Das Ministerium für öffentliche Verwaltung in Frankreich sieht Männer in Paris diskriminiert. Nun muss die Stadt ein Bußgeld von 90.000 Euro zahlen.
Frankreichs Hauptstadt Paris muss wegen Diskriminierung ein Bußgeld von 90.000 Euro zahlen. Der Grund: Zu viele Frauen in Führungspositionen. Das Ministerium für öffentliche Verwaltung stellte nämlich fest, dass Männer mit 31 Prozent zu wenig vertreten und diskriminiert seien. Vor zwei Jahren hatte die Stadt insgesamt 16 Stellen in Leitungspositionen ausgeschrieben, davon gingen 11 an Frauen und der Rest an Männer. Dies ergibt eine Frauenquote von 69 Prozent – zu hoch für das Ministerium. Laut einer Regelung müssten die Stellen nämlich mit mindestens 40 Prozent an Angehörige eines Geschlechts besetzt werden.
Was wohl Alice Schwarzer dazu meint