Ich glaube, dass niemand ernsthaft etwas gegen die Verwendung der männlichen und weiblichen Form hat. Wenn der Moderator "Liebe Zuschauerinnen und Zuschauer" sagt ist das wahrscheinlich für jeden okay. Problematisch dürften allenfalls Wortschöpfungen wie Zuschauer*Pause*Innen oder Zuschauende sein.
Die Verwendung der männlichen und weiblichen Form ist doch überhaupt nicht der strittig Punkt bei gendersensibler Sprache.
In den ZDF-Nachrichtensendungen nutzen bzw. nutzten Petra Gerster, Jana Pareigis und Klaus Cleber übrigens seit mehr als zwei Jahren "problematische" Wortschöpfungen.
@MonsieuL
Ziele und Curricula von Schulen erlässt das jeweilige MSW des Bundeslandes. Wer da das Ministeramt innehat, wird in demokratischen Wahlen entschieden. Welches Zerrbilder von Schule du da zeichnest, hat zum Glück nichts mit der Realität zu tun. Bitte verschone mich zumindest in diesem Bereich mit deinem anders lautendem Narrativ, dass da wenige durchgeknallte ohne Korrektiv die schöne deutsche Sprache zerstören.
Es gibt kein auch Gesetz, welches die Verwendung der Begriffe "Lernende" oder "Studierende" verbieten kann oder will. Im Gegenteil es ist Ziel von Landesverfassungsrang "den Verfassungsgrundsatz der Gleichberechtigung der Geschlechter zu beachten und darauf hinzuwirken, dass Benachteiligungen beseitigt werden (§ 2 Abs. 7 Schulgesetz). Ziel ist es, die einschränkenden Wirkungen von Geschlechterstereotypen zu erkennen und die Entwicklung der individuellen Fähigkeiten und Interessen zu fördern." Hierfür gibt es eigene Fachstellen und Ratgeber, die exakt die genannten Begriffe empfehlen. Die verantwortliche Ministerin ist übrigens in der CDU.