So, ich empfehle dem einen oder anderen, mal wieder den Fuß vom Gas zu nehmen.
Beiträge von Lawless3012
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naja, wenn du in dem Alter bist, dann ist es sowieso schon zu spät.
Talent musst du schon Jahre zuvor erkennen und gezielt fördern. Schreibst du ja auch.
Das Problem ist zum einen die Bevölkerung.
So wurden ja die Bundesjugendspiele vor Jahren enteiert, weil sich Eltern eines untalentierten Kindes genötigt sahen dagegen zu klagen, das das Kind Sport "probiert".
Sowas verursacht natürlich enorme psychische Spätfolgen.Auf der anderen Seite muss man sich halt auch fragen, wie interessant/erstrebenswert es für Kinder ist, sich diesem ganzen Stress mit dem gezielten Training auszusetzen. Das war in den 70ern evtl. noch eine Normalität sich dem auszusetzen.
Heute im Zeitalter der Handys, Computerspiele, Mediatheken, Sozialkontakte (auch real) und mit Eltern, die ihren Kindern Komfortbereiche ermöglichen wo es nur geht, da ist es für die Kinder wenig attraktiv, sich (selbtsinitiativ) zu schinden.
Erst recht, wenn es nicht einmal Vorbilder im eigenen Land gibt.Es hat schon einen Grund, wieso häufig Sportler"familien" auffallen. Die Leben seit Jahrzehnten für den Sport und können den Verzicht besser vermitteln und auch gegenüber dem Nachwuchs verteidigen.
Dazu kommt, dass in meinen Augen durch Corona die Hälfte der schon kleinen aktuellen Generation komplett dem Leistungssport verloren geht. (von den Jüngeren)
Die Motivation sich nach dem langen Verbot wieder in die Qual zu begeben ist bei den Kindern wahrlich sehr gering.
Da hast Du Recht, das sind wirklich zum Teil wirklich tiefgehende Probleme.Die Frage ist halt, ob man sich dem ergibt oder ob das ganze wirklich mal auf eine politische Agenda muss, ganz unabhängig von olympischen Spielen. Da geht es wie gesagt auch um Breitensport und folglich auch um Themen wie Gesundheit usw.
Ich frage mich diesbezüglich auch, ob der Sport als "Anhängsel" des Innenministeriums so gut aufgehoben ist.
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Also so wie ich das lese plädierst du hier-im konkreten Fall für die Aussetzung der Basisdemokratie, um ein Sportereignis ausrichten zu dürfen?
. Halte ich persönlich grenzwertig.
Gerade dadurch, dass bei uns sowas (zumindest in den meisten Fällen) nicht über die Köpfe der im direkten Umfeld Betroffenen entschieden werden kann unterscheiden wir uns ja von Ländern wie China und Katar. Und das würde ich ungern aufgeben, und für Sport schonmal gar nicht. So sehr ich selbst Sportfan bin.
Die Abstimmung über die Bewerbung für die WM 2006 oder die EM 2024 muss ich dann wohl verpasst haben.Und speziell wenn man vorhandene Sportstätten nutzt und das ganze darüber hinaus kostentechnisch vorrangig als bundesweite Angelegenheit betrachtet, dann wüsste ich nicht, warum man vorher unbedingt den Berliner Bürger dazu befragen muss.
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Das ist bei Olympia mitnichten so .
Das IOC ist über jeden froh , der überhaupt noch dafür Interesse zeigt , seinen Hut in den Ring zu werfen . Die Zeiten , wo die feinen Herrschaften hofiert werden mussten , sind für mein Verständnis vorbei , wenn das IOC die Spiele nicht in Peking , Schanghai und Seoul in Dauerschleife haben möchte . Selbst bei den Amis wird nichts mehr ohne weiteres durchgewunken .
Bei den Winterspielen ist es noch schlimmer . Wenn da alle 12 Jahre einer aus Europa kommt , bekommt der die quasi auch .
Der Aufwand für diese endlos aufgeblähten Spiele wird immer größer - und das für 2 Wochen . Das kannst Du keiner Bevölkerung mehr vermitteln , daß Sportstätten für Baseball , Rollschuhlaufen und Golf errichtet werden um woanders in den Schulen und Kindergärten den Putz von den Wänden fallen zu lassen , oder im Winter riesige Schneisen in die Berge zu roden , damit da für 2 Wochen die Alpinen runtersausen können .Das ist beim Themer Fußball WM anders , da ist das zumindest in Europa und Südamerika auch mit nachhaltiger Nutzung verbunden . In Deutschland braucht man für die EM 24 keinen Finger krumm machen , da alles noch von vor 20 Jahren intakt ist .
Dann lieber mal ne Alpine WM , Eisschnelllauf WM oder Leichtathletik machen . Obwohl Berlin jetzt schon ziemlich gute Sportstätten hat , da wäre es am ehesten noch " nachhaltig " , sogar Golf in Motzen würde passen , dazu die Stadien aus der Region - vielleicht würde der eine oder andere Amateurverein in Berlin davon profitieren ( ich denke hier an den Jahnsportpark oder das Poststadion )
Wenn in Berlin die eine oder andere Halle fehlt, dann kann man ja auch etwas auslagern. Hamburg und Leipzig sind per ICE einen Katzensprung entfernt. Handball wird bei Paris2024 z.B. auch in Lille gespielt.Man müsste halt ein olympisches Dorf bauen, aber auch das ginge ja je nach Konzept mit Nachhaltigkeit. Über zusätzlichen Wohnraum nach den Spielen wird sich so ein Ballungsraum sicherlich freuen.
Berlin mit seinem Namen und Deutschland als Markt und als Land, das finanzielle und organisatorische Zusagen in der Regel auch einhält, dürfte für das IOC nicht das schlechteste Paket sein. Wenn man mal davon ausgeht, dass London nicht schon wieder dran kommt, kann da in Europa eigentlich fast nur Moskau mithalten.
Ich wünsche mir halt mal eine Bewerbung, die von allen relevanten politischen Vertretern von Stadt, Region und Bund sowie den Sportverbänden nachhaltig unterstützt und nicht schon vorher zerredet wird. Und dann mal schauen, was dabei herauskommt...
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Mein Olympia Fazit:
Ähnlich wie bei der EM habe ich mir das ganze gerne angeschaut. Es ist nicht das selbe wie vor corona, aber es ist besser als nichts und wenn man erstmal mitfiebert (vorwiegend mit den Landsleuten), dann vergisst man das Drumherum immer wieder. Die Uhrzeiten sind für einen berufstätigen Familienvater natürlich jenseits von gut und böse, aber das Angebot an ZDF Relive Streams ohne Spoiler hat geholfen.
Highlights für mich waren definitiv die Dramen bei den Tischtennis Wettbewerben. Spaß gemacht hat auch die Begeisterung der deutschen Medaillengewinner beim Judo und Ringen. Und natürlich auch, wie Zverev den Djokovic weggeputzt hat. Beachvolleyball war auch wie immer cool, auch ohne deutsche Medaille.
Dämpfer waren sicherlich einige Nebenkriegsschauplätze wie beim Radfahren und dem Fünfkampf.
Und vor allem natürlich das insgesamt schlechte Abschneiden der deutschen Mannschaft. Es geht ja weniger darum, mit Ländern wie USA, China, Russland oder dem jeweiligen Gastgeber mitzuhalten. Aber von GB und AUS abgehängt zu werden und mit NED und ITA auf Augenhöhe zu sein, kann ja nicht der Anspruch von einer hoch entwickelten 80 Mio Nation sein.
Und da muss man feststellen, dass die Sportförderung bei uns wohl nicht optimal funktioniert. Nicht jeder kann oder will sich bei Bundeswehr oder Bundespolizei verpflichten und wenn man dann am Ende Storys wie beim Kanuten Max Hoff liest, dann hat man eigentlich keine Fragen mehr. Da muss einfach mehr Geld her und mir kann keiner erzählen, dass sich da nicht irgendein Topf an Steuergeldern findet. Und hier soll es nicht darum gehen, irgendwelche Medaillen zu feiern, sondern Vorbilder für Kinder und Jugendliche zu produzieren.
Ich bin da jetzt kein Experte, aber der Sportunterricht hat bei den Schulen in meinem Umkreis jetzt nicht den allerhöchsten Stellenwert und eine großartige Zusammenarbeit von Schulen und hiesigen Sportvereinen ist für mich auch nicht erkennbar. Es wäre jedenfalls schön, wenn mehr Bewegungstalente erkannt und besser gefördert werden. Und wenn sie nicht alle nur beim Fußball landen.
Hinzu kommt der teilweise peinliche Umgang des Profisports mit Olympia. Die Nominierung der Fußballmannschaft war nur peinlich. Und nein, da ist Spanien und sein Verheizen von einigen Spielern nicht das Vorbild. Aber Kompromisse müssen möglich sein und gerade Spieler, die bei der EM nicht oder kaum gespielt haben (Neuhaus, Musiala) hätten dabei sein müssen. Andernfalls soll man als deutscher Fußball dann auch so konsequent sein und auf den Startplatz verzichten. Das ganze soll keine Kritik an denen sein, die letztendlich dort gespielt haben. Die haben im Rahmen der Bedingungen alles aus sich herausgeholt.
Angesprochen fühlen darf sich aber auch die deutsche Handballliga mit ihrem späten Saisonende.
Insgesamt sollte uns in Deutschland unser Spitzensport mehr wert sein. Denn dieser muss auch Initialzündung und Vorbild für den Breitensport sein, welcher aus mehreren Gründen eine ganz wichtige Funktion in unserer Gesellschaft hat.
Um das ganze auch politisch anzuschieben, bräuchten wir auch mal wieder Sommerspiele in unserem Land. 2036 dürfte Europa gute Chancen haben und da sollten wir mit Berlin ins Rennen gehen und zwar ohne alles vorher abstimmen zu lassen und mit einer großen Allianz aus Sport und Politik.
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@Robben1 ...welTklasse was du so raus haust...ich erwische mich manchmal wie ich stunden später noch schmunzel...lass uns so einen Podcast oder wie die neumodischen Dinger heißen starten...titel: der dicke und der holländer... wird bestimmt der renner
Ein solcher podcast wäre die Königsdisziplin der Zweitaccounts.
Arbeitest Du dann mit Stimmenverzerrer oder bekommst Du das ohne technische Hilfsmittel hin?
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Die Geschichten rund ums Dream Team sind alle Weltklasse. Wer auch viel zu wenig credit für das Dream Team bekommt ist Chuck Daly. Der hat die Superstars exzellent geführt und speziell im internen Vorbereitungs Turnier vor Olympia in Portland auch ein bisschen manipuliert.Ich weiß nicht mehr ob die Geschichte im Last Dance drin ist, aber die Story über die 2 Spiele gegen die College Spieler wo sie das erste verlieren und sie dann im zweiten killen ist klasse.
Allerdings musste Daly erstmal mit Jordan golfen gehen, damit dieser über seine Pistons Vergangenheit hinwegsieht.Heftig fand ich auch, wie Jordan und Pippen im ersten Spiel mit Absicht Toni Kukoc kaputt gemacht haben, um dem Manager der Bulls eins reinzuwürgen.
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„The last Dance“ mit diesem besessenen Jordan auf Netflix ist echt Hammer!
Schaue ich auch gerade.
Gerade gestern die Folge mit Barcelona 1992 gesehen. Das Trainingsspiel, als Barkley und Magic ihn geärgert hatten, war echt Weltklasse. Als stünden da außer Jordan nur irgendwelche Blinden auf dem Platz.
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Hat jemand schon eine gute tägliche Video-Zusammenfassung der Wettkämpfe gefunden?
Sowas suche ich auch noch. So 60-90 Minuten kompakt alle Entscheidungen des Tages plus das Abschneiden der Deutschen.
Ansonsten ist das Stream Angebot beim ZDF aber Weltklasse, wenn man vollständige Wettbewerbe sehen will. Vor allem auch das, was ReLive angeboten wird. Bei mir ists nämlich so zwischen 0 und 17 Uhr immer irgendwie gerade schlecht.
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Inzwischen kann man sich bei uns in RT/TÜ ohne Termin impfen lassen in den Zentren, egal mit was, das muss das Go sein zur Rückkehr der verfassungsmäßig garantierten Grundrechte.
Ich bin aktuell in Leipzig und sehe es mit Freude, dass es jedem selber überlassen wird, in der Stadt in den Geschäften, Maske zu tragen oder nicht.
Eventuell wartet man noch, bis die, die erst jetzt dran kommen, die Möglichkeit haben, den vollen Impfschutz zu erreichen...
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Wobei ich sagen muss, dass Extrembügeln sogar was hat!
Oder Snooker.
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@mmsteidl: also den 1978er habe ich jetzt nachgeschaut, weil ich da keinen Schimmer habe. Der ist ja bei seinem WM-Titel richtig in Erscheinung getreten - die Aktion hatte ich gar nicht auf dem Schirm, habe das Spiel aber auch nie komplett gesehen
Ah, der verschossene Elfer von Cabrini im Finale. Bei dem irgendwas auf den Platz geworfen wurde.
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Etwas konkretisiert:
Impfangebot: Vor 14 Tagen die Zweitimpfung erhalten
Impfungen wirken nicht: Die Wirksamkeit gegen eine Mutante ist sehr schlecht und erfordert, dass alle erneut mit einem weiter entwickelten Impfstoff geimpft werden müssen.
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Egal wie man das findet denke ich mal, dass man vor Oktober in Sachen Stadionbesuch nicht allzu viel erwarten sollte. Dann könnte sich der Wind drehen, denn:
- Dann ist der Wahlkampf vorbei
- Man weiß, was in den englischen Krankenhäusern los war und ist.
- Es heißt nicht mehr "wenn alle ein Impfangebot haben" sondern "Jetzt haben alle Ihr Impfangebot"
- Der eine oder andere Veranstalter wird die Politik über eine (erfolgreiche) Klage unter Druck gesetzt haben
Immer alles unter der Voraussetzung, dass uns nicht eine Mutante heimsucht, gegen die die Impfungen nicht wirken.
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Würde ich jetzt nicht als Fehler bezeichnen
Ist wie so vieles Geschmacksache.Ich war auch beim Schwedenspiel.
Ich würde nie ein wichtiges Spiel einer Mannschaft, mit der ich mitfiebere, gegen ein anderes Spiel eintauschen, auch nicht, wenn die andere Partie dreimal attraktiver klingt. Und ein WM KO Spiel ist ein verdammt wichtiges Spiel. Mitfiebern ist für mich ein verdammt wichtiges Element beim Stadionerlebnis, obwohl ich gerade bei Turnieren auch sehr gerne als neutraler Fan ins Stadion gehe.
Für ein Pokalhalbfinale mit dem BVB könnte man mir ein Ticket für den clasico oder liverpool-Man United bieten, ich würde ablehnen.
Aber wie gesagt, jeder wie er mag.