Darf ich etwa nicht?
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doch http://www.anpfiff.de/forum/fantreff…-rkei-genf.html
hier hat sich bisher noch keiner gemeldet
Darf ich etwa nicht?
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Habe Interesse
PN ist raus..
du bist live vor ort?
ich glaube hier kann zu gemacht werden
ich bin live unterwegs, möchte aber kein Live Reporter sein
trink nicht so viel kaffee, is nich jut für die zähne
Trainerdaten Luiz Felipe Scolari
Vorname: Luiz Felipe
Nachname: Scolari
Land: Portugal
Position: Trainer
Vereine als Spieler: SER Caxias (Brasilien)
EC Juventude (Brasilien)
EC Novo Hamburgo
Centro Sportivo Alagoano (Brasilien)
Vereine als Trainer: Centro Sportivo Alagoano (Brasilien) (1983)
EC Juventude (Brasilien) (1982-1983)
Grêmio Esportivo Brasil (Brasilien) (1983)
Al-Shabab (Saudi Arabien) (1984-1985)
Grêmio Esportivo Brasil (Brasilien) (1986)
EC Juventude (Brasilien) (1986-1987)
Grêmio FootBall Porto Alegrense (Brasilien) (1987)
Goiás Esporte Clube (Brasilien) (1988)
Al Quadisiya Koweït (Kuwait) (1988-1990)
Kuwait Nationalmannschaft (Kuwait) (1990)
Circiúma EC (Brasilien) (1991)
Al Ahli (Saudi Arabien) (1991)
Al Quadisiya Koweït (Kuwait) (1992)
Grêmio FootBall Porto Alegrense (Brasilien) (1993-1996)
Júbilo Iwata (Japan) (1997)
Sociedade Esportiva Palmeiras (Brasilien) (1997-2000)
Cruzeiro Esporte Clube (Brasilien) (2000-2001)
Brasilien Nationalmannschaft (Brasilien) (2001-2002)
Portugal Nationalmannschaft (seit 2003)
Geboren 9. November 1948 (Passo Fundo/Rio Grande do Sul/Brasilien)
Luiz Felipe Scolari verbrachte seine Jugend in diversen Fußballvereinen in seinem brasilianischen Heimatbundesstaat Rio Grande do Sul. Als 18jähriger kam er dann zu Aimoré und kurze Zeit später wechselte er zu SER Caxias, wo zum Beispiel auch Bebeto groß geworden war. Nach ein paar Jahren bei Caxias folgte der Wechsel zum größten Rivalen Juventude. Danach ging er zu Novo Hamburgo und wechselte dann zu seinem letzten Verein als Spieler, Alagoano.
Mit 34 Jahren beendete Luiz Felipe Scolari seine eher kleine Karriere als aktiver Fußballer und wurde noch im selben Jahr als neuer Trainer seines letzten Vereins, Alagoano, vorgestellt. Danach wechselte er beinahe jährlich die Vereine als Trainer, ging kurz ins Ausland um zum Beispiel auch die Nationalmannschaft Kuwaits zu trainieren, kehrte nach Brasilien zurück, ging dann wieder auf die arabische Halbinsel um noch einmal einen der größten und populärsten Clubs Kuwaits zu trainieren, um dann für drei Jahre den Trainerposten bei Grêmio Porto Allegre zu übernehmen. Dies war zum einen seine erste Station die länger als zwei Jahre andauerte und zum anderen seine erste richtig erfolgreiche, denn in den drei Saisonen die er Grêmio trainierte, konnte er die "Copa Libertadores" gewinnen, den darauf folgenden "Recopa Sudamericana" (Sieger der "Copa Libertadores" gegen Sieger der "Copa Sudamericana"), wurde 1996 brasilianischer Meister und in seinem ersten Jahr Pokalsieger.
Nach einem kurzen Aufenthalt in Japan kehrte er in seine Heimat zurück um für drei Jahre Palmeiras zu trainieren. Dort konnte er 1999 abermals die "Copa Libertadores" gewinnen. Danach wechselte er für ein Jahr zum Ligakonkurrenten Cruzeiro bevor er vom brasilianischen Fußballverband zum Nachfolger von Émerson Leão als neuer Trainer der „Seleção“ ernannt wurde. Nach der doch sehr überraschenden Finalniederlage bei der WM 1998 gegen Gastgeber Frankreich war die brasilianische Nationalmannschaft beinahe drei Jahre später immer noch in einem Tief. Nachdem der große, alte Mann des brasilianischen Fußballs, Mario Zagallo, nach dieser Niederlage als Teamchef entlassen wurde, folgten ihm Vanderlei Luxemburgo und danach der schon erwähnte Émerson Leão. Als letzterer mit Brasilien bei der "Copa America" 2001 im Viertelfinale von Honduras aus dem Bewerb geworfen wurde, entschied man sich Leão zu entlassen und Scolari zu engagieren, der in den letzten Jahren als Vereinstrainer in Brasilien auf sich aufmerksam machte. Im ersten Spiel bei der WM Endrunde 2002 mussten die Brasilianer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch Ibrahim Şaş (Türkei) den ersten Gegentreffer hinnehmen. Doch nach der Pause konnten Ronaldo und Rivaldo auf 1:1 und 2:1 stellen und der erste Sieg war geschafft. Die zwei übrigen Gruppenspiele wurden souverän gewonnen, 4:0 gegen China und 5:2 gegen Costa Rica. Im Achtelfinale waren wieder Ronaldo und Rivaldo die Torschützen und man erreichte gegen Belgien das Viertelfinale. Dort konnte man nach einem Michael Owen Führungstreffer den 0:1 Rückstand gegen England in ein 2:1 umwandeln, und wieder waren die beiden Torschützen Ronaldo und Rivaldo. In den beiden restlichen Spielen, also Halbfinale gegen die Türkei und Finale gegen Deutschland, war es eine „Ronaldo-One-Man-Show“, der in diesen beiden Spielen die restlichen drei Treffer der „Seleção“ selbst erzielte. Mit diesem Titel hatte Scolari endgültig bewiesen dass er zu einem Weltklassetrainer gereift ist.
Wieder einmal war Portugal mit großen Hoffnungen in ein WM Turnier gegangen, und dieses Mal gab es ein noch grausameres Erwachen, denn die Portugiesen mussten sich in der Vorrunde der WM 2002 sowohl den US Amerikanern (2:3) als auch dem Gastgeber Südkorea (0:1) geschlagen geben und als Gruppen Dritter schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten. In der Heimat wurden Spott und Hohn über die „Selecção” geschüttet und Teamchef António Oliveira wurde fristlos entlassen und ein relativ unbekannter Mann namens Agostinho Oliveira als Nachfolger vorgestellt. Als Gastgeber musste sich Portugal natürlich nicht für die EURO 2004 qualifizieren und so hatte der Verband auch keinen richtigen Gradmesser über den status quo der “Selecção”. Doch am Beginn des Jahres 2003, nach einigen enttäuschenden Freundschaftsspielen, wurde Agostinho Oliveiro entlassen und Scolari, der das Angebot schon seit längerem vorliegen hatte, stimmt zu die Portugiesen bei ihrer Heim EM zu trainieren. Am Ende des Turniers sollte er der erste ausländische Trainer eines Landes sein der seine Mannschaft bis ins Finale führte und es war für Portugal das erste Finale überhaupt. Das Ende ist bekannt und nach anfänglicher Trauer wurde den Portugiesen auch bewusst was Scolari eigentlich erreicht hatte, und so verstummten die Stimmen schnell, die den Trainer entlassen wollten. Danach schaffte er mit Portugal die erwartete Qualifikation für die WM 2006 und dort konnte man nach überstandener Gruppenphase im Achtelfinale die Niederlande mit 1:0 besiegen und im darauf folgenden Viertelfinale die Engländer mit 3:1 im Elfmeterschießen (0:0 nach 120 Minuten). In einem sehenswürdigen Halbfinale gegen Frankreich mussten sich die Portugiesen aber nach einem verwandelten Elfer von Zinedine Zidane mit dem Spiel um Platz Drei gegen Gastgeber Deutschland zufrieden geben. In diese denkwürdigen Partie um den dritten Platz, das zugleich das letzte Spiel Oliver Kahns für Deutschland war, musste sich die „Selecção“ einer furios aufspielenden deutschen Mannschaft mit 1:3 geschlagen geben.
Noch während dieser WM Endrunde kam es zu einem großen Aufreger, denn Scolari traf sich schon vor dem bevorstehenden Viertelfinale gegen England mit Vertretern der FA (Football Association = englischer Fußballverband), um über eine mögliche Nachfolge des damaligen Teamchefs Sven-Göran Eriksson (Schweden) zu sprechen. Doch der Rummel um seine Person in diesen zwei Tagen war sogar dem als oft sehr feurigen Hitzkopf geltenden Scolari zu viel und so lehnte er das sehr lukrative Angebot ab. Danach entschuldigte er sich sowohl bei den Portugiesen als auch bei den Engländern für sein unglückliches Verhalten während einer Endrunde schon solche Gespräche zu führen. Im Endeffekt unterschrieb er nach der WM 2006 eine zweijährige Vertragsverlängerung, die nach der EURO 2008 endet.
Man mag ihn, oder man mag ich nicht, aber sowohl Anhänger als auch Kritiker sind sich einig dass Luiz Felipe Scolari zu den besten Fußballtrainern der Welt gehört, der gerade durch seinen eigenen Stil und seine Ideen das bestmögliche aus einer Mannschaft herausholt die er betreut. Doch er ist auch bekannt für dein hitziges Temperament, das ihm nicht immer gute Dienste erweist. So zum Beispiel im EM Qualifikationsspiel gegen Serbien, das schon während der Spielzeit auf dem Platz sehr hitzig war und sich unter anderem durch äußerst brutale Fouls auszeichnete. Nach Abpfiff kam es noch zu einem größeren Gerangel an der Seitenauslinie bei dem der serbische Abwehrspieler Ivica Dragutinović Scolari eine Ohrfeige geben wollte. Scolari selber antwortete mit einem linken Faustschlag der Dragutinović nur knapp verfehlte. Viele Experten sehen den Grund seines Erfolges mit Portugal auch darin, dass er vom Verband sehr viele Freiheiten verlangt, die vielleicht einem anderen Trainer nicht gewährt würden. Aber genau dadurch verringert er den direkten Einfluss des Verbandes auf die Mannschaft, ein Problem, das den Portugiesen schon oft den Erfolg gekostet hatte. Zum anderen stellt er sich bedingungslos vor seine Mannschaft und seine Spieler, die er auch als Vaterfigur betreut. Vor der WM Endrunde 2002 gab er jedem Spieler Brasiliens eine Ausgabe von Sun Tzus „Die Kunst des Krieges“ um sie in martialischer Weise auf das bevorstehende Turnier vorzubereiten.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Miguel Veloso
Vorname: Miguel Luís
Nachname: Pinto Veloso
Land: Portugal
Position: Mittelfeld
Verein: Sporting Clube de Portugal (seit 2006)
bisherige Vereine: Clube Desportivo dos Olivais e Moscavide (2005-2006; ausgeliehen von Sporting)
Geboren: 11. Mai 1986 (Coimbra)
Größe: 180 cm
Gewicht: 79 kg
Sein Vater António Veloso ist bis heute eine kleine Legende bei Benfica, da er beinahe seine gesamte Profilaufbahn bei diesem Club verbracht hatte. Doch sein Sohn Miguel entschied schon in frühen Jahren dass er in die Jugendakademie von Sporting in Portugals Hauptstadt Lissabon eintreten möchte, und dort bekam er auch seine Ausbildung. Im Jahre 2005 absolvierte er dann sein Debüt in einer Kampfmannschaft, doch dies passierte nicht bei Sporting, sondern in der „Segunda Divisão“ (3. Liga) bei Olivais e Moscavide, zu denen er ausgeliehen wurde um Spielpraxis zu sammeln. Veloso hatte im Endeffekt einen sehr großen Anteil am Aufstieg dieser Mannschaft in die „Liga de Honra“ (2. Liga) und wurde aufgrund seiner exzellenten Leistungen schon nach einer Saison wieder zu Sporting zurückgeholt. Für viele schien es allerdings unmöglich dass er an erfahrenen Spielern wie Anderson Polga oder Custódio vorbei kommen würde, doch er sollte alle Zweifler eines Besseren belehren, denn in der Saison 2006/2007 machte er fast alle Spiele für Sporting und konnte sich gleich zu Beginn einen Stammplatz erkämpfen. Er wurde auch in der UEFA Champions League eingesetzt und konnte dort in seinem ersten Spiel gegen Inter (Italien) ebenfalls auf sich aufmerksam machen, da er Stars wie Luís Figo oder Patrick Vieira nie ins Spiel kommen ließ. In der nächsten Saison 2007/2008 solle er eines der besten Duos im defensiven Mittelfeld bilden, und zwar mit João Moutinho.
Als Kapitän der portugiesischen U21 Nationalmannschaft spielte er im Juni 2007 bei der U21 EM und konnte in den drei Gruppenspielen zwei Tore erzielen. Obwohl Portugal schon in der Vorrunde ausscheiden musste war Trainer Scolari sehr beeindruckt von seiner Leistung und berief ihn am 14. August 2007 zum ersten Mal in die „Selecção“ ein, ein EM Qualifikationsspiel gegen Armenien. Sein Debüt absolvierte Veloso aber erst im 13. Oktober 2007 gegen Aserbeidschan und lief bisher fünf Mal für sein Land auf.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Simão
Vorname: Simão Pedro
Nachname: Fonseca Sabrosa
Land: Portugal
Position: Stürmer
Verein: Club Atlético de Madrid (Spanien) (seit 2007)
bisherige Vereine: Sporting Clube Portugal (1997-2001)
FC Barcelona (2001-2002)
SL Benfica (2002-2007)
Geboren 31. Oktober 1979 (Constantim)
Größe 170 cm
Gewicht 64 kg
Geboren in Constantim, einer kleinen Stadt im zentralen Portugal, machte er schon in frühen Jahren auf dem Weg in die Hauptstadt und trat in die Jugendakademie von Sporting ein, wo er 1997 auch sein Profidebüt feiern sollte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Kampfmannschaft konnte er in seiner letzten Saison (1998/1999) in 30 Spielen zehn Tore erzielen und erregte so die Aufmerksamkeit des FC Barcelona (Spanien). In diesen zwei Jahren in Katalonien konnte er sich aber nicht wirklich durchsetzen und schoss nur drei Tore für die „Blaugranes“. So kehrte er in seine Heimat zurück, und zwar zu Benfica, wo er sechs Jahre spielen sollte. Bei den „Águias“ wurde er zum absoluten Superstar Portugals und zum Liebling der Fans. Er konnte mit Benfica 2004 den Pokal, 2005 die Meisterschaft und den SuperCup gewinnen, und wurde im selben Jahr mit dem Goldenen Ball als bester Torschütze der Liga ausgezeichnet. In seiner letzten Saison bei Benfica 2006/2007 wurde er aufgrund seiner Leistungen zum portugiesischen Spieler des Jahres gekürt. In 230 Spielen für die „Encarnados“ konnte er 95 Tore erzielen. Im Juli 2007 wurde dann bekanntgegebn dass er zur neuen Saison 2007/2008 nach Spanien zu Atlético Madrid wechselt. Dort konnte er in bisher 28 Spielen sieben Tore schießen.
Als Nationalspieler hat Simão praktische alle Jugendstufen der Nationalmannschaft durchschritten und konnte 1996 mit Portugal die U16 Europameisterschaft gewinnen. Am 18. Novmeber 1998 absolvierte er schließlich sein Debüt für die „Selecção“ in einem Spiel gegen Israel als er für Rui Costa eingewechselt wurde und gleich im ersten Spiel sein erstes Tor schoss. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea wurde er nicht für die portugiesische Auswahl berücksichtigt, stand aber im Kader der EURO 2004 im eigenen Land. Sein größter Moment bei dieser Endrunde kam im Viertelfinale gegen England, als er 15 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde und die Vorlage für Hélder Postiga gab, der in der 83. Minute den Ausgleich erzielen konnte und Portugal so in die Verlängerung rettete. Da in der Verlängerung auf beiden Seiten je ein Treffer fiel kam es zum Elfmeterschießen, und Simão verwandelte als erster Schütze seinen Elfer und ebnete so den Weg ins Halbfinale. In bisher 59 Spielen für sein Land konnte er 14 Tore erzielen.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Cristiano Ronaldo
Vorname: Cristiano Ronaldo
Nachname: dos Santos Aveiro
Land: Portugal
Position: Mittelfeld
Verein: Manchester United FC (England) (seit 2003)
bisherige Vereine: Sporting Clube de Portugal (2001-2003)
Geboren: 5. Februar 1985 (Funchal)
Größe: 185 cm
Gewicht: 75 kg
Schon im Alter von drei Jahren konnten ihn seine Eltern kaum vom runden Leder trennen, und mit acht Jahren war seine Leidenschaft für diesen Sport noch deutlicher erkennbar und so nahm in sein Vater mit zum Amateurverein CF Andorinha, wo dieser Zeugwart war. Schon mit zehn Jahren hatte er dann die komplette portugiesische Liga auf sich aufmerksam gemacht. Doch die Vereine seiner Heimatinsel Madeira, CD Nacional und CS Marítimo, waren am meisten daran interessiert dieses so genannte Jahrhunderttalent unter Vertrag zu nehmen, und schließlich entschied sich Cristiano Ronaldo für CD Nacional und seine Jugendabteilung. Nach einer für ihn persönlich sehr erfolgreichen Saison bei Nacional wurde er zu einem dreitägigen Probetraining bei Sporting eingeladen, die ihn danach auch sofort unter Vertrag nahmen. So übersiedelte er in die "Alcochete", der renommierten Jugendakademie von Sporting. Dort war er aufgrund seines Madeira Akzentes vom ersten Tag an den Hänseleien seiner Mitspieler ausgesetzt. Doch unbeirrt arbeitete er weiter an seiner Entwicklung und ist somit bis heute der einzige Spieler in der Geschichte von Sporting der in einer Saison sowohl in der U15, U16, U17, der B-Mannschaft und in der Kampfmannschaft spielte.
Bei der U17 Weltmeisterschaft wurden dann auch europäische Topclubs auf ihn aufmerksam, vor allem Gérard Houllier, der damalige Trainer von Liverpool, war sehr an ihm interessiert. Doch im Endeffekt traute er sich nicht dieses junge Talent zu den "Reds" zu holen, da er der Meinung war er solle sich noch mehr entwickeln. Doch auch Sir Alex Ferguson wurde auf Cristiano Ronaldo aufmerksam und entschied beinahe sofort diesen jungen Spieler für ManU zu verpflichten, auch wenn es ein durchaus beträchtliches Risiko darstellte. Doch aufgrund des Weggangs vom einstigen Star der "Red Devils", David Beckham, musste Ferguson diese Position neu besetzen und dafür war Cristiano Ronaldo vorgesehen. Wahrscheinlich konnte kein Verantwortlicher, Clubkamerad oder ManU-Fan auch nur ahnen welchen Glücksgriff Sir Alex Ferguson da tat und wie schnell David Beckham vergessen sein sollte.
Als Ferguson ihn fragte welche Nummer er denn bevorzugen würde sagte Ronaldo die 28. Doch Trainer Ferguson verneinte dies und gab ihm die Nummer 7, die unter anderem sein Vorgänger Davin Beckham, oder von den Fans bis heute verehrte Spieler wie George Best, Bryan Robson oder Eric Cantona (Frankreich) getragen hatten. Durch solche Kleinigkeiten versuchte Ferguson den jungen Portugiesen noch mehr zu motivieren und noch mehr aus ihm heraus zu holen. Unbekannt bei den meisten Fans konnte er sich aber durch seine außergewöhnlichen Leistungen sofort in die Herzen aller ManU-Anhänger spielen. So schaffte er es auch was wohl keine anderen gelungen wäre, und zwar ein Liebling der Massen zu bleiben, trotz des unrühmlichen Reklamierens der roten Karte für seinen Clubkollegen Wayne Rooney im Viertelfinale der WM 2006. In seinen bisherigen 157 Spielen für Manchester United konnte Cristiano Ronaldo 61 Tore erzielen. Am 18. März 2008 gelang ihm ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere, und zwar überbot er den 40 Jahre alten Rekord von George Best die meisten Tore als Mittelfeldspieler für ManU erzielt zu haben.
Wie so viele seiner Nationalmannschaftskameraden durchlief auch Cristiano Ronaldo alle Alterstufen der "Selecção" und gab sein Debüt in der A-Mannschaft im August 2003 gegen Kasachstan. Bei der EM 2004 im eigenen Land spielte er zwar ein solides Turnier, doch konnte er nicht so brillieren wie man es von ihm in England gewohnt war. Diese kleine Formkrise sehen manche Portugiesen als Grund für das verlorene Finale an. Sein erstes WM Tor konnte er im ersten Gruppenspiel der WM 2006 gegen den Iran erzielen. Mit seinen acht Toren in der EM Qualifikation für dieses Turnier war er einer der besten Torschützen seines Landes. Mit einem Ronaldo in Topform ist Portugal auf jeden Fall zu den Mitfavoriten auf den EM Titel zu zählen.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Ricardo
Vorname: Ricardo Alexandre Martins
Nachname: Soares Pereira
Land: Portugal
Position: Torhüter
Verein: Real Betis Balompié (Spanien) (seit 2007)
bisherige Vereine: Clube Desportivo Monitjo (1993-1994)
Boavista FC (1994-2003)
Sporting Clube de Portugal (2003-2007)
Geboren: 11. Februar 1976 (Montijo)
Größe: 188 cm
Gewicht: 80 kg
Seine fußballerische Jugend verbrachte Ricardo bei seinem Heimatverein CD Montijo wo er auch ein Jahr in der Kampfmannschaft spielte, aber in den Niederungen des portugiesischen Ligafußballs. Entdeckt von Scouts des Erstligavereins Boavista wurde er von „As panteras“ unter Vertrag genommen und dort sollte er neun Saisonen spielen. Er war beinahe sofort Stammtorhüter und während seiner Zeit konnte Boavista 1997 den portugiesischen Pokal gewinnen und 2001 die Meisterschaft für sich entscheiden. In der Saison 2002/2003 spielten die „Os axedrezados“ (= die Karierten) im UEFA Cup und durch die hervorragenden Leistungen Ricardos erreichten sie sogar das Halbfinale, wo sie aber gegen Málaga ausscheiden mussten. Im Jahre 2003 wechselte Ricardo zum Hauptstadtklub Sporting wo er vier Saisonen spielen sollte. In diesen vier Jahren konnte er mit seiner Mannschaft einmal den portugiesischen Pokal gewinnen (2006/2007). Seit einem Jahr spielt er nun bei Real Betis in Sevilla (Spanien) und absolvierte dort eine solide Saison, auch wenn der Verein am Schluss nur 13. wurde.
Sein Debüt für die „Selecção“ gab er am 2. Juni 2001 in Dublin in einem WM Qualifikationsspiel gegen Irland, der damalige Stammtorwart Vitor Baía laborierte noch an einer Knieverletzung. Beim folgenden WM Turnier in Japan und Südkorea bestritt er kein Spiel als zweiter Mann hinter Baía, der aber nach dieser WM seine Laufbahn in der Nationalmannschaft beendete. Ricardo beerbte ihn im Tor der Portugiesen und sollte bei der EURO 2004 in der Heimat zu einem Star aufsteigen, als er beim Stand von 5:5 im Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen England den Schuss von Darius Vassell ohne Handschuhe hielt, um danach den entscheidenden Elfmeter zu verwandeln und so seinem Land den Platz im Halbfinale sicherte. Dies war einer dieser Momente während eines solchen Turniers, aber Ricardo hat über den gesamten Verlauf und in jedem Spiel eine einzigartige Leistung abgegeben. Bei der darauf folgenden WM Endrunde in Deutschland wurden die Portugiesen mit nur einem Gegentor und drei Siegen souverän Gruppen Erster und trafen im Viertelfinale abermals auf England. Nach einem 0:0 nach 120 Minuten kam es wieder zum Elferschießen und Ricardo wurde seinem Ruf als „Penaltykiller“ auch hier gerecht, als er die Schüsse von Frank Lampard, Steven Gerrard und Jamie Carragher abwehren konnte. Im Halbfinale musste er nach einem Elfmeter von Zinedine Zidane (Frankreich)hinter sich greifen und durch dieses 0:1 mussten sich die Portugiesen mit dem Spiel um Platz drei gegen Gastegeber Deutschland zufrieden geben. In diesem Spiel kassierte er drei Tore, und die zwei Schüsse vom Bayern Jungstar Bastian Schweinsteiger waren aber kaum zu halten.
Trotz etwas schwankender Leistungen nach der EURO 2004 blieb er als Nummer Eins um Tor, weil ihm Trainer Scolari vertraute und Portugal konnte sich für die EURO 2008 qualifizieren und wird dort wohl mit Ricardo als Stammtorhüter auftreten.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Jorge Ribeiro
Vorname: Jorge Miguel
Nachname: de Oliveira Ribeiro
Land: Portugal
Position: Verteidiger
Verein: SL Benfica (seit 2008)
bisherige Vereine: SL Benfica (1999-2004)
CD Santa Clara (2000-2001; ausgeliehen von Benfica)
Varzim SC (2002-2004; ausgeliehen von Benfica)
Gil Vicente FC (2004; ausgeliehen von Benfica)
FC Dynamo Moscow (Russland) (2005-2007)
Málaga CF (Spanien) (2006; ausgeliehen von Dynamo)
CD Aves (2006-2007; ausgeliehen von Dynamo)
Boavista FC (2007-2008)
Geboren: 9. November 1981 (Lissabon)
Größe: 172 cm
Gewicht: 68 kg
Geboren in Lissabon entschied sich Jorge Ribeiro schon in frühester Jugend für Benfica und trat in die famose Jugendakademie der „Águias“ ein, wo er als 18jähriger auch seinen ersten Profivertrag unterzeichnete. In seiner ersten Saison als Fußballprofil kam er aber nur sehr sporadisch zum Einsatz und wurde daraufhin vier Jahre lang an diverse Vereine in Portugal ausgeliehen. In der Winterpause der Saison 2004/2005 wurde er dann an Dynamo Moskau (Russland) verkauft wo er die Abwehr verstärken sollte. Doch er konnte sich gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen und wurde im zweiten Jahr nach Spanien zu Málaga verliehen, und im darauf folgenden Jahr an CD Aves. Zurück in Portugal sicherte sich Boavista seine Dienste für ein Jahr, bevor zu seiner alten Liebe zurückging und einen Vertrag bei Benfica unterschrieb.
Jorge Ribeiro ist der jüngere Bruder von Nuno Ricardo de Oliveira Ribeiro, der wohl besser unter dem Namen Maniche bekannt ist.
Sein Debüt für die „Selecção“ gab Jorge Ribeiro schon im November 2002, doch seinen zweiten Einsatz sollte er erst im Oktober 2007 absolvieren, als Ersatz von José Bosingwa. Bisher durfte er sich acht Mal das Trikot Portugals überziehen.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Quim
Vorname: Joaquim Manuel
Nachname: Sampaio do Silva
Land: Portugal
Position: Torhüter
Verein: SL Benfica (seit 2004)
bisherige Vereine SC Braga (1993-2004)
Geboren: 13. November 1975 (Vila Nova de Famalicão)
Größe: 184 cm
Gewicht: 76 kg
Geboren in einem kleinen Dorf nahe der Stadt Braga begann Quim seine fußballerische Laufbahn in der Jugendabteilung des SC Braga wo er ab 1993 auch zum Profikader gehören sollte. Doch erst in der darauf folgenden Saison 1994/1995 durfte er das erste Mal als Profispieler das Tor der Nordportugiesen hüten. Den größten Erfolg den er mit Braga feiern konnte war das Erreiche des Pokalfinales 1998, das aber gegen den späteren Meister FC Porto verloren ging. So traten auch diese beiden Mannschaften im "SuperCup" gegeneinander an, der zwischen Meister und Pokalsieger Portugals ausgetragen wird, und auch da musste sich Braga den „dragões“ geschlagen geben. Vor der Saison 2003/2004 beendete er elf Jahre bei Braga und wechselte in die Hauptstadt zu Benfica. In seiner ersten Saison wurde er mit dem neuen Verein gleich Meister, musste aber seine Spielzeit mit José Moreira teilen. Seit zwei Jahren ist er aber die uneingeschränkte Nummer Eins im Tor der „As águias“ (= Adler) und seine Leistungen sind seitdem wieder hervorragend.
Wie viele seiner Mannschaftskollegen durchschritt Quim jede Jugendmannschaft Portugals von der U16 an und konnte 1994 die UEFA U18 Europameisterschaft gewinnen. Im August 1999 debütierte er in der „Selecção“ und wurde als dritter Tormann für die EURO 2000 nominiert. In der Qualifikation zur WM 2002 wurde er zum Stammtorhüter und sollte diese Position auch in der Endrunde bekleiden, doch wurde er aufgrund eines verweigerten Drogentests suspendiert. Er war sowohl bei der EURO 2004 im eigenen Land als auch bei der WM 2006 in Deutschland die Nummer Zwei hinter Ricardo, eine Situation die sich auch bei der EURO 2008 so darstellen wird.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Ricardo Quaresma
Vorname: Ricardo Andrade
Nachname: Quaresma Bernardo
Land: Portugal
Position: Mittelfeld
Verein: FC Porto (seit 2004)
bisherige Vereine: Sporting Clube de Portugal (2001-2003)
FC Barcelona (Spanien) (2003-2004)
Geboren: 26. September 1983 (Lisboa)
Größe: 173 cm
Gewicht:73 kg
Ricardo Quaresma begann seine fußballerische Karriere in der berühmten Jugendakademie von Sporting, wo er auch sein Profidebüt während der Saison 2001/2002 machen konnte. In der nächsten Saison war er ein wichtiger Teil der Sporting Mannschaft die das Double der portugiesischen Liga und des Cups gewinnen konnte. In der darauf folgenden Saison schloss die Mannschaft mehr schlecht als recht in der Liga ab, doch die meiste Kritik erntete der damalige Trainer Laszlo Bölöni, der nur sehr selten Ricardo Quaresma und Cristiano Ronaldo gleichzeitig aufstellte.
Nach dieser Saison wurde er von Sporting an FC Barcelona (Spanien) verkauft, doch in Spanien konnte Quaresma kaum Fuß fassen. Er erzielte für die Katalanen nur zwei Tore, davon eines in einem Freundschaftsspiel gegen den AC Milan (Italien). Trainer Frank Rijkaard (Holland) ließ ihn immer öfters auf der Bank sitzen und zu allem Überdruss verletzet sich Quaresma zum Schluss dieser Saison am Fuß und verpasste somit die U21 EM. Daraufhin weigerte sich jemals wieder für den FC Barcelona zu spielen, so lange Rijkaard dort das Traineramt bekleidet. Und als sich "Barça" um eine Verpflichtung von Deco bemühte wurde Quaresma Teil dieses Deals und so wechselte zum FC Porto.
Von Anfang an war er ein wichtiger Bestandteil seines neuen Teams und eine immerwährende Gefahrenquelle im Offensivspiel über die Außenpositionen. In seinen bisherigen 108 Spielen für den portugiesischen Großklub konnte er 21 Tore erzielen. Viele europäische Spitzenclubs haben Interesse an Ricardo Quaresma durchblicken lassen, wobei er selber einen Wechsel zum FC Bayern München (Deutschland) ausgeschlossen und der FC Porto ein Angebot von Liverpool (England) abgelehnt hat.
Wie so viele seiner Nationalmannschaftskollegen begann auch seine internationale Karriere schon in den Jugendmannschaften der "Selecção" und er war zum Beispiel ein wichtiger Bestandteil der U17 Europameistermannschaft. Sein Debüt für die A-Nationalmannschaft Portugals gab er im Jahr 2003 in einem Freundschafsspiel gegen Bolivien. Doch aufgrund der vorhin angesprochenen Verletzung musste er für die EM Turniere im Jahr 2004 passen und obwohl er ein Bestandteil der portugiesischen WM Qualifikation war nahm in Trainer Luiz Felipe Scolari dann doch nicht mit nach Deutschland zur WM 2006. Nach seinen sehr überzeugenden Saisonen beim FC Porto und den EM Qualifikationsspielen wird Scolari für dieses Turnier nicht auf ihn verzichten wollen.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Hélder Postiga
Vorname: Hélder
Nachname: Postiga
Land: Portugal
Position: Stürmer
Verein: FC Porto (seit 2004)
Panathinaikos FC (Griechenland) (seiot 2008; ausgeliehn von Porto)
bisherige Vereine: FC Porto (2001-2003)
Tottenham Hotspur FC (England) (2003-2004)
AS Saint-Étienne (Frankreich) (2004; ausgeliehen von Porto)
Geboren 2. August 1982 (Vila do Conde)
Größe: 182 cm
Gewicht: 79 kg
Seine ersten fußballerischen Schritte machte Hélder Postiga im lokalen Fußballverein Varzim SC. Die Stadt Póvoa de Varzim bildet gemeinsam mit seinem Geburtsort Vila do Conde und anderen Nachbargemeinden ein großes, urbanes Gebiet nördlich von Porto. Ein paar Jahre später trat er in die Nachwuchsabteilung des FC Porto ein wo er im Jahre 2001 auch sein Profidebüt geben sollte. Schon unter dem damaligen Trainer Octávio Machado zeigte er auf und konnte einige wichtige Tore erzielen, doch erst als José Mourinho das Traineramt der „dragões“ übernahm zeigte Postiga sein ganzes Talent. Daraufhin wurde er vor der Saison 2003/2004 vom „Premier League“ Klub Tottenham Hotspur (England) verpflichtet, konnte sich aber in der englischen Liga aber nie zu Recht finden und schoss nur zwei Tore.
So kehrte er nach nur einer Saison im Ausland wieder zum FC Porto zurück und der neue Trainer, Victor Fernández (Spanien), zählte auf ihn als Stammspieler. Doch die Nachwehen der enttäuschenden Saison in England waren noch deutlich zu spüren und so hatte Postiga eine zweite miserable Spielzeit in der er nur wenige Tore erzielen konnte. Der neue Trainer Portos, Co Adriaanse (Holland), schickte ihn sogar in die Amateur Mannschaft damit er dort wieder zu alter Form finden konnte. Aber um sich selber für die „Selecção“ und der kommenden WM 2006 in Deutschland anzubieten, wurde er auf seinen Wunsch an den „Ligue 1“ Club Saint-Étienne (Frankreich) verliehen, wo er in 14 Sielen zwar drei Tore schoss aber für besagte WM nicht berücksichtig wurde.
Zurück bei Porto für die neue Saison 2006/2007 zeigte er wieder seine alte Form, konnte zehn Tore in der Liga erzielen, musste sich aber aufgrund eines abermaligen Trainerwechsels in der darauf folgenden Saison mit dem zweiten Platz hinter dem Brasilianer Adriano abgeben. So wurde er in der Winterpause für sechs Monate an Panathinaikos (Griechenland) ausgeliehen wo er in acht Spielen zwei Tore schießen konnte. Mit dem FC Porto gewann er bis jetzt drei Mal die portugiesische Meisterschaft (2003, 2006, 2007) sowie je einmal den heimischen Pokal (2003), den portugiesischen SuperCup (2004) und den UEFA Cup (2003).
Sein Debüt für die „Selecção“ machte Hélder Postiga im Jahre 2003 und konnte bisher in 30 Spielen für sein Land zehn Tore erzielen. Er war Teil des portugiesischen Kaders für die EURO 2004 im eigenen Land und erzielte im Viertelfinale gegen England nach Vorlage von Simão in der 83. Minute den 1:1 Ausgleich der die Verlängerung bedeuten sollte. Im darauf folgenden Elfmeterschießen verwandelte er den sechsten Elfer bevor Ricardo mit dem letzten Elfmeter alles klar machte und Portugal ins Halbfinale einzog.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Petit
Vorname: Armando Gonçalves
Nachname: Teixeira
Land: Portugal
Position: Mittelfeld
Verein: SL Benfica (seit 2002)
bisherige Vereine: Associação Desportiva Esposende (1995-1996)
Gondomar SC (1996-1997)
União de Lamas (1997-1998)
Associação Desportiva Esposende (1998-1999)
Gil Vicente FC (1999-2000)
Boavista FC (2000-2002)
Geboren: 25. September 1976 (Strasbourg/Frankreich)
Größe: 175 cm
Gewicht: 68 kg
Seine Eltern sind beide Portugiesen, lebten jedoch zur Zeit seiner Geburt in Frankreich, was ihm später unter anderem seinen Namen Petit einbrachte, und man ihn von seiner Statur her auch als schmächtig bezeichnen kann. Seine ersten fußballerischen Schritte machte er in seinem Heimatverein Esposende, wo er 1995 auch in den Profikader einberufen wurde. Doch dann wechselte er bis 1999 jedes Jahr den Verein, ging dabei einmal wieder zu seinem Stammverein zurück, bevor er zu Gil Vicente im Norden Portugals kam. Dort konnte er sich zum ersten Mal richtig etablieren und wechselte nach zwei Saisonen zu den „Axadrezados“ von Boavista. Wiederum nach zwei Jahren wurde er vom Hauptstadtclub Benfica unter Vertrag genommen wo er sich zu einer absoluten Stammkraft im defensiven Mittelfeld entwickelt hatte. Mit den „Águias“ konnte er je einmal die Meisterschaft (2005) und einmal den Pokal (2004) gewinnen.
Am 2. Juni 2001 absolvierte Petit sein Debüt für die „Selecção“ in einem WM Qualifikationsspiel gegen Irland in Dublin. Seitdem gehört er zu den regelmäßigen Stammkräften und wurde bisher 53 Mal ins portugiesische Team einberufen und konnte dabei drei Tore erzielen.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Pepe
Vorname: Képler Laveran
Nachname: Lima Ferreira
Land: Portugal
Position: Verteidiger
Verein: Real Madrid CF (Spanien) (seit 2007)
bisherige Vereine: CS Marítimo (2001-2004)
FC Porto: (2004-2007)
Geboren: 26. Februar 1983 (Maceió/Alagoas/Brasilien)
Größe: 187 cm
Gewicht: 81 kg
Geboren an der Ostspitze Brasiliens verbrachte Pepe seine Jugend im lokalen Fußballverein Corinthians Alagoano, bevor er mit seinem Freund Ezequias nach Portugal auswanderte um bei Marítimo auf Madeira anzuheuern. Dort absolvierte er eine Saison im B-Team von Marítimo und im darauf folgenden Jahr wurde er in die Kampfmannschaft einberufen. Mit jedem Spiel das er in der portugiesischen Liga absolvierte wurde er besser und zeigte immer mehr sein Können auf. Vor der Saison 2003/2004 absolvierte er bei Sporting ein Probetraining damit danach ein Deal zwischen den beiden Clubs ausgehandelt werden konnte, doch Marítimo und Sporting konnten sich nicht einigen und so spielte Pepe eine weitere Saison auf Madeira. Dort wurde er vom neuen Trainer Anatoliy Byshovets sowohl im Mittelfeld und sogar im Sturm aufgestellt und jede dieser Aufgaben meisterte Pepe mit Bravour. Nach dieser Saison wechselte er dann zum FC Porto und spielte dort mit Bruno Alves in der Innenverteidigung und wurde mit den „dragões“ zwei Mal Meister (2006, 2007). Im Juli 2007 unterzeichnete er einen Fünf-Jahres-Vertrag bei Real Madrid (Spanien), konnte sich aber noch nicht zu 100 Prozent in der Stammelf etablieren. Dennoch wurde er auch schon in wichtigen Spielen aufgeboten und er meisterte seine Sache immer zu vollster Zufriedenheit. In der ersten Saison konnte er mit seinem neuen Verein die Spanische Meisterschaft erringen.
Da Pepe niemals für sein Heimatland Brasilien gespielt hatte war es nach seiner Einbürgerung 2007 kein Problem dass er in Zukunft für die „Selecção“ aufläuft. Am 30. August 2007 sollte er das erste Mal für Portugal spielen, doch eine Verletzung die er sich kurz vor dem Spiel zugezogen hatte verhinderte dieses Debüt, das er dann ungefähr vier Monate später bei einem 0:0 Heimspiel gegen Finnland nachholte. Bisher durfte er zwei Mal für Portugal spielen.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Rui Patrício
Vorname: Rui Pedro
Nachname: dos Santos Patrício
Land: Portugal
Position: Torhüter
Verein: Sporting Clube de Portugal (seit 2006)
bisherige Vereine -
Geboren: 15. Februar 1988 (Marrazes)
Größe: 188 cm
Gewicht: 80 kg
In seiner frühesten Jugend spielte Rui Patrício auf der Position des Stürmers, doch bei einem Jugendspiel musste er sich ins Tor stellen und dabei hatte ihn ein Scout von Sporting beobachtet und so wurde Rui Patrício als Torwart in die renommierte Jugendakademie von Sporting aufgenommen. Am 19. Nobember 2006 absolvierte er bei den „leões“ (= Löwen) sein erstes Profispiel, ein 1:0 Auswärtssieg bei Marítimo auf Madeira. Anstelle des verletzten Stammtorhüters Ricardo zwischen den Pfosten, parierte er 15 Minuten vor Ende des Spiels einen Elfmeter und sicherte seiner Mannschaft damit den Sieg. Dies sollte das einzige Spiel für Rui Patrício bleiben, doch nach dem Weggang von Ricardo am Ende der Saison konnte er sich gegen den erfahrenen Tiago und den von Nantes (Frankreich) gekommenen Vladimir Stojković als Nummer Eins im Tor von Sporting durchsetzen.
Am 29. Januar 2008 wurde er das erste Mal von Trainer Luiz Felipe Scolari in die „Selecção“ einberufen, wurde aber bei diesem 3:1 Sieg in Zürich (Schweiz) gegen Weltmeister Italien nicht eingesetzt. Obwohl er noch kein Spiel für Portugal absolvierte wurde er von Scolari als dritter Mann hinter Ricardo und Quim für die EURO 2008 nominiert.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Nani
Vorname: Luis Carlos
Nachname: Almeida de Cunha
Land: Portugal
Position: Mittelfeld
Verein: Manchester United FC (England) (seit 2007)
bisherige Vereine: Sporting Clube de Portugal (2005-2007)
Geboren: 17. November 1986 (Praia/Cap Verde)
Größe: 175 cm
Gewicht: 72 kg
Geboren wurde Nani auf den Kapverden, aber seine Familie wanderte schon bald nach Portugal aus, wo er dann in einem Außenbezirk von Lissabon aufwuchs. Ein richtiger Straßenfußballer spielte er oft mit seinem besten Freund, Manuel Fernandes von Everton, in seiner Freizeit Fußball. Sein Vater wollte dieses Talent fördern und meldete ihn im Verein Real de Massamá an, doch schon kurze Zeit später wurde ihm angeboten in die Jugendakademie von Sporting zu wechseln. In der Saison 2005/2006 machte er sein Profidebüt und konnte sich auch sogleich in die Mannschaft spielen. Er war ein nicht unerheblicher Faktor im Gewinn des portugiesischen Pokals, und er absolvierte auch alle sechs Spiele in der UEFA Champions League in dieser Saison. In 58 Spielen konnte Nani 11 Tore erzielen.
Seit der EM 2004 in Portugal stehen portugiesische Spieler in England hoch im Kurs, und Manchester United war nach dem erfolgreichen Wechsel von Cristiano Ronaldo auch an diesem Talent interessiert. 2007 wechselte er dann für eine nicht genannte Summe von Sporting zu ManU und unterschrieb einen 5-Jahres-Vertrag. Die Konkurrenz bei den "Red Devils" ist natürlich riesengroß und so konnte er sich bis dato noch keinen Stammplatz erkämpfen, aber Trainer Ferguson vertraut immer öfter auf ihn und seine Fähigkeiten, wenngleich in den meisten Fällen nur als Einwechselspieler. In bisher 23 Spielen konnte Nani drei Tore für United erzielen.
Am 1. September 2006 absolvierte Nani sein Debüt für die "Selecção" in einem Freundschaftsspiel gegen Dänemark und konnte in diesem Spiel auch sein erstes Tor für Portugal erzielen. Gleichzeitig spielte er aber auch immer wieder im portugiesischen U21 Team um auch so mehr Spielpraxis zu erlangen. Bei diesem EM Turnier wird Trainer Luiz Felipe Scolari wohl auch auf ihn vertrauen, wahrscheinlich aber wie Sir Alex Ferguson als Einwechselspieler der in einem Spiel noch mal den letzten Impuls setzen kann.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten João Moutinho
Vorname: João Filipe Iria
Nachname: Santos Moutinho
Land: Portugal
Position: Mittelfeld
Verein: Sporting Clube de Portugal (seit 2005)
bisherige Vereine -
Geboren: 8. September 1986 (Portimão)
Größe: 170 cm
Gewicht: 66 kg
Geboren in Portimão war sein erster Club Portimonense, doch mit 13 Jahren ging João Moutinho nach Lissabon und trat in die berühmte Jugendakademie von Sporting ein. Dort spielte er in diversen Jugendmannschaften, bevor er vor der Saison 2004/2005 in den Profikader berufen wurde und einige Vorbereitungsspiele absolvierte. Doch kurz vor Beginn der Saison schickte man ihn wieder zum B-Team, wo er mit heutigen Nationalmannschaftskollegen wie Miguel Veloso und Nani spielte. Im Jänner 2005 allerdings durfte er sein Debüt in der Profimannschaft machen, und zwar in einem Pokalspiel. Und seitdem wurde er immer öfter im Kader der A-Mannschaft aufgestellt und wurde sogar in den UEFA Cup Spielen gegen Feyenoord (Holland) und Newcastle (England) eingesetzt und hatte großen Anteil am Erreichen des Finals, das aber mit 1:3 gegen ZSKA Moskau (Russland) verloren ging. Aufgrund der großen Dichte im Mittelfeld von Sporting wollte man aber auf seine Dienste nie verzichten, und so wurde er zum „Allrounder“ der auf dieser Position jede Rolle spielen kann. Arsenal und ManU (England) sowie der FC Barcelona (Spanien) sollen sehr an einer Verpflichtung des Nationalspielers interessiert sein.
Sein Debüt für die „Selecção“ gab João Moutinho mit 18 Jahren am 17. August 2005 bei einem 2:0 Sieg gegen Ägypten und seit der WM 2006 in Deutschland gehört er zum Kreis der portugiesischen Nationalmannschaft.
Quelle: Fußball Euro
Spielerdaten Miguel
Vorname: Luis Miguel
Nachname: Brito Garcia Monteiro
Land: Portugal
Position: Verteidiger
Verein: Valencia CF (Spanien) (seit 2005)
bisherige Vereine: CF Estrela da Amadora (1998-2000)
SL Benfica: (2000-2005)
Geboren: 4. Januar 1981 (Lissabon)
Größe: 175 cm
Gewicht: 64 kg
In seiner Jugend spielter Miguel in verschiedenen Vereinen in und um Lissabon, bis er seinen ersten Profivertrag bei Estrela da Amadora unterschrieb, einm Verein im nordöstlichen Teil von Lissabons Umfeld. Dort wurde er allerdings als Außenstürmer eingesetzt, die Position die er bisher immer innehatte. Zwei Jahre später, als er zu Benfica wechselte, wurde er dort ins rechte Mittelfeld gestellt und fühlte sich auch auf dieser Position sehr wohl. In der Saison 2002/2003 wurde Josualdo Ferreira nach nicht einmal einem Jahr als Trainer gefeuert und José Antonio Camacho (Spanien) stand schon als Nachfolger fest, aber ein Spiel wurde die Mannschaft von Interimscoach Fernando Chalana betreut, der in diesem Spiel einen folgenreichen Wechsel in der Mannschaft vornahm, und zwar stellte er Miguel in die Abwehr als rechter Außenverteidiger. Dies wurde dann auch sofort von Camacho übernommen und seit dieser Partie spielt Miguel diese Position, die ihm dann auch die erste Einberufung in die „Selecção“ einbrachte. In seiner Zeit bei Benfica konnte er je ein Mal portugiesischer Meister (2004/2005) und Pokalsieger (2003/2004) werden. Vor der Saison 2005/2006 verließ er seine Heimat und wechselte nach Spanien zu Valencia, wo er in der gerade abgelaufenen Saison 2007/2008 die „Copa del Rey“ gewinnen konnte.
Sein Debüt für Portugal feierte er am 12. Februar 2003 in einem Freundschaftsspiel gegen Italien. Seitdem lief er 45 Mal in der „Selecção“ auf und gehörte auch zum Kader der EURO 2004.
Quelle: Fußball Euro