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  1. Fußballforum und Ticket-Tauschbörse für Fußballtickets
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Beiträge von davidw95

  • Hannover 96

    • davidw95
    • 27. Juli 2021 um 10:41
    Zitat von Ekken

    Wo kann ich Print @home auswählen beim ticketshop? Ich finde Da leider nix :zweifel:

    Aus alter Erfahrung: Ggf. PLZ Sperre? Kommst du aus der Region des Gastvereins?

  • MSV Duisburg

    • davidw95
    • 27. Juli 2021 um 09:24
    Zitat von Kartenfahnder

    damit dürften die halbwegs repräsentativ für ihre Altersgruppe sein, oder?

    Da möchte ich „meine“ Generation nun aber etwas rausreißen. Also dass Fußballer repräsentativ für eine Altersgruppe sind, würde ich bezweifeln. Da ist insbesondere im Profifußball doch der ein oder andere dabei, der bei der Verteilung von Intelligenz gerade Kreide holen war. Das schlägt sich sicher auch in solchen Themen wieder.

    Ich möchte meinen persönlichen Kreis auch gar nicht als repräsentativ bezeichnen, dass an der Uni viele der Wissenschaft offener gegenüberstehen, ist ja gar keine Frage. Hier kann ich aber berichten, dass aus der genannten Altersgruppe von etwa 20 Leuten alle bis auf einer geimpft sind. Aber genauso gibt es sicher Kreise, in denen es genau umgekehrt aussieht, das ist auch klar. Fußballer als repräsentativ zu bezeichnen, sehe ich trotzdem kritisch ;)

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 26. Juli 2021 um 22:08

    Datenupdate England: Bei den Neuinfektionen nimmt die Umkehr der Entwicklung nun Formen an. Der 7-Tage R-Wert ist den achten Tag hintereinander geringer als am Vortag, inzwischen bei 0,78 und damit deutlich unter 1 (Grafik 1). Das Wachstum bei den Einweisungen in die Krankenhäuser ist von zwischenzeitlich +57% auf aktuell etwa +27% zurückgegangen (Grafik 2). Die neuesten Daten sind hier vom 20.7., es ist möglich, dass der Wert nochmal kurzzeitig ansteigen wird, weil es um den 20.7. nochmal einen stärkeren Anstieg der Neuinfektionen gab, das würde sich in etwa einer Woche in den Daten zeigen, anschließend sollte aber auch dort der Trend deutlich nach unten zeigen und die Zahl der Neueinweisungen gegenüber der Vorwoche sinken. Ich gehe davon aus, dass es auf maximal etwa 7500 Neueinweisungen pro Woche in der Spitze hinausläuft, das sind etwa 75% weniger als zur Spitze im Januar (Grafik 3). Gleichzeitig lagen die Neuinfektionen mit 325000 pro Woche nur etwa 25% unter dem Spitzenwert im Januar von 420000 pro Woche. Hier wird deutlich, dass bei gleicher Anzahl an Neuinfektionen erheblich weniger Menschen in den Krankenhäusern landen. Das ist natürlich auf die Impfungen, insbesondere in den älteren Bevölkerungsgruppen, zurückzuführen. Gleiches zeigt sich auch in den Einweisungen pro Neuinfektion (Grafik 5). Während im Frühjahr rund 10% der Infizierten ins Krankenhaus mussten, ist diese Rate seit Mitte März auf inzwischen etwa 2% gesunken. Grafik 6 zeigt das Wachstum der Neuinfektionen (orange) und das Wachstum der Krankenhauseinweisungen (blau). Da die Krankenhausaufnahmen nach Meldedatum natürlich nachgelagert sind, muss die blaue Kurve um etwa 5-10 Tage nach vorne verschoben werden, um beides ins Verhältnis zu setzen. Vergleicht man nun das Wachstum der Krankenhauseinweisungen mit dem Wachstum der Neuinfektionen 7 Tage vorher, zeigt sich, dass nicht nur konstant pro Infektionen weniger Fälle eingewiesen werden, sondern auch die Krankenhauseinweisungen selbst auf diesem niedrigen Niveau noch langsamer wachsen als die Neuinfektionen. Das sind beides wirklich sehr gute Zeichen und zeigen die Wirksamkeit der Impfung. Inzidenz in UK aktuell bei knapp 400 (nach zwischenzeitlich etwa 500).

    Ein ähnliches Bild zeigt sich auch in vielen anderen Ländern.

    Niederlande: Nach einem Anstieg um den Faktor 16 in 3 Wochen (also 7-Tage R-Wert etwa 2,5 über den gesamten Zeitraum) sind die Neuinfektionen innerhalb einer Woche schon wieder um mehr als 35% gefallen. Inzidenz aktuell bei etwa 260 (zwischenzeitlich sogar 400).

    Portugal: Seit einer Woche Neuinfektionen auf konstantem Niveau nach langem relativ konstanten Anstieg von etwa +30% pro Woche zwischen Anfang Juni und letzter Woche. Inzidenz aktuell bei 225.

    Dänemark: Nach Anstieg um Faktor 5,3 in drei Wochen (7-Tage R-Wert also etwa 1,75 über den Zeitraum), in der letzten Woche nun auch schon wieder ein Rückgang um mehr als 20%. Inzidenz nun wieder unter 100 nach über 120 vor einer Woche.
    Dafür scheint es Frankreich und Italien nun gerade stärker zu erwischen.

    Die Lage in Deutschland würde ich weiter als relativ entspannt einschätzen. Ja, die Anzahl der Neuinfektionen steigt im 7-Tage Schnitt nun kontinuierlich seit dem 7.7., aber der 7-Tage R-Wert ist von 1,66 vor einer Woche inzwischen schon wieder auf 1,33 gesunken (Grafik 7, orange als Tagesvergleich, blau als 7-Tage Mittel). Die Wachstumsgeschwindigkeit verlangsamt sich also deutlich, ausgedrückt in dem inzwischen in der Berichterstattung quasi ausgestorbenen Maß der Verdopplungszeit ist das eine Verdopplung nun alle 18 Tage statt zwischenzeitlich alle 9 Tage (ausnahmsweise ist ein größerer Wert hier mal positiv zu bewerten). Heute war der vom RKI gemeldete Werte wieder relativ hoch im Vergleich zum letzten Montag (die +75% waren der Zeit ja auch direkt eine Schlagzeile und dem ein oder anderen Politiker ein Kommentar wert), das kann natürlich ein Indiz für eine erneute Änderung in die falsche Richtung sein, allerdings sollte inzwischen klar sein, dass das Heranziehen von Einzelwerten quasi überhaupt keine Aussagekraft hat, insbesondere an einem Sonntag, an dem der Vergleich ganz stark von der Anzahl meldender Gesundheitsämter abhängt. Zunächst würde ich dabei also von einem Ausreißer ausgehen und damit rechnen, dass sich der rückläufige Trend im Wachstum fortsetzt. Dann wäre auch durchaus denkbar, dass ab Ende nächster Woche auch die Zahl der Neuinfektionen wieder zurückgeht. Allerdings ist das noch mit viel Unsicherheit behaftet, insbesondere auf einem so niedrigen Niveau wie wir es weiterhin haben, können natürlich auch lokale Ausbrüche, Reiserückkehrer, etc. zu einem starken kurzfristigen Anstieg führen. Insgesamt würde ich die Lage in Deutschland aber als sehr entspannt bezeichnen, weil eben das Wachstum zurückgeht, die Inzidenz weiterhin sehr niedrig ist und auch deutlich höhere Inzidenzen nicht mehr zu nennenswerten Problemen im Gesundheitssystem führen (siehe oben).
    In so ziemlich allen Ländern zeigt sich, dass das Wachstum der Delta-Variante sehr stark ist, der Rückgang aber mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgt. Das scheint auch recht unabhängig von (strikten) Maßnahmen zu sein, zumindest gelten ja beispielsweise in den Niederlanden und Dänemark nur minimale Einschränkungen, trotzdem ist die Entwicklung sehr ähnlich zu vielen anderen europäischen Ländern.

    Ob die Inzidenz weiterhin ein wichtiges Kriterium ist, wird dadurch nicht ganz klar. Die generelle Tendenz ist natürlich nicht völlig entkoppelt, eine steigende Inzidenz führt weiterhin zu mehr Krankenhauseinweisungen. Allerdings nicht mehr im gleichen Verhältnis und auf einem viel niedrigeren Niveau. Insofern können die alten Grenzwerte sicher nicht mehr Maßstab sein, sondern müssen deutlich nach oben angepasst werden. Eine gewisse Entkopplung hat, zumindest was das Ausmaß des Wachstums angeht, jedoch dennoch stattgefunden, insofern ist es aus meiner Sicht notwendig, die Inzidenz nicht völlig aus den Augen zu verlieren, aber andere Parameter mit mindestens gleicher Gewichtung einzubeziehen. Ein reines Festhalten an Inzidenzen wird der aktuellen Entwicklung jedenfalls nicht mehr gerecht.

    Mal ganz von der Diskussion abgesehen, ob Einschränkungen für Geimpfte (oder generell) noch gerechtfertigt sind. Wenn ich heute jedenfalls lese, dass unsere Regierung bei einer Inzidenz von 15 und fallendem R-Wert besorgt über die Entwicklung ist und neue Einschränkungen plant, reißt mir langsam wirklich der Geduldsfaden. Wenn wir auf dieser Ebene weiter diskutieren, kommen wir uns der ganzen Nummer auf absehbare Zeit nicht raus. Es macht aber fast den Eindruck, als käme es einige Politikern ganz gelegen, ob sich mal wieder als harter Hund profilieren zu können. Mit der Berücksichtigung wissenschaftlicher Ergebnisse aus anderen Ländern hat des jedenfalls nicht mehr viel zu tun. Aber das nur als persönlicher Kommentar am Rande, sorry dafür.

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  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 23. Juli 2021 um 16:39
    Zitat von fanofsoccer

    Antigen-Schnelltests angeblich unzuverlässig
    https://www.businessinsider.de/wissenschaft/g…ommen-2021-7-a/

    Tja, die Frage ist, wie dramatisch das ist. Solange infektiöse Personen zuverlässig erkannt werden, ist es relativ unerheblich. Kann natürlich auch mit der Impfung zusammenhängen. Infizierte Geimpfte sind dann in der Regel PCR positiv, aber nicht/kaum ansteckend und werden nicht von einem Schnelltest erkannt. Ist das ein Problem? Wahrscheinlich nicht, weil sie auch nicht (wesentlich) zum Infektionsgeschehen beitragen. Insofern ist auch fraglich, ob Schnelltests bei Geimpften noch sinnvoll sind oder nicht die Kosten (finanziell, aber eben auch Plastikmüll etc.) noch in einem passenden Verhältnis zum Ertrag stehen.

  • Corona und der Spielbetrieb der Ligen

    • davidw95
    • 23. Juli 2021 um 12:05
    Zitat von podollski92

    wobei du ja sowieso Personenkontrolle am Eingang machen müsstest, oder nicht?
    Nur weil ich mit meinem "Impf-Account" ein Ticket ergattere heißt das ja sonst noch lange nicht, dass ich damit auch wirklich ins Stadion gehe und nicht mein ungeimpfter Kumpel.
    :gruebel:

    Personalisierung war ja im vergangenen Jahr bei den Spielen im Herbst auch schon überall Pflicht. Ob das aktuell noch im Konzept steht, weiß ich nicht. Aber damit könnte man es zumindest vorübergehend lösen.

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 22. Juli 2021 um 18:24

    UK heute sogar -30% gegenüber letzten Donnerstag :shock:

    Gut, ist erstmal nur ein einzelner Tag. Braucht man da seit dem Freedom Day für weniger Dinge einen Test? Passt aber ins Bild, dass Delta quer durch Europa die Puste auszugehen scheint. Hoffen wir mal, dass das anhält.

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 22. Juli 2021 um 00:29
    Zitat von MonsieuL

    So, neuer Versuch :huebscher:


    ... scheint mir bei kurzen Überfliegen nicht ganz koscher :gruebel: :huebscher:


    Aber der Lauterbach-Verriss ist trotzdem lustig :mrgreen:

    Kannst du den Link bitte hier rausnehmen, das tut ja weh :cry: :huebscher:

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 21. Juli 2021 um 22:32

    Insgesamt scheint sich die Dynamik gerade in vielen Ländern zu verlangsamen, die zuletzt einen starken Anstieg aufgewiesen haben, Niederlande, Portugal, Dänemark. Und auch in Deutschland scheint der Anstieg schon nicht mehr ganz so stark zu sein. Nach regelmäßig >70% zuletzt waren es laut Risklayer zwei Tage hintereinander knapp über 50%, heute sogar „nur“ 42% über der Vorwoche. Ist natürlich immer noch ein saftiger Anstieg, aber das macht auf jeden Fall Hoffnung, dass wir in Deutschland diese ganz extremen Steigerungsraten wie in den Niederlanden und Spanien zuletzt hier in absehbarer Zeit nicht sehen.

  • Wir haben 10.000 Impfungen ...

    • davidw95
    • 13. Juli 2021 um 22:23
    Zitat von jpf

    Hab mir die zweite Dosis Astra beim Hausarzt geholt, hatte den eigentlich nur wegen Hepatitis-Auffrischung kontaktiert. Hat auch kein großes Fass w/ Astra/Astra aufgemacht, sonder nur gemeint, wenn ich in der nächsten Stunde da bin, passt das. War Freitag, keine Nebenwirkungen, paar Bierchen schmeckten abends schon wieder :bier: unser Impfzentrum hier hat gar kein Astra mehr am Start... erspart so natürlich die Reise in den geschätzten Burgenlandkreis
    460+1=461 :winke:

    Der nächste Cup müsste eigentlich im Burgenlandkreis stattfinden. Das halbe Forum war ja jetzt schon mal da :mrgreen:

  • Der Deutsche Bahn-Fred

    • davidw95
    • 12. Juli 2021 um 14:16
    Zitat von podollski92

    Verstehe ich das richtig:
    Du bist bis Venlo gefahren, musstest da aber umsteigen? Und der Zug bis zum Grenzbahnhof (Viersen?) ist dann ausgefallen? Bis dahin alles auf einem Ticket. Dort wärst du nochmal umgestiegen, allerdings nicht mehr auf dem bisherigen Ticket, sondern wärst mit dem Nahverkehr von da nach Hause gefahren. Die Strecke nach Viersen hast du aber per Taxi überbrückt.

    Stimmt das so...?

    Falls ja: Das Taxi bis nach Viersen sollte die Bahn komplett übernehmen, das Ganze ist auf maximal 80€ gedeckelt.
    Bei den Fahrgastrechten mit Kopie des Belegs einreichen (hast du ja offenbar schon gemacht) und dann sollte es die Kohle wieder geben. Hatte ich auch schon ein paar Mal, ab und zu kommt ne nervige weitere Nachfrage nach Dokumenten, die du schon geschickt hast (deshalb niemals original Belege hinschicken!) aber dann wird eigentlich recht zuverlässig gezahlt.

    Von Viersen nach Hause: Hattest du da nochmal kurzfristig ein anderes Ticket gebucht oder bist du da alles mit dem Nahverkehr gefahren?

    Was da im NV mit irgendwelchen Mobilitätsregeln in NRW gilt, weiß ich leider nicht :winke:

    Leider etwas komplizierter. Umstieg in Venlo und in Viersen (geplant), der Grenzbahnhof, bis zu dem mein Ticket gilt und wo die Gültigkeit des Semestertickets beginnt ist Kaldenkirchen, das liegt zwischen Venlo und Viersen und wäre ein Unterwegshalt gewesen. Durch die Taxinutzung bin ich da natürlich gar nicht vorbeigekommen, sondern mit dem Taxi von Venlo bis Viersen durchgefahren.

    Korrekt wäre wahrscheinlich gewesen, erst mit dem Taxi von Venlo bis Kaldenkirchen zu fahren, den Beleg über die erste Fahrkarte zur Erstattung einzureichen, und dann eine weitere Taxifahrt von Kaldenkirchen nach Viersen zu starten, die dann über das Semesterticket eingereicht wird. Es bleibt auf jeden Fall spannend :mrgreen:

    Und klar, nur Kopien eingereicht, so gut kenne ich den Laden inzwischen :huebscher:

  • Der Deutsche Bahn-Fred

    • davidw95
    • 12. Juli 2021 um 12:36

    Such es dir aus. Mir ist es am Ende relativ egal, bin eher gespannt was sie sich überlegen und argumentieren :mrgreen:

    VRR Semesterticket trifft nicht zu. Gültigkeit des NRW Semesterticket erst ab Kaldenkirchen, nicht ab Venlo. Außerdem greift bei Unwetter die NRW Mobilitätsgarantie nicht, damit werden sie sich garantiert irgendwie rauswinden. Entscheidend ist hier wohl sowieso der Einstiegsort in den Zug, das wäre Venlo gewesen und fällt damit in den Geltungsbereich des Fernverkehrsticket, auch bei Stückelung. Da wären es sogar 80€. Aber auch dafür werden sie garantiert Argumente finden, warum das nicht geht :huebscher;

  • Der Deutsche Bahn-Fred

    • davidw95
    • 12. Juli 2021 um 12:23

    Ich habe mal einen Fall für die Profis hier :mrgreen:

    Rückfahrt von Brüssel Flughafen nach Dortmund vor zwei Wochen. Für den Nahverkehr in NRW gilt mein Semesterticket, von Brüssel bis zum Grenzbahnhof habe ich mir ein Fernverkehrsticket bei der DB gekauft (Flexpreis international). Bis Venlo war alles auf die Minute pünktlich, der Zug nach Deutschland (mit Unterwegshalt am Grenzbahnhof) wurde mit 10/20/30/40/50 Minuten nacheinander angekündigt. Als der 30 Minuten nach planmäßiger Abfahrt bei +50 stand war nicht so klar, ob der überhaupt noch fährt (war die letzte Verbindung an dem Tag, keine Alternative Reisemöglichkeit mit Nah- oder Fernverkehr). Daraufhin habe ich mir ein Taxi nach Viersen genommen (Kosten: 70€), wo ansonsten sowieso der nächste Umstieg erfolgt wäre, von dort wäre ich dann eine Stunde später als regulär geplant weitergefahren. Aufgrund von Streckensperrungen ging dann aber nichts nach Duisburg und Düsseldorf, sodass ich die große Schleife über Köln fahren musste. Ankunft in Dortmund dann irgendwann um 2:30 Uhr (statt geplant 23:53 Uhr). Vom Bahnhof nach Hause fuhr da natürlich auch kein Bus mehr, also nochmal Taxi für 25€.

    Frage 1: Was steht mir zu?
    Frage 2: Welche Antwort werde ich vom Servicecenter Fahrgastrechte bekommen?

    Wetten werden noch angenommen, der Brief ist gerade rausgegangen :mrgreen:

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 12. Juli 2021 um 11:11

    Die grundsätzliche Strategie bei der Eindämmung des Virus ist, den R-Wert dauerhaft unter 1 zu halten. Wenn jeder Mensch im Durchschnitt weniger als einen weiteren ansteckt, geht die Ausbreitung zurück. Entscheidend für den R-Wert sind verschiedene Dinge. Zunächst hat jede Variante eine eigenen Basisreproduktionszahl R_0. Diese sagt aus, wie viele Personen ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, ohne dass es irgendwelche Interventionen gibt. Interventionen können beispielsweise die Impfung sein (natürlich auch Immunität durch Infektion), aber eben auch nicht-medizinische Maßnahmen bzw. das Verhalten der Bevölkerung. Die Ursprungsvariante hatte R_0 von etwa 2.5-2.8. Unter der Annahme dass die Impfung auch zu 100% vor Übertragung schützt (und andere Immunität vernachlässigt), kann die notwendige Impfquote durch 1-1/R_0 berechnet werden, für die Ursprungsvariante also irgendwo zwischen 60% und 65%. Diese 70% basieren dann darauf, dass die Impfung eben nicht bei jedem wirkt. Würde dies erreicht, wären keine weiteren Maßnahmen notwendig, um die Pandemie zu kontrollieren und zu beenden, solange der Impfschutz nicht nachlässt und keine neuen Varianten mit höherer Basisreproduktionszahl entstehen.

    Genau das ist nun aber wiederholt passiert. Und es ist ja völlig klar, dass sich nur solche Varianten durchsetzen, die entweder den Impfschutz in Teilen umgehen oder ansteckender sind, ansonsten hätten sie keinen Fitnessvorteil und gar keine Chance sich durchzusetzen. Bei der Delta Variante liegt die Basisreproduktionszahl wohl bei etwa 5-6. Berücksichtigt man nun noch, dass die Impfung auch nicht mehr ganz so zuverlässig vor Übertragung schützt, müsste also wahrscheinlich eine Impfquote von fast 90% erreicht werden, wenn nicht sogar darüber. Dadurch dass Kinder nicht geimpft werden können, ist das also schon gar nicht erreichbar. Außerdem wird es weitere Varianten geben, die diesen Wert nochmal erhöhen. Von dem Konzept der Herdenimmunität können wir uns also ganz sicher verabschieden.

    Wir haben aber ja auch gegen andere Coronaviren, die schon immer Erkältungen bei uns auslösen können, keine Herdenimmunität und leben trotzdem ganz ohne allgemeine Einschränkungen damit. Die Impfung gibt uns die Möglichkeit, auch dieser Form des Coronavirus so zu begegnen, weil für die allermeisten ein sehr geringes Risiko einer ernsthaften Erkrankung besteht, wie bei anderen Infektionskrankheiten auch. Bei neuen Varianten kann der Impfschutz etwas vermindert sein, es ist aber äußerst unwahrscheinlich, dass dieser vollständig umgangen wird, zumindest was schwere Verläufe betrifft. Und auch in diesem sehr unwahrscheinlichen Fall könnte der Impfstoff relativ schnell angepasst werden.

    Wir werden also damit leben müssen (und können), dass wir Infektionsketten nicht dauerhaft unterbrechen können (irgendwann werden wir das auch gar nicht mehr per Nachverfolgung versuchen), aber in den allermeisten Fällen sehr gut mit dem Virus leben werden können, weil es bei dem überwiegenden Teil der Bevölkerung eben nur noch eine relativ harmlose Erkältung auslöst. Und die werden wir irgendwann akzeptieren müssen, wenn wir zurück in die Normalität wollen, das haben wir in der Vergangenheit ja auch.

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 11. Juli 2021 um 20:52

    Nachdem sich die EM nun dem Ende zuneigt, habe ich dann auch mal wieder Zeit für ein paar aktuelle Gedanken zur Entwicklung. Vorab: Die Datenlage hinsichtlich der Delta-Variante ist weiterhin sehr unübersichtlich, weil in fast allen Ländern die Verbreitung auch mit umfangreichen Lockerungen einhergeht. Es ist also schwer zu quantifizieren, welcher Effekt worauf beruht und damit ist auch eine Prognose kaum möglich, das möchte ich hier klar sagen.

    In aktuellen Studien wird davon ausgegangen, dass Delta um etwa 60% ansteckender als die Alpha-Variante ist und damit um etwa 156% ansteckender als die Ursprungsvariante. Das bedeutet zunächst mal, dass (bei gleicher Impfquote) mehr Maßnahmen notwendig sind, um den R-Wert konstant zu halten. Zunächst wurde angenommen, dass der Schutz nach der ersten Dosis nur noch bei 30% liegt, nach der zweiten Dosis aber weiterhin bei 90%. Der Schutz gegen eine schwere Erkrankung scheint weiterhin sehr hoch zu sein. Davon ausgehend habe ich ein Modell entwickelt, das genau diese Entwicklung prognostizieren kann (Anhang 1 und 2). Die ersten beiden Grafiken zeigen unter diesen Annahmen den Anteil der Delta-Variante (andere Varianten als Alpha und Delta sind hier aufgrund des geringen Anteils vernachlässigt) sowie die erwartete Entwicklung der Inzidenz über die nächsten Wochen. Das war zunächst mal relativ beruhigend, weil unter diesen Annahmen eine Impfquote von 70% gereicht hätte, damit die Inzidenz nur kurzzeitig nochmal leicht ansteigt, aber uns da kein großes Problem droht.

    Der Blick in andere Länder zeigt aber inzwischen, dass die Annahmen an das Modell so nicht passen. Zum einen zeichnet sich ab, dass der Schutz der Impfung gegen die Infektion mit dem Virus gesenkt ist. Diese Differenz von etwa 30 Prozentpunkten (64% gegenüber etwa 95% aus Israel) ist aus meiner Sicht nicht vollständig einem verminderten Schutz zuzuschreiben, sondern auch der Tatsache, dass wieder vermehrt Kontakte stattfinden, weniger Abstände gehalten werden etc. Die Umgebung des Feldversuchs ist also eine ganz andere, während es Anfang des Jahres nur wenige Kontakte gab, müsste der Impfstoff inzwischen auch bei Großveranstaltungen und sehr vielen Menschen auf einer begrenzten Fläche gegen die Übertragung schützen. Der Vergleich der beiden Werte ist also nur bedingt aussagekräftig, wahrscheinlich wird der Schutz tatsächlich etwas geringer sein, aber sicher nicht in dem Maße wie in verschiedenen Berichten suggeriert wird. Diese Kombination macht es jedoch schwierig, eine besonders aussagekräftige Prognose zu tätigen.

    Grundsätzlich haben wir in Deutschland ein paar Faktoren, die zumindest hoffen lassen, dass der Anstieg nicht ganz so rasant verläuft wie in anderen europäischen Ländern. Die Impfquote ist vergleichsweise hoch, es wurde überwiegend mRNA-Impfstoff verwendet, der nochmal eine höhere Wirkung, auch nach der ersten Dosis, zu haben scheint. Außerdem starten wir von einer sehr niedrigen Inzidenz, der R-Wert lag auch deutlich unter 1. Die „Startfaktoren“ sind also nicht ganz schlecht. Trotzdem sind die Zahlen aus Großbritannien (über 30.000 Infektionen aktuell), den Niederlanden (Faktor 5 in einer Woche) und Israel (Faktor 25 über 3 Wochen, also Faktor 3 pro Woche, trotz massiver Impfung) schon besorgniserregend. Dort gab es natürlich überall deutliche Lockerungen, die die Entwicklung sicher begünstigen, trotzdem ist nicht zu erwarten, dass es in Deutschland völlig anders läuft. Aktuell scheint der Anstieg der Inzidenz noch sehr mäßig zu sein, schaut man näher ins Detail, sieht die Situation aber schon etwas anders aus. Der 7-Tage R-Wert ist innerhalb einer Woche von 0.89 auf 1.25 gestiegen, in den letzten 3 Tagen hatten wir Neuinfektionen +46,2%, +41,9% und +33,3% gegenüber der Vorwoche (Anhang 3, täglich in orange, geglättet in blau). Natürlich ist hier die Grundlage relativ gering, sodass die Zahlen mit Vorsicht interpretiert werden sollten, aber ein derartiges Wachstum hatten wir im letzten Herbst zuletzt (von einzelnen feiertagsbedingten Nachmeldungen abgesehen), es ist also durchaus ein Alarmsignal. Wie gesagt, eine Prognose der Inzidenz vorzunehmen ist aktuell wirklich schwierig, weil verschiedene Effekte kaum getrennt werden können und noch zu wenig bekannt ist. Wir sollten aber davon ausgehen, dass die Inzidenz auch hier relativ schnell wieder deutlich steigen wird, alles andere scheint mir momentan leider illusorisch.

    Vielleicht hilft hier ein Blick nach England (Anhang 4). Hier lag der R-Wert lange Zeit knapp unter 1, bevor Delta dann richtig durchgekommen ist. Anschließend ist auch hier ein schneller Anstieg des R-Wertes erkennbar. Inzwischen zeigt sich schon wieder ein (deutlicher) Rückgang des R-Wertes, auch wenn dieser immer noch bei 1.27 heute liegt. Die Geschwindigkeit der Ausbreitung scheint sich also schon zu verlangsamen. Aus England sind mir aktuell keine zusätzlichen neuen Einschränkungen aufgrund von Delta bekannt, wenn überhaupt dann lokal, eine Anpassung des Verhaltens der Bevölkerung ist in Teilen natürlich möglich, auch wenn es in London momentan nicht danach aussieht. Ähnliches hat sich aber auch in Indien gezeigt, zunächst ein sehr schneller Anstieg, dann aber auch zeitnah wieder ein Abstoppen der Dynamik. Es stellt sich etwas die Frage, wodurch diese Sättigung erreicht wird, wenn nicht durch verschärfte Maßnahmen. Dabei spielt natürlich die Immunität der Bevölkerung eine Rolle (Impfung oder Infektion), aber es scheint noch andere Faktoren zu geben.

    Die mindestens genauso spannende Frage ist aber, welche Bedeutung und Konsequenz das hat. Relativ klar ist zunächst mal, dass sich die Krankenhausaufnahmen und Todesfälle einigermaßen proportional zu den Neuinfektionen bewegen, da ändert die Impfung nicht viel ran. Egal ob wir wenig oder viele Fälle haben, die Verbreitung findet in der gleichen Bevölkerung mit dem gleichen Impfstatus statt. Insofern ist nicht zu erwarten, dass die Impfung nun dazu führt, dass eine steigende Inzidenz nicht auch (mit zeitlichem Verzug) zu mehr Krankenhausaufnahmen und Todesfällen führt. Die entscheidende Frage hier ist aber, auf welchem Niveau das passiert. Oder umgekehrt gefragt, wie viele Neuinfektionen können wir akzeptieren, um eine gewisse Anzahl an Krankenhausaufnahmen und Todesfällen nicht zu überschreiten (beispielsweise mit dem Ziel, das Gesundheitssystem nicht zu überlasten)?

    Auch hier lohnt sich wieder ein Blick nach England. Ich habe mir mal für die vergangenen Monate seit Beginn der Impfungen die Rate der Krankenhausaufnahmen geteilt durch positive Tests 7 Tage zuvor angeschaut (jeweils über 7 Tage gemittelt, um Schwankungen etwas rauszurechnen, Anhang 5). Dabei ist zu sehen, dass die Anzahl der Krankenhausaufnahmen pro positivem Test insbesondere seit März ganz deutlich sinkt. Die Impfkampagne ist auch in Großbritannien Anfang Januar so richtig gestartet, rechnet man hier die Zeit bis zur zweiten Dosis und das Einsetzen der vollen Wirkung hinzu, entspricht das ziemlich genau dem Zeitpunkt, zu dem diese Rate deutlich sinkt. Insbesondere ist da am Anfang ein sehr starker Rückgang zu erkennen, weil eben die ältere und besonders gefährdete Bevölkerung zuerst geschützt wurde, die übrige Bevölkerung folgte dann nach und nach. Daraus kann also umgekehrt geschlossen werden, dass sich Großbritannien heute eine etwa achtfache Inzidenz gegenüber dem März leisten kann, wenn es um die Belastungsgrenze des Gesundheitssystems geht.

    Insofern spielt die Inzidenz aus meiner Sicht nicht überhaupt keine Rolle mehr, sondern ist weiterhin ein Frühwarnindikator. Die Grenzen einer kritischen Inzidenz können aber, zumindest mit Blick auf das Gesundheitssystem, nach und nach verschoben werden. Und hier beginnt dann die insbesondere politische Abwägung, welche Inzidenzwerte Freiheitseinschränkungen in welcher Form erlauben. Da hat natürlich jeder eine sehr individuelle Ansicht. In der Medizin wird in Teilen die Position vertreten, dass jede Infektion eine zu viel ist. Da wird natürlich erstmal niemand widersprechen, weil sich niemand höhere Inzidenzen wünscht. Aber die entscheidende Frage ist, welcher Preis dafür notwendig ist und ob dieser gerechtfertigt ist. Je weniger Menschen ernsthaft erkranken und sterben, desto weniger gerechtfertigt sind Freiheitseinschränkungen. Nun können diese natürlich auch nicht pauschalisiert werden, weil klarerweise ein erheblicher Unterschied zwischen einer Ausgangsbeschränkung und dem Tragen der Maske beim Einkaufen besteht. Aber auch da hat natürlich jeder einen anderen Maßstab, welche Maßnahmen wann gerechtfertigt sind. Wir gehen mehr und mehr dazu über, ein gewisses Risiko zu akzeptieren, das ist auch absolut notwendig. Ohne eine Covid Infektion und die Grippe als Erkrankung vergleichen zu wollen, aber bei der Grippe akzeptieren wir als Gesellschaft ja schon immer eine gewisse Anzahl an Personen, die erkrankt, langfristige Folgen davonträgt und stirbt, ohne dass es bisher irgendwelche ernsthaften nicht-medizinischen Schutzmaßnahmen gab. Es existiert eine Impfung, die mal mehr und mal weniger effektiv wirkt und insbesondere für gefährdete Bevölkerungsgruppen empfohlen wird. Oder um es noch plakativer zu halten: Jeder von uns geht ein gewisses Risiko ein, wenn er mit dem Auto zum Stadion fährt oder mit dem Flugzeug zum Auswärtsspiel fliegt. Das ist natürlich nicht direkt mit einer übertragbaren Infektionskrankheit vergleichbar, aber auch hier kann natürlich jemand auf nasser Fahrbahn von der Straße abkommen und im unbeteiligten Gegenverkehr landen. Was ich damit sagen möchte: Eine gewisse Risikoabwägung gibt es natürlich immer im Leben und wir es zukünftig auch bei Covid Infektionen geben.

    Mit Ausnahme der Kinder und einem sehr kleinen Teil der Bevölkerung kann sich jeder impfen lassen und damit seinen persönlichen Schutz gegenüber einer schwerwiegenden Erkrankung massiv senken, das Ansteckungsrisiko und auch das Übertragungsrisiko wohl ebenso reduzieren, um welchen Faktor ist noch nicht endgültig geklärt. Hier stellt sich natürlich die Frage, ob mit der Möglichkeit einer vollständigen Impfung für alle Erwachsenen eine Aufhebung aller (!) Maßnahmen verbunden ist. Dabei wird es stark darauf ankommen, ob schwer erkrankte Kinder weiterhin absolute Einzelfälle bleiben oder das noch ein größeres Problem wird (jeder Einzelfall ist tragisch, gar keine Frage). Dann müsste aber natürlich das Leben für alle Erwachsenen solange eingeschränkt bleiben, bis auch für Kinder eine Impfung zur Verfügung steht. Nach aktuellem Stand wäre das auf unabsehbare Zeit. Ebenso bleibt fraglich, ob die Impfquote hoch genug ausfällt, damit die gleichzeitige Infektion vieler Ungeimpfter im Erwachsenenalter das Gesundheitssystem ohne Schutzmaßnahmen an Grenzen bringt, die dann auch für Geimpfte kritisch würden (Stichwort verschobene Untersuchungen und Operationen). In diesem Fall müsste dann durchaus über Einschränkungen für Ungeimpfte diskutiert werden, auch wenn das aus meiner Sicht ein grundsätzlich schwieriges Thema ist.
    Es ist sehr klar, dass wir dieses Virus nicht wieder loswerden. Es wird auch zukünftig neue Varianten geben, die wiederum ansteckender oder resistenter gegen die Impfung sind (ansonsten würden sich diese Varianten, wie viele andere bisher auch, einfach nicht durchsetzen und unbemerkt bleiben). Mit der Impfung haben wir ein sehr gutes Mittel, um gut mit dem Virus leben zu können. Für gefährdete Gruppen wird es regelmäßige Auffrischungen geben, für alle anderen sollte der Grundschutz erstmal ausreichen. Wir werden zukünftig alle ganz natürlich mit dem Virus ein Kontakt kommen und dann vielleicht auch mal einen Schupfen davontragen. In Einzelfällen werden weiterhin Menschen schwer an dem Virus erkranken oder auch sterben, ganz überwiegend ältere und vorerkrankte Menschen, wie an anderen Viren auch. Für die nächsten 9 Monate stellen sich noch ein paar Fragen und Unklarheiten und wir werden noch mit der ein oder anderen kleineren Einschränkung leben müssen, das wird aber mehr und mehr nachlassen. Und spätestens im nächsten Frühjahr wird dann wahrscheinlich auch die Meldepflicht und Quarantänepflicht für diese Infektion fallen. Welche Einschränkungen man ganz persönlich noch eingeht (über den rechtlichen Rahmen hinaus), muss bis dahin jeder für sich entscheiden. Relativ klar ist jedenfalls, dass ein sehr geringes Risiko besteht, als Geimpfter das Virus aus einem Urlaub oder von einer Großveranstaltung mitzunehmen, weiterzugeben und eine andere geimpfte Person ernsthaft zu gefährden. Hier bringen wohl auch Schnelltests nur noch sehr wenig, weil die Geimpfte eben so wenig infektiös sind, dass kaum ein Schnelltest anschlagen wird.

    Um das nochmal zusammenzufassen: Ich gehe davon aus, dass die Neuinfektionen auch in Deutschland recht zeitnah relativ deutlich ansteigen werden, auch wenn ich heute aufgrund der Datenlage leider keine sehr aussagekräftigen Vorhersagen dazu liefern kann. Die Inzidenz hat weiterhin eine Bedeutung, die kritischen Grenzen können aber nach und nach deutlich verschoben werden. Es wird weiterhin in Einzelfällen zu schweren Verläufen und Todesfällen, auch unter Geimpften, kommen, das ist tragisch, wir kommen aber nach und nach durch die Impfung in einen Zustand, in dem das Risiko nicht höher als bei anderen Krankheiten ist. Insofern beginnt dann eine Zeit, in der wir tatsächlich mit dem Virus leben werden und die Einschränkungen auch bei höheren Inzidenzen fallen werden, ich bin da sehr zuversichtlich. Das schlimmste haben wir mit großer Sicherheit überstanden, manchmal ist es ganz gut, nicht jeder Schreckensmeldung zu viel Bedeutung beizumessen. An eine Überlastung der Krankenhäuser ohne massive Gegenmaßnahmen glaube ich basierend auf den aktuellen Erkenntnissen nicht mehr, auch bei noch mehr Lockerungen nicht. Insofern genießen wir jetzt mal ein stimmungsvolles EM Finale und sind positiv, dass wir solche Bilder auch in Deutschland bald wieder ohne große Bedenken sehen dürfen :prost:

    Bilder

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  • WM 2022 in Katar

    • davidw95
    • 9. Juli 2021 um 20:48
    Zitat von Quizmeister

    Alternative Bangkok.Gibt zum einen gut Meilen, zum anderen gehen (gingen zumindest vor Corona) fünf oder sechs tägliche Flüge nach/von dort.

    Theoretisch kann man um das WM-Abenteuer zu maximieren auch zwei Überkreuzflüge buchen. Daten sind nur fiktiv:

    23.11. Flug Europa-DOH (Flug A, Hinflug Teil 1) mit Ankunft am frühen Abend, Zeit genug für das Abendspiel um 22 Uhr Ortszeit
    23.-25.11. Qatar Stop-Over für Gruppenspiele
    25.11. Flug DOH-BKK (Flug A, Hinflug Teil 2), Abflug nach den Nachmittagsspielen
    26.11. Ankunft Bangkok
    28.11. Abflug BKK (Flug B, Hinflug Teil 1) entweder um 02 oder 05 Uhr. Ankunft am frühen morgen
    28.11.-30.11. Qatar Stop-Over für Gruppenspiele
    30.11. Flug DOH-Europa (Flug B, Hinflug Teil 2)
    ...
    03.12. Europa-DOH (Flug B, Rückflug Teil 1) mit Ankunft am frühen Abend um das Achtelfinal-Spiel abends zu sehen
    03.-05.12. Qatar Stop-Over für AF-Spiele
    05.12. Flug DOH-BKK (Flug B, Rückflug Teil 2), Abflug nach dem Nachmittags AF
    ...
    06.-09.12. Bangkok
    ...

    09.12. Abflug BKK (Flug A, Rückflug Teil 1) entweder um 02 oder 05 Uhr. Ankunft am frühen morgen
    09.12.-11.12. Qatar Stop-Over für alle VF-Spiele
    11.12. Flug DOH-Europa (Flug A, Rückflug Teil 2)

    Alles anzeigen

    Ist Crossbooking zulässig bei Qatar Airlines? :gruebel:

  • Corona und der Spielbetrieb der Ligen

    • davidw95
    • 6. Juli 2021 um 15:28
    Zitat von podollski92

    daran sind natürlich die ganzen Heimatrückkehrer von #36 Schuld :neutral: :mad:

    Oder #38 in Amsterdam, die waren ja im bösen Ausland :neutral:

    Gut, Bayern gilt hier natürlich auch als Ausland :huebscher:

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 5. Juli 2021 um 21:52
    Zitat von DesertWolf

    Hatte den anderen Thread erst als zweites gelesen. Warum die Einstufung zurückgenommen wird ist schon klar und ich hatte das generelle Einstufen von vorneher ja auch als blödsinnig bezeichnet.
    Worüber ich jetzt aber nur den Kopfschütteln kann ist das Einstufen von Portugal/Russland letzte Woche und diese Woche wieder zurückzunehmen. Es gab ja nun keine weitere Entwicklung die letzte Woche auch nicht absehbar war.

    Stimmt schon. Aber nur weil man letzte Woche einen Fehler gemacht hat, muss man ihn ja heute nicht beibehalten ;)

  • Der Corona Fred

    • davidw95
    • 5. Juli 2021 um 21:41
    Zitat von DesertWolf

    Vorallem wieso Russland wo gerade der Bär steppt und man die erst vor einer Woche zum Virusvariantengebiet erklärt hat?

    Wie EM Fred schon von mehreren Usern geschrieben. Die Infektionszahlen dort sind hoch, deshalb Hochinzidenzgebiet, aber es handelt sich eben nicht mehr um ein Variantengebiet, weil die gleiche Variante auch hier dominant ist. Insofern absolut logische Entscheidung.

  • Corona und der Spielbetrieb der Ligen

    • davidw95
    • 4. Juli 2021 um 18:57
    Zitat von 8Prozent

    Wo warst?

    Achtelfinale Sevilla. Testmöglichkeiten eher überschaubar, das Hotel konnte auch nur bedingt helfen :huebscher:

  • Corona und der Spielbetrieb der Ligen

    • davidw95
    • 4. Juli 2021 um 18:47
    Zitat von 8Prozent

    Getestet oder geimpft is doch bei normalen Risikogebieten kein großer Aufwand mehr. Aktuell.

    „Getestet“ kommt auf das Reiseziel an. Habe die Erfahrung gemacht, dass es in einigen eigentlich zivilisierten europäischen Ländern/Regionen nicht ganz so einfach ist eine Teststation zu finden :huebscher:

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