Alles anzeigenVeh ist ein Weichspüler ala Labbabums oder Doll... Wenn die Hamburger Medien einen Armin Veh als "George Clooney von Hamburg" feiern, dann ist das einfach nur peinlich.
Der HSV braucht einen Trainer, der ein harter Hund ist.
Die größten Erfolge feierte der Verein unter Ernst Happel und in den vergangenen Jahren haben nur Huub Stevens und Martin Jol gute Arbeit vollbracht. Alle drei Trainer sind/waren nicht grad als Weicheier bekannt und gaben sich in Interviews und Äußerung eher wortkarg, brachten aber das zur Aussprache, was ihnen nicht passte. In der Zeit, in denen Stevens und Jol das Zepter in der Hand hielten, gingen weniger negative Schlagzeilen durch die Presse. Der Verein braucht einfach jemanden, der kompromisslos durchgreift und standhaft bleibt, und so Ruhe in den Verein bringt. Denn letztendlich ist es das, was sich alle Verantwortlichen wünschen.
Und ganz ehrlich: Wenn ein Trainer beim VfL Wolfsburg gefeuert wird; was soll er dann beim Hamburger SV?
Also das er so gefeiert wurde ist definitiv peinlich. Kann der Herr Veh aber wenig dafür.
Das mit der Ruhe im Verein sehe ich genauso. Aber das kann aktuell glaube kein Trainer beim HSV schaffen. Die Jahreshauptversammlung steht bevor, es wird Wahlkampf gemacht, der Sportdirektor Reinhardt ist zwar ein sympathischer Kerl und ich mag ihn auch aber seine Berufung finde ich bis heute absoluten Quatsch. Und da beginnt die Misere im Verein: Didi ging. (bis heute sehr schade), verpflichtet wurde ein Siegenthaler (den ich sehr gerne gesehen hätte) der dann doch absprang und im Endeffekt wird ein Spieler da installiert der gerade paar Wochen Kaffee gekocht hat auf der Geschäftsstelle (übertrieben dargestellt). In so einem Verein wie dem HSV, dem eine große Medienlandschaft begleitet, die Erwartungen im Umfeld hoch sind und der immer wieder von großen Zielen spricht brauchst du von oben herab begonnen über den Vorstand, Aufsichtsrat, Sportdirektor bis zum Trainer ein vernünftiges TEAM(!!!).
Jetzt ist die aktuelle Situation, dass der Vorstand in Person von Herrn Hoffmann seit Monaten angefeindet wird, der Aufsichtsrat die Entscheidung für Reinhardt (die er übrigens selbst mitentschiedne hat, auch Stimmenenthaltungen sind für mich ein "halbes" ja) für falsch erklärt, die Jahreshauptversammlung bevor steht, der Sportdirektor sein Verhalten selbst sehr kritisch sieht (Kiritik an Rost und Ze) und der Trainer nur noch mit Galgenhumor PK´s gibt, da er jedes Wochenende improvisieren muss, da die Verletzenliste ewig ist.
Was zusätzlich eine wirklich "beschi....." Sitaution für den Trainer ist: Im Umfeld werden immer mehr Stimmen laut, die sagen: Wir brauchen beim HSV einen Umbruch. Das Problem daran, der Trainer muss mit den alten Säcken aber trotzdem noch arbeiten jetzt bis zur Winterpause oder gar bis zum Saisonende. Ich erinner mich da gerne an die Wutrede von Doll damals in Dortmund. Eine eklige Sitaution für jeden Trainer. (speziell beim Thema Motivation)
Ansonsten habe ich bisher Veh nicht als Weichspüler gesehen oder wahr genommen. Für mich labbert er manchmal zu viel aber er ist kein schön-maler wie damals Bruno oder Doll. Und was mich auch noch zu dem Punkt pro Veh führt, ist die Aussage von Don Jupp der Veh durchaus als fähigen Mann sieht. Und ich denke er kann das gut einschätzen. Ausserdem meinte ein Großteil der Mannschaft er wäre schon distanziert zu der Mannschaft (siehe Vergleich mit Sir Alex von Ruud). Ich glaube nicht das Veh im Team der Kumpeltyp ist.
Und nochmal zum Thema Wolfsburg: Also ganz ehrlich, wie Wolfsburg damals Meister gewurden ist und was die für Fußball gespielt haben unter Magath hatte wenig mit Fußball zutun. Lange Bälle und die 2 Stürmer Grafite oder Dzeko legen ab auf Zwetschge, der steckt: Tor.
Als dann Veh kam wollte er den Wolfsburgern dieses Langholz-Gebolze abgewöhnen und hin zum Kurzpassspiel kommen. Naja die Mannschaft hats nicht umgesetzt und die Mannschaft scheint ja bis heute gesättigt zu sein. Von daher, war das denke ich eine wirklich unangenehme Arbeit (abgesehen vom Gehalt sicherlich).
Also ich denke wir sollten beim HSV beginnen, nicht den Schuldigen mal beim Sportdirektor, mal bei den Spielern und mal beim Trainer suchen sondern müssen anfangen mit dem 9.1. und im Anschluß an die JHV uns als eineheitlichen Verein zu präsentieren, wieder näher heran zu rücken und gemeinsam den Weg aus der Krise suchen. Und im Sommer können wir dann immernoch vom Umbruch reden.