Ich hab den Artikel so verstanden dass mit Ressourcen die verfügbare Anzahl an Tests gemeint ist und weniger das Geld. Die Autoren schlagen ja vor die Test (sofern Knappheit besteht) an anderen gefährdeten Orten einzusetzen.
ja, klar.
sie schreiben davor:
Aus Sicht der Autoren ist - aufgrund des vergleichsweise geringen Beitrags von Schulen zum gesamten Infektionsgeschehen, der Unsicherheit über die Validität der Testergebnisse mit der Sorge einer unverhältnismäßigen hohen Zahl falsch negativer und falsch positiver Befunde und der Sorge um einen Einfluss von negativen Testergebnissen auf die konsequente Umsetzung primär präventiver Strategien wie der AHA-L-Regeln - der mit den flächendeckenden Schnelltests als sekundär-präventiven Strategien verbundene immense Aufwand nicht gerechtfertigt.
Damit einher geht aber doch zwangsläufig die Schliessung des Präsenzunterrichtes und somit weiteres Aufbauen von Defiziten.
Denn der Unterricht ist ja noch gar nicht mit den aktuellen Maßnahmen in Gang gesetzt worden.
Und wenn der Aufwand ja so immens ist, dann scheint die Bildung der Kinder einfach Nebensache zu sein.
Für mich allerdings halt entscheidend:
Da ja getestet wurde bleibt die Frage weiter offen (wie oben geschildert): Wären die Fallzahlen nicht deutlich höher ohne diesen Testaufwand?
Sind z.B. erkältete Kinder einfach nicht beim Test gewesen und kamen direkt zum PCR Test -> sind gar nicht in der Schnelltestquote berücksichtigt.
Wurde da evtl. einfach gewissenhafter durch die Eltern agiert? Aufgrund der Schnelltests? (oder halt genau anders herum)
Für mich ist dieses Fazit wie schon gesagt komplett vorbei an der Situation für die Kinder und deren Familien.