Wie gesagt. Klein anfangen, schauen wie es sich entwickelt, anpassen und erweitern.Ich mag das normalerweise nicht, wenn man eine Lösung als alternativlos hinstellt, aber eine sinnvolle andere Vorgehensweise mag mir auch nicht einfallen.
Was stellst du dir denn vor? Paar Jahre zusperren und das, was es dann noch gibt, zu Termin X auf einen Schlag alles öffnen? Falls es bis dahin nicht schon die nächste Seuche gibt?
Du sagst ja immer, wir müssen lernen mit der Pandemie zu leben anstatt auf einen Impfstoff zu warten. Da stimme ich dir 100% zu. Das glaube ich auch, dass wir lernen müssen damit zu leben.
Was das in der Konsequenz aber nicht bedeutet ist, dass es alles so bleibt wie vor der Pandemie. Also jede Branche, jede Form von Entertainment wird es genau so weiter geben wie vorher. Das glaube ich nämlich persönlich nicht.
Damit leben kann auch bedeuten, dass einiges einfach nicht mehr gehen wird, was vorher selbstverständlich war. Ich glaube nicht, dass die ganze Sport- und Unterhaltungsmaschine so weitermachen kann wie zuvor. Da werden Teile oder Formen - ohne gut funktionierenden Impfstoff - verschwinden.
Ich habe keinen Stress sich vorzutasten und langsam Veranstaltungen wieder möglich zu machen. Das beinhaltet in meinen Augen aber noch eine Weile Abstandsregeln und reduzierte Besucherzahlen und vielleicht bleibt es auch sehr lange auf diesem Niveau.
Die Amis leben doch gerade vor, dass es dem Virus scheiss egal ist, ob da eine oder mehrere Branchen über die Wupper gehen. Die Amis haben versucht mit der Brechstange die Normalität wieder einzuleuten. Hat nicht funktioniert.