es lagen wohl sehr detaillierte Warnungen vor
Hochwasser
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es lagen wohl sehr detaillierte Warnungen vor
bei Kachelmannwetter standen auch mind. 24h vorher explizite Warnhinweise
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bei Kachelmannwetter standen auch mind. 24h vorher explizite Warnhinweise
naja, das muss natürlich weiter gehen. Es nützt wenig, den Leuten nur zu sagen, es gibt starken Regen. Dann holen die Leute Sachen aus dem Garten rein. Die Aussage ist doch, dass man hätte wissen können oder müssen, dass man Gebiete evakuieren muss und dann hätte es keine 150 Toten gegeben
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naja, das muss natürlich weiter gehen. Es nützt wenig, den Leuten nur zu sagen, es gibt starken Regen. Dann holen die Leute Sachen aus dem Garten rein. Die Aussage ist doch, dass man hätte wissen können oder müssen, dass man Gebiete evakuieren muss und dann hätte es keine 150 Toten gegeben
es ist aber äußerst fragwürdig, ob die Leute da alle bereitwillig gegangen wären
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es ist aber äußerst fragwürdig, ob die Leute da alle bereitwillig gegangen wären
jo ey, hier in kölle ist ja gefühlt jeden Monat eine Bombenentschärfung und da haste immer das Problem, dass die Leute ihre Wohnungen nicht verlassen.
Ändert aber generell nix an der Tatsache, dass ab spätestens Dienstagabend/Mittwochmorgen über Film/Funk/Fernsehen und vor Ort über Feuerwehr etc. die Leute richtig warnen und ggf. evakuieren muss.
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jo ey, hier in kölle ist ja gefühlt jeden Monat eine Bombenentschärfung und da haste immer das Problem, dass die Leute ihre Wohnungen nicht verlassen.
Ändert aber generell nix an der Tatsache, dass ab spätestens Dienstagabend/Mittwochmorgen über Film/Funk/Fernsehen und vor Ort über Feuerwehr etc. die Leute richtig warnen und ggf. evakuieren muss.
grundsätzlich korrekt.
Aber das Problem in D ist ja:
Lass es mal dann glimpflich ausgehen...Dann sind die, die das veranlasst haben, die grossen Deppen und Panikmacher.
Von dieser Weltanschauung müssen wir schleunigst weg.Lieber zehnmal mehr ordentlich gewarnt, als einmal so ne Katastrophe.
Leider wird es ein frommer Wunsch bleiben
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grundsätzlich korrekt.Aber das Problem in D ist ja:
Lass es mal dann glimpflich ausgehen...Dann sind die, die das veranlasst haben, die grossen Deppen und Panikmacher.
Von dieser Weltanschauung müssen wir schleunigst weg.Lieber zehnmal mehr ordentlich gewarnt, als einmal so ne Katastrophe.
Leider wird es ein frommer Wunsch bleiben
Ja, das erfährt man natürlich in dem Artikel nicht, kann durchaus sein, dass diese Forscher vorher schon x-mal bei kleineren Unwettern gewarnt haben. -
Aber das Problem in D ist ja:
Lass es mal dann glimpflich ausgehen...Dann sind die, die das veranlasst haben, die grossen Deppen und Panikmacher.
Von dieser Weltanschauung müssen wir schleunigst weg.Lieber zehnmal mehr ordentlich gewarnt, als einmal so ne Katastrophe.
Naja, ich bin da pragmatischer.
Die Warnung war meine ich ja sogar schon in den Printmedien zuvor.Für mich der Fehler ist, das in der Nacht/während der Katastrophe vor Ort (wahrscheinlich) einfach nichts passiert ist.
Da muss dann halt auch in der Nacht schweres Gerät durch die (schon „leicht“ überfluteten) Straßen fahren und mit Lautsprechern warnen und rechtzeitig darauf hinweisen, das es noch schlimmer wird und man sich in höhere Lagen begeben sollte. Das wäre meine minimal Erwartung.
Natürlich helfen auch Sirenen, wobei da 70% der Leute gar nicht wissen, was die dann melden, aber sie wachen nicht vom Wasser auf, sondern von dem Lärm.Und das hat dann nichts mit Panikmache zu tun, sondern mit dem Eingreifen in der Realität.
Nicht im Vorfeld, sondern mit Eintreten.
Das kann man im Vorfeld vorbereiten und das Personal im Hintergrund bereit halten. Dafür ist der Katastrophen „SCHUTZ“ da, nicht für die Nachsorge. -
Also mir geht es gut und mir und meinem Hab und Gut ist auch nichts passiert.
Ich kann jetzt nur für das Berchtesgadener Land sprechen und da kann ich kein Fehlverhalten im Vorfeld feststellen. Es gab bei uns Unwetterwarnungen, die auch vor Überflutungen, Murenabgängen und Gefahr für Leib und Leben warnten. Sowohl von den behördlichen Stellen als auch durch Radio etc.
Der Fluß, der durch unseren Fluß fließt (Ache) speist sich ein paar Kilometer davor aus den Bächen der Berge, hat also normalerweise nicht im Geringsten die Wucht, für nennenswerte Überschwemmungen zu sorgen. Klar, auch hier sind Häuser zu nah am Ufer gebaut und die haben auch alle paar Jahre mal damit zu kämpfen, etwas Wasser im Keller zu haben oder dass eine Wiese überschwemmt wird, aber ein Hochwasserproblem haben wir hier nicht.
Die Überflutung der Ache (der bisherige Rekordstand aus den mindestens letzten hundert Jahren wurden nochmal um etwa 20% übertroffen) war eben mit diesen zusätzlichen 50cm zum Rekordwert fatal. Dennoch war diese nur in geringem Maße für die Schäden verantwortlich. Der zusätzliche halbe Meter überspülte zwar mehr Keller und an ein paar Stellen die Straßen, die Probleme kamen aber von wo anders.
Den größten Schäden richteten Murenabgänge an. So einer zerstörte z.B. die Bob- und Rodelbahn.
Aber wie möchte sich bei folgendem Bild der Hausbesitzer nach einer Unwetterwarnung vor dem Murenabgang schützen?
Durch den Wald oberhalb des Hauses ist er eigentlich gut geschützt, er hat nicht in einem Gefahrenbereich gebaut. Eine Evakuierung aufgrund der Warnung wäre wohl absolut überzogen gewesen.Nächstes Beispiel:
Hier handelt es sich um eine Straße, die etwa 50 Meter oberhalb der Ache liegt. Kein Bach weit und breit. Keller und Geschäfte liefen voll, Schaden ist hoch. Aber zustande kam das durch zwei Umstände: Die Straße bildet hier eine kurze Senke, d.h. der weitere Straßenverlauf vorne und hinten ist komplett frei von Wasser, hier konnte sich aber das Wasser sammeln. Und zweitens, die Kanalisation konnte die Wassermengen nicht verarbeiten und deshalb trat unter anderm hier kurzzeitig das Wasser aus den Gullideckeln aus. Auch hier hätte man aus der Katastrophenmeldung keine anderen Schlüsse für das Unwetter ziehen können.
Beispiel 3:
Das gelbe Haus gehört meinen Schwiegereltern. Hier im Ortszentrum von Marktschellenberg etwa 20 Meter von der Ache entfernt stehen die Häuser seit Jahrhunderten und haben alle paar Jahre mit leichten Überschwemmungen zu kämpfen. In der Regel sind die Keller betroffen, u.a. dann auch durch das steigende Grundwasser. Gefahr kommt also meist im Haus und nicht von außerhalb. Ist aber meist überschaubar, das Wasser wird abgepumpt, Ärger hat man, aber dann ist die Sache auch wieder gegessen. Bezahlbare Elementarversicherungen kann man keine abschließen.Am Wochenende stand das Wasser 1,50 m hoch im Keller, so hoch wie noch nie. Erdgeschoss wurde mit einigen Zentimetern Luft (wohl ein oder zwei am Schluss) verfehlt. Das Foto gibt den Wasserstand ca. 10 cm unter dem Höchststand wieder. Problem für diese eher seltene Überschwemmung von außen war das Überlaufen der Ache. Nach kurzer Zeit floß das Wasser auf diesem Weg nach unten schließlich wieder in die Ache zurück.
Also, so einfach mit "hätten sie mal bloß" oder "irgendwer hat versagt" ist es sicherlich nicht. Du kannst bei potentiellen Murenabgängen Gefahrenstellen ausmachen und die schützen, aber bei den meisten tatsächlichen Abgängen kommen die aus dem nichts. Wir haben hier bei uns auch zerstörte Existenzen, einsturzgefährdete Häuser und persönliche Schicksale, die einen laut schreien lassen.
Wenigstens haben wir aber nicht die noch weit katastrophaleren Ausgänge von RP und NRW, wo mit weit über hundert Toten und noch vielen Vermissten eine weit schlimmere Katastrophe passiert ist.
Im Übrigen haben wir seit ein paar Jahren jedes Jahr sicher fünf solche Gefahrenmeldungen, bei einer davon passiert dann tatsächlich was (und betrifft dann ein paar Leute) und wahrscheinlich bei jeder Hundertsten passieren Schäden dieses Ausmaßes.
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falls du ein wenig auf mich eingegangen bist, so scheint es mir, soviel dazu.
ja so sehe ich den „vernünftigen“ Umgang damit. Es lässt sich nicht alles vermeiden und lokal vorhersagen (Muren) …
Ich bezog mich da explizit auf die Gebiete in RP und NRW. Dort wurde ja mehr oder weniger nachgewiesen von mehreren Seiten vor einem entsprechenden Vorfall gewarnt. Allerdings und das ist der Punkt. Wenn schon am Anfang des Unwetters, das Wasser fasst Radachsenhoch auf den Strassen ist, muss ich lokal die Leute erreichen/wecken und (erneut?) sensibilisieren.
und da wäre die Infrastruktur noch intakt. Ausfahrtstrassen, Brücken…und auch wenn es die Alpen ordentlich erwischt hat, sieht man doch, das hier solche Situationen einfach „normaler“ sind. Was es inhaltlich nicht besser macht, aber halt sowohl die Bevölkerung, als auch Rettungskräfte deutlich mehr sensibilisiert bzgl. der Risiken.
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falls du ein wenig auf mich eingegangen bist, so scheint es mir, soviel dazu.
ja so sehe ich den „vernünftigen“ Umgang damit. Es lässt sich nicht alles vermeiden und lokal vorhersagen (Muren) …
Ich bezog mich da explizit auf die Gebiete in RP und NRW. Dort wurde ja mehr oder weniger nachgewiesen von mehreren Seiten vor einem entsprechenden Vorfall gewarnt. Allerdings und das ist der Punkt. Wenn schon am Anfang des Unwetters, das Wasser fasst Radachsenhoch auf den Strassen ist, muss ich lokal die Leute erreichen/wecken und (erneut?) sensibilisieren.
und da wäre die Infrastruktur noch intakt. Ausfahrtstrassen, Brücken…und auch wenn es die Alpen ordentlich erwischt hat, sieht man doch, das hier solche Situationen einfach „normaler“ sind. Was es inhaltlich nicht besser macht, aber halt sowohl die Bevölkerung, als auch Rettungskräfte deutlich mehr sensibilisiert bzgl. der Risiken.
Nein, ich bin auf niemanden direkt eingegangen. Ich kann hier halt aus der ersten Reihe schildern.
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@dabeiseier danke für bericht und schön das es dir gut geht.
ich hatte auch wasser im keller nach dem ungarn spiel.
Getränkekühlschrank hat es überlebt, nachbar hatte auch einen meter wasser im keller. Grundwasser drücke es halt hoch.hab es erst am nächsten tag bemerkt und da war wieder abgelaufen
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@dabeiseier danke für bericht und schön das es dir gut geht.
ich hatte auch wasser im keller nach dem ungarn spiel.
Getränkekühlschrank hat es überlebt, nachbar hatte auch einen meter wasser im keller. Grundwasser drücke es halt hoch.hab es erst am nächsten tag bemerkt und da war wieder abgelaufen
Wobei man sagen muss:
Immer besser, Bier im Keller zu haben als Wasser
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Das gelbe Haus gehört meinen Schwiegereltern...
Das Haus meiner Schwiegermutter im Sauerland hat es auch erwischt. Irgendwie scheint das nicht die Woche der Schwiegereltern zu sein...
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Das Haus meiner Schwiegermutter im Sauerland hat es auch erwischt. Irgendwie scheint das nicht die Woche der Schwiegereltern zu sein...
hat Grover die Crypto-Kohle schon verzockt
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https://ahrweilerbc.com/2021/07/18/eine-einzige-katastrophe/
wir hier in und um Koblenz sind relativ glimpflich davongekommen bzw. haben größtenteils selbst gar keine eigenen Schäden aber mit jedem Tag hört man von Freunden und bekannten, die selbst ins Katastrophengebiet zum helfen gehen, wie unglaublich schlimm es dort aussehen muss
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Für alle Helfer oder für Leute die Helfer kennen..
eine kostenlose Unfallschutz Versicherung (nein; ich bin kein Versicherungsmakler )
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