HSV-Boss:
Es ist viel zu erledigen
Sechs Tage unnötiges Vertrags-Theater. Zumindest äußerlich reagierte Bernd Hoffmann gestern ganz gelassen. Interview mit dem HSV-Chef.
Bernd Hoffmann
BILD: Wie haben Sie die vergangenen Tage erlebt?
Hoffmann: „Es ist nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig, wenn man morgens immer die Diskussionen sieht, ob man noch weiterarbeiten darf. Aber die öffentliche Rückendeckung hilft einem über die eine oder andere schlaflose Nacht.“
BILD: Ging die Situation schwer an die Nerven?
Hoffmann: „Die sportliche Situation im letzten Dezember ging mehr an die Nerven, da hatte ich größere Sorgen. Der neue Vertrag ist eine schöne Abrundung für dieses Jahr. Jetzt kann ich meine Weihnachts-Geschenke bezahlen.“
BILD: Ihr Kontrakt ist klar, wie geht es weiter?
Hoffmann: „Der neue Vertrag gibt eine Menge Planungssicherheit. Im Winter sind noch viele Aufgaben zu erledigen.“
BILD: Die Suche nach dem neuen Trainer, die Vertrags-Gespräche mit van der Vaart...
Hoffmann: „Das sind die beiden Themen, die im sportlichen Bereich zur Entscheidung stehen. Es ist gut, wenn wir uns im Team der Sache annehmen können.“
BILD: Wie ist der Stand?
Hoffmann: „Mit van der Vaart haben wir Gespräche geführt. Ich gehe davon aus, dass wir uns in der Winterpause der Entscheidung nähern. In der Trainer-Frage ist die Diskussion angeschoben.“
BILD: Weitere Projekte sind ein Amateur-Stadion im Volkspark und zusätzliche Stehränge in der Arena...
Hoffmann: „Das sind Themen für das Frühjahr 2008, die unabhängig von meinem Vertrag sind. Wir werden die Sachen dem Aufsichtsrat vorlegen, wenn sie entscheidungsreif sind.“