Mit Star Alliance habe ich innerhalb Deutschlands (weniger Europas) für etwa 10-15 Flüge pro Jahr das Vergnügen. Mein Meilen-Guthaben verfällt ständig und zeitweise vergesse ich sogar, die Karte beim Check-In vorzulegen. Lohnt ja auch kaum, für die 125 Meilen pro Segment in den von mir bevorzugten Tarifen.
Trotzdem sehr interessant, das ganze Thema. Wenn ich es richtig verstanden habe, korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege ... gibt man als Meilenjäger sehr (sehr) viel Geld und Freizeit für (Phantom)Flüge aus, die man vorzugsweise auch gar nicht antritt, letztendlich nur um einen bestimmten Status (aufrecht) zu erhalten und dann gewisse, doch überschaubare Vorzüge oder Upgrades, wie kostenloses Übergepäck oder Lunge Zutritt zu ergattern. Hintergrund ist dabei weniger die Ersparnis, sondern bestimmte, elitäre Privilegien oder wie Billy es beschrieben hat gar eine Art Suchtproblematik.
Im Umkehrschluss heißt das für mich - in Anbetracht der Verhältnismäßigkeit - wenn ich fleißig Zeitschriften abonniere, sämtliche Payback Punkte in Meilen umwandle, täglich Kohle zwischen MM und einer anderen KK hin und her transferiere und auch sonst beispielsweise in Hotels immer fleißig die Meilenkarte zücke, dass ich dann vielleicht eine Chance habe, irgendwann einen Frequent Flyer Status zu erreichen, um dann wiederum ein Jahr lang den Cappuccino vor Abflug am Airport von der Lufthansa bezahlt zu bekommen oder ggf. mal in die Business upzugraden.