Quelle Kicker
Union!
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Union war doch relativ klar, dass sie dafür stimmen und haben das schon im Vorfeld so kommuniziert
Union war doch relativ klar, dass sie dafür stimmen und haben das schon im Vorfeld so kommuniziert
Hatte ich nicht mitbekommen, verwundert mich aber dennoch. Sind doch sonst beim Kampf gegen Kommerzialisierung gern in der ersten Reihe.
Hatte ich nicht mitbekommen, verwundert mich aber dennoch. Sind doch sonst beim Kampf gegen Kommerzialisierung gern in der ersten Reihe.
auch in Köpenick zahlt man nicht mit zwei warmen Mahlzeiten, egal was El Presidente & Co. regelmäßig so von sich geben…
Die wissen ja auch, dass aktuell nicht der schlechteste Zeitpunkt ist um nen schönen Batzen Kohle gemäß der aktuellen Tabelle zu verteilen
Hatte ich nicht mitbekommen, verwundert mich aber dennoch. Sind doch sonst beim Kampf gegen Kommerzialisierung gern in der ersten Reihe.
Die Kommerzialisierung wird eh weiter fortgeschritten. Mein Verständnis der Thematik deckt sich mit der Sicht von Union, dass dieses Thema, wenn richtig umgesetzt, geringere Auswirkungen für den Fan haben, als andere Ideen. Es ist meines Erachtens wichtig, dass die Liga in Sachen Digitalisierung und dadurch Vermarktung nicht die Zeit verschläft und dem Fußball der 90er hinterher trauert. An die Verteilung könnte man ggf. nochmals ran, es hat mir aber an der Stelle des Projekts eine zu große Gewichtung in der Diskussion.
Hier das finde ich gute Statement von Union:
Liebe Unioner,
in den letzten Wochen wurde im deutschen Fußball – in den Vereinen, den Fanszenen, auf Verbandsebene und in den Medien – sehr viel diskutiert. Es ging dabei um ein Thema, das leider oft inhaltlich unzureichend mit „Investoreneinstieg bei der DFL“ betitelt wurde.
Ich selber habe mich sehr aktiv in die Diskussion eingebracht und in vielen Gesprächen in größeren und kleineren Gruppen erläutert, worum es dabei genau ging und welche Entscheidungen wann zu treffen seien. Dies möchte ich auch an dieser Stelle noch einmal tun, denn nach wie vor sind viele falsche Informationen im Umlauf.
Zunächst einige grundsätzliche inhaltliche Anmerkungen:
Viele Vereine in der DFL sehen in den kommenden Jahren einen erheblichen Investitionsbedarf, um sowohl ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit als auch die Solidargemeinschaft Bundesliga und 2. Bundesliga zu stärken. Die 36 Mitglieder der DFL vermarkten seit vielen Jahren ihre Medienrechte gemeinsam, obwohl der FC Bayern München mit einer Einzelvermarktung dieser Rechte sehr viel mehr, der SV Sandhausen hingegen sehr viel weniger erlösen würde. Auch wir als 1. FC Union Berlin haben von dieser Solidargemeinschaft profitiert und konnten uns kontinuierlich entwickeln.
In den vergangenen Monaten hat die amtierende Geschäftsführung der DFL im Auftrag aller 36 Vereine in einem geordneten und sachlichen Prozess geprüft, ob und wie die Erlöse aus der gemeinsamen Vermarktung der Medienrechte mit Hilfe eines strategischen Partners, der neben Geld möglichst auch inhaltliche Kompetenz mitbringen sollte, gesteigert werden können.
Im Ergebnis dieses Prozesses wurde ein Modell entwickelt, das die Gründung einer Tochtergesellschaft der DFL vorsah, an der ein Partner auf Basis eines Lizenzmodells zeitlich befristet mit 12,5% an den Erlösen beteiligt werden könnte. Für die 20-jährige Beteiligung sollte der Partner ca. 2,0 Mrd. Euro einbringen. Darüber hinaus wurden auch die berühmten „roten Linien“ definiert. Demnach verblieben sämtliche Hoheitsrechte bei der DFL und somit bei den Vereinen. Einfach gesagt bliebe also all das, was wir prinzipiell nicht wollen, beispielsweise Eingriffe in die Spielplangestaltung oder Einflussnahme auf das Stadionerlebnis am Spieltag oder sogar des Spielortes somit auch rechtlich vor einem möglichen Vermarktungspartner geschützt.
Die DFL hatte ihren Mitgliedern dazu vorab umfangreiche Informationen zur Verfügung gestellt, die ich hiermit gerne mit euch teile.
Im Rahmen der gestrigen Versammlung wurde entgegen vielfacher Berichterstattung nicht über einen Vertragsabschluss abgestimmt, sondern darüber, ob der DFL-Führung das Mandat erteilt werden soll, den begonnenen Prozess fortzusetzen und mit interessierten Partnern einen Vertragsentwurf zu verhandeln.
Als Präsidium des 1. FC Union Berlin haben wir gestern für die Fortsetzung des Prozesses gestimmt. Die Zustimmung zu einem Vertragsentwurf, der in der Fortsetzung dieses Prozesses entstehen sollte, wäre nur dann erfolgt, wenn die Vertragsbedingungen unseren Werten und unseren Vorstellungen von Fußball entsprochen hätten.
Beachtlich ist, dass auch Vereine, die gestern mit Nein gestimmt haben, sich mehr Geld wünschen. Die vorgetragenen Alternativen zur Erlössteigerung reichen von einer Verschuldung durch Kreditaufnahme, über die Vermarktung des Namensrechtes der Liga bis zur – und das ist kaum zu begreifen – weiteren Zerstückelung des Spieltages durch die Vermarktung einer zusätzlichen Anstoßzeit.
Diese Vorschläge sind genau das, was für uns als Präsidium des 1. FC Union Berlin „rote Linien“ sind: Eingriffe in die Souveränität der Vereine und der Liga, in die Spielplangestaltung und in das Stadionerlebnis – allesamt Dinge, die in den vergangenen Wochen als befürchtetes Ergebnis der Einflussnahme eines möglichen Investors von vielen Fans zum Ausdruck gebracht worden sind.
Gerade weil diese Punkte für uns nicht verhandelbar sind, weil wir für unsere Art, Fußball zu gestalten stehen, weil wir für die gemeinsame Vermarktung der Medienrechte der Vereine in der DFL und den Erhalt der 50+1-Regel sind, haben wir dem gestrigen Antrag, diesen Prozess fortzusetzen und zur Abstimmungsreife zu bringen, zugestimmt.
Was ich an dieser Stelle noch einmal bekräftigen möchte, ist, dass wir den Weg, der uns in die Bundesliga und nun zum dritten Mal in Folge in einen europäischen Wettbewerb geführt hat, fortsetzen werden. Dieser beinhaltet, einen permanenten Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu moderieren. Mitglieder, Fans, Zuschauer, Spieler, Trainer, Mitarbeiter, Sponsoren, strategische Partner – sie alle gehören zum 1. FC Union Berlin, und zusammen bilden wir die starke Gemeinschaft, die sich über einen langen Zeitraum sehr erfolgreich entwickeln konnte.
Zudem bin ich weiterhin überzeugt, dass Investitionsmittel uns auf unserem Weg „Fußball für Menschen“ unterstützen werden. Deshalb ist ein Ja zu Investoren eben nicht automatisch ein Nein zu Fußball für Menschen. Unser Club ist der beste Beweis dafür, dass es auf die richtige Verwendung der Mittel ankommt.
Wir werden uns weiterhin für unsere Werte und unsere Ideen vom Fußball einsetzen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein starker und unabhängiger 1. FC Union Berlin e.V.
Mit eisernen Grüßen
Die Größten der Welt stimmten auch dagegen, Begründung hier: https://1.fc-magdeburg.de/aktuelles/prof…enprozess/10134
Alles anzeigenDie Kommerzialisierung wird eh weiter fortgeschritten. Mein Verständnis der Thematik deckt sich mit der Sicht von Union, dass dieses Thema, wenn richtig umgesetzt, geringere Auswirkungen für den Fan haben, als andere Ideen. Es ist meines Erachtens wichtig, dass die Liga in Sachen Digitalisierung und dadurch Vermarktung nicht die Zeit verschläft und dem Fußball der 90er hinterher trauert. An die Verteilung könnte man ggf. nochmals ran, es hat mir aber an der Stelle des Projekts eine zu große Gewichtung in der Diskussion.
Hier das finde ich gute Statement von Union:Liebe Unioner,
in den letzten Wochen wurde im deutschen Fußball – in den Vereinen, den Fanszenen, auf Verbandsebene und in den Medien – sehr viel diskutiert. Es ging dabei um ein Thema, das leider oft inhaltlich unzureichend mit „Investoreneinstieg bei der DFL“ betitelt wurde.Ich selber habe mich sehr aktiv in die Diskussion eingebracht und in vielen Gesprächen in größeren und kleineren Gruppen erläutert, worum es dabei genau ging und welche Entscheidungen wann zu treffen seien. Dies möchte ich auch an dieser Stelle noch einmal tun, denn nach wie vor sind viele falsche Informationen im Umlauf.
Zunächst einige grundsätzliche inhaltliche Anmerkungen:
Viele Vereine in der DFL sehen in den kommenden Jahren einen erheblichen Investitionsbedarf, um sowohl ihre eigene Wettbewerbsfähigkeit als auch die Solidargemeinschaft Bundesliga und 2. Bundesliga zu stärken. Die 36 Mitglieder der DFL vermarkten seit vielen Jahren ihre Medienrechte gemeinsam, obwohl der FC Bayern München mit einer Einzelvermarktung dieser Rechte sehr viel mehr, der SV Sandhausen hingegen sehr viel weniger erlösen würde. Auch wir als 1. FC Union Berlin haben von dieser Solidargemeinschaft profitiert und konnten uns kontinuierlich entwickeln.
In den vergangenen Monaten hat die amtierende Geschäftsführung der DFL im Auftrag aller 36 Vereine in einem geordneten und sachlichen Prozess geprüft, ob und wie die Erlöse aus der gemeinsamen Vermarktung der Medienrechte mit Hilfe eines strategischen Partners, der neben Geld möglichst auch inhaltliche Kompetenz mitbringen sollte, gesteigert werden können.
Im Ergebnis dieses Prozesses wurde ein Modell entwickelt, das die Gründung einer Tochtergesellschaft der DFL vorsah, an der ein Partner auf Basis eines Lizenzmodells zeitlich befristet mit 12,5% an den Erlösen beteiligt werden könnte. Für die 20-jährige Beteiligung sollte der Partner ca. 2,0 Mrd. Euro einbringen. Darüber hinaus wurden auch die berühmten „roten Linien“ definiert. Demnach verblieben sämtliche Hoheitsrechte bei der DFL und somit bei den Vereinen. Einfach gesagt bliebe also all das, was wir prinzipiell nicht wollen, beispielsweise Eingriffe in die Spielplangestaltung oder Einflussnahme auf das Stadionerlebnis am Spieltag oder sogar des Spielortes somit auch rechtlich vor einem möglichen Vermarktungspartner geschützt.
Die DFL hatte ihren Mitgliedern dazu vorab umfangreiche Informationen zur Verfügung gestellt, die ich hiermit gerne mit euch teile.
Im Rahmen der gestrigen Versammlung wurde entgegen vielfacher Berichterstattung nicht über einen Vertragsabschluss abgestimmt, sondern darüber, ob der DFL-Führung das Mandat erteilt werden soll, den begonnenen Prozess fortzusetzen und mit interessierten Partnern einen Vertragsentwurf zu verhandeln.
Als Präsidium des 1. FC Union Berlin haben wir gestern für die Fortsetzung des Prozesses gestimmt. Die Zustimmung zu einem Vertragsentwurf, der in der Fortsetzung dieses Prozesses entstehen sollte, wäre nur dann erfolgt, wenn die Vertragsbedingungen unseren Werten und unseren Vorstellungen von Fußball entsprochen hätten.
Beachtlich ist, dass auch Vereine, die gestern mit Nein gestimmt haben, sich mehr Geld wünschen. Die vorgetragenen Alternativen zur Erlössteigerung reichen von einer Verschuldung durch Kreditaufnahme, über die Vermarktung des Namensrechtes der Liga bis zur – und das ist kaum zu begreifen – weiteren Zerstückelung des Spieltages durch die Vermarktung einer zusätzlichen Anstoßzeit.
Diese Vorschläge sind genau das, was für uns als Präsidium des 1. FC Union Berlin „rote Linien“ sind: Eingriffe in die Souveränität der Vereine und der Liga, in die Spielplangestaltung und in das Stadionerlebnis – allesamt Dinge, die in den vergangenen Wochen als befürchtetes Ergebnis der Einflussnahme eines möglichen Investors von vielen Fans zum Ausdruck gebracht worden sind.
Gerade weil diese Punkte für uns nicht verhandelbar sind, weil wir für unsere Art, Fußball zu gestalten stehen, weil wir für die gemeinsame Vermarktung der Medienrechte der Vereine in der DFL und den Erhalt der 50+1-Regel sind, haben wir dem gestrigen Antrag, diesen Prozess fortzusetzen und zur Abstimmungsreife zu bringen, zugestimmt.
Was ich an dieser Stelle noch einmal bekräftigen möchte, ist, dass wir den Weg, der uns in die Bundesliga und nun zum dritten Mal in Folge in einen europäischen Wettbewerb geführt hat, fortsetzen werden. Dieser beinhaltet, einen permanenten Ausgleich zwischen den verschiedenen Interessengruppen zu moderieren. Mitglieder, Fans, Zuschauer, Spieler, Trainer, Mitarbeiter, Sponsoren, strategische Partner – sie alle gehören zum 1. FC Union Berlin, und zusammen bilden wir die starke Gemeinschaft, die sich über einen langen Zeitraum sehr erfolgreich entwickeln konnte.
Zudem bin ich weiterhin überzeugt, dass Investitionsmittel uns auf unserem Weg „Fußball für Menschen“ unterstützen werden. Deshalb ist ein Ja zu Investoren eben nicht automatisch ein Nein zu Fußball für Menschen. Unser Club ist der beste Beweis dafür, dass es auf die richtige Verwendung der Mittel ankommt.
Wir werden uns weiterhin für unsere Werte und unsere Ideen vom Fußball einsetzen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein starker und unabhängiger 1. FC Union Berlin e.V.
Mit eisernen Grüßen
der Teufel liegt doch wie immer in den Details … und egal was für ein Finanzinvestor da ins Boot geholt wird, der will vor allem eins: Geld verdienen.
Ob eine bessere Zentralvermarktung, insbesondere für den internationalen Markt, nur über diesen Weg erfolgreich vorangetrieben werden kann, kann ich nicht sagen; aus dem Bauch raus würde ich nein sagen…
und diese 7 Seiten Zusammenfassung von Union ist m.E. doch sehr allgemein, die hilft einem zu einer seriösen Beurteilung gar nichts
auch in Köpenick zahlt man nicht mit zwei warmen Mahlzeiten, egal was El Presidente & Co. regelmäßig so von sich geben…Die wissen ja auch, dass aktuell nicht der schlechteste Zeitpunkt ist um nen schönen Batzen Kohle gemäß der aktuellen Tabelle zu verteilen
Union Berlin: In Wahrheit ein kultiger Investoren-Klub!
https://www.zdf.de/funk/manu-thie…n-klub-102.html
Inhalt des Deals geleakt. DFL erwägt Anzeige
Quelle Kicker
Die Liste muss nun wohl aktualisiert werden. Der VfB etwa hat sich heute dazu bekannt, dass er dafür gestimmt hat.
Schalke hat auch dafür gestimmt
Elversberg äußert sich nicht öffentlich dazu wie sie zu der Investorengeschichte stehen. Da der Verein aber durch die Holzerfamilie kontrolliert und gesteuert wäre es verwunderlich wenn es kein "ja" gewesen wäre.
Finde es leicht suspekt, dass Hertha plötzlich DAGEGEN stimmt
Stuttgart auch
Im Grunde ist das doch nur der Anfang . In 10-15 Jahren ist auch 50+1 gekippt
Im Grunde ist das doch nur der Anfang . In 10-15 Jahren ist auch 50+1 gekippt
glaube kaum, dass es solange andauern wird. Spätestens jetzt, wo das Geld kommt.
Im Grunde ist das doch nur der Anfang . In 10-15 Jahren ist auch 50+1 gekippt
hoffentlich schon in 5 Jahren
Gut möglich . Jedenfalls wird dann beim FC Schalke nicht mehr , wie es jetzt noch ist , die Aufstellung in der Zeche während der Frühschicht im Pausenraum besprochen und nach Schichtende fahren dann die Spieler auch nicht mehr nach dem Duschen in der Waschkaue mit der Straßenbahn zum Stadion , ziehen sich um und dann raus auf den Platz .
Die Liste muss nun wohl aktualisiert werden. Der VfB etwa hat sich heute dazu bekannt, dass er dafür gestimmt hat.
Die Größten der Welt stimmten dagegen: https://1.fc-magdeburg.de/news/detail/st…-1-fc-magdeburg
Hier gibt es eine aktualisierte Auflistung hinsichtlich des Abstimmungsverhaltens:
Für den Investoren-Einstieg laut Antrag vom 11. Dezember 2023
Bislang haben sich 20 Vereine dazu bekannt, für den Einstieg eines Investors gestimmt zu haben. Insgesamt haben 24 Vereine für den den Antrag gestimmt.
Gegen den Investoren-Einstieg laut Antrag vom 11. Dezember 2023
Bislang haben sich neun Vereine dazu bekannt, gegen den Einstieg eines Investors gestimmt zu haben. Insgesamt haben zehn Vereine gegen den den Antrag gestimmt.
Enthalten
Zwei Vereine haben sich der Abstimmung enthalten. In diesem Fall hat eine Enthaltung die gleichen Auswirkungen auf die Abstimmung wie eine Gegenstimme.
Noch offen
Bei fünf Vereinen liegen derzeit noch keine Informationen zum Abstimmungsverhalten vor.
Quelle: Sportschau, Vereinsangaben
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