Auf die Haupttribuene konnte ich leider nicht, Gegengerade sind sie aber noch aus Beton. Ist echt legendär.
mysterium gelöst ... nur blau gefärbt
hab noch was cooles gefunden
Auf die Haupttribuene konnte ich leider nicht, Gegengerade sind sie aber noch aus Beton. Ist echt legendär.
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ich könnte auch mal einen reisebericht schreiben
Das wäre, ähm, sehr schön und würde hier große Freude auslösen.
Das wäre, ähm, sehr schön und würde hier große Freude auslösen.
das denke ich mir
das denke ich mir
"minute '85, ich verlasse meinen platz und gehe langsam aus dem stadion raus... "
"minute '85, ich verlasse meinen platz und gehe langsam aus dem stadion raus... "
sehr witzig, der_pek
ich könnte auch mal einen reisebericht schreiben
letzte Kanutour?
letzte Kanutour?
die hab ich verdrängt. da ist aber auch alles schief gelaufen was schief laufen kann
die hab ich verdrängt. da ist aber auch alles schief gelaufen was schief laufen kann
dann natürlich erst recht
Von Hong Kong entweder 1h Boot oder seit heute auch mit Brücke. 55 km lang , längste Meerbrücke der Welt. Aber schon teuer und sie waren faul die Arbeiter: 9 Jahre Bauzeit
interessanter Bericht dazu
Moskau Trip 07.-10.12.2018
Teil 1 FR/SA
Nachdem ja viele von uns im Sommer bei der WM in Russland vor Ort waren und die Zeit, das Wetter, Essen und Kaltgetränke genossen haben und eigentlich nur unser Team enttäuschte, kam die nächste positive Nachricht aus dem Kreml. Herrn Putin sei Dank, verlängerte er allen Fans, die zur WM in Russland weilten, deren Visum bis zum Ende des Jahres.
Schnell reifte die Idee, dies nochmal auszunutzen und Russland nochmals einen Besuch abzustatten. Allerdings gestaltete sich die Terminfindung nicht ganz so einfach (wie das immer so ist wenn man mit mehreren Leuten vereist ;), wollte man doch noch das ein oder andere Ligaspiel mitnehmen. Der ursprüngliche Plan, ein paar Tage St. Petersburg mit einem Wochenende in Moskau zu verbinden ließ sich dann zeitlich leider nicht umsetzen, sodass man sich auf ein verlängertes Wochenende in Moskau einigte (St. Petersburg wird spätestens zur EM 2020 nachgeholt!).
Mit dabei sein sollten @Durasil, sein Kumpel Rainer sowie @PM2006. Aufgrund von Terminen und sonstigen Verpflichtungen gab es ein paar Abweichungen von Ankunft und Abreise, so dass wir alle separat unsere Flüge buchten (Dank Pobeda super günstig).
Durasil nahm sich dann sehr zügig dem Thema Unterkunft an und buchte uns wieder eine super zentral gelegene Wohnung mit Platz für bis zu sechs Personen.
Da soweit alle Vorkehrungen getroffen, der Spielplan der russischen Liga es gut mit uns meinte und drei Spiele in Moskau am letzten Spieltag im alten Jahr versprach, freuten wir uns alles sehr, Moskau nun auch in der Vorweihnachtszeit bei hoffentlich ordentlich Schnee zu erleben.
Leider musste Mr. Kräuterlikör ganz kurzfristig aufgrund dringender beruflicher Verpflichtungen absagen , so dass Rainer von Mittwoch bis Freitag Moskau allein unsicher machen musste.
Meine Anreise am Freitag lief soweit planmäßig. Es ist immer wieder witzig die Blechhalle Karlsruhe/ Baden Baden Airport als Abflughafen zu nutzen. Mit der FanID lief alles bestens, lediglich an der Passkontrolle dauerte das Prozedere ewig, da zeitgleich diverse andere Flüge landeten und sich lange Schlangen bildeten . Nach 1,5 Stunden war ich dann endlich durch.
Danach ging es Simkarte kaufen und ab in den Zug. Bei Außentemperaturen von ca. +5 Grad und ca. 10 cm Schnee wurde nach Ankunft in der Wohnung erstmal der beheizbarer Toilettensitz getestet, ein schnelles Bier getrunken und dann ging es schon ab ins Nachtleben. Keine drei Minuten zu Fuß unterwegs stoppte neben uns an einer roten Ampel auch schon ein Auto mit zwei hübschen Mädels auf der Rückbank. Kurz vorgestellt und gefragt was heute Abend geht, hat uns die Grünphase leider getrennt. Shit happens, es ging aber schon mal gut los. Nach einem leckeren Abendessen beim Georgier gingen wir in ein paar Bars, gönnten uns einige Getränke, teilweise bei Live Musik und ließen den Abend ganz gechillt ausklingen
Am nächsten Tag war unsere Agenda ziemlich voll. Nach einem ordentlichen All you can eat Brunch war eine kleine Sightseeingtour mit den üblichen Attraktionen geplant, zudem der Besuch einiger Weihnachtsmärkte. Leider waren diese noch nicht alle vollständig aufgebaut, da in Russland Weihnachten aufgrund des orthodoxen Glaubens erst am 06. Januar gefeiert wird und somit fast noch 4 Wochen Zeit bis dahin war.
13 Uhr sollte dann unser erstes Spiel stattfinden. Frühzeitig (dachten wir uns zumindest machten wir uns per Uber auf den Weg zum CSKA Stadion, wo die Heimmannschaft heute gegen Yenisey Krasnoyarsk in der VEB Arena spielen sollte.
Aufgrund von Verkehrschaos und Straßensperrungen erreichten Rainer und ich das Stadion genau mit Anpfiff. Schnell zwei Tickets für den Heim Fanblock am Schalter gekauft (8€ das Stück) und ab in die Kurve. Offiziell waren 9.000 Zuschauer beim Spiel (Stadion fasst 30k). In der ersten Halbzeit agierte CSKA haushoch überlegen und ging folgerichtig schnell 2:0 in Führung. Die Heimfans, welche ihre Mannschaft sehr ordentlich unterstütze waren zufrieden. Ein Schützenfest schien möglich. Nachdem im weiteren Spielverlauf viele Großchancen ausgelassen worden ging es in die Pause.
Mit Wiederanpfiff verkehrtes Bild. CSKA mit Kapitän Igor Akinfeev im Tor bekam einfach nichts mehr gebacken und der Gast übernahm das Spiel. So viel folgerichtig der Anschlusstreffer für die Gäste in der 54. Minute, was die ca. 100 mitgereisten Fans natürlich sehr freute. Zehn Minuten später gab es Elfmeter für die Gäste. Es sollte ein Kuriosum werden, dann der Schuß ging von an beide Pfosten, und tänzelte dann wieder ins Feld. Nichts mit dem eigentlich verdienten 2:2. CSKA hatte in den restlichen Minuten mehr Glück als Verstand, und brachte den Sieg nach Hause.
Da Rainer am Sonntag nach Hause flog und noch ein paar Einkäufe erledigen musste, machte ich mich alleine zügig nach Abpfiff auf den Weg zum nächsten Spiel. 15:30 sollte das Spiel Lok Moskau gegen FC Orenburg angepfiffen werden. Leider ließ mich der erste Uber fahren hängen, und es gestaltet sich etwas schwierig zum Lok Stadion zu kommen. Eine Viertelstunde nach Anpfiff war ich nun endlich vor Ort und wollte mir gerade ein Ticket kaufen, als mir ein junger Russe ein Ticket in die Hand drückte. Als ich fragte wie ich zu der Ehre komme, antwortete er, dass sein Kumpel verhindert sei und er mir das Ticket schenkt. Ich war ein wenig erstaunt weil ich nicht damit gerechnet hatte, bedankte mich natürlich höflich und wollte den Burschen gern auf ein getränk einladen. Zügig gingen wir ins Stadion (Fassungsvermögen ca. 27.000 Plätze), versuchten ein wenig zu kommunizieren, was sich allerdings schwierig darstellte, der er nur neben Russisch und Spanisch nur ein paar Brocken Englisch sprach. Leider waren unsere Plätze auch noch in verschiedenen Blöcken, und da dies vor Ort wirklich kontrolliert wurde trennten sich unsere Wege hier leide, ohne ein gemeinsames Getränk
Kurz zum Spiel: der Gast ging in der 8. Minute in Führung. Nach dem Tor war das Spiel geprägt vom dauerhaftes Anrennen Loks auf´s Gästetor. Lok in der Startelf mit den beiden ehemaligen Schalken Höwedes und Farfan tat sich bei glitschigen Geläuf lange schwer. Farfan war es dann, der mit einem Doppelpack die 7.000 Zuschauer zum Ausrasten brachte und das Spiel in den letzten 15 Minuten drehte. Auch hier war ich vom Support der Heimfans positiv überrascht. Nahezu das ganze Spiel trieben die Heimanhänger ihre Jungs nach vorn. Gästefans hier auch nur wieder ca. 100. Witziges passierte in der Halbzeitpause. Nahezu alle Fans verließen ihre Plätze um sich auf Toilette bzw. an den Verpflegungsstellen ein wenig aufzuwärmen. Dort gab es ein kleines Entertainmentprogramm einer Mädelsgruppe im Weihnachtsoutfit (siehe Bilder)
Nach dem Spiel ging es zurück in unsere Wohnung, wo sich bei ein paar Bier aufgewärmt wurde
Am Abend stieß dann der Effzeh Allesfahrer PM 2006 zu uns, aufgrund des Spiels seines Herzensvereins am Freitagabend in Regensburg erst jetzt vor Ort sein konnte.
Zusammen machten wir die russischen Bars unsicher und stürzten uns ins Moskauer Nachtleben. Gern wollten wir auf dem Heimweg noch auf den Roten Platz was sich leider nicht arrangieren ließ, da dieser aufgrund des Weihnachtsmarktes 2 Uhr morgens abgesperrt wurde.
Teil 2 des Reiseberichts folgt die Tage
Toller Bericht! Nächstes Mal bin ich wieder dabei!
Schöner Bericht mein Jung! Hoffentlich müssen wir für den 2 Teil nicht über 2 Monate warten
Schöner Bericht mein Jung! Hoffentlich müssen wir für den 2 Teil nicht über 2 Monate warten
Kann das im Gegensatz zu dir aber nicht alles während der Arbeit machen
werde mich aber sputen, versprochen
das bild unten rechts gefällt mir am besten
Kann das im Gegensatz zu dir aber nicht alles während der Arbeit machen
werde mich aber sputen, versprochen
Was machst du dann dort?
Hier nun Moskau Teil 2, mit besten Grüßen an @TipperGT
Nachdem Rainer sich am Sonntagvormittag zum Flughafen verabschiedete, besuchten @PM2006 und ich den Weihnachtsmarkt auf dem Roten Platz. Mehr Zeit war leider nicht, wollten wir doch dieses Mal pünktlich beim letzten Spiel dieses Wochenendes sein.
Da das Dynamo Stadion noch umgebaut wurde, fand das Spiel Dynamos gegen FC Ural Ekaterinenburg etwas außerhalb im Ausweichstadion im Khimki statt. Wir planten für die Anreise mehr als 1,5 Stunden ein, was wie sich herausstellen sollte immer noch zu wenig war.
Erst ging es mit der Bahn raus aus Moskau. Derr Plan war dann per Bus weiter Richtung Stadion zu kommen und die etwa 1,5km zu Fuß zum Stadion zurückzulegen. Am Busbahnhof angekommen suchten wir erst vergeblich unsere Abfahrtstelle. Dann entdeckten wir einen Typen mit Dynamo Schal, der zusätzlich noch einen Bundeswehrrucksack mit einem Dynamo Dresden Aufnäher dabei hatte. Das ist unser Mann, dachten wir uns , und sprachen ihn einfach mal an
Alex, Russe mit gebrochenen Englisch war ein netter Kerl, Fan von Deutschland und Dynamo Dresden und sehr hilfsbereit. Witziger weise entdeckten wir beim näheren Hinsehen, dass er zumden eine Jacke des österreichischen Bundesheers trug. Das nenn ich mal ne Kombi Er nahm uns mit zum Stadion, bezahlte uns sogar den Bus und versuchte uns mit seinem gebrochenen Englisch einiges zu Dynamo Moskau und der Fanszene zu erzählen. Er half uns auch die Tickets am Stadion zu besorgen, welches 4€ kostete.
Kurz nach Anpfiff waren wir dann auch im Stadion, inmitten der Heimfans. Vor einer Kulisse von 5.000 Zuschauern (Fassungsvermögen 17.000) entwickelte sich ein einseitiges Spielchen, bei dem Koka Rausch auf Seiten des Heimteams von PM2006 besonders unter Beobachtung stand Wirklich positiv konnte er sich nicht auszeichnen, im Gegensatz zu seinem brasilianischen Mitspieler, der mit seinen 1,60m einige Abwehrspieler vor gehörige Probleme stellte.
Der Spielfilm ist schnell erzählt. Die Gastgeber gaben vor allem zwischen der 40 und 70. Minute richtig Gas und fuhren so einen ungefährdeten 4:0 Sieg ein. Der Heimblock gefiel mit diversen Gesangseinlagen, vor allem der Capo bei minus 8 Grad – natürlich oberkörperfrei – holte alles aus sich raus. Leider gab es keinerlei Versorgung im Stadion, so dass wir nach Abpfiff immer noch hungrig und durstig waren.
Unser neuer Freund Alex ließ es sich nicht nehmen von uns ein paar gemeinsame Bilder im Stadion zu machen und begleitete uns wieder ein Stück auf unserem Heimweg. Wir hatten das Gefühl, dass er sich extrem wohl bei uns fühlte. So verwunderte es nicht, dass er uns im nahegelegenen Einkaufszentraum noch etwas zu Essen organisierte. Wir kümmerten uns im Gegenzug um ein paar alkoholische Kaltgetränke
Da auf unserem Plan noch der Besuch der Sperlingsberge stand, mussten wir ein wenig auf die Zeit schauen, verabschiedeten unseren neuen Freund gebührend und machten uns auf zum Aussichtpunkt. Dort angekommen hatten wir einen tollen Blick bei Nacht auf die Stadt inkl. dem Luzhniki Stadion, dem Finalstadion der WM.
Den Abend ließen wir dann in der Rooftopbar im Ritz Carlton sowie in der Coyote Ugly Bar ausklingen bevor es für mich Montagmorgen wieder zurück nach Baden Baden ging. PM2006 hatte noch einen Tag in St. Petersburg eingeplant, damit sich für ihn die Reise auch lohnte
In Summe wieder ein richtig geiler Trip. Moskau ist auch in der Vorweihnachtszeit extrem nett anzusehen. Die Russen geben sich extrem viel Mühe, es blinkt und leuchtet überall. Wir wurden wieder sehr nett empfangen und es gab, wie auch während der WM, überhaupt nichts Negatives zu berichten!
Wie immer in letzter Zeit bin ich etwas spät dran. Aber hier kommt der erste Teil meiner kleinen Tour in Schottland im November 2018 mit insgesamt vier Spielen.
Celtic FC- RB Leipzig 2:1 Europa League 08.11.2018
FC Aberdeen- Hibernian FC 1:0 Scottish Premiership 09.11.2018
https://nebensachefussball.wordpress.com/2019/02/20/sch…-in-vier-tagen/
Wie immer in letzter Zeit bin ich etwas spät dran. Aber hier kommt der erste Teil meiner kleinen Tour in Schottland im November 2018 mit insgesamt vier Spielen.
Celtic FC- RB Leipzig 2:1 Europa League 08.11.2018
FC Aberdeen- Hibernian FC 1:0 Scottish Premiership 09.11.2018
https://nebensachefussball.wordpress.com/2019/02/20/sch…-in-vier-tagen/
Klasse Bericht @michel66, liest sich wie immer richtig gut
vor 2 Jahren gab es den Willkommens-Pie für Erstbesucher in Aberdeen noch nicht
Es ist Montag kurz vor 12 Uhr, die Auslosung zur Champions League K.O. Runde steht bevor. Wer wird der Gegner meiner Schwarz-Gelben Borussia im Achtelfinale? geht es zur AS Roma? oder doch ins französische Lyon zu Olympique? Zum Nachbar zu Ajax Amsterdam? oder mal wieder auf die Insel? Dort wären mit Tottenham , Manchester United und dem FC Liverpool richtig harte Brocken… Mein persöhnlich Wunsch wäre ein Aufeinandertreffen mit ManU im Old Trafford, aber leider wurde es dann doch wieder Tottenham. Dort hat man in der letzten Gruppenphase schon verdammt schlecht ausgesehen. Wembley oder doch im neuen Stadion? Die Hoffnung stirbt zuletzt ansonsten ist London ja immer eine Reise wert. Also buchte ich mir direkt für beide möglichen Wochen einen Hin- und Rückflug von Di-Do ab Dortmund Airport nach Stansted Airport für jeweils 20 Euronen. Mein Kumpel der mitfliegen wollte, entschied sich erst die genaue Terminierung abzuwarten und war dann mit einem Flugpreis von knapp 150 Euronen etwas angepisst, aber wer nicht hört muss halt tiefer in die Tasche greifen ! Das Spiel von Borussia wurde dann auf den 13.02.19 terminiert und nach einem kurzen Blick auf die Spiele am 12.02.19 fiel mir direkt auf dass der FC Millwall im The Den am Abend kickt. Den Kick wollten wir uns natürlich auch ansehen und User @ChrisCros besorgte uns 2 Top-Sitzplätze auf der Gegengerade im Unterrang in Höhe der Mittellinie. Kurz bevor die Reise nach London losging, verletzte sich mal wieder Marco Reus, sodass ich mit einem sehr schlechten Gefühl reisen würde. Am Dienstag ging es nun los mit dem Flieger von Rainer ab Dortmund Airport, wo kurz zuvor die Dortmunder Mannschaft mit dem Eurowingsvogel EW 1909 gestartet waren. Unser Flug verlief unspektakulär und wir landeten pünktlich in Stansted. Schnell durch die Passkontrolle und ab in den Stanstedexpress zur Liverpool Street Station. Wir hatten uns vorab über AirBnB ein Privatzimmer bei Roman in der nähe vom Stadion in Millwall gesichert für knapp 50 Euronen die Nacht. Kurz die Sachen dort abgeben und noch ein Bierchen mit Ihm gezischt ging es die knapp 300m Luftlinie zum Stadion.
Das Stadion „The Den“ befindet sich im Stadtteil Bermondsey und die Kapazität beträgt 20.146 Personen, dabei handelt es sich wie gewohnt in den englischen Stadien um Sitzplätze. Diese verteilen sich auf jeweils nahezu identische Tribünen hinter den Toren bzw. an den Spielfeldseiten. Aktuell spielt der FC Millwall in der zweithöchsten Spielklasse im englischen Fussball und kämpft dort gegen den Abstieg. Zu Gast waren die „Eulen“ von Sheffield Wednesday, die ebenfalls im Keller anzufinden sind. Aufgrund der Tabellensituation machten wir uns wenig Hoffnung auf ein technisch gutes Spiel und leider wurde uns dieses auch geboten. Chancen auf beiden Seiten waren eher Mangelware und wenn doch dann wurden diese kläglich vergeben. Daraus resultierend fielen keine Tore in der Partie und beide mussten sich mit 1 Punkt begnügen. Ca. 12.000 Zuschauer fanden heut den Weg ins Stadion, wo sicherlich auch viele Dortmunder Hoppingfreunde drunter fielen. Alkohol auf den Tribünen ist wie in den meisten Stadien in England verboten, sodass der Ausschank von einem Bier nur im Innenbereich stattfand. Der Bierpreis beträgt 5 englische Pfund. Auf Seiten der Fans von Millwall wurden desöfteren lauten Millwall-Rufe wahrgenommen sowie bekannte englische Fussballmelodien. Zudem gaben Sie ihren Gegner aus Sheffiel zu verstehen, dass alles außer Millwall „Scheisse“ ist. Aus Sheffield sind schätzungsweise 250-300 Fans angereist die auch akustisch mehrmals auf sich aufmerksam machen konnten. Mich kann aber immer wieder der Support in den englischen Stadion nicht überzeugen, da ziehe ich dann doch lieber südeuropäische Melodien vor. Im Punkt Beleidigungen des Gegners sind die Engländer natürlich die wahre Nummer 1, einfach herrlich was dort während des Spiels aufs Spielfeld gerufen wird. Nach dem Spiel kehrten wir noch in das Millwall Cafe ein um noch eine Pint sowie etwas zu Essen in Form von Chips und Burger. Wir kamen hier noch mit einem älteren Millwall-Fan ins Gespräch, der 2-3x im Jahr das Dortmunder Westfalenstadion aufsucht, um die laut seiner Aussage „einzigartige Atmosphäre“ aufsaugen zu können. Nummern ausgetauscht und beim nächsten Besuch seinerseits in Dortmund wird zusammen die Dortmunder Braukunst im Wenkers besucht. In der Wohnung zurück verbrachten wir noch nette Gespräche mit unserem Gastgeber.
13.02.19 20:00 Tottenham Hotspur – Borussia Dortmnd im Wembley (Champions League)
Heute sollte nun das Achtelfinalhinspiel im Wembley starten, ohne Reus, Weigl und Paco! Könnte besser laufen, daher wollten wir uns schon mal für das abendliche Spiel stärken und besuchten in den Morgenstunden das Surrey Quays Dock. Schöner Pub in der Nähe unserer Unterkunft. Traditionell darf bei einer Englandreise natürlich nicht das englische Frühstück ala baked beans , sausages, poached egg etc. fehlen. Wir wollten den Tag nutzen um einige Sehenswürdigkeiten der Stadt in Augenschein zu nehmen, da dieses aber nicht zu langweilig werden sollte wurde dieses gepaart mit einer Pubhopping Tour. Wir klapperten somit die Tower Bridge, den Tower of London, St Paul’s Cathedral, Trafalgar Square, Chinatown, Covent Garden, Buckingham Palace , Hyde Park sowie das Houses of Parliament mit Big Ben (aktuell mit Gittern zu Bauzwecken umrandet) ab. Beim Pubhopping wurden nach und nach verschiedene Bier und Pale Ale Sorten vernascht. Hop House Lager, London Lager, Amstel Bier, Nicholson Pale Ale, Guiness, London Pride, Fuller’s Frontier sowie die leckeren Cider von Strongbow, Magners und Bulmers. Bevor wir uns aber in Richtung Wembley Stadium aufmachten suchten wir nochmals das Surrey Quays Docks auf um uns bei Fish & Chips auf das Spiel vorzubereiten.
Mit der Jubilee-Line ging es dann in knapp 45 Minuten zum Wembley Stadium. Das Stadion von aussen betrachtet, macht doch einen sehr klasse Eindruck mit seinem 133m hohen beleuchteten Bogen. Die Zuschauerkapazität beträgt 90.000 und ist somit nach dem Camp Nou in Barcelona das zweitgrößte Fussballstadion Europas. Leider gab es hier für Borussia Dortmund noch nie etwas zu holen…CL-Finalniederlage und Niederlage in der Gruppenphase gegen Tottenham und ja auch heute sollte hier nichts zu holen sein. Lucien Favre wirbelte seine Mannschaft nach den aktuellen Ausfällen von Reus, Alcacer, Weigl und Co. durcheinander. Toprak und Zagadou in der Inneverteidigung , Hakimi und Diallo auf den Außenverteidigerpositionen , da konnte man schon ahnen dass man heut den kürzeren zieht aber aufgrund der aktuellen Personalsituation nicht anders machbar. Überraschender Weise fand ich das Spiel der Dortmunder in der ersten Halbzeit gar nicht so schlecht nur wurde wieder einmal die Überlegenheit auf dem Platz nicht in gefährliche Torszenen umgewandelt. Nach der Halbzeit dann die Führung durch den Südkoreaner der schon in Leverkusen gern gegen uns getroffen hat. Vorausgehend war ein katastrophaler Fehler von Hakimi. Nach dem Tor brach Dortmund zusammen und Tottenham nutze die Verunsicherungen und konnte einen 3:0 Erfolg feiern. Dortmund benötigt nun natürlich ein Wunder, aber diese fanden ja schon desöfteren in Dortmund statt. Vom Support der Spurs war ich dann doch positiv überrascht. Desöfteren wurde eine gute Lautstärke erreicht. Auf Dortmunder fand ich die erste Hälfte sehr stark, so wurden einige Lieder mehrere Minuten lang getragen und das mit einer doch guten Lautstärke. In der zweiten Hälfte ließ der Support sichtlich nach und nach den Treffern zum 2:0 und 3:0 schaute man nur noch in entsetze und enttäuschte Gesichter. Nach dem Spiel ging es dann zurück in den Pub, wo die Niederlage mit einigen Pints in den Hinterkopf geriet. Am Donnerstagmorgen endete für uns der Aufenthalt in London und eigentlich sollte uns der Bus vom Unternehmen „EasyBus“ zurück nach Stansted bringen , doch steckte dieser auf der Autobahn fest und würde mit 2 Stunden Verspätung ankommen. Für uns leider zu spät sodass wir uns entschieden wieder den StanstedExpress zu nehmen. Am Flughafen angekommen passierten wir die Sicherheitskontrollen und trafen dann auf die meisten Spieler der Borussia. Auf den Weg zum Gate musste ich dann „Mario und seine Ann-Kathrin“ darauf aufmerksam machen aus dem Gatezug auszusteigen, da er ansünsten mit uns in der Holzklasse von Rainer mitfliegen müsse! Er entschied sich dann doch lieber auszusteigen und erwischte seinen Rückflug mit dem Borussen Flieger EW 1909!
Borussia Dortmund International!
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