Nun ja, aber das Thema der Demo ist ja zunächst mal Corona.Mal so gefragt: wenn jetzt irgendwer aus persönlichen Gründen überzeugt davon ist, dass man etwas gegen die Coronapolitik unternehmen sollte und er bleibt jetzt einer Demo fern, weil er sich da mit Rechten gemein macht-wie sollte er denn seinen Protest zum Ausdruck bringen. Unterschrifrten sammeln? Da unterschreiben dann auch 3 Nazis und dann?
Wie gesagt, man demosntriert gegen die Coronapolitik und übernimmt nicht automatisch alle Ansichten der Mitdemonstrierenden.Erinnert mich etwas an eine Szene aus einer TV-Sendung mit Kurt Krömer, der seinen Gast Boris Palmer damit konfrontierte, das eine Äußerung Palmers (es ging um den Kontext Zuwanderung) ja Björn Höcke auch gesagt hätte. Worauf dieser lässig antwortete: "Wenn Björn Höcke heute sagt, die Erde ist rund werde ich mich nicht morgen hinstellen und behaupten, die Erde wäre eine Scheibe".
Will sagen: es geht zunächst immer um die Sache.
Ja, das ist tatsächlich ein Problem für diejenigen, die einfach nur ihrem Protest Ausdruck verleihen wollen gegen die Corona Politik der Regierung.
Eine Patentlösung habe ich da auch nicht, ich weiß nur, mit den Rechten und den völlig durchgeknallten gemeinsam demonstrieren ist mit Sichrheit nicht die beste Idee.
Dein Vergleich hinkt übrigens ein wenig. Natürlich kannst du gute Argumente nicht in die Tonne kloppen, nur weil die "falschen" diese auch bringen. Es ist denoch ein Unterschied, Argumente zu nennen, die Extremisten auch nennen, oder ob du gemeinsam mit ihnen auf die Straße gehst.