Das Ihr noch sauer darüber seid, dass damals alle Eure regionalen Konkurrenten (GE, Köln, Dortmund, Bochum) und vor allem die Bayern moderne Stadien bekamen, während Ihr noch 1972 auf den neuen Ostwall so stolz wart, ist nachvollziehbar.
Und einem provinziellen Gedankengut in kommunaler Politik und Verein in Verbindung mit einer starken SPD im Rest von NRW zu verdanken.Dass das zu kleine Stadion der Hauptgrund war warum ihr nach den goldenen 70er Jahren abgerutscht seid ist allerdings diskussionswürdig. Ende der 70er, also mehrere Jahre nach dem Umzug der Bayern ins Olympiastadion, hattet ihr noch eine bessere Liquidität und Bayern war überschuldet. Finde diesen Blogeintrag ganz lesenswert.
Und ja, finde das Volksparkstadion hat eine akzeptable Infrastruktur. Du kannst selbst entscheiden ob Du zu einem der beiden S-Bahnhöfe gehst, dich Richtung Stadt zu Fuß durchschlägst oder einen der Shuttlebusse nimmst. Im Vergleich zu den anderen von mir genannten fällt es aber dann doch ab.
Für mich persönlich steht wenig über der Umgebungs-Infrastruktur in St. Pauli oder Bochum oder Dortmund. Zumindest wenn man den ÖPNV benutzt und gerne vor oder nach dem Spiel eine schöne Zeit haben möchte.
Also von der Müllverbrennungsanlage am Volkspark zur Fuß in die Stadt würde ich nicht empfehlen...
So gesehen kannste überall zur Fuß in Richtung Stadt laufen.
Ansonsten wirste in dem Gladbachthema nicht Grovers Beharrlichkeit haben.