Mal wieder ein Bericht von mir zum "Super-Sunday" am 16.12.2007:
Nachdem nicht frühzeitig ganz klar war, wer, wann und mit wem zum Spiel Arsenal - Chelsea fliegt, waren alle günstigen Flugverbindungen schon weg. Die billigste lag bei über 200€ pro Person. Außerdem wollten wir auch nicht übernachten, aber der letzte LH-Flug geht schon 20:00 von Heathrow, der von Ryanair 20:40Uhr von Stansted. Mit den Sicherheitskontrollen kann man so nicht einmal sichergehen, dass man den Fliger auch kriegt.
Also ging's mit dem Auto los. Abfahrt in Bad Dürkheim (Pfalz) war am Sonntagmorgen 6:45Uhr. Es war wohl doch noch etwas zu früh und so verpassten wir die Abfahrt von der A61 Richtung Aachen. Egal, wir fuhren bis Venlo und passierten nach 324km um 8:55Uhr die Grenze. Nach 670km kamen wir pünktlich um 11:55Uhr in Calais an. Abfahrt im Eurotunnel war 12:20Uhr.
Tipp: Wir hatten den Eurotunnel vorher gebucht, was uns für die Hin- und Rückfahrt nur 67€ kostete. Spontane Überfahrten sind sowohl mit der Fähre, und erst Recht mit dem Zug um ein Vielfaches teurer. Ist man 2h zu früh oder zu spät da, kann man den nächst-verfügbaren Zug nehmen.
Um 12.00Uhr verließen wir den Zug in Folkestone und fuhren nach London, wo wir nach 825km um 13:30Uhr an der Tubestation Walthamstow Central parkten. Achtung: wenn man in die Congestion-Zone will, man kann das nur am WE kostenfrei tun.
Wir fuhren mit der Tube bis Highbury/Islington und gingen ins Pub um das Match Liv gegen ManU zu kucken. Danach ging's ins Emirates, wo wir einen leckeren (Vorsicht, Ironie) Cheesburger verspeisten und ein super Spiel sahen. Man merkte, dass sich die Spieler nicht all zu gut leiden können
Schön auch wieder das gegenseitige Aufziehen der Fans. Als Kalou in der 2.HZ den Ball ans Außennetz schoss, jubelten die Chelsea-Anhänger schon. Mit ein-zwei Sekunden Verzögerung taten das dann die Arsenal-Fans auch; nach dem Motto "wir können auch Tor schreien".
Nach dem Spiel nahmen wir gleich die nächste U-Bahn und konnten so um 18:30Uhr den Parkplatz wieder verlassen. Die Parkgebühr auf dem Park&Ride-Parkplatz in Walthamstow beträgt sonntags übrigens ganztägig 1Pfund
Wir gaben ordentlich Gas und waren so schon 19:50Uhr wieder am Check-In in Folkestone. Wir hatten war den Zug 20:50Uhr gebucht, konnten aber schon 20:20Uhr rüberfahren und kamen ca. 22:00Uhr in Calais an. Nach 1320km passierten wir um 0:30Uhr die Grenze bei Aachen und heizten bis nach Bad Dürkheim, wo wir nach 1620km um 2:35Uhr eintrafen.
Kosten für zwei Personen: 130Pfund für die Tickets, 67€ für Eurotunnel und 1Pfund Parkgebühr. Benzinkosten habe ich nicht (Firmenwagen).
Wir waren zwar schon froh, halb-drei wieder im Bett zu sein, aber für die paar Mark kann man das mal machen und wir machen es auch wieder
Wenn wir den Flieger um 20:40 von Stansted nach Hahn nehmen würden, wären wir auch nicht viel früher zu Hause...
Premier League Reiseberichte und Fotos :-)
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Hi
Danke für den ausführlichen Bericht.
Dank Dir darf ich ja am Wochenende mein erstes Premier League Game sehen. Und auch gleich ein Derby.
Das mit dem Auto ist, gerade wenn man ein Firmenwagen hat, eine super Alternative.
Ist zwar hart, aber kann man ja mal machen.
Gruß Sascha
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Bin gerade auf dieses Buch hier gestoßen:
Scheint ziemlich interessant für die zu sein, die viel auf der Insel unterwegs sind:
"Die Fußballstadien von England und Wales. Alle Grounds der vier Profi-Ligen sowie Millenium-Stadion, Cardiff, und Wembleystadion, London. Stadionrahmendaten und Beschreibung. Die Situation rund um die Gästetribüne. Wo kann man vor und nach dem Spiel trinken, wo besser nicht. Wie gefährlich ist es für auswärtige Fans. Welcher Anreiseweg ist der beste, welche Alternativen gibt es bei Stau. Welcher Bahnhof liegt in der Nähe, und wie kommt man von dort zum Stadion. Wer sind die Derbygegner. Wie teuer ist es für Gästefans. Welche Fanzines werden am Stadion verkauft. Rekordkulissen und Durchschnittsbesuche der letzten Spielzeit. Wissenswertes. Alle Stadien auf 250 Seiten in Farbe. Ein Muss für Groundhopper, England-Fans, Freunde des britischen Fußballs, Auswärtsreisende, Leute der Szene und Über-den-Tellerrand-Schauer. Kein Muss für Kutten."Preis bei amazon: 16€
Amazon.de: Die Football Grounds von England & Wales: Bücher: Duncan Adams -
Bin gerade auf dieses Buch hier gestoßen:
Hab ich zuhaus stehen. Kann ich auch nur weiter empfehlen.
Ist echt gut und umfangreich. -
Das Buch habe ich auch und im Januar werde ich mal anfangen zu lesen.
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Hier mal eine Seite die ich ganz gut finde: Fussball in London - Der Reiseführer für Fussballfans. Alle Klubs, alle Stadien, alle Infos
Dann auf Berichte und Fotos,dann auf Chelsea-Westham.Dem Bericht hat mein Kumpel "ikea" geschrieben der sich hier neu angemeldet hat.
Der ist positiv bekloppt wie ich,mit dem hab ich zahlreiche Touren gemacht mit Hertha nach Bukarest und so.;)
Der will mich überreden das ich mit IHM mit Zug nach Baku fahre!
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So dann schreibe ich auch mal meinen ersten Reisebericht. (Arsenal-Tottenham)
Vielen Dank an Finanzwart, das er mir seine Karte zur Verfügung gestellt hat.
Es sollte für mich einer der schönsten Wochenenden werden, endlich ein Premier League Spiel, aber es wurde zur Katastrophe.
Flug sollte um 8.30 Uhr in Frankfurt losgehen und Landung war für 9.30 Uhr englische Zeit vorgesehen. Durch den Nebel in London und die Enteisung am Flughafen ist die Maschine um 11.15 Uhr in die Luft gegangen. In London noch 20 Minuten Warteschleife geflogen, bin ich um 11.45 Uhr englische Zeit endlich gelandet. Durch das Chaos bei der Passkontrolle war ich erst um 12.10 beim Underground. Da die Picadilly Line durch ganz London durch muss, war ich dann um 13.10 Uhr im Stadion. Pünktlich zu 25. Minute.
Wenigstens habe ich dann noch einen gehaltenen Elfer und 3 Tore gesehen.
Nach etwas Sightseeing bin ich Sonntag dann früh zum Flughafen. 16 Uhr war ich da, 20 Uhr sollte die Maschine gehen. Vom Underground hoch war der Weg zu den Terminals gesperrt. Dachte wegen irgendwelchen Arbeiten. Man musste auf die Straße und dort entlang laufen und da hat die Polizei die Terminals zu gemacht. Da war das reinste Chaos. Durch einen Seiteneingang bin ich mit zwei anderen Leuten zufällig in das Terminal gelangt, wo ich dann auch endlich erfahren hab, was abging. Über den ganzen Tag hinweg sollen 80 Prozent der Flüge ausgefallen sein. Da war so ein krasser Nebel. Die Angestellten der Airlines haben nichts mehr unter Kontrolle gehabt. Bei der Lufthansa war nicht eine Person, die deutsch kannte. Nach ewigem Anstellen haben sie irgendwann mal einfach die ganzen Schalter zu gemacht und gesagt, man soll so eine Nummer anrufen und seinen Flug auf Montag umbuchen. Was es da für Tumulte gab, könnt ihr euch ja denken. Die Polizei hatte allerhand zu tun. Dazu gab es auch Handzettel. Und ums Hotel soll man sich selber kümmern. Lufthansa macht nichts. Nur die Handykosten auf eine englische Servicenummer übernimmt keiner. Also Freundin in Deutschland angerufen und sie das übernehmen lassen. 30 Minuten Warteschleife und kein durch kommen. Freundin von der Freundin ist Flugbegleiterin bei der Lufthansa und sie hat dann eine spezielle Nummer gehabt und konnte mich so umbuchen. Aber nur auf einen Düsseldorfer Flug. Heute um 12.15 Uhr: Aber der war natürlich nicht bestätigt. Man wusste nicht, wie das Wetter heute wird. Ich dann im Internet nachgeschaut und da war noch der alte Flug drin. Also Freundin der Freundin wieder bei der Service Nummer anrufen lassen und die haben vergessen, das zu aktivieren. Zum Glück habe ich nachgeschaut, sonst wäre das wohl auch in die Hose gegangen. Danach wieder im Internet geschaut und siehe da, es war drin, aber konnte nicht einchecken, da der Flug nicht bestätigt war. Was das Hotel gekostet hatte, sage ich lieber nicht, soll ich bei der Lufthansa einreichen und hoffe, dass ich das Geld zurückbekomme.
Heute dann gleich früh hin und siehe da, eine Deutschsprechende Person war da. Alle Flüge waren total überbucht, 50 Leute im Durchschnitt in der Warteschlange. Die Schlange an den Ticketschalter war ewig lang und sie hat gesagt, ich kann an den Check-In Automaten einchecken. Gemacht und getan. Denkt ihr. Da stand, Frankfurt gecancelt. Ich zurück zu ihr und sie sagt, komisch bin doch für Düsseldorf gemeldet. Also durfte ich an den Business Schalter und hatte endlich mein Ticket. Die Leute die heute anstanden, haben nur noch Tickets für morgen und übermorgen bekommen. Da wäre ich ausgerastet. Wollte nur weg von der Insel.
Aber das Bangen ging heute weiter. Im Laufe des Tages wurden immer wieder Flüge gestrichen, obwohl das Wetter viel besser war, wie gestern. Unter anderem auch zwei Frankfurter Flüge am morgen. Zum Glück war ich da nicht gemeldet. Dann ganze Zeit das Bangen bis endlich auf dem Bildschirm BOARDING stand. Und wie ich in der Luft war, war ich erst mal froh. In Düsseldorf ohne wenn und aber ein DB-Ticket von der Lufthansa bekommen und endlich nach Frankfurt heim.
Und ich werde wohl um die Jahreszeit nicht mehr so schnell nach England fliegen. -
Du liebe Güte!
Das nenn ich mal einen schlechten Premierleague- Einstand.Aber, lass dich nicht unterkriegen- das geht auch besser!
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Mittlerweile habe ich erfahren, das seit Mittwoch in London chaos herrscht und über 50 Prozent der Flüge ausfallen. Ich hatte wirklich Glück, das ich über die Bekannte einen Flug bekommen habe.
Es kann wirklich nur besser werden.
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So, Liverpooltrip ist zu Ende. Reisebericht kommt a.s.a.p p
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So, hier mal ein Bericht aus meiner Sicht der Liverpooltour 2008 vom 17.01. bis 21.01.2008
17.01./Anreise zur Anreise
Nun sollte er also wahr werden. Mein Traum, einmal im Leben an die berühmte Anfieldroad zu kommen. Pünktlich um 18:00 Uhr machen sich 3 Kollegen und meine Wenigkeit auf den Weg nach Mönchengladbach, wo um 0:00 Uhr der Bus nach Liverpool fahren soll. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Tanke um sich mit diversen Sixpacks einzudecken bahnten wir uns unseren Weg entlang der A3 vorbei an Frankfurt Richtung Norden. Da meine Crew nochmals Durst hatte, hielten wir bei Limburg um die Luft aus den leeren Flaschen zu entfernen. Nun sollte uns aber, bis auf einen 50 km lang anhaltenten, schweren Regenschauer und einer kleinen Raucherpause in Frechen, nichts mehr aufhalten um gegen 22:00 Uhr das Fanhaus in Mönchengladbach zu erreichen. Nun wuchs auch bei mir die Vorfreude auf das erste Alt, nachdem schon an diesem Tag gearbeitet hatte und nach der doch anstregenden Autofahrt ziemlich erledigt war. Schnell noch den Leihwagen vollgetankt und abgegeben und schon konnte meine Liverpooltour 2008 beginnen.
18.01./Anreise
Ca. 23:55 Uhr starteten wir, nachdem ich in Windeseile schnell noch nen paar Alt eingeworfen hatte, unsere Tour nach Calais. Dies erreichten wir ohne besondere Vorkommnisse gegen 04:45 Uhr. In der Zwischenzeit freundete man sich mit den Sitznachbarn an. Schnell hatte man sich auch in den Themen „Borussia“ und „Neugier, was einen als Greenhorn wohl in Liverpool erwarten würde“ ausgetauscht. Zudem war ja direkt hinter mir B.K.welcher ein Gladbacher der besonderen Art ist und immer reichlich aus seinem Erlebten rund um die Borussia erzählte. Nach der sehr zügigen Passkontrolle durfte man dann auf die Fähre. Ohne lange warten zu müssen ging es dann um 05:30 Uhr dann auch gleich los über den Kanal. Die See war leicht aufgebracht, doch wir hatten keine Ausfälle zu beklagen. Nach der Ankunft in Dover um 06:00 Uhr Ortszeit arbeitete sich unser Bus schnell Richtung Norden. Nach einer kurzen Pause, in der wir uns stärkten ging es weiter durch den Großraum London in welchem man eigentlich immer einen Stau einkalkulieren muss. Ein solcher ereilte uns dann auch schließlich an einer Mautstation. Danach erreichten wir aber ohne weitere Probleme gegen 13:00 Uhr Liverpool, welches neben Stavanger in diesem Jahr „Kulturhauptstadt Europas“ ist. Es wurde direkt an die Anfield Road gefahren, da ja eine Stadionführung anstand. Schließlich angekommen und ausgestiegen war ich auch sofort emotional ergriffen. Denn vor mir türmte sich mir „The Kop“ auf. Diese berühmte Tribüne, auf welcher zu Zeiten des Stehplatzes 28000!!! LFC Supporters ihr Team nach vorne peitschten. Nach einigen geschossenen Bildern ging nun die Stadionführung los. Dabei durfte man durch den Spielereingang, vorbei an diversen Interviewnischen in das Heiligste eines jeden Fußballstadions. Der Spielerkabine des FC Liverpool. Diese wirkte durch das geringe Volumen sehr gemütlich und familiär. Die Sitzanordnung der Spieler ist nach Abwehr, Mittelfeld und Sturm unterteilt, so dass sich die einzelnen Bereiche unterhalten können. Dann ging es eine kleine Treppe hinunter, an dem jeder Spieler vor Betreten des Spielfeldes noch mal ein Schild mit dem Vereinsemblem und dem Slogan „This is Anfield“ berührt raus an das Spielfeld. Ja, an das Spielfeld, nicht auf. Denn auf ist in England verboten und würde erheblich Ärger mit sich bringen. Nach unzähligen Fotos und einem Testsitzen auf „The Kop“ ging es danach in die „Hall of fame“. Hier konnte man unter anderem auch den Landesmeisterpokal begutachten, an welchem Borussia seinerzeit die Hände dran hatte.. Nach Ende der Führung deckten sich die meisten noch im Fanshop des LFC mit diversen Fanartikeln ein ehe es dann ins Hotel zum Einchecken ging. Das Hotel (Radisson SAS) gehört zur gehoben Klasse und lässt keine Wünsche offen. Der Abend wurde zur freien Verfügung freigegeben, wobei man sich später in der Matthew Street, dem Gebutsort der Beatles im Flanigan`s Apple treffen wollte. Meine 3 Kollegen und ich marschierten umgehend los, denn der Hunger schlug durch. Wir folgten einer Empfehlung und besuchten das Pizza Hut. Pizza war auch Ok. Danach ging es weiter ins gleich daneben liegende Wetherspoons, welches trinktechnisch immer mit irgendwelchen Specials aufwartet. Gegen halb neun ging es dann ins Flannigans`s, einem total gemütlichem Irish Pub, welches sich über 3 Stockwerke erstreckt und in dem später dann im Keller ein Livegig stattfinden sollte. Doch leider waren wir von der langen Anreise und dem permanenten Alkoholkonsum restlos getilt, so das wir uns schließlich gegen halb elf schon wieder zurück ins Hotel begaben und uns nach einem sehr anstrengenden Tag und einem Absacker an der Hotelbar in unsere Betten ablegten. Die längsten sollen bis 3 Uhr durchgehalten haben.
19.01./Gameday 1 und Fanparty: Blackburn Rovers – Middlesbrough FC (1:1)
Nach dem Vormittag, an welchem bei uns Chillen angesagt war, startete man gegen 12:00 Uhr mit ein paar „Fliegern“ gemeinsam ins nicht weit entfernte Blackburn, welches Middlesbrough, einer Stadt aus dem Nordosten Englands, empfing. Nach ein paar kühlen Pints in einem anliegenden Pub ging es endlich voller Erwartungen in den E-Wood Park. Leider konnten die Akteure der beiden Kontrahenten meine Erwartungen respektive Premier League Soccer nicht ganz erfüllen. Middlesbrough ging nach kurzer Zeit in Führung und war von da ab aufs Kontern ausgelegt. Davon hatten sie dann auch 3-4, doch zumachen konnten sie den Sack bis zur Halbzeit nicht. Die Heimmannschaft spielte bis zum 16 er gefällig und da war auch bis auf eine gute Chance meistens Schluss. Die zweite Halbzeit sollte besser werden. In dieser entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtauch. Zuerst hatten aber wieder die Gäste die besseren Chancen um endgültig den Dreier einzutüten. Diese ließen sie aber ungenutzt und so wurden sie für das Auslassen dieser in der 70. Spielminute letztenendes von der Heimmannschaft bestraft. So endete das Spiel mit einem unverdienten Unentschieden für das Heimteam. Dieses Spiel hat mich ein bisschen an die Spiele der Borussia erinnert, wo man lange geführt hat gegen die besser platzierten Teams und dann am Ende froh sein durfte, das überhaupt etwas zählbares dabei rausgesprungen ist. Zur Stimmung kann man sagen, das seitens des Heimteams bis auf den Torjubel gar nichts kam. Der Auswärtsmob gab supporttechnisch eine anständige Vorstellung ab. Kurz nach Spielende ging es im Eiltempo zurück nach Liverpool, da ja noch ein Highlight an diesem Abend folgen sollte. Man war nämlich zu einer Fanparty in der als „Bestes Liverpooler Pub“ der letzten 5 Jahre, dem „Ship&Mitre“, von den LFC Supporters zu einer Fanparty eingeladen. Diese sollte ab 19:00 Uhr steigen.
Doch auch auf dieser Rückfahrt erfuhr noch ein paar interessante News. Das z.B. „Rübi“ alias Rübennase, mein neur Nebenmann im Bus schon 920 Spiele der Borussia auf dem Buckel hat und weiter oben genannter B.K. nochmal 2-300 mehr. WAHNSINN!!! Hat mich gefreut, solche Gladbacher Urgesteine kennengelernt zu haben!!!! B.K. hat seit 1981 kein Gladbacher Pflichtspiel verpasst.Unglaublich, dieser Mann.
Dort angekommen wurde man auch gleich recht herzlich empfangen. Die „alten Hasen“ unter den anwesenden Borussen steuerten gleich zielstrebig auf bekannte Gesichter zu um mit diesen in den Small Talk überzugehen. Als besonderes Gimmick ist hier zu erwähnen, dass Graham den Champions League Pokal vom Sieg 2005 gegen den AC Milan vom Verein ausgeliehen hat und man nun reichlich Erinnerungspics machen konnte. Schade, das so ein Teil nicht auch die Lobby im Borussiapark ziert! Was nen Monsterpott. Im weiteren Verlauf des Abends arbeitete man sich mit ein paar Pints auf den Höhepunkt des Abends zu. Im Erdgeschoss fand eine Presentation von Graham zur „Fanfreundschaft“ zwischen den LFC und den Borussia Supportern statt. Hierzu hatte er sich ein paar Special guests zur Seite gestellt. Zum einen „Les Lawson“ vom Official Liverpool Supporters Club (Liverpool branch), der ein paar Takte zur hervoragenden Fanfreundschaft verlor und Jonny „Polcher“ eine Gedenktafel überreichte, da dieser alle Liverpoolfahrten seit 1992 mitmachte. Weiterhin „Tom Smith“, welcher eigentlich ManCity Fan ist und vor 3 Jahren die Webseite http://www.fairplaytoliverpool.com gründetete und dadurch mithalf, das Liverpool seinerzeit den Titel in der Champions League zu verteidigen. Und schließlich „George Sephton“ welcher seit 37 Jahren die Stimme an der Anfield Road ist und sein erstes Spiel im August 1971 sah, welches gleichzeitig auch das erste Spiel von Kevin Keagan war. Zum Schluss des offiziellen Teil wurden auch Graham Geschenke überreicht. Dies waren ein Baseballcap, ein Gladbachtrikot mit Grahams Namen drauf und 2 Tafeln, die „eine ganz besondere Freundschaft“ bestätigten. Der letzte Redner des Abends war „Gary Johnston“, der alle 7 Europapokal der Landesmeistersiege/Championlsleague Siege miterlebte. Er leutete auch die Gesangsrunde mit „You`ll never walk alone“ ein, gefolgt von „Die Elf vom Niederrhein“. Auch die neutralen Gäste sangen mit, soweit sie textsicher waren. Danach gab es noch ein typisches „Scousers“ Gericht zu essen. Erinnerte mich ein wenig an Omas „Kartoffeleintopf“ Man sammelte sich hernach wieder im Obergeschoss, wo man mit weiteren etlichen Pints und Gesangseinlagen den Abend abrundete. Gegen 1 Uhr zog ich mich schließlich zurück. Dieser Abend hat gezeigt, das Graham hart an der Basis der Freundschaft arbeitet. Dafür möchte ich mich noch einmal recht herzlich bedanken.20.01/ Gameday 2: Manchester City – West Ham (1:1)
Nach einer problemlosen Anreise nach Manchester, welches man nach einer guten Stunde Fahrt mit dem Zug erreichte, suchte man umgehend das „City of Manchester Stadium“ auf, welches in diesem Jahr auch Schauplatz des UEFA Cup Endspiels ist. Es hatte nämlich Probleme beim Versand unserer 4 Tickets gegeben, welche aber umgehend behoben werden konnten. Hernach suchte man gezielt ein Pub auf, welches sich in der Straße vor dem Stadion befindet. Übrigens das Einzigste weit und breit. Nach ein paar gepflegten Pints pilgerte man ins Stadion und suchte umgehend seine Plätze auf. Ich war von diesen total begeistert. Erste Reihe von unten, 1 Meter neben dem Tor und auf Höhe der Grasnabe. Direkt neben uns der Auswärtsmob von West Ham. Eingerahmt von den Man City Stimmungsmachern. Dieses Spiel war beteudend besser als das des Vortags. West Ham ging mit einem sehenswerten Fallrückzieher in Führung, verschob danach gut, so dass ManCity kaum Chancen hatte. Dieses Spiel hatte dennoch ein ganz anderes Tempo drinnen als der Kick vom Vortag. Didi Hamann spielte aus deutscher Sicht solide, und hatte nur in der ersten Halbzeit 2 Fehlpässe. In der zweiten Halbzeit waren wieder jeweils gute Chancen, doch nur Mancity gelang noch der Ausgleich. Schließlich war es ein gerechtes Unentschieden.
21.01/Gameday 3: Liverpool – Aston Villa (2:2)
Ja, heute sollte es endlich wahr werden. Mein Traum von Anfield. Diesem myhtischen Ort des Fußballs. Doch man hatte noch ein wenig Zeit, bis man sich erneut mit Graham im Ship&Mitre traf um diesen tollen Trip mit ein paar Abschlusspints gemeinsam zu beschließen. Die Zeit chillte man in einem Pub in der City und in der Mathew Street. Gegen 4 trudelten alle übriggebliebenen Gladbacher und ein paar Schweizer im Ship&Mitre ein. Dort tauschte man sich noch ein wenig aus, bis man schließlich die Location wechselte und ins Salisbury sehr nahe an der Anfield Road fuhr. Hier verweilte man noch ein wenig bis eine halbe Stunde vor Spielbeginn. Dann ging es hinein ins Stadion. Man wurde auch gleich mit „ Die Elf vom Niederrhein“ begrüßt. Dies sollte sich in der Halbzeitpause wiederholen. Sowas hat es in der Form noch nie an der Anfield Road gegeben!!! Zum Stadion kann man sagen, das es alles sehr eng gebaut ist, und Personen, welche nicht gerade der Norm entsprechen, sich ganz schön zusammen kauern müssen. Doch weiß man ja, das dieses Schmuckkästchen in absehbarer Zeit einem Kommerztempel weichen muss. Zum Spiel: Liverpool hatte alles fest im Griff, und ging durch Yossi Benayoun verdient mit 1:0 in Führung. Aston Villa fand in der ersten Halbzeit gar nicht statt. Dies änderte sich aber 15 Minuten nach Wiederanpfiff. Durch den zweiten Fallrückzieher des Wochenendes glich Aston Villa durch Marlon Harewood aus um zwei Minuten danach durch ein Eigentor sogar in Führung zu gehen. Das Spiel war somit völlig auf den Kopf gestellt. Doch kurz vor Schluss gelang Peter Crouch dann noch der Auslgleich. Was wenigstens einigermaßen versöhnlich stimmte. Wahnsinn, das man mit solch einer Leistung (Aston Villa) auch noch mit Punkte bedacht wird. Stimmungstechnisch war Liverpool zu den beiden vorangegangenen Spielen in einer eigenen Liga. Vielleicht lag es auch ein wenig daran, das Liverpool gekauft werden soll und durch die ganzen Gesangseinlagen die Fans ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringen wollten. Nach dem Spiel gönnte man sich noch ein paar finale Pints und ging sehr zeitig ins Bett. Die Heimreise am nächsten Tag sollte problemlos von statten gehen. Man war um halb 5 wieder zu Hause.
Fazit: Ich wurde in meinen Erwartungen im Großen und Ganzen nicht enttäuscht. So hat ein geplegter Premier League Trip auszusehen. Spielerisch konnte man kaum einen bis gar keinen Unterschied zur Bundesliga feststellen. Vielleicht ist ein wenig mehr Tempo drinnen. Supporttechnisch muss man sich auch nicht unbedingt verstecken. Wer immer so große Lobeshymnen auf die Stimmung in englischen Stadien anstimmt sollte dies nochmal überdenken. Ausser in Liverpool, wo das Publikum eigentlich immer mitging, konnte man den Support knicken.
Das wars jetzt erstmal bis zum nächsten Premier League Trip
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So, hier mal ein Bericht aus meiner Sicht der Liverpooltour 2008 vom 17.01. bis 21.01.2008
17.01./Anreise zur Anreise
Nun sollte er also wahr werden. Mein Traum, einmal im Leben an die berühmte Anfieldroad zu kommen. Pünktlich um 18:00 Uhr machen sich 3 Kollegen und meine Wenigkeit auf den Weg nach Mönchengladbach, wo um 0:00 Uhr der Bus nach Liverpool fahren soll. Nach einem kurzen Zwischenstopp an der Tanke um sich mit diversen Sixpacks einzudecken bahnten wir uns unseren Weg entlang der A3 vorbei an Frankfurt Richtung Norden. Da meine Crew nochmals Durst hatte, hielten wir bei Limburg um die Luft aus den leeren Flaschen zu entfernen. Nun sollte uns aber, bis auf einen 50 km lang anhaltenten, schweren Regenschauer und einer kleinen Raucherpause in Frechen, nichts mehr aufhalten um gegen 22:00 Uhr das Fanhaus in Mönchengladbach zu erreichen. Nun wuchs auch bei mir die Vorfreude auf das erste Alt, nachdem schon an diesem Tag gearbeitet hatte und nach der doch anstregenden Autofahrt ziemlich erledigt war. Schnell noch den Leihwagen vollgetankt und abgegeben und schon konnte meine Liverpooltour 2008 beginnen.
18.01./Anreise
Ca. 23:55 Uhr starteten wir, nachdem ich in Windeseile schnell noch nen paar Alt eingeworfen hatte, unsere Tour nach Calais. Dies erreichten wir ohne besondere Vorkommnisse gegen 04:45 Uhr. In der Zwischenzeit freundete man sich mit den Sitznachbarn an. Schnell hatte man sich auch in den Themen „Borussia“ und „Neugier, was einen als Greenhorn wohl in Liverpool erwarten würde“ ausgetauscht. Zudem war ja direkt hinter mir B.K.welcher ein Gladbacher der besonderen Art ist und immer reichlich aus seinem Erlebten rund um die Borussia erzählte. Nach der sehr zügigen Passkontrolle durfte man dann auf die Fähre. Ohne lange warten zu müssen ging es dann um 05:30 Uhr dann auch gleich los über den Kanal. Die See war leicht aufgebracht, doch wir hatten keine Ausfälle zu beklagen. Nach der Ankunft in Dover um 06:00 Uhr Ortszeit arbeitete sich unser Bus schnell Richtung Norden. Nach einer kurzen Pause, in der wir uns stärkten ging es weiter durch den Großraum London in welchem man eigentlich immer einen Stau einkalkulieren muss. Ein solcher ereilte uns dann auch schließlich an einer Mautstation. Danach erreichten wir aber ohne weitere Probleme gegen 13:00 Uhr Liverpool, welches neben Stavanger in diesem Jahr „Kulturhauptstadt Europas“ ist. Es wurde direkt an die Anfield Road gefahren, da ja eine Stadionführung anstand. Schließlich angekommen und ausgestiegen war ich auch sofort emotional ergriffen. Denn vor mir türmte sich mir „The Kop“ auf. Diese berühmte Tribüne, auf welcher zu Zeiten des Stehplatzes 28000!!! LFC Supporters ihr Team nach vorne peitschten. Nach einigen geschossenen Bildern ging nun die Stadionführung los. Dabei durfte man durch den Spielereingang, vorbei an diversen Interviewnischen in das Heiligste eines jeden Fußballstadions. Der Spielerkabine des FC Liverpool. Diese wirkte durch das geringe Volumen sehr gemütlich und familiär. Die Sitzanordnung der Spieler ist nach Abwehr, Mittelfeld und Sturm unterteilt, so dass sich die einzelnen Bereiche unterhalten können. Dann ging es eine kleine Treppe hinunter, an dem jeder Spieler vor Betreten des Spielfeldes noch mal ein Schild mit dem Vereinsemblem und dem Slogan „This is Anfield“ berührt raus an das Spielfeld. Ja, an das Spielfeld, nicht auf. Denn auf ist in England verboten und würde erheblich Ärger mit sich bringen. Nach unzähligen Fotos und einem Testsitzen auf „The Kop“ ging es danach in die „Hall of fame“. Hier konnte man unter anderem auch den Landesmeisterpokal begutachten, an welchem Borussia seinerzeit die Hände dran hatte.. Nach Ende der Führung deckten sich die meisten noch im Fanshop des LFC mit diversen Fanartikeln ein ehe es dann ins Hotel zum Einchecken ging. Das Hotel (Radisson SAS) gehört zur gehoben Klasse und lässt keine Wünsche offen. Der Abend wurde zur freien Verfügung freigegeben, wobei man sich später in der Matthew Street, dem Gebutsort der Beatles im Flanigan`s Apple treffen wollte. Meine 3 Kollegen und ich marschierten umgehend los, denn der Hunger schlug durch. Wir folgten einer Empfehlung und besuchten das Pizza Hut. Pizza war auch Ok. Danach ging es weiter ins gleich daneben liegende Wetherspoons, welches trinktechnisch immer mit irgendwelchen Specials aufwartet. Gegen halb neun ging es dann ins Flannigans`s, einem total gemütlichem Irish Pub, welches sich über 3 Stockwerke erstreckt und in dem später dann im Keller ein Livegig stattfinden sollte. Doch leider waren wir von der langen Anreise und dem permanenten Alkoholkonsum restlos getilt, so das wir uns schließlich gegen halb elf schon wieder zurück ins Hotel begaben und uns nach einem sehr anstrengenden Tag und einem Absacker an der Hotelbar in unsere Betten ablegten. Die längsten sollen bis 3 Uhr durchgehalten haben.
19.01./Gameday 1 und Fanparty: Blackburn Rovers – Middlesbrough FC (1:1)
Nach dem Vormittag, an welchem bei uns Chillen angesagt war, startete man gegen 12:00 Uhr mit ein paar „Fliegern“ gemeinsam ins nicht weit entfernte Blackburn, welches Middlesbrough, einer Stadt aus dem Nordosten Englands, empfing. Nach ein paar kühlen Pints in einem anliegenden Pub ging es endlich voller Erwartungen in den E-Wood Park. Leider konnten die Akteure der beiden Kontrahenten meine Erwartungen respektive Premier League Soccer nicht ganz erfüllen. Middlesbrough ging nach kurzer Zeit in Führung und war von da ab aufs Kontern ausgelegt. Davon hatten sie dann auch 3-4, doch zumachen konnten sie den Sack bis zur Halbzeit nicht. Die Heimmannschaft spielte bis zum 16 er gefällig und da war auch bis auf eine gute Chance meistens Schluss. Die zweite Halbzeit sollte besser werden. In dieser entwickelte sich die Partie zu einem offenen Schlagabtauch. Zuerst hatten aber wieder die Gäste die besseren Chancen um endgültig den Dreier einzutüten. Diese ließen sie aber ungenutzt und so wurden sie für das Auslassen dieser in der 70. Spielminute letztenendes von der Heimmannschaft bestraft. So endete das Spiel mit einem unverdienten Unentschieden für das Heimteam. Dieses Spiel hat mich ein bisschen an die Spiele der Borussia erinnert, wo man lange geführt hat gegen die besser platzierten Teams und dann am Ende froh sein durfte, das überhaupt etwas zählbares dabei rausgesprungen ist. Zur Stimmung kann man sagen, das seitens des Heimteams bis auf den Torjubel gar nichts kam. Der Auswärtsmob gab supporttechnisch eine anständige Vorstellung ab. Kurz nach Spielende ging es im Eiltempo zurück nach Liverpool, da ja noch ein Highlight an diesem Abend folgen sollte. Man war nämlich zu einer Fanparty in der als „Bestes Liverpooler Pub“ der letzten 5 Jahre, dem „Ship&Mitre“, von den LFC Supporters zu einer Fanparty eingeladen. Diese sollte ab 19:00 Uhr steigen.
Doch auch auf dieser Rückfahrt erfuhr noch ein paar interessante News. Das z.B. „Rübi“ alias Rübennase, mein neur Nebenmann im Bus schon 920 Spiele der Borussia auf dem Buckel hat und weiter oben genannter B.K. nochmal 2-300 mehr. WAHNSINN!!! Hat mich gefreut, solche Gladbacher Urgesteine kennengelernt zu haben!!!! B.K. hat seit 1981 kein Gladbacher Pflichtspiel verpasst.Unglaublich, dieser Mann.
Dort angekommen wurde man auch gleich recht herzlich empfangen. Die „alten Hasen“ unter den anwesenden Borussen steuerten gleich zielstrebig auf bekannte Gesichter zu um mit diesen in den Small Talk überzugehen. Als besonderes Gimmick ist hier zu erwähnen, dass Graham den Champions League Pokal vom Sieg 2005 gegen den AC Milan vom Verein ausgeliehen hat und man nun reichlich Erinnerungspics machen konnte. Schade, das so ein Teil nicht auch die Lobby im Borussiapark ziert! Was nen Monsterpott. Im weiteren Verlauf des Abends arbeitete man sich mit ein paar Pints auf den Höhepunkt des Abends zu. Im Erdgeschoss fand eine Presentation von Graham zur „Fanfreundschaft“ zwischen den LFC und den Borussia Supportern statt. Hierzu hatte er sich ein paar Special guests zur Seite gestellt. Zum einen „Les Lawson“ vom Official Liverpool Supporters Club (Liverpool branch), der ein paar Takte zur hervoragenden Fanfreundschaft verlor und Jonny „Polcher“ eine Gedenktafel überreichte, da dieser alle Liverpoolfahrten seit 1992 mitmachte. Weiterhin „Tom Smith“, welcher eigentlich ManCity Fan ist und vor 3 Jahren die Webseite http://www.fairplaytoliverpool.com gründetete und dadurch mithalf, das Liverpool seinerzeit den Titel in der Champions League zu verteidigen. Und schließlich „George Sephton“ welcher seit 37 Jahren die Stimme an der Anfield Road ist und sein erstes Spiel im August 1971 sah, welches gleichzeitig auch das erste Spiel von Kevin Keagan war. Zum Schluss des offiziellen Teil wurden auch Graham Geschenke überreicht. Dies waren ein Baseballcap, ein Gladbachtrikot mit Grahams Namen drauf und 2 Tafeln, die „eine ganz besondere Freundschaft“ bestätigten. Der letzte Redner des Abends war „Gary Johnston“, der alle 7 Europapokal der Landesmeistersiege/Championlsleague Siege miterlebte. Er leutete auch die Gesangsrunde mit „You`ll never walk alone“ ein, gefolgt von „Die Elf vom Niederrhein“. Auch die neutralen Gäste sangen mit, soweit sie textsicher waren. Danach gab es noch ein typisches „Scousers“ Gericht zu essen. Erinnerte mich ein wenig an Omas „Kartoffeleintopf“ Man sammelte sich hernach wieder im Obergeschoss, wo man mit weiteren etlichen Pints und Gesangseinlagen den Abend abrundete. Gegen 1 Uhr zog ich mich schließlich zurück. Dieser Abend hat gezeigt, das Graham hart an der Basis der Freundschaft arbeitet. Dafür möchte ich mich noch einmal recht herzlich bedanken.20.01/ Gameday 2: Manchester City – West Ham (1:1)
Nach einer problemlosen Anreise nach Manchester, welches man nach einer guten Stunde Fahrt mit dem Zug erreichte, suchte man umgehend das „City of Manchester Stadium“ auf, welches in diesem Jahr auch Schauplatz des UEFA Cup Endspiels ist. Es hatte nämlich Probleme beim Versand unserer 4 Tickets gegeben, welche aber umgehend behoben werden konnten. Hernach suchte man gezielt ein Pub auf, welches sich in der Straße vor dem Stadion befindet. Übrigens das Einzigste weit und breit. Nach ein paar gepflegten Pints pilgerte man ins Stadion und suchte umgehend seine Plätze auf. Ich war von diesen total begeistert. Erste Reihe von unten, 1 Meter neben dem Tor und auf Höhe der Grasnabe. Direkt neben uns der Auswärtsmob von West Ham. Eingerahmt von den Man City Stimmungsmachern. Dieses Spiel war beteudend besser als das des Vortags. West Ham ging mit einem sehenswerten Fallrückzieher in Führung, verschob danach gut, so dass ManCity kaum Chancen hatte. Dieses Spiel hatte dennoch ein ganz anderes Tempo drinnen als der Kick vom Vortag. Didi Hamann spielte aus deutscher Sicht solide, und hatte nur in der ersten Halbzeit 2 Fehlpässe. In der zweiten Halbzeit waren wieder jeweils gute Chancen, doch nur Mancity gelang noch der Ausgleich. Schließlich war es ein gerechtes Unentschieden.
21.01/Gameday 3: Liverpool – Aston Villa (2:2)
Ja, heute sollte es endlich wahr werden. Mein Traum von Anfield. Diesem myhtischen Ort des Fußballs. Doch man hatte noch ein wenig Zeit, bis man sich erneut mit Graham im Ship&Mitre traf um diesen tollen Trip mit ein paar Abschlusspints gemeinsam zu beschließen. Die Zeit chillte man in einem Pub in der City und in der Mathew Street. Gegen 4 trudelten alle übriggebliebenen Gladbacher und ein paar Schweizer im Ship&Mitre ein. Dort tauschte man sich noch ein wenig aus, bis man schließlich die Location wechselte und ins Salisbury sehr nahe an der Anfield Road fuhr. Hier verweilte man noch ein wenig bis eine halbe Stunde vor Spielbeginn. Dann ging es hinein ins Stadion. Man wurde auch gleich mit „ Die Elf vom Niederrhein“ begrüßt. Dies sollte sich in der Halbzeitpause wiederholen. Sowas hat es in der Form noch nie an der Anfield Road gegeben!!! Zum Stadion kann man sagen, das es alles sehr eng gebaut ist, und Personen, welche nicht gerade der Norm entsprechen, sich ganz schön zusammen kauern müssen. Doch weiß man ja, das dieses Schmuckkästchen in absehbarer Zeit einem Kommerztempel weichen muss. Zum Spiel: Liverpool hatte alles fest im Griff, und ging durch Yossi Benayoun verdient mit 1:0 in Führung. Aston Villa fand in der ersten Halbzeit gar nicht statt. Dies änderte sich aber 15 Minuten nach Wiederanpfiff. Durch den zweiten Fallrückzieher des Wochenendes glich Aston Villa durch Marlon Harewood aus um zwei Minuten danach durch ein Eigentor sogar in Führung zu gehen. Das Spiel war somit völlig auf den Kopf gestellt. Doch kurz vor Schluss gelang Peter Crouch dann noch der Auslgleich. Was wenigstens einigermaßen versöhnlich stimmte. Wahnsinn, das man mit solch einer Leistung (Aston Villa) auch noch mit Punkte bedacht wird. Stimmungstechnisch war Liverpool zu den beiden vorangegangenen Spielen in einer eigenen Liga. Vielleicht lag es auch ein wenig daran, das Liverpool gekauft werden soll und durch die ganzen Gesangseinlagen die Fans ihren Unmut darüber zum Ausdruck bringen wollten. Nach dem Spiel gönnte man sich noch ein paar finale Pints und ging sehr zeitig ins Bett. Die Heimreise am nächsten Tag sollte problemlos von statten gehen. Man war um halb 5 wieder zu Hause.
Fazit: Ich wurde in meinen Erwartungen im Großen und Ganzen nicht enttäuscht. So hat ein geplegter Premier League Trip auszusehen. Spielerisch konnte man kaum einen bis gar keinen Unterschied zur Bundesliga feststellen. Vielleicht ist ein wenig mehr Tempo drinnen. Supporttechnisch muss man sich auch nicht unbedingt verstecken. Wer immer so große Lobeshymnen auf die Stimmung in englischen Stadien anstimmt sollte dies nochmal überdenken. Ausser in Liverpool, wo das Publikum eigentlich immer mitging, konnte man den Support knicken.
Das wars jetzt erstmal bis zum nächsten Premier League Trip
Klasse Bericht Xerxes
Mit dem markierten geh ich nich dakor mit dir, hab in England schon Hammerspiele erlebt und auch Wahnsinnsstimmung, geb dir aber recht dass das auch vom Spiel abhängt und was Liverpool angeht dort fand ich bis auf das you`ll never walk alone die Stimmung nich besonders gut, wenn ich West Ham-Tottenham 3:4 oder Tottenham-Newcasle 2:3 sehe letzte Saison dann war das spielerisch überragend und stimmungstechnisch kaum zu überbieten.
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West Ham-Tottenham 3:4 oder Tottenham-Newcasle 2:3 war das spielerisch überragend und stimmungstechnisch kaum zu überbieten.
bin jetzt Member bei Tottenham, nach dem Spiel und der Stimmung gegen Arsenal einfach ein Muss
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Klasse Bericht Xerxes
Mit dem markierten geh ich nich dakor mit dir, hab in England schon Hammerspiele erlebt und auch Wahnsinnsstimmung, geb dir aber recht dass das auch vom Spiel abhängt und was Liverpool angeht dort fand ich bis auf das you`ll never walk alone die Stimmung nich besonders gut, wenn ich West Ham-Tottenham 3:4 oder Tottenham-Newcasle 2:3 sehe letzte Saison dann war das spielerisch überragend und stimmungstechnisch kaum zu überbieten.bei Spielen mit solchen Ergebnissen, hasse fast überall Super-Stimmung
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Nur kurz:
Insgesamt muß ich auch sagen:
Gerade Stimmungstechnisch braucht sich die BL nicht hinter der PL zu verstecken.In Gladbach (und generell in D) wird oft über den Support gemeckert, aber das wäre da schon wirklich Top.
Und ich zähle den Gladbach-Support zwar mit zu dem Besten in D, aber zum Beispiel Frankfurt für noch wesentlich besser.Sicher kommt hier aber den Stehplätzen eine positive Wirkung zu gute.
In Sitzplatzbereichen ist hier sicher zum Großteil schlechtere Stimmung.Fussballerisch ist das Tempo schon etwas höher.
Vor allem dauerhaft über 90 Minuten.
Bei uns hast du immer mal ein paar Minuten Leerlauf.Was aber wirklich auffällt:
Es geht ganz anders zur Sache und die Schiris lassen Dinge laufen, da würdest du hier nen Karton für bekommen.GW
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Nur kurz:
Insgesamt muß ich auch sagen:
Gerade Stimmungstechnisch braucht sich die BL nicht hinter der PL zu verstecken.In Gladbach (und generell in D) wird oft über den Support gemeckert, aber das wäre da schon wirklich Top.
Und ich zähle den Gladbach-Support zwar mit zu dem Besten in D, aber zum Beispiel Frankfurt für noch wesentlich besser.
Sicher kommt hier aber den Stehplätzen eine positive Wirkung zu gute.
In Sitzplatzbereichen ist hier sicher zum Großteil schlechtere Stimmung.Fussballerisch ist das Tempo schon etwas höher.
Vor allem dauerhaft über 90 Minuten.
Bei uns hast du immer mal ein paar Minuten Leerlauf.Was aber wirklich auffällt:
Es geht ganz anders zur Sache und die Schiris lassen Dinge laufen, da würdest du hier nen Karton für bekommen.GW
da muß ich dir recht geben
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Nur kurz:
Fussballerisch ist das Tempo schon etwas höher.
Vor allem dauerhaft über 90 Minuten.
Bei uns hast du immer mal ein paar Minuten Leerlauf.Was aber wirklich auffällt:
Es geht ganz anders zur Sache und die Schiris lassen Dinge laufen, da würdest du hier nen Karton für bekommen.GW
Das ist das entscheidende. 90 Minuten Power, ein Auf und Ab. Das Spiel ist einfach flüssiger, die Schiris lassen das Spiel laufen, die Spieler lamentieren nicht so viel rum. Die Einstellung ist einfach besser.
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Das ist das entscheidende. 90 Minuten Power, ein Auf und Ab. Das Spiel ist einfach flüssiger, die Schiris lassen das Spiel laufen, die Spieler lamentieren nicht so viel rum. Die Einstellung ist einfach besser.
100% agree
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Premier League Soccer
Klasse Bericht, bis auf das böse S-Wort
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Ich schließe mich an: Schöner Bericht! Danke!
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