Danke euch
Habe versucht mich kurz zu halten, war aber nicht immer möglich
Muss es auch nicht immer. Grade bei so Berichten die nicht alltäglich sind.
Danke euch
Habe versucht mich kurz zu halten, war aber nicht immer möglich
Muss es auch nicht immer. Grade bei so Berichten die nicht alltäglich sind.
Crazy Africa
Geiler Bericht!!
Sehr, sehr spannend zu lesen.
Prolog
Mir ist bewusst, dass man für so eine Tour schon etwas verrückt sein muss. Aber manchmal brauche ich das, eine Aufgabe, etwas zum Entspannen, etwas zum Organisieren und dann auch einfach zum Durchziehen. So habe ich in meinen 2 Wochen Urlaub eine Tour mit dem Auto (6400km) durch Europa gemacht, bin viel durch Berge, Wiesen, Täler und sogar Schnee gefahren, immer auf der Suche nach ein paar Länderpunkten und schicken Stadien.
21.04.2019
Start war in der Nähe von Hannover, erstes Ziel Prag. Hält sich noch in Grenzen von der Entfernung, da kann man schon mal geizig sein und die Mautstraßen in Tschechien umgehen. Ich war etwas am Zweifeln ob sich der Geiz lohnt, aber JA, auf jeden Fall: Die Nicht-Maut-Straßen in Tschechien sind absolut in Ordnung und häufig ist es im Grünen einfach nur idyllisch, ich gebe zu dass ich sogar etwas überrascht war wie schön Tschechien sein kann.
Angekommen in Prag hab‘ ich schnell mein Zimmer im Absolutum Boutique Hotel bezogen, schön dicht an der Innenstadt, aber auch in Laufweite zum Stadion. Wie immer war ich natürlich viel zu früh dran, also war durch die Straßen schlendern angesagt. Großstädte sind allerdings heutzutage alle sehr ähnlich, wenn auch nicht gleich. Neben Subways steht BurgerKing, Aldi gibt´s auch und auch die Modegeschäfte kamen mir sehr bekannt vor. Preislich ist man in Tschechien natürlich ein reicher Mensch, mit einigen Ausnahmen. So muss man sich dann doch entscheiden ob man 15€ für den Andenkenschal am Stadion ausgibt oder sich 5 Flaschen feinsten Hartsprit gönnt als Mitbringsel für die Familie.
Spiel: Sparta Prag – MFK Karvina (Tschechien) 1:3
Stadion: Generali Arena, 10.425 Zuschauer
Am Stadion angekommen dann mit dem zuvor im Onlineshop bestellten und ausgedruckten Ticket keinerlei Probleme gehabt.
Das Spiel selbst entpuppte sich als Überraschungskiste. Zwar riss Sparta das Spiel an sich und dominierte, aber Karvina verstand es die Konter gut auszuspielen. Zudem war Sparta erstaunlicherweise sowohl in den Zweikämpfen deutlich unterlegen wie auch in technischer Hinsicht. So konnte Sparta am Ende sogar noch froh sein, Karvina hätte bei besserer Chancenausbeute eigentlich 4 oder gar 5 Tore machen können, ja müssen! Die Stimmung war dementsprechend noch ganz gut am Anfang, aber flaute dann schnell ab.
22.04.2019
Als nächstes hatte ich dann Innsbruck auf meiner Liste, wollte aber auf dem Weg dorthin natürlich noch was abgrasen. Viel gab´s nicht zur Auswahl, also fiel die Wahl auf Rosenheim. Also wieder schön durch´s Grün getuckert nach Rosenheim.
Spiel: TSV 1860 Rosenheim – FC Ingolstadt II (RL Bayern) 2:1
Stadion: Jahnstadion, 380 Zauschauer
Im Stadion angekommen (Ticket von der Tageskasse, alter Finne sind die Bayern teuer in der Regionalliga…) wurde natürlich erstmal etwas zu Essen gesucht. In den unteren Ligen kann man da ja manchmal wirklich Glück haben. In Rosenheim gab´s für wenig Geld selbstgemachten Kuchen, der einfach nur göttlich war. Nach 2 Monsterstücken hätte ich mich gut und gerne auch in die Sonne legen können für ein kleines Schläfchen. Ich konnte mich dann aber doch aufraffen Richtung Tribüne zu gehen. Erstmal am Eingang ein Sitzkissen geschnappt, dann auf´s Holz gesetzt und bei bester Sicht das Spiel genossen.
Das Spiel selbst war sehr wichtig, da Rosenheim im Abstiegskampf steckte und dementsprechend engagiert zu Werke ging. Dem munteren Spielchen entsprangen bereits in der ersten Hälfte 3 Tore, die letztendlich auch zum 2:1 führten. Die zweite Hälfte war etwas öde, bis kurz vor Ende nochmal zwei rote Karten verteilt wurden. Kurzum also alles dabei: Kuchen, Holztribüne, Tore und Rote Karten.
Ausgeruht vom Spiel ging´s weiter, der Tag war ja noch nicht ganz vorbei. Auf halbem Wege zum Hotel in Garmisch-Partenkirchen (Dorint) realisierte ich wieder, dass ja Ostern war. Bereits 50km vor Garmisch fing der Rückreise-Stau an, der sich wirklich durchgehend bis Garmisch zog. Ein Glück, dass ich in die andere Richtung unterwegs war, denn wie schnell das Vorankommen war, konnte man an ein paar Jungs sehen, die gemütlich am Straßenrand grillten.
Endlich beim Hotel angekommen, war ich ein wenig von der Größe überrascht. Es war dann doch weniger ein Hotel als ein Hotelkomplex mit etlichen Gebäuden. Unterirdisch durfte ich mehrere Minuten zu meinem Gebäude und dann auch Zimmer latschen. Menschen waren natürlich kaum noch anzutreffen, die waren schon alle auf der Heimreise. Das „Geschenk des Hauses“ (2 Brezeln mit Obatzter) verstopften meinen Magen dann endgültig und ließen mich fix ins Land der Träume sinken.
23.04.2019
Auf nach Innsbruck! So weit war´s dann ja nicht mehr, daher bin ich zeitig losgefahren um auch mal was neben dem Fußball unternehmen zu können. An der Tankstelle fix die Plakette für ne Woche gekauft und hinter die Scheibe geklatscht (Es lohnt sich, sie ist nicht allzu teuer und man kommt doch deutlich schneller voran). Die Fahrt war natürlich klasse, viele Berge, viel Grün und alles natürlich.
Angekommen in Innsbruck habe ich das Auto schnell in Hotelnähe abgestellt (Binders Budget) und bin in die Innenstadt gelaufen. Spektakulär war´s jetzt nicht, vor allem weil ich schon mal in Innsbruck war, aber trotzdem konnte ich Tiroler Speck und etliche Honigprodukte ergattern.
Spiel: Wacker Innsbruck – Altach (Österreich) 0:4
Stadion: Tivoli Stadion Tirol, 3723 Zuschauer
Nach meinem kurzen Innenstadtausflug ging´s Richtung Stadion. Als unwissender Knödelkopp hab ich natürlich erstmal schön Bilder von der Olympiahalle gemacht bevor mir die typischen Ringe auffielen und dass ich laut GoogleMaps eigentlich noch gar nicht am Ziel war.
Ein paar Meter weiter war dann aber doch das Stadion, erste Liga, aber man wird trotzdem ohne jegliche Kontrolle auf Gegenstände durchgewunken. Mein e-Ticket ging auch ohne Probleme.
Im Stadion selbst war´s schon etwas frisch (man sieht ja die verschneiten Berge im Hintergrund), der Stimmung tat das aber keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil, die Innsbrucker waren fröhlich, noch viel fröhlicher und lauter waren allerdings die Gäste aus Altach. Immer wieder verblüffend wieviel Radau etwa 50 Fans machen können. Auf dem Feld stand Abstiegskampf auf dem Programm, dem Spiel konnte man das aber nicht ansehen. Es ging munter drauf los und Innsbruck erspielte sich etliche Chancen, nutzte allerdings keine einzige. Nach den Regeln des Fußballs wird das natürlich bestraft, so legte Altach in der 2.Hälfte gepflegte 4 Tore innerhalb von 13 Minuten auf´s Parkett und das Ding war gelaufen. Unter anderem deswegen ist Wacker am Ende der Saison auch abgestiegen.
24.04.2019
Weiter geht´s nach Wien. Genug Zeit im Gepäck habe ich immer wieder Rast gemacht um die Landschaft zu genießen, sodass ich beinahe den ganzen Tag vertrödelte. Das Hotel lag ein gutes Stück vom Stadion weg, da die näheren Hotels recht saftige Preise hatten. Das Gesparte ging dann für ein schickes Knöllchen drauf, da es wirklich nirgends kostenfreie Parkplätze zu geben scheint. Die Hinweisschilder und Automaten stehen allerdings teils extrem weit weg, sodass man sie auch mal schnell übersehen kann…
Von meinem Hotel (Ibis Budget Wien Sankt Marx) brauchte ich für die knapp 5km zum Stadion dann zu Fuß gute 90min. mit Zwischenhalt bei einer Wurst/Brötchen-Bude. Wenn man so viel Auto fährt, kann man sich auch mal einen längeren Fußmarsch gönnen.
Spiel: Austria Wien –St. Pölten (Österreich) 2:2
Stadion: Generali Arena, 7891 Zuschauer
Dort angekommen ist alles violett. Einfach faszinierend was so eine Farbe ausmachen kann, egal ob Sitze, Schals, Trikots oder der Einlaufteppich, es sieht einfach klasse aus bei der Austria.
Der Anhang machte ganz gut Stimmung, das Wetter war ebenfalls prima und Unterhaltung gab´s dann während des Spiels auch noch auf der Tribüne. Beim ersten Austria-Tor wagte es ein Fan doch glatt sein Bier in die Höhe zu werfen und den Inhalt auf anderen Zuschauern zu verteilen. Empörung machte sich breit und man schimpfte wild aufeinander ein, ich bekam im Hintergrund das Grinsen einfach nicht mehr aus meinem Gesicht.
Das Spiel auf dem Rasen hätte anfangs noch etwas mehr Power vertragen können, in der 2.Hälfte entwickelte sich aber ein gutes Spiel. Auch hier Schlugen die Gesetze des Fußballs wieder zu, sogar zweimal. Erst machte die Austria das Spiel und bekam hinten als Belohnung einen rein. Nachdem es ihr aber gelungen war das Spiel zu drehen, ließ das Engagement wieder nach und man bekam die Quittung in Form des Ausgleichs.
25.04.2019
Die längste Tour (über 800km) stand an, die Fahrt nach San Marino. Am Abend zuvor hatte ich mir nochmal fix alle Strecken, alle Stadien und alle Spiele angesehen, die ich besuchen wollte. Rauszufinden wer wann spielt und vor allem wo, war gar nicht so einfach. Auf der Verbandsseite ist allerdings dann doch alles fein säuberlich aufgeführt, wenn man denn erstmal weiß wo´s steht. So hatte ich riesen Glück, dass ich nochmal reingeschaut hatte, da die Spiele für die Playoffs zur Meisterschaft nochmal kurzfristig durcheinandergewürfelt wurden. Die neue Planung hatte ich also fix hinbekommen.
Nun denn war der Start in den Tag natürlich äußerst früh. Durch Österreich, an Graz vorbei, an der Grenze zur Slowakei entlang ging es dann nach Italien. Um die lange Zeit nicht noch weiter zu verlängern entschied ich mich die Autobahn zu nehmen und die Maut in Kauf zu nehmen. Natürlich wie der letzte Voll-Tourist benommen, erstmal schön in die Spur gefahren, wo die jenigen durchkönnen, die eine automatische Erkennung haben und einfach durchfahren können. Also rückwärts wieder raus. Später beim Abfahren dann wieder den Voll-Tourist gegeben. Natürlich viel zu weit weggestanden vom Bezahlautomat, Einwerfen war kein Problem, aber das Wechselgeld lag viel zu weit weg, weshalb die Verrenkungen aus dem Auto heraus sicherlich witzig aussahen.
Eigentlich wollte ich die Autobahn über Bologna nehmen, aber da wurde mir bereits seit längerem ein großer Stau angezeigt, weshalb ich mich ab Venedig dann doch entschied den Stau zu umfahren und nebenbei noch etwas Maut zu sparen. Die Strecke, die meist am Ufer entlangführte war teils sehr abenteuerlich. So fuhr man häufig auf einer Art Damm, der sehr schmal war und man kaum aneinander vorbeipasste. Dies hinderte andere aber nicht einen von hinten zu überholen, wohlgemerkt mit 100-120 Sachen bei erlaubten 60. Generell wäre man sicherlich bei weniger als 90km/h angeschoben worden.
In San Marino selbst war´s dann natürlich noch abenteuerlicher. Serpentinen ohne Ende, teilweise richtig steil und auch um 180 Grad Kurven, die einfach abknicken, sodass man sie kaum noch „Kurve“ nennen konnte, ist man dort nicht verlegen. Wer gerne Auto fährt und keine Panik vor einer halben Rennstrecke hat (die Einheimischen haben allesamt Potenzial bei einer Tourenwagenmeisterschaft mitzumachen), ist hier genau richtig und hat Spaß ohne Ende.
Kurz im Hotel (Hotel Dogana) abgelegt, ging´s direkt weiter zum Stadion, das sich einfach finden ließ und eher einem Trainingsplatz ähnelte. Kurz vor Beginn war die Tribüne noch fast leer, aber so langsam versammelte sich das Dorf, man kannte sich. Eintritt gab´s nicht.
Spiel: SP La Fiorita – AC Juvenes/Dogana (San Marino) 1:0
Stadion: Campo Sportivo di Acquaviva, ca. 200 Zuschauer
Vom Spiel hatte ich nicht viel erwartet und meine Befürchtungen trafen ein. Es war wahrlich kein Leckerbissen und so muss ich zugeben, dass ich nach der langen Fahrt Probleme hatte die Augen offen zu halten. Lediglich für das eine Törchen wurde ich aus meinem Halbschlaf gerissen.
Zurück im Hotel konnte ich nicht wirklich schlafen, so müde ich auch war. Das Hotel lag direkt an der Hauptstraße, sodass es sehr laut war, die Hobby-Rennfahrer waren nicht gerade leise. Die Fenster/Türen musste man allerdings offen halten, da man im Zimmer (ganz oben) sonst gebraten wurde.
26.04.2019
Ein beinahe freier Tag stand an. Das nächste Spiel war ebenfalls in San Marino, ebenfalls wieder abends. Daher ging ich nach einem guten Frühstück (ich mag´s auch mal, wenn´s einfach ist: 1 Sorte Käse, 1 Sorte Wurst, 1 Art Brötchen, Kaffee) die Stadt erkunden. Ein bisschen was einkaufen für unterwegs, mal kurz in die Shoppingmall, später dann mal etwas am Laptop rumgesurft und schon war wieder Abend…
Über Berg und Tal, hoch und runter, rechts und links, gute Straßen und schlechte Straßen erreichte man das Stadion auf einer schmalen Straße (Hupen, damit ein eventuell entgegenkommendes Fahrzeug gewarnt ist!).
Spiel: AC Libertas – Murata Calcio (San Marino) 1:0
Stadion: Campo di Montecchio, ca. 100 Zuschauer
Wie man auf die Tribüne erreichen konnte, ergab sich mir im ersten Moment nicht. Im Gegenteil, als ich Richtung Tribüne lief, stand ich auf einmal in der Mannschafts-Kabine und man schaute mich groß an. Also entschloss ich mich den Ordner zu fragen, den ich vorm Stadion gesehen hatte. Der hatte aber anscheinend absolut keine Ahnung und meinte die Tribüne könnte ich erreichen indem ich komplett um´s Stadion laufe und von der anderen Seite komme. Gesagt, gefolgt und über ein paar Treppen und Zauntüren erreichte ich die Tribüne. Immerhin konnte ich dadurch einpaar schöne Fotos machen, die zuvor nicht möglich waren durch die Umzäunung.
Auf der Tribüne wurde es dann immer voller, kein einziger kam natürlich den super langen Weg entlang, den ich gekommen war. So ging ich mal kurz nachforschen, dass keine 5 Meter neben dem Ordner eine schmale Treppe gewesen wäre, mit der man direkt auf die Tribüne gelangt wäre. Danke für nichts, Herr Ordner! Ich nahm´s dann aber natürlich mit Humor…
Das Spiel selbst war ähnlich prickelnd wie das am Tag zuvor. Um Wegzunicken hatte man aber keine Zeit, denn das Spiel schien wichtig zu sein und so hatte sich ein Radio Live Moderator mitten auf der Tribüne niedergelassen. Sobald er seinen Laptop angeschmissen hatte und die Ohrmuscheln aufgesetzt hatte, legte er auch schon los. Ohne Punkt, ohne Komma, ohne Päuschen kommentiere er je 45min. am Stück in schönstem Italienisch durch. Wow!
27.04.2019
Diesmal konnte ich das Frühstück leider nicht mitnehmen. Bis in die Schweiz war´s ein weiter Weg und so muss man eben auch zeitig los. Es ging also wieder die Serpentinen hinunter bis Rimini um wenig später auf die Autobahn aufzufahren. Italienische Autobahnen sind übrigens super zu fahren. Für die meisten scheinen sie zu teuer zu sein, daher ist kaum Verkehr und so kommt man wenig aufgeregt auch schnell am Ziel an.
Ich hatte die Strecke natürlich vorher unter die Lupe genommen um keine Überraschungen zu erleben oder zu viel Zeit zu verlieren. Nicht bedacht hatte ich natürlich, dass ich Richtung Schweiz über den Pass muss. So kam es, dass es immer bergiger wurde und immer kühler. Das ganze steigerte sich so weit, dass es irgendwann nur noch 3 Grad waren und meterweise Schnee lag. Zum Glück für meine Sommerbereifung schien die Sonne sehr kräftig.
Hinzu kam, dass ich mich beim Tankinhalt verkalkuliert hatte. Die angezeigte Reichweite ging bei der enormen Steigung natürlich pro Kilometer um 5km runter, sodass ich auf der Spitze dann noch eine grandiose Reichweite von 6km angezeigt bekam. Das Navi war natürlich auch wenig hilfreich, da es mir die nächste Tankstelle Luftlinie anzeigte (Luftlinie 7km, Fahrt-Strecke aber 120km in 90min.). Die Reichenweitenangabe erholte sich bergab dann zum Glück aber schnell, so konnte ich dem Herzklabaster doch noch entgehen…
In Liechtenstein wären die Hotelpreise wieder abnorm hoch gewesen, drum entschied ich mich für das Hotel Gräpplang, welches einen schmalen Weg entlang, durch viele Schafe hindurch, den Berg hinauf, mit einer wunderbaren Aussicht gesegnet auf einem Berg lag. Es war wirklich ein Landgasthaus/Berghotel. Alles sehr familiär, das Zimmer sehr klein, aber fein mit einem kuscheligen Bettchen.
Spiel: FC Vaduz – FC Schaffhausen (Liechtenstein) 0:2
Stadion: Rheinpark Stadion, 1407 Zuschauer
Dann ging´s endlich Richtung Stadion. Vorm Stadion gibt es einen großen Parkplatz, aber auch wirklich nur diesen einen, Samstags sogar gratis. Da ich ein wenig zu früh war, erkundete ich die Gegend um´s Stadion. So fand ich eine Parkbank in der Sonne, die direkt am Fluss stand und einen Blick auf die verschneiten Berge zuließ. Geht´s denn noch besser?
Eine Dämlichkeit hatte ich mir dann natürlich wieder mal geleistet. Vaduz, Liechtenstein, hat natürlich nicht Euro, sondern Schweizer Franken als Währung. So ohne Franken im Portemonnaie und ohne Ticket, machte ich mich dann mal auf die Suche nach dem Eingang und den Kassen. Sowohl Ticket als auch Andenkenschal erstand ich schließlich in Euro, wenn auch zu einem furchtbaren Umrechnungskurs.
Im Vaduz-Block, in den ich mich verirrt hatte, war ganz gute Stimmung. Die Fans waren mir allerdings etwas unheimlich, so ließ ich etwas Abstand und überließ sie ihrem Vergnügen. Direkt gegenüber ebenfalls hinterm Tor hatte sich eine kleine Meute aus „Schafuuse“ breit gemacht und verstand es ordentlich Krawall zu machen. Man verstand sich mit Vaduz wohl nicht allzu gut und so kam es einigen schönen Anfeuerungsduellen mit knackigen Phrasen.
Auf dem Feld wollte Vaduz das Spiel übernehmen, was aber nur im Ansatz gelang. Dies lag vor allem daran, dass Schaffhausen die deutlich besseren technischen Fähigkeiten besaß und es verstand blitzschnell umzuschalten wenn Vaduz wieder mal eine Vorwärtsbewegung in den Sand gesetzt hatte. Der Endstand von 0:2 war entsprechend ein faires Resultat, das den Spielverlauf korrekt widerspiegelte.
28.04.2019
Für diesen Tag stand Zürich aufm Programm, also auch keine lange Fahrt. Endlich mal ausschlafen. Das Frühstück war wieder einmal kurios. Eine Reisegruppe hatte abgesagt, weshalb ich in dem sowieso schon kleinen Hotel anscheinend der einzige Gast war. Die Wirtin hatte mich schon erwartet, schaffte haufenweise Wurst, Käse, Süßkram, Kaffee, Kakao und vieles Weitere ran, ich fühlte mich wie bei Oma, die mich umsorgt.
Danach ging es wie gesagt weiter nach Zürich. Schnell im Dorint Zürich eingecheckt, ein gratis Upgrade in die Junior Suite bekommen und dann schon wieder losgezogen Richtung Stadion.
Spiel: FC Zürich – FC Sion (Schweiz) 1:0
Stadion: Stadion Letzigrund, 8904 Zuschauer
Ende April dachte ich mir, dass ich vorwiegend T-Shirts mitnehme und ein Sweatshirt für den Notfall, wenn es mal etwas kälter wird. Schwerer Fehler. In Zürich waren es gerade mal 4 Grad, mit Wind und im Schatten fühlte es sich im Stadion natürlich noch kälter an.
Hier hatte ich die Tickets wieder im Voraus gebucht, hatte drinnen aber fast freie Auswahl wo ich sitzen wollte, da das Stadion nicht gerade prall gefüllt war. Die Stimmung war trotzdem klasse, denn der Fanblock der Züricher war durchaus gut gefüllt. Ein paar Rauchartikel und Leuchtmittel hatte man ebenfalls mitgebracht.
Das Spiel war unspektakulär, der Favorit machte das Spiel und auch das Tor. Sion verstand es aber durchaus durch Konter gefährlich zu werden, hatte aber kein Glück.
29.04.2019
So sehr ich auch gesucht hatte, so war heute meine Serie zu Ende, ich hatte kein Spiel gefunden, das auf dem Weg zum nächsten Ziel lag oder keinen allzu großen Umweg bedeutete.
Also ging es als Zwischenstopp nach Frankreich, ins Ibis Budget Valence Sud. Ein wenig Erholung, ein wenig Freizeit war auch wirklich nicht die falsche Entscheidung.
30.04.2019
Auch heute war ich ein wenig am Rumtrödeln, da das nächste Spiel erst am Abend war. Die Planung eigentlich ursprünglich sogar eine andere. Das Spiel in Montpellier hatte ich erst kurz vor Reiseantritt bemerkt und noch schnell eingebaut.
In Montpellier angekommen stellte ich mein Fahrzeug etwas abgelegen ab und erkundete die Gegend. Das Gefälle zwischen Arm und Reich ist hier besonders krass zu sehen. So ist in einem Viertel Betonbunker nebst Betonbunker gebaut und der Dreck stapelt sich auf der Straße, in einem anderen Viertel steht Luxusvilla neben Luxusvilla und du kommst aus dem Staunen nicht mehr raus.
Spiel: Montpellier HSC – Paris St.Germain (Frankreich) 3:2
Stadion: Stade de la Mosson, 20477 Zuschauer
Da alles so kurzfristig geplant war und ich auch mit der französischen Homepage nicht zu Recht kam, hatte ich noch kein Ticket. Gegen Paris hatte ich schon geahnt, dass es kritisch werden könnte und so war es auch. Weit entfernt vom Stadion standen schon lange vor dem Spiel Zäune und man gelangte nicht einmal in die Nähe des Stadions. Daher graste ich Straße für Straße ab, wo denn Verkäufer stehen könnten. Erst im dritten Anlauf fand ich sie. Der erst beste versuchte natürlich gleich mal mich über´s Ohr zu haun. Nach der Prüfung mehrerer Angebote konnte ich die Verkäufer allerdings ganz gut gegeneinander ausspielen und bekam ein Ticket zu einem akzeptablen Preis (20% über Einkaufspreis).
Grandios habe ich es dann geschafft vorm Stadion ein Foto zu machen, habe nach der Aufregung mit dem Ticket aber glatt vergessen ein Foto von innen zu machen (sorry). Es hätte sich gelohnt, das Stadion war randvoll, die Stimmung grandios.
Das Spiel reihte sich ein. Montpellier versteckte sich keineswegs vor dem großen Paris und seinen Stars, sondern fuhr so einige schön anzusehende Angriffe. Paris hatte allerdings mit seinen Star dann doch die Oberhand gewonnen und ging 2:1 in Führung. Erst 10 und 5 Minuten vor Schluss gelang es Montpellier das Spiel zu drehen und die Bude kräftig beben zu lassen.
Anschließend ging es noch ein paar Kilometer in Richtung nächstem Tagesziel, wodurch ich im Ibis Budget Perpignan Sud landete und den Abend ausklingen ließ.
01.05.2019
Der letzte Fußballtag stand an. Weiter durch Frankreich und ein wenig durch Spanien ging es Richtung Andorra. Ein Glück war Feiertag, denn an der Grenze wurde man zwar durchgewunken, allerdings bewegte man sich einspurig im Schritttempo, weshalb eine gute halbe Stunde Wartezeit draufging. Ich möchte echt nicht wissen wie lange man da steht, wenn am Wochenende die Touristen in die wirklich tolle Einkaufsstraße strömen.
Spiele: Inter Club d’Escaldes – UE Egordany (Andorra) 1:0, UE Sant Julia – FC Santa Coloma (Andorra)1:0, FC Ordino – UE Santa Coloma (Andorra) 1:2
Stadion: Centre d’Entrenament de la FAF 1, ca. 150 Zuschauer
Bei schönstem Sonnenschein stellte ich das Auto am Straßenrand ab und schlenderte Richtung Stadion. Ähnlich wie in San Marino zahlte man hier keinen Eintritt und fand auch nur eine kleine Tribüne mit ein paar Einheimischen vor. Auch hier waren die Spiele nicht gerade der Kracher, die Sonne ließ einen aber dennoch sehr angenehm auf den Plätzen verweilen. 3 Spiele in Folge hatte ich mir schlussendlich dann angetan, das vierte war dann einfach zu viel und ich ließ es sausen.
Nach dem Spiel schlenderte ich durch die Einkaufsstraße in Andorra, in der die meisten Geschäfte aufgrund des Feiertags natürlich geschlossen hatten. Anzuschaun war´s trotzdem schön. Nach der kurzen Entdeckungstour ging´s auch schon ins Hotel (Novotel) mit eigener Tiefgarage und Einweisung durch den Pförtner wo man denn genau zu parken hätte.
So endete dann der letzte Tag bevor es in 2 Etappen (Etappe 1 bis Ibis Budget Chalon Sur Saone) Richtung Heimat ging, die Details darüber erspare ich euch
Schottland-Triple zum Saisonstart
Am aktuellen August Wochenende stand das erste Heimspiel der Glasgow Rangers gegen die Hibernians aus Edinburgh, den kleinen katholischen Bruder der Celtics, auf dem Plan. Da ich das Wochenende gerne für viel Kultur nutzen wollte, überzeugte ich meine Rangers-Freunde, zusätzlich zwei weitere Spiele der schottischen Premier League zu gucken.
Motherwell FC vs. Celtic Glasgow 2:5 (1:2)
Hamilton Academical vs. Kilmarnock FC 2:0 (1:0)
Glasgow Rangers vs. Hibernians Edinburgh 6:1 (2:1)
Samstag, 10. August, 12:00 Uhr, Fir Park, Motherwell
Scotish Premier League, 2. Spieltag
Motherwell FC vs. Celtic Glasgow 2:5 (1:2)
Zuschauer: 8.900
Den Auftakt unseres Fußballwochenendes machte das Spiel in Motherwell gegen den Favoriten aus dem 20 Min entfernten Glasgow. Die Züge aus Glasgow raus in die ehemalige Stahlstadt waren somit bevölkert hochfrequentiert bevölkert mit Celtic Anhängern. Die Rangers Kumpels, welche ich dazu bewegen konnte mit nach Motherwell zum Spiel zu kommen, fühlten sich sichtlich nicht sonderlich wohl zwischen den grün-weißen Trikots und Schals. Nach der 20-minütigen Zugfahrt und einem Fußweg von knapp 10 Minuten, kehrten wir pünktlich um 11 Uhr zum ersten Bier in die Motherwell Fankneipe am Stadion ein. Schon draußen war angeschlagen, dass Away Fans hier nicht willkommen sind.
Als wir, die maßgeblich keine Away Fans waren, eintreten wollten wurde kritisch nachgefragt, ob wir denn eine Dauerkarte haben. In der Fankneipe schien zudem auch jeder jeden zu kennen. Nach einem kurzen plausch mit den Türstehern des mehrheitlich protestantisch geprägten Motherwell FC, fanden wir uns kurze Zeit später in der sich (gefühlt) im dritten Untergeschoss befindenden Fankeipe wieder. Die frühe Anstoßzeit schien hier niemanden davon abzuhalten ordentlich vorzuglühen, da (wie in allen schottischen Stadien) im Stadion Alkoholverbot herrscht.
Im Stadion angekommen, war alles „Klein, aber Fein“. Lediglich die Gästetribüne hinter dem Tor überragt alle anderen Tribünen bei Weitem. Das war für den heutigen Fußball Mittag auch notwendig. Die Gästetribüne war bis auf dem letzten Platz gefüllt, so dass die angereisten Celtic Supporters mit 4.600 mehr als die Hälfte der Zuschauer ausmachte. Die Stimmung der Celtic Fans im Away End war von Beginn an hervorragend.
Selbst bei der zwischenzeitlichen Führung der Hausherren machten sich die Gäste lautstark bemerkbar. Die Heimfans, deren Stimmungsblock am Rand von Sitzplatz Mitte befinden war überschaubar groß, aber mit einem Vorsänger, Choreo und in der Stimmung gut organisiert. Die kämpferisch gut eingestellten „Steelmen“ aus dem Glasgower Vorort eröffneten das muntere Tore-Schießen.
Bis Mitte der 80er Jahre war Motherwell bekannt für eine große Stahlproduktion. Die Auswirkungen des Wegfalls der Produktionen macht sich bis heute wirtschalftlich bemerkbar, der Nahme der Steelmans hat sich jedoch gehalten.
Je länger das Spiel dauerte, desto mehr setzte sich die individuelle Klasse von Celtic durch, so dass die Hausherren letztendendes chancenlos blieben. Alles in Allem hatte Fire Park eine vernünftige Stimmung zu bieten und konnte durch seine vor vielen Jahrzehnten stehengebliebene Architektur des Stadions ordentlich Punkten. Sofern man im Fir Park hinter dem Tor in Reihe 1 sitzt, hat man auch mal die Möglichkeit dem Torhüter in einigen Situationen auf die Schulter zu klopfen. Gefühlt fingen die Sitzplätze unmittelbar an der Torauslinie an.
Samstag, 10. August, 15:00 Uhr, New Douglas Park, Hamilton
Scotish Premier League, 2. Spieltag
Hamilton Academical vs. Kilmarnock FC 2:0 (1:0)
Zuschauer: 2.800
Eine Station mit dem S-Bahn ähnlichen Zug von Motherwell entfernt ist die Stadt Hamilton gelegen. Als hätten die Terminplaner bei der Terminierung an uns gedacht, mussten wir uns nach dem Spiel in Motherwell nicht mal beeilen und konnten im Hamilton Pub noch zwei Kaltgetränke zu uns nehmen bevor wir pünktlich zum Anpfiff auf unseren Plätzen in Hamilton saßen. Diese gute Zeitplanung wurde zusätzlich begünstigt durch die nicht vorhandenen Schlangen am Stadion in Hamilton.
Das Spiel im New Douglas Park war am heutigen Nachmittag vergleichsweise gut besucht, da die Gäste aus Kilmarnock mit 1.500 Zuschauer angereist waren. Kilmarnock, südlich-westlich von Glasgow gelegen ist generell nicht bekannt für eine große Anhängerschaft. Nach dem 3. Platz in der Liga im vergangenen Jahr ist Kilmarnock zurzeit jedoch „In“, so dass die mitgereisten Zuschauer für etwas Stadionatmosphäre sorgten.
Auf der Heimtribüne war eher Popcornstimmung angesagt. Neben den Accis-Accis Sprechchören gab es sonst keinen Stimmungsblock oder Ähnliches. Auf dem Rückweg von Motherwell nach Glasgow in Hamilton vorbei zu gucken, hat definitiv Spaß gemacht, der New Douglas Park wäre in Deutschland allerdings maximal in der Regionalliga anzusiedeln.
Bei Bedarf hätte man das gesamte Spiel auch direkt vom Spielfeldrand aus gucken können ohne die Treppen rauf zur Tribüne zu gehen.
Auch von Außen alles sehr beschaulich in Hamilton.
Sonntag, 11. August, 15:00 Uhr, Ibrox Park, Glasgow
Scotish Premier League, 2. Spieltag
Glasgow Rangers vs. Hibernians Edinburgh 6:1 (2:1)
Zuschauer: 50.000
Nach einem wieder einmal lustigen und mit den Schotten sehr kommunikativen Samstag Abend und einigen Tennent’s Bieren, bildete der Besuch im Ibrox Park den Abschluss unseres Ausfluges. Der folgende Wetter-Screenshot dokumentiert den Scottisch Summer, den wir an diesem Sonntag miterleben durften. Bei sommerlichen 14°C sollte es an diesem Tag keine Minute trocken sein. Der Stimmung tat das keinen Abbruch und außer uns schien sich am Wetter auch kaum jemand zu stören. Am 2. Spieltag zu Gast in Ibrox waren die Hibs, der kleine katholische Bruder von Celtic. 800 Gäste Zuschauer nahmen die einstündige Reise von der Hauptstadt nach Glasgow auf sich. Es wären vermutlich einige mehr angereist, jedoch ist das Kontigent für das Away End für alle Spiele bei 800 gedeckelt. Unsere Rangers Freunde ließen auch vor dem Spiel ihre Abneigung durchblicken gegenüber der schottischen Hauptstadt. Alle Edinburgher sind demnach wenig aufgeschlossen (ganz anders als in Glasgow) und borniert. Ich kann diese Ausage nur einseitig bestätigen, nämlich die Aufgeschlossenheit der Glasgower. Die Geschichte des Spiels ist schnell erzählt. Im Dauerregen von Glasgow war schnell klar, welches der beiden Teams den Platz als Sieger verlassen sollte.
Das Fazit der Tour:
Kein Bier im Stadion (was im Wesentlichen auf die Ausschreitungen im Cup Final Anfang der 80er Jahre zurück führen ist, als Celtic und Rangers Fans auf dem Platz mit Whisky Flaschen aufeinander los gegangen sind)
Welche Teams sich in Schottland Platz 1 und 2 teilen ist schon jetzt abzusehen ohne hellseherische Fähigkeiten zu haben, was nicht zuletzt auf den sehr netten, aber doch dörflichen Character der anderen Teams zurückzuführen ist.
Teil 1
3. - 6. August Litauen
3. August - Kaunas
FK Kauno Zalgiris - FK Panevezys 2:2 - A Lyga
Von Nürnberg aus ging es mit Ryanair nach Kaunas. Der Flughafen von Kaunas ist vergleichbar übersichtlich wie der von Memmingen und neben Nürnberg wird er von Deutschland nur noch von Köln aus angeflogen. Nach der geplanten Landung um 14:10Uhr saß ich schon um 14Uhr im Transfer zum Hotel und hatte dort um 14:20Uhr eincheckt, also noch 40min Zeit bis zum Anpfiff. Mit dem Taxi ging es dann zum "Kauno Futbolo Moklyklos Stadionas" einem Sportplatz vergleichbar mit einem Kreisligaplatz bei uns, dort höchste Liga des Landes
Die Tageskasse war in einem Auto beheimatet und der Eintritt mit 3€ schlanker Natur, im Stadion gab es keine Möglichkeit Essen oder Trinken zu kaufen, die meisten Besucher vielleicht 250 an der Zahl brachten sich ihr Bier selber mit.
Zum Spiel:
Das Niveau war sehr überschaubar und vergleichbar zwischen Landesliga und Bayernliga. Die Gäste bemühten sich eher auf die Defensive um dann mit gelegentlichen Kontern nadelstiche zu setzen. So ging Panevezys nach auch 20min in Führung, die Kaunas kurz vor Pause ausgleichen konnte. Direkt nach der Pause konnte Kaunas das Spiel drehen und ging mit 2:1 in Führung. Das Spiel plätscherte von nun an vor sich hin und kurz vor Ende gelang dann Panevezys doch noch der Ausgleich.
Kauno Futbolo Moklyklos Stadionas
Nach dem Spiel ging es mit dem Bus zurück in die äußerst sehenswürdige Altstadt. Leider wird dort gerade noch sehr viel gebaut da Kaunas 2022 eine der beiden Kulturhauptstädte Europas sein wird. Nach etwas Sightseeing einem Essen und ein paar Kaltschalen ins Bett.
4. August - Palanga / Klaipeda
FK Atlantas Klaipeda - FK Zalgiris Vilnius 1:3 - A Lyga
Nach einem Frühstück ging es mit einem weiteren Spaziergang durch die Altstadt zum Busbahnhof. Von dort ging mit dem vorab gebuchten Bus weiter nach Klaipeda. Dort angekommt hab ich am Busbahnhof mein Gepäck an der Abgabestelle hinterlegt und bin dann weiter ins 30km entfernte Palanga an den Strand gefahren. Palanga ist sehr touristisch angehaucht und hat eigentlich mit dem mir bekannten Litauen nicht sehr viel am Hut. Sehr viele Touristen aus In und Ausland bevölkern die Basanaviciaus Straße bis hin zur Seebrücke. Überall Nachtclubs, Fressbuden etc.
Abseits davon geht es ruhiger zu und es gibt auch einige schöne Gebäude zu sehen. Am späten Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Klaipede um dann ins Hotel einzuchecken. Nach einem Abendessen und ein paar Bierchen ging es dann zum "Klaipedos Centrinis Stadionas" Der Eintrittspreis lag diesmal bei 4€ und an der Stadionkasse konnte man gleich noch Bier für 2,50€ kaufen.
Zum Spiel:
Es war sehr gut anzuschauen und sehr abwechslungsreich. Atlantas ging nach einer Viertelstunde in Führung. Von da an übernahm Vilnius immer mehr die Kontrolle und drängte auf den Ausgleich, nach 35min war es dann so weit. So ging es dann in die Halbzeit. Nach der Pause ging es munter weiter hin und her. Nach 75min ging dann Vilnius in Führung. In der Nachspielzeit erhöhte Vilnius per Elfmeter zum Endstand von 1:3.
Nach dem Spiel ging es mit dem Bus zurück zum Hotel um von der Dachterrasse aus den Sonnenuntergang mit einem Bierchen über der Nehrung zu beobachten.
5. August - Klaipeda / Kurische Nehrung / Kaunas
Nach dem Frühstück hab ich mir ein Fahrrad ausgeliehen und mir die äußerst schöne Stadt zu erkunden und um dann später auf der Kurischen Nehrung etwas mehr als nur den Strand zu sehen. Am späten Abend bin ich dann wieder mit dem Bus zurück nach Kaunas.
6. August - Kaunas / Rückflug
Nach dem Frühstück hatte ich noch etwas Zeit mir nochmal die Zeit in der Stadt zu vertreiben bis ich dann später zum Flughafen mit dem Bus gefahren bin.
Teil 2
8. August Liechtenstein
FC Vaduz - Eintracht Frankfurt 0:5
Als feststand dass in der Qualifikation zur Europa League Eintracht Frankfurt nach Vaduz muss war klar jetzt wird es schwierig mit Karten. Aber eine Bekannte von mir aus Liechtenstein konnte mir 2 Karten besorgen.
Von mir ist Vaduz 170km entfernt und gemütlich in einer Tagestour mit dem Auto machbar.
Am Nachmittag kamen wir bei schönsten Wetter in Vaduz an und holten gleich mal die Eintrittskarten ab. Anschließend schauten wir uns die beschauliche Innenstadt an wo ein Beachvolleyball Turnier stattfand das auch schon zig Frankfurter Schlachtenbummler entdeckt haben. Später sind wir noch zum Schloß des Fürsten hoch gewandert und vor dem Spiel zur alten Rheinbrücke.
Das Spiel haben hier bestimmt einige im TV oder im Stadion gesehen und braucht keine weitere Erläuterung.
Die Stimmung der Frankfurter war klasse und die haben sich auch über alle möglichen Kanäle Karten besorgt. Auf allen Tribünen waren zig Frankfurter und stellten mit Sicherheit die Hälfte der Anwesenden im mit 5900 Zuschauern ausverkauften Rheinpark Stadion.
9. - 11. August Wales (England)
9. August Cardiff
Am Freitag Nachmittag flog ich von München aus mit Flybe nach Cardiff, am Flughafen Cardiff wurde ich von einem Kumpel abgeholt der da zur Zeit da auf Montage war. Nach dem Check in im Hotel gingen wir gleich in die Innenstadt eine Kleinigkeit essen und dabei den Saisonauftakt von Liverpool in der Kneipe anzuschauen.
10. August Cardiff
Cardiff City - Luton Town 2:1
Am nächsten Tag stand bei sehr wechselhaften Wetter Sightseeing auf dem Plan, Cardiff Bay dann Castle. Nach einem Mittagessen und ein paar Kaltschalen machten wir uns dann auf dem Weg zum Cardiff City Stadum.
Pünktlich zu Spielbeginn kam dann auch die Sonne raus.
Luton begann das Spiel aus einer geordneten Defensive heraus und wurde höchstens bei Standarts mal gefährlich. Nach einem dieser Standarts lief Luton in einen Konter aber der Torwart und viel Glück verhinderten die frühe Führung für Cardiff.
Ein weiteres Mal verhinderte die Latte die Führung für Cardiff ansonsten war das Spiel eher ereignisslos.
Nach der Halbzeit drängte Cardiff deutlich auf die Führung, nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war es dann auch soweit. Anschließend verflachte das Spiel mit dauer der Spielzeit. Kurz vor Ende der regulären Spielzeit kam Luton durch einen Kopfballtreffer nach einem Eckball zum viel umjubelten aber eher glücklichen Ausgleich. Aber in der 6. Minute der der Nachspielzeit gelang dann Cardiff doch noch der Siegtreffer.
Nach dem Abpfiff ging es dann bei jetzt schönsten Wetter nochmal an die Bay und wir haben den Tag noch bei ein paar Bierchen ausklingen lassen.
11. August Cardiff / Bath / London
Nachdem der Spielplan und der Rückflug kein weiteres Spiel zulies, ging es über ein ausführliches Sightseeing von Bath nach London. Von wo aus ich am Abend von Heathrow ich wieder zurückgeflogen bin.
Teil 1 - Skandinavien
Anfang des Jahres kam @Magic Dirk mit der Idee eine gemeinsame Tour zu starten! Es sollte auf Skandinavien herauslaufen, da Dirk einige Länderpunkte in diesem Jahr sammeln möchte! Dänemark und Schweden sollten es dann werden...aber puh dachte ich mir...die sind bei mir schon ein alter Hut und da kam mir doch direkt in den Sinn auch den Haken bei den Färöer-Inseln zu machen, da man die Inseln per Flieger nur von Kopenhagen ansteuern kann! Wir buchten somit unsere Flüge nach Kopenhagen und zusätzlich die doch recht teuren Flüge auf die Färöer!
Do: 15.08.2019
Dirk nahm den Lauda Motion Vogel ab Stuttgart und war schon in den Morgenstunden in Kopenhagen angekommen! Am Vormittag stand bei Ihm eine Kopenhagen freewalking-Tour an, die seiner Aussage her wirklich gut war und er einiges an Sehenswürdigkeiten der Stadt erblicken konnte. Ich nahm den Rainer Vogel ab Köln und traf am späten Nachmittag in Kopenhagen ein! Im Hotel getroffen und kurz den Regen abgewartet, starteten wir mit einer kleinen Erkundung der Pubs und einer richtigen leckeren Pizza in die Skandinavien Tour.
Fr: 16.08.2019
Eslöv BK - FC Rosengard im Ekevalla (4. schwedische Liga)
Nachdem wir einige Stunden Schlaf hinter uns hatten, machten wir uns nach dem Frühstück auf ins Nachbarland nach Schweden! Hierfür nahmen wir den Zug über die Öresundbrücke nach Malmö. Malmö hat an Sehenswürdigkeiten nicht ganz so viel zu bieten. Wir steuerten den Platz Möllevångstrorget und den Folketspark an um den Tag bei Sonnenschein zu genießen!
Kaum ein Quartier in Malmö zeigt eindrücklicher auf, wie multi-Kulti Schweden zum Teil ist. In Malmö̈ sind 174 Nationen vertreten und das spürt man am Platz Möllevångstorget und in den angrenzenden Straßen. Hier findest du alles, was du benötigst, um Speisen aus allen Ecken der Welt zu essen oder selbst zuzubereiten. Es gibt Restaurants, einen Gemüsemarkt und eine Vielzahl internationaler, kleiner Lebensmittelgeschäfte. Das Quartier ist sehr bunt, man findet aber trotzdem gestylte Bars und Boutiquen.
Weiter ging es dann zum Ribersbord Strand um den Blick auf die Öresundbrücke und die Meer Luft zu genießen!
Nach einer Stärkung in einer Art Street Food Halle, machten wir uns auf in das knapp 40km entfernte Eslöv! Der Eintritt von 80 Kronen konnte geschickt eingespart werden, da wir an der Kasse direkt Angaben keine schwedischen Banknoten zu besitzen! Das Stadion Ekevalla besteht aus einer überdachten Tribüne sowie nichtüberdachte Bereiche entlang der Tartanbahn! An diesem Tag dürften sich knapp an die 100 Zuschauer eingefunden haben. Stimmung kam leider nicht auf, ein einzelner Hardcore Fan aus Eslöv haute öfters mal einen Schlachtruf ins weite Rund und fiel während der Halbzeitpause samt Bank, auf der er bis dahin saß auf den Hosenboden. Der Heimverein konnte die Partie mit 2:1 für sich gestalten und kletterte damit in der Ligatabelle ein paar Plätze nach oben. Da unser Zug zurück über Malmö nach Kopenhagen recht zeitig abfuhr, verabschiedeten wir uns pünktlich zum Abpfiff vom Ground. Im Hotel angekommen suchte man direkt das Bett auf um noch ein paar Stunden schlafen zu können, bevor es in den frühen Morgenstunden auf die Färöer-Inseln ging.
Teil 2 - Skandinavien
Sa: 17.08.2019
07 Vestur III – IF Fuglafjordur III (4. Liga Färöer) & 07 Vestur – EB/Streymur II (2.Liga Färöer) im a Dungasandi
Um kurz nach halb 4 in der früh klingelte uns der Wecker aus dem Bett, um den Weg zum Flughafen anzutreten. Mit dem Flieger der Atlantic Airways ging es in knapp 2 Stunden Flugzeit auf die Färöer-Inseln.
Da wir natürlich auch etwas von der Insel sehen wollten, nahmen wir den Bus in Richtung Tórshavn und stiegen im Ort Miðvágur aus. An einer Tankstelle versorgten wir uns mit ein paar Flaschen färöischen Bier und begannen den Aufstieg zu unserem ersten Hotspot des Tages.
Die Klippen von Trælanípa! Die Trælanípa ist ein 148 Meter hohes Kliff an der Südküste der Insel Vágar. Die Wanderung zu den Klippen dauert in etwa 1 Stunde und wenn man auf den Klippen steht eröffnet sich einem ein einzigartiger Ausblick, da der Sørvágsvatn See ca. 40m über dem Meeresspiegel liegt scheint er von diesem Punkt über dem Meer zu schweben. Trælanípa heißt übersetzt Sklavenfelsen, da hier einst Sklaven hinuntergestoßen wurden.
Im Anschluss gingen wir weiter gen Westen zum Aussichtspunkt für den Bøsdalafossur Wasserfall. Wir erwischten an diesem Tage nicht ganz so super Wetter, da zeitweise ein Nieselregen und viele Wolken über uns kreisten. Da die Tage zuvor aber noch schlechteres Wetter mit Regenschauern und starken Wind herrschte, konnten wir noch sehr zufrieden sein.
In der Mittagszeit waren wir zurück im Ort Miðvágur und konnten einen netten Fahrer namens Konrad anhalten, der uns in den ca. 10km entfernten Ort Sørvágur mitnahm. Dort angekommen fand schon ein Spiel der dritten Mannschaft vom ortsansässigen Verein 07 Vestur statt, sodass wir uns es direkt auf der kleinen Tribüne niederließen. Technisch erinnerte das Spiel an ein Kreisligaspiel, mit vielen Fehlpässen und ausgelassenen Torchancen. Dennoch machte das Spiel Spaß und am Ende gewann die Heimmannschaft recht überzeugend mit 6:2! Der junge Zehner vom Heimverein machte ein klasse Spiel und war bei weitem der beste aufm Feld. Den Jungen sollten wir den Dortmunder Jugendscouts empfehlen ! Da das Hauptspiel erst in 1 1/2 Stunden stattfinden sollte, versorgten wir uns im nahegelegenen Supermarkt mit etwas Speis und Trank und nahmen vorm Vereinsheim Platz. Das zweite Spiel des heutigen Tages wurde von ca. 50-60 Zuschauer begleitet. Auf der Gegengerade nahm ein älterer Herr seinen Sitz ein, bewaffnet mit einem Megaphon und einer Trommel. Von der Trommel nahm er sehr oft Gebrauch und trällerte dazu ein paar Lieder und Anfeuerungsrufe in Richtung seiner Mannschaft. Das Spielniveau dürfte ungefähr der Verbandsliga bei uns entsprechen. Die ersten paar Minuten war richtig Kampf drin und es wurde nach jedem Ball gefightet. Gelbe Karten wurden in den ersten 25 Minuten schon reichlich verteilt. Bei einem Zusammenstoß mit dem Stürmer der gegnerischen Mannschaft und dem Torwart der Heimmannschaft kam es dann zu einer Verletzung des Stürmers, sodass dieser ausgewechselt werden musste. Bis dato war dieser der auffälligste Spieler auf dem Platz und die Verletzung bedeutete somit einen schweren Rückschlag für sein Team. Nach der Halbzeit setzte dann ein immer stärker werdender Regen ein und erschwerte das Spiel auf Kunstrasen. Am Ende siegte die Heimmannschaft mit 4:1 und hat weiterhin die Chance ein Wort um den Aufstieg in die höchste Spielklasse der Färöer mitzureden.
Eigentlich wollten wir den Weg zum Flughafen (ca. 2km) zu Fuß zurücklegen, da es aber aus Eimern regnete entschieden wir uns wieder per Anhalter zu fahren. In Kopenhagen zurück entschieden wir uns noch dafür ein wenig durch die Stadt zu ziehen um ein paar Bierchen zu trinken, doch leider war in diesem Wochenende Pride Week und die Innenstadt war mit besoffenen Menschen und einer total zugemüllten Innenstadt überfüllt, sodass wir dann doch lieber den Weg zurück zum Hotel nahmen.
Färöer war damals weltklasse
Teil 3 - Skandinavien
So: 20.08.2019
Brøndby IF – Aalborg BK (Superliga Dänemark) im Brøndby Stadion
Den heutigen Tage wollten wir nochmal nutzen um etwas von Kopenhagen zu sehen und so starteten wir nach einer Portion Schlaf in Richtung der Kopenhagener Innenstadt. Als erstes Stand der Rundetaarn (Runde Turm) auf unserer Liste, dieser hat eine Höhe von knapp 35m und besitzt on Top eine Aussichtsplattform. Für schmale 25 dänische Kronen kann man diese betreten.
Da das Wetter aber etwas grau war, verzichteten wir darauf und gingen weiter zum Schloss Rosenborg. Um 1606 wurde das Rosenborg als Lustschloss errichtet. Bis ins Jahr 1720 wurde das Sommerschloss als königliche Residenz genutzt, bis es 1838 als Museum mit königlicher Sammlung eröffnet wurde. Die dänischen Kronjuwelen sowie die Kronen befinden sich in den Schatzkammern.
Im beliebten Vergnügungsviertel Nyhavn , dem ehemaligen Handelshafen erwartet einen heute ein schönes Bild aus bunten Giebelhäusern, die den Kanal säumen. Zahlreiche Restaurants und Bars mit nicht ganz günstigen Preisen sind hier zu finden. Am heutigen Tage fand auch der Ironman in Kopenhagen statt, sodass auf unserem Weg einige Athleten vorbeirauschten. Es gab deutsche Siege zu feiern, Anne Haug bei den Frauen und Philipp Herber bei den Männern.
Dann führte uns der Weg nach Christiania, eine selbsternannte Freistadt. Die autonome Gemeinde besteht seit 1971. Hier herrscht nicht das dänische Recht, dagegen aber eigene Regeln. Der dänische Staat toleriert Christiania und die Gesetzeshüter versuchen sich weitestgehend mit Einmischungen zurückzuhalten. Die oftmals als Hippiedorf bezeichnete Gemeinde wirkt etwas verlebt, das kommt nicht zuletzt daher, dass es sich hierbei um ein ehemaliges Militärgelände mit ausgedienten Kasernen handelt. In der Pusher Street gehört das Kiffen wohl dem guten Ton an, wo es Hasch und andere Drogen auf offener Straße gibt. Sorry aber das war nun gar nicht unsere Welt und mir bleibt da nichts anderes als Kopfschütteln. Wir stärkten uns dann in einer preisgünstigen Dönerbude und machten uns dann mit einem Wegbier weiter in Richtung Hauptbahnhof um den Zug nach Brøndby zu nehmen. Das Wetter drehte leider komplett und einige Regenschauer prasselten nun über Kopenhagen hinunter, sodass wir uns schnellstens Eintritt in Brøndby Stadion verschafften. Das Brøndby Stadion wurde 1965 eröffnet und bietet heute ca. 28.000 Plätze, davon 23.400 Sitzplätze. Damit ist es nach dem Parken das zweitgrößte Stadion des Landes. Zum Zeitpunkt der Einweihung war es aber nicht viel mehr als eine Leichtathletikanlage mit Spielfeld, die von einer Böschung und Pappeln gesäumt wurde. Im Jahr 1978 baute man den ersten überdachten Zuschauerrang der Anlage mit 1.200 Plätzen. Zwei Jahre später folgte eine Flutlichtanlage und wiederum zwei Jahre danach errichtete man gegenüber der Haupttribüne einen weiteren Zuschauerrang mit 5.000 Plätzen. Bis zur Entfernung der Leichtathletikanlage 1991 nutzte auch der Leichtathletikverein Brøndby Atletik das Stadion. 1992 wurde hinter beiden Toren eine Tribüne mit je 5.500 Stehplätzen gebaut. Damit erreichte die Spielstätte eine Kapazität von rund 20.000 Plätzen. In den Jahren von 1999 bis 2000 wurde eine umfangreiche Renovierung und Erweiterung des Stadions durchgeführt. Die ultraorientierten Fans (Alpha) stehen im Unterrang der „Sydsiden“. Bisher hatte ich bei Brøndby nur die Topspiele gegen den Stadtrivalen gesehen und war dort immer stets begeistert. Nun war Aalborg BK zu Gast und brachte ca. 150 Fans mit und konnte den Gästeblock somit bei weitem nicht füllen. Leider waren vielleicht auch angesichts des schlechten Wetters nur knapp 11500 bei diesem Spiel der Superliga zugegen, was auch sichtlich der Stimmung anzumerken war. Die bekannten Lieder wurden wohl weitestgehend ohne Pause gesungen doch wurde leider nie eine hohe Lautstärke erreicht, die ich eigentlich aus den Derbys sowie den Auswärtsspielen von Brøndby kenne. Also wenn jemand ein Spiel von Brøndby sehen möchte empfehle ich ganz klar das Derby oder ein Auswärtsspiel. Das Spiel selbst war meiner Meinung nach auch nicht auf einem hohen Niveau, so dominierten viele Fehlpässe und ein nicht durchdachter Spielaufbau. Bester Mann war jedoch der ehemalige Leipziger Dominik Kaiser, der auch die zwischenzeitliche 1:0 mit einem sehr sehenswerten Treffer erzielte. In der zweiten Halbzeit erhöhte kurz nach der Pause der Heimverein auf 2:0 doch dann wurde der Gegner aus Aalborg immer stärker. Mit einem direkten Freistoß wurde der Anschlusstreffer erzielt und die Gäste machten weiter Druck auf das Tor des ehemaligen Hoffenheimers Marvin Schwäbe. Brøndby hatte dann aber teilweise mehr Glück als Verstand und konnte das Spiel siegreich über die Bühne bringen.
Wir machten uns danach auf den Heimweg und kehrten bei unseren Stammpizzabude ein. Am Montag ging es dann zurück, Dirk nahm den Flieger in der Mittagszeit und ich hatte noch etwas länger Zeit und cruiste noch mit einem E-Scooter bis zum Bahnhof und flog am Nachmittag zurück nach Cologne. Mal wieder geht eine geile Tour zuende!
Färöer war damals weltklasse
Weltklasse Trip!!!
Ob Mertesacker sich wieder beruhigt hat?
Wie es an der Hotelbar inzwischen aussieht?
Fragen über Fragen
Weltklasse Trip!!!
Ob Mertesacker sich wieder beruhigt hat?
Wie es an der Hotelbar inzwischen aussieht?
Fragen über Fragen
auf jeden Fall war dein kleiner Ausflug vorm Spiel mega weltklasse
Zunächst mal toller Bericht! Respekt! aber......
In Kopenhagen zurück entschieden wir uns noch dafür ein wenig durch die Stadt zu ziehen um ein paar Bierchen zu trinken, doch leider war in diesem Wochenende Pride Week und die Innenstadt war mit besoffenen Menschen und einer total zugemüllten Innenstadt überfüllt, sodass wir dann doch lieber den Weg zurück zum Hotel nahmen.
....haufenweise betrunkene Skandinavierinnen und ihr geht schlafen???????????????
@macadona @Brasi , da ist wohl mindestens ne Abmahnung fällig!?
trottel des tages
eher besoffenen Schwule...
eher besoffenen Schwule...
Dann schreib halt auch nicht besoffene Menschen sondern besoffene Schwule, dann seid Ihr natürlich entschuldigt!
Dann schreib halt auch nicht besoffene Menschen sondern besoffene Schwule, dann seid Ihr natürlich entschuldigt!
schwule haben meistens hübsche mädels im schlepptau. ist in köln auch so
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