super Bericht
da fällt mir ein, ich wollte dir nochmal meine Kontodaten schicken...
Reiseberichte international
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Du machst Sachen, Öke!
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Kotor und die Bucht sind toll und mit dem Kreuzfahrtschiff eigentlich sehr einfach zu erreichen
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Sehr geil!!
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Essentho II gegen Haaren III
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Essentho II gegen Haaren III
für Fürstenberg II waren beide zu gut
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Ich bin momentan dienstlich auf Island, genauer gesagt in Reykjavik, unterwegs und habe am 19.06. die Gelegenheit genutzt, ein Spiel der ersten isländischen Liga zu besuchen.
Die Idee dazu kam relativ spontan, nachdem ich am Morgen Werbung für das anstehende Heimspiel von KR Reykjavik gegen UMF Breidablik Kopavogur gesehen hatte.
Breidablik ist eine Stadtgemeinde in der Metropolregion "Reykjavik" und die Stadien der beiden Vereine sind rund 10 Kilometer entfernt, weshalb man das Spiel mit ein bisschen gutem Willen durchaus auch als eines der zahlreichen isländischen Derbies bezeichnen kann.
Ausgangssituation vor dem achten Spieltag: der isländische Rekordmeister KR (zuletzt 2013) ist nicht gut in die Saison gestartet und liegt mit sieben Punkten auf dem 10. Tabellenplatz, drei Punkte vor den Abstiegsrängen (Platz 11 und 12). Der Gast rangiert mit neun Punkten auf Platz 8. Beide Clubs bringt eigentlich nur ein Sieg wirklich weiter.Anpfiff sollte um 20.00 Uhr sein. Ich bin um 19.00 Uhr am etwa 2800 Plätze fassenden Stadion in der Nähe der Innenstadt. Zuerst war ich nicht sicher, ob das Spiel überhaupt stattfindet, da außer mir annähernd niemand da ist. Meine Sorge ist unbegründet und alles wird wie geplant stattfinden.
Die Karte kostet pauschal 2000 isländische Kronen (etwa 18 Euro). Feste Sitzplätze gibt es keine. Das Stadion hat eine überdachte Haupttribüne sowie an einigen Rändern des Spielfelds auch die Möglichkeit zu stehen. Ich entscheide mich für einen Sitzplatz auf Höhe der Mittellinie und Reihe 8 (von etwa 15).
Um 19.15 Uhr öffnet die Fressbude, an der ich für umgerechnet 13 Euro einen Hotdog, ein Stück Pizza, Gummibärchen sowie eine 0,5 Liter Cola bekomme. Gegeben das sonstige Preisniveau auf Island ist das schon fast günstig. Kleine Anekdote am Rande: die isländische Liga wird von Pepsi gesponsert ("Pepsi-Deildin"), trotzdem gibts im Stadion "Coke".
Der Verpflegunsstand ähnelte dem meines Heimatvereins, der in der Kreisliga kickt, aber das muss ja nicht unbedingt schlecht sein.
Um viertel vor Acht füllt sich das Stadion. Am Ende sind wahrscheinlich etwa 1500-1700 Leute da (+/-, schwer zu schätzen, da ja nicht nur Tribünenplätze zählen). Es sind unheimlich viele Kinder und Jugendliche da. Etwa die Hälfte des Publikums hat der Gast mitgebracht.Kurz vor Anpfiff läuft noch die Vereinshymne von KR. Zum Text kann ich mangels Sprachkenntnissen nix sagen, aber musikalisch sicherlich nicht schlechter als das, was so mancher Bundesligist anbietet...
Zum Spiel: direkt nach dem Anpfiff übernimmt KR das Kommando und spielt einige gefällige Angriffe, die zumindest ein bisschen Torgefahr entwickeln. Allerdings werden die Chancen zum Teil leichtfertig vergeben, was sich in der Folge rächen soll.
Etwa nach einer Viertelstunde wird Breidablik stärker und spielt zunehmend zielstrebig nach vorne. Einen platzierten Kopfball des Innenverteidigers kann der Heimkeeper so gerade noch aus dem Eck fischen. Der nächste Versuch klatscht an den Pfosten, bevor ein direkter Freistoß in der 30. Spielminute zur Führung für die Gäste führt. Der Torwart ist zwar mit den Fingern noch dran, kann aber den Treffer nicht verhindern. Dank der klareren Chancen geht die Führung in Ordnung. KR ist um die direkte Antwort bemüht, spielt aber zu überhastet und ungenau. So geht es schließlich mit dem 0:1 in die Pause.Nach Wiederanpfiff will Breidablik die Vorentscheidung und spielt auf das zweite Tor. Ab der 65. Minute werden die Angriffsbemühungen allerdings weniger und KR bläst auch dank zweier frischer Leute zur Schlussoffensive. Allerdings scheitern sie entweder am eigenen Unvermögen oder auch zweimal am gegnerischen Torwat, der seine Sache sehr gut macht. Insgesamt wirkt das in dieser Phase einfach nicht zwingend genug.
Breidablik beschränkt sich aufs Kontern und hat seinerseits auch einige gute Möglichkeiten, das Spiel für sich zu entscheiden.
So kommt es, wie es in solchen Spielen immer kommt: in der ersten Minute der Nachspielzeit gelangt der Ball zum Stürmer von KR, der in den Strafraum eindringt und dann bedrängt von Abwehrspielern und Torwart zu Fall kommt. Aus meiner Sicht schwer zu entscheiden (wäre wohl ein Fall für den Videoschiedsrichter gewesen...), aber subjektiv kann man den wohl geben. KR verwandelt den Strafstoß und hat sogar kurz darauf die Chance, das Spiel zu drehen. Auf der anderen Seite vergibt Breidablik noch eine gute Gelegenheit, und so endet das Spiel 1:1.
Für mich geht das Ergebnis aufgrund der Bemühungen von KR in der zweiten Hälfte in Ordnung, wobei sich die Mannschaft auch nicht beschweren dürfte, wenn die drei Punkte nach Breidablik gegangen wären.
Am Ende hilft das Unentschieden wohl keinem weiter.In der Summe war es ein durchaus flottes Spiel, was wohl vom Niveau her auch locker mit Zweitligaspielen in Deutschland mithalten kann.
Die Stimmung auf der Tribüne war ok, auch wenn außer den jeweiligen Vereinsnamen nichts Anderes gebrüllt wurde.
Nach dem Spiel war das Stadion in 5 Minuten wieder leer und auch ich eine gute Dreiviertelstunde später wieder im Hotel.
Fazit: 30 Euro inklusive Verpflegung hat mich der Abend gekostet, aber das war es wert. Das Spiel war recht ansehnlich und das ganze Drumherum total entspannt und aufs Wesentliche reduziert, Fußball pur eben.
PS: Bilder kann ich gerne nachreichen. Vom Mobilgerät bekomme ich sie nicht in den Bericht geladen...
edit: scheint doch geklappt zu haben
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Da hat sich in den letzte 2,5 Monaten aber einiges an Berichte angesammelt Macht mega Spaß von euren Touren zu lesen. Sehr geile Berichte dabei
Freue mich schon auf weitere Berichte -
R.C.S. Charleroi - KV Oostende, Eerste Klasse A 2017 Playoff 1 (1. Spieltag Playoff Belgien), Stade du Pays Charleroi, 8.014 Zuschauer, Charleroi, Belgien, 01.04.2017, 18:00 Uhr
Durch den frühen Flug von Brüssel nach Liberia (Costa Rica) war es mit der Bahn zwingend erforderlich bereits am Vortag anzureisen. Da ich nicht wirklich geplant hatte den Abend im Hostel oder alleine in der Stadt zu verbringen, kam mir das abendliche Spiel in Charleroi mehr als gelegen. Karten konnten auch in der Vorwoche noch problemlos online bestellt und an der Tageskasse hinterlegt werden.
Somit ging es bereits in den Morgenstunden mit dem ICE nach Brüssel. Nach dem Eincheck-Vorgang und dem obligatorischen Ankunftsbier ging es um 14:45 Uhr mit der Bahn in Richtung Charleroi. Dabei wunderte mich schon, dass die einfache Fahrt online 20€ und das Ticket für Hin-und Rückfahrt am Automaten lediglich 10,80€ kostete. Der Reisekasse und dem Durst kam dieser Umstand natürlich entgegen. Nach nur 1:15 Fahrtzeit und wenigen Minuten mit der Straßenbahn (M4 bis Waterloo) war noch ausreichend Zeit bis zum Anpfiff vorhanden.
Da das Viertel um das Stadion nicht wirklich viel zu bieten hat, ging es nach der Ticketabholung direkt in eine Vereinskneipe am Stadion und eine
Viertelstunde vor Anpfiff ins Stadion.Das Stadion hatte während der EM 2000 ein Fassungsvermögen von 30.000 Zuschauern. Auf Grund der geringen Zuschauerzahlen bei Heimspielen von Sporting Charleroi wurde das Stadion durch zwei Umbaumaßnahmen auf eine Zuschauerzahl von 14.000 reduziert.
Von meinem Platz auf der Gegengerade gab es beste Sicht auf die aus zwei Rängen bestehende Haupttribüne und die Heimchoreografie, bestehend aus einem Drachen und einem Spruchband mit Bezug zum internationalen Fußballgeschäft. Lediglich 60-70 Gästefans versuchten dem Support der Heimfans etwas entgegen zu setzen.Vergeblich.
Durch den Dauersupport angetrieben, machte Charleroi zunächst das
Spiel; die Gäste hingegen setzten ihre Nadelstiche mittels Kontern.
Nach der Halbzeit führte die Taktik der Gäste nach einem Fehler in der
Defensive zum Erfolg (0:1, 52. Minute). Der Ausgleich in der 77. Minute
wurde durch Clinton per Freistoss erzielt.Auf dem Rückweg musste dann die Bahnhofsgastronomie herhalten, nachdem der Zug um fünf Minuten verpasst und der nächste erst eine Stunde später fahren sollte. Dennoch eine gute Entscheidung, die Tour nach Charleroi zu machen und nicht die Zeit in Brüssel abzusitzen.
Altes Stadion, nette Choreografie, etwas Pyro – so kann man in den wohlverdienten Urlaub starten. -
@Biertown, Top Bericht
Gibt es in Belgien eigentlich immernoch diese Fancards wie in Holland um überhaupt berechtigt zu sein Tickets zu kaufen ? -
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@Biertown, Top Bericht
Gibt es in Belgien eigentlich immernoch diese Fancards wie in Holland um überhaupt berechtigt zu sein Tickets zu kaufen ?Kann ich dir leider nicht endgültig beantworten. Aber für das von mir besuchte Spiel habe ich keine Fancard benötigt
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Bilder werden nachgeliefert sobald mir jemand erklärt hat wie es geht
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Municipal Liberia - Deportivo Sarpissa, 0:0, Primera Divisón (1. costa-ricanische Liga), Estadio Edgardo Baltodano Briceño, ca. 8000 Zuschauer, Liberia, Costa Rica, 16.04.2017, 14:00 Uhr
Kurz nach der Flugbuchung im November des vergangenen Jahres sah es so aus, als würde im Reisezeitraum April kein Fußballspiel in Costa Rica stattfinden. Daher wurde zunächst eine Rundreise mit Aufenthalten in Liberia, Monteverde, La Fortuna, Quepos, Puerto Jimenez und San Antonio ganz unabhängig von einem Spielort geplant. Kurz vor dem Urlaub dann die Überraschung. Doch Ligabetrieb im costa-ricanischen Fußball. Allerdings sollte die exakte Terminierung noch bis wenige Tage vor dem Spieltag auf sich warten lassen. Mitte der Woche dann die bestmögliche Ausgangslage. Heimspiel am Vortag in der Stadt des Abreiseortes. Und dann noch gegen den Rekordmeister aus der Hauptstadt San José. Im Internet konnte man auf der Facebookseite von Liberia und auf der Homepage die Preise und die Vorverkaufsstellen einsehen. Ticketpreise zwischen 7.000 und 15.000 Colones (11€-24€) überraschten mich bei den recht hohen Preisen in Costa Rica nicht. Dennoch löste die Veröffentlichung der Preise einen kleinen Shitstorm auf der Facebook-Seite des Vereins aus. Der Topspielzuschlag macht also auch in Mittelamerika nicht halt. Trotz der verhältnismäßig hohen Ticketpreise, hatte ich etwas Bedenken keine Karte für das Spiel über den offiziellen Weg zu bekommen. Einen Onlineverkauf gab es nicht und die Vorverkaufsstellen sollten bei meiner Rückkehr nach Liberia bereits geschlossen haben. Auf Anfrage schrieb das Hostel, dass man ohne Probleme zwei Stunden vor Spielbeginn Karten an der Tageskasse kaufen kann.
Liberia liegt im Nordwesten des Landes und ist die Hauptstadt der Provinz Guanacaste (knapp 70.000Einwohner). Das Stadion liegt lediglich einen entspannten, 15 minütigen Fußmarsch vom Zentrum entfernt. Der richtige Weg wurde einem durch die zahlreichenen fliegenden Händler am Straßenrand gedeutet.Eigentlich hatte ich die Hoffnung, dass sich bei dem Estadio Edgardo Baltodano Briceno um eine abgeranzte Schüssel handelt. Nach dem Bau 1977 wurde das Stadion 2013 für die U17 Weltmeisterschaft der Frauen im darauffolgenden Jahre modernisiert.
Für das heutige Spiel gab es gute zweieinhalb Stunden vor Spielbeginn problemlos Eintritsskarten an der Tageskasse. Meine Wahl fiel auf die mittlere Preisklasse. Überdachter und unnummerierter Sitzplatz für 10.000 Colones (16€).Da um das Stadion keine Kneipe ausgemacht werden konnte, wurde zunächst Platz in einer Eisdiele gesucht. Schließlich musste ja noch etliche Zeit bis zum Anpfiff überbrückt werden. Bereits um 12:15 Uhr bildete sich eine lange Schlange entlang der Stadionmauer hin zum Eingang. Mit mittelamerikanischer Gelassenheit und mit Dosenbier aus dem Supermarkt gegenüber der Haupttribüne beobachtete ich das Treiben von einem schattigen Plätzchen aus. Bei über 30 Grad nicht die schlechteste Entscheidung.
Nach dem letzten Cerveza machte ich mich bereits eine Dreiviertelstunde vor Anpfiff auf den Weg ins Stadion. Die umgerechnet 5€ mehr gegenüber der günstigsten Kategorie waren definitv gut investiert. Ohne Warteschlange ging es direkt in das Stadion auf den überdachten und schattigen Sitzplatz auf der Haupttribüne.
Die supportwilligen Fans beider Mannschaften fanden sich auf der unüberdachten Gegengerade ein.
Die musikalische Untermalung mittels Trommeln und Trompeten und der fleißige Getränkeverkäufer verkürzte die Zeit bis zum Anpfiff.Auf dem Grün ging es erstaunlich schnell zur Sache. Der Außenseiter prüfte in der Anfangsphase gleich mehrfach die Gäste aus San José. Nach bereits drei Minuten gab es einen Lattentreffer; zwei Minuten später einen guten Freistoß auf das Tor, bei dem der anschließende Eckball gerade noch so von der Linie gekrazt wurde.
Auf der Tribüne ging der Plan mit dem schattigen Platz doch nicht auf. Bereits nach 20 Minuten verschwand der Schatten und die Oberschenkel begannen immer mehr zu bruzzeln. Gut, dass die Sonnencreme am Vortag aufgebraucht wurde. Nach 30 Minuten gab es auf dem Feld eine Trinkpause für die Akteure und auf den Rängen kurze Entlastung für die stark angewinkelten Kniegelenke.Auch in Halbzeit zwei konnte Liberia trotz eines klaren Chancenplus keine Entscheidung erzwingen. Somit endete das Spiel in der Mittagssonne von Costa-Rica leider torlos.
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super Bericht und tolle Bilder. sehe ich da eine Dame im BVB-Trikot?
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FC Midtjylland - Lyngby BK, 0:3, Alka Superligaen 2016/2017 (1. dänische Liga; letzter Spieltag Playoffs), 10. Spieltag, MCH Arena, 10.499 Zuschauer, 28.05.2017, 16:00 Uhr
"Zufall?" Das war die erste Frage, die in der Tooor-WhatsApp-Gruppe auf die beiden Dänemark-Bilder von @Tigerziege gestellt wurde. Zufall war es nicht. Aber wie es exakt zur Tour kam, wusste ich beim Start von dieser auch nicht mehr. Bei der Abfahrt in Hamburg half Ziege mir auf die Sprünge. Nach unserem letzten Treffen anlässlich des Marathons in Hamburg und vielen Gesprächen über die Stadt und die Umgebung (über Fußball brauchte man zu diesem Zeitpunkt als Hamburgerin und 05er nicht reden), kamen wir auf Dänemark. Da wir schon seit längerer Zeit einen gemeinsamen Urlaub in Angriff nehmen wollten, Ziege in Dänemark viele Urlaube in ihrer Kindheit (mit Familien in einem großen Haus mit Pool und Sauna) verbracht hat und ich Lust auf Erholung und den Länderpunkt Dänemark hatte, blieb mir nichts anderes übrig, als die Einladung dankend anzunehmen.
Aber bevor ich euch jetzt mit Geschichten über die Strahlkraft und die raue Romantik Dänemarks belästige, versuche ich zurück zum Thema zu kommen. Obwohl ich euch nach diesem Wochenende wahrscheinlich auch alles über Hamburg und den HSV erzählen könnte.
Zur fußballerischen Auswahl standen Kopenhagen und FC Midtjylland. Meine Tendenz ging dabei natürlich eher in Richtung Kopenhagen. Mein Argument bzgl. der besseren Stimmung hielt gegen die Argumente von Ziege, Flutlichtmasten und Strecke, allerdings nicht stand. War für mich aber auch nicht weiter schlimm. Hauptsache Fußball. Während ich meine gesamte Aufmerksamkeit dem Abstiegskampf mit Mainz widmete, organsierte Ziege neben der Unterkunft zwischen Lokken und Saltum auch die Tickets. Über @amoroso1001 (an dieser Stelle auch noch mal vielen Dank von uns beiden) bekam Ziege einen Kontakt beim dänischen Meister von 2015 und konnte über diesen zwei Karten an der Tageskasse hinterlegen lassen. Grundsätzlich wäre auch eine Bestellung über die Homepage des Vereins möglich gewesen. Allerdings ausschließlich bei Bezahlung mit einer dänischen Kreditkarte.
Nach dem Frühstück am Strand ging es mit dem Auto gegen 11:30 Uhr von Blokhus nach Herning.
Dabei entschieden wir uns für die etwas längere und dafür landschaftlich schönere Route entlang des Limfjord. Die halbe Stunde, die wir dadurch länger unterwegs waren, konnte ich somit optimal für einen Powernap nutzen. Die MCH-Arena konnten wir auf Grund der Flutlichtmasten bereits 10km vor Ankunft am Stadion erkennen.Die Parkplatzsituation bei Midtjylland ist wirklich mehr als entspannt. Kostenlos und in ausreichender Menge stehen genügend Parkplätze unmittelbar vor dem Stadion zur Verfügung.
Dadurch war der Weg zum Stadion doch sehr kurz und ich etlichen kritischen Blicken ausgesetzt. Selbst kann ich mir nicht erklären, was die Familien gegen eine gepflegte Dose Carlsberg an einem sonnigen Sonntagmittag haben. Zum Saisonabschluss bot der Verein hinter der Haupttribüne eine Bühne mit Livemusik und ein größeres Angebot für die kleineren Fans auf. Hier gab es dann auch Bierstände. Der Fußballnachmittag war also gerettet.Während bei Bundesligaspielen an vielen Stadioneingängen der Sicherheitswahn tobt, ging es beim FC Midtjylland ohne Sicherheitskontrolle in das knapp 12.000 Zuschauer fassende Stadion. Statt einer Leibesvisitation gab es ein kostenloses Spieltagsshirt und einen Luftballon für die Choreo am Zugang zu den Heimblöcken. Mit Beginn der Choreografie, die bei den Gästen aus Lyngby aus einer Überziehfahne und bei den Heimfans aus dem angesprochenen Material bestand, stellte Ziege dann die Vorteile von neutralen Plätzen mit Blick auf die Kurve fest. Man lernt halt nie aus...
Letztendlich werden es wohl auf beiden Seiten gut 100 Mann gewesen sein, die sich um Stimmung im Stadion bemühten.In der 33. Minute erzielte Bror Blume aus dem Nichts das 0:1 für die Gäste; Mikkel Rygaard erhöhte in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit auf 0:2. Der Schock für die Gastgeber.
Halbzeit wurde dann zur Freude von Ziege Rafael van der Vaart eingewechselt. Aber auch dieser konnte das Ruder nicht mehr herumreißen.
In der 74. Minute dann die Entscheidung. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß kann Jeppe Kjaer zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit einem sehenswerten Heber zum 0:3 vollenden. Den Heimfans, die nach dem dritten Tor so langsam das Stadion verließen, folgte der Torschütze in der 82. Minute. Nach nur zehn Minuten auf dem Platz und einem sehenswerten Tor, durfte Kjaer nach einer Tätlichkeit vorzeitig unter die Dusche.
Nach dem Spiel dann die pure Freude bei den Gästen, die sich durch den Auswärtssieg die Chance auf Europa erspielt hatten. Für Lyngby geht es am 29.06. im Hinspiel gegen Bangor City aus Wales um den Einzug in die Euro League.
Für Ziege und mich ging es nach dem Spiel leider viel zu früh zurück nach Deutschland. An dieser Stelle noch mal vielen vielen Dank für einen super genialen und mega entspannten Urlaub in der rau, romantischen Natur von Dänemark...
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super Bericht und tolle Bilder. sehe ich da eine Dame im BVB-Trikot?
Also ich habe die Dame nicht gefunden Darfst aber im Bericht aus Dänemark gerne die Dame ohne Trikot suchen Wenn du mit die Farbe des BH´s benennst, weiß ich,dass du sie gefunden hast
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Klasse Bericht @Biertown habe ich doch gerne gemacht für euch, unsere Ziege ist ja auch schließlich die beste.
Wird beim warm machen immer noch jeder Spieler zu den Fans geholt und abgefeiert
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Danke
Die Mannschaften standen schon auf dem Feld, als wir in den Block sind. Daher kann ich es leider nicht sagen. Während wir im Block standen, wurden die Spieler aber nicht mehr abgefeiert...
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@Biertown, Top Bericht
Gibt es in Belgien eigentlich immernoch diese Fancards wie in Holland um überhaupt berechtigt zu sein Tickets zu kaufen ?Nö, ist schon seit lange raus...
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Also ich habe die Dame nicht gefunden Darfst aber im Bericht aus Dänemark gerne die Dame ohne Trikot suchen Wenn du mit die Farbe des BH´s benennst, weiß ich,dass du sie gefunden hast :mrgreen
also erstmal super Bericht aus Dänemarkdann letztes Bild, Dame mit dem Glockenspiel
die Antwort ist schwarz....
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