Der Corona Fred

Zitat von hens

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat angesichts der schnell steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland einen "letzten harten Lockdown" gefordert, um die Pandemie zu bekämpfen. "Wir können es nicht so laufen lassen", sagte Lauterbach dem WDR. Andernfalls würden die Inzidenzzahlen in wenigen Wochen über 200 steigen. Der SPD- Politiker plädierte einerseits für eine Pflicht zum Homeoffice und zu regelmäßigen Corona-Tests in den Betrieben. Außerdem sprach er sich für eine befristete Ausgangssperre am Abend aus.
.....

Klar.

Zitat von peksim

war er online?

ne. nicht das ich wüsste...ok, ein neuer, wer war das?

jungs

Zitat von Kartenfahnder

Klar.

glaube ich ihm, als Nächstes kommt der ultraharte Lockdown

Zitat von hens

Außerdem sprach er sich für eine befristete Ausgangssperre am Abend aus.

kennt einer diesen Karl?

Naja seine Argumentation ist gar nicht so falsch (wie ja häufig). Sie läuft nur an den Gegebenheiten vorbei.

Grund ist: in Portugal und Spanien hat das geholfen.

Nun sollte auch er eigentlich wissen, das in Spanien und Portugal es zum einen länger hell ist, dazu noch zumeist wärmer (und trocken) und letztlich das Leben in diesen Ländern grade in den Abendstunden aktiv und gesellig wird.

Das alles gilt hier nur bedingt von den Rahmenbedingungen.

Aber wenn es denn hilft ?!?

Zitat von urbar

glaube ich ihm, als Nächstes kommt der ultraharte Lockdown

warte nur ab,
nächste Stufe ist dann der Karl-Down.
Das ist dann, wenn Chuck Norris genug hat!

Zitat von eagle

Das heisst sie hat kein Licht am Horizont (egal wie weit weg) dargestellt?

Weil irgendwo muss ja eine Änderung im Leben kommen.
Ob nun Sommer, Herbst oder Winter (in welchen Jahren auch immer).

Ok, im Winter ist sie ja nicht mehr dort und kann sich beruhigt zurücklehnen.

Horizont: Linie in der Ferne, an der sich Himmel und Erde bzw. Meer scheinbar berühren und die immer weiter wegrückt je näher man ihr kommt

Zitat von eagle

Naja seine Argumentation ist gar nicht so falsch (wie ja häufig). Sie läuft nur an den Gegebenheiten vorbei.

Grund ist: in Portugal und Spanien hat das geholfen.

Nun sollte auch er eigentlich wissen, das in Spanien und Portugal es zum einen länger hell ist, dazu noch zumeist wärmer (und trocken) und letztlich das Leben in diesen Ländern grade in den Abendstunden aktiv und gesellig wird.

Das alles gilt hier nur bedingt von den Rahmenbedingungen.

Aber wenn es denn hilft ?!?

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Verschweigst du bewusst Grossbritannien?

Zitat von hens

Verschweigst du bewusst Grossbritannien?

nicht mehr oder weniger manipulativ wie Karl

Aber du willst mir nicht widersprechen, dass er Spanien und Portugal angeführt hat oder?

Zitat von hens

Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hat angesichts der schnell steigenden Inzidenzzahlen in Deutschland einen "letzten harten Lockdown" gefordert, um die Pandemie zu bekämpfen. "Wir können es nicht so laufen lassen", sagte Lauterbach dem WDR. Andernfalls würden die Inzidenzzahlen in wenigen Wochen über 200 steigen. Der SPD- Politiker plädierte einerseits für eine Pflicht zum Homeoffice und zu regelmäßigen Corona-Tests in den Betrieben. Außerdem sprach er sich für eine befristete Ausgangssperre am Abend aus.

kennt einer diesen Karl?

Ich behaupte wir sind am 6.4. schon über 200

Problematik bei der Pflicht für die Betriebe ist natürlich dass dann auch ausreichend Tests auf dem Markt bereitstehen müssen damit die Betriebe der Pflicht nachkommen können.

Wie es auch sei bei uns heute auf jeden Fall die 1. Lieferung Selbsttests angekommen und ich muss gleich nochmal nach vorne und die in der Personalabteilung abholen. Bei meiner Frau auf der Arbeit sollen diese Woche auch die Selbsttest kommen. Allerdings hat deren Gruppe wohl etwas mehr als unsere 10.000 pro Lieferung bestellt

Interessante Zahlen zu Schnelltests an Schulen in Österreich

https://t.co/asfHMfmDR2?amp=1

Zitat von Kartenfahnder

Interessante Zahlen zu Schnelltests an Schulen in Österreich

https://t.co/asfHMfmDR2?amp=1

Ja die Zahlen sind interessant.

Und klar sollen Kosten gespart werden.
zentraler Punkt ist aber: Was passiert wenn die Superspreader da in den Klassen sind?
Da die Ansteckungen zu unterbinden ist doch gerade das Ziel der Tests.

Und das die Zahlen mit Tests dem Gesellschaftsschnitt entsprechen heisst dann für die Autoren auch, das es ohne Tests keine Nester gibt und die Zahlen in den Schulen (Achtung Ironie) rasant ansteigen?

Klar kostet es Geld. Aber die Alternative zu den Tests heisst in Deutschland, das die Schule ausgesetzt wird, nichts anderes ist der aktuelle Fern/Mix-Unterricht. Und das kann keine Lösung sein.

Wir haben hier ja schon seit einiger Zeit Ausganssperren von erst 21, dann 22 bis 5 Uhr. Zahlen trotzdem gestiegen. Weiß nicht, ob es soviel bringt, die noch auf 20 Uhr vorzuziehen. Ich geh lieber erst so gegen 19:30 einkaufen, um dem Feierabendrummel zu entgehen. Würde sich dann da wieder mehr ballen.

Zitat von eagle

Ja die Zahlen sind interessant.
Und klar sollen Kosten gespart werden.
zentraler Punkt ist aber: Was passiert wenn die Superspreader da in den Klassen sind?
Da die Ansteckungen zu unterbinden ist doch gerade das Ziel der Tests.

Und das die Zahlen mit Tests dem Gesellschaftsschnitt entsprechen heisst dann für die Autoren auch, das es ohne Tests keine Nester gibt und die Zahlen in den Schulen (Achtung Ironie) rasant ansteigen?

Klar kostet es Geld. Aber die Alternative zu den Tests heisst in Deutschland, das die Schule ausgesetzt wird, nichts anderes ist der aktuelle Fern/Mix-Unterricht. Und das kann keine Lösung sein.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob wir den gleichen Artikel gelesen haben.

Erstmal geht es um die niedrige Anzahl positiver Tests und eine Inzidenz, die ganz deutlich geringer ist als in AUT gesamt und bei den Schülern nochmal niedriger als bei den Erwachsenen. Außerdem zeigen sich keine großen Ausbrüche und die meisten positiven Tests an Montagen. Die Interpretation ist aus meiner Sicht auch relativ klar.

Persönlich habe ich mich ja immer für viel testen ausgesprochen, aber auch darauf hingewiesen, dass man Ergebnisse sorgfältig und unaufgeregt interpretieren muss. Das ist hier m.E. geschehen.

Dass dazu am Ende vielleicht auch gehört, dass man irgendwann sagt, die Hotspots sind nicht an dieser Stelle, wir setzen die Test besser woanders ein, soll nicht meine Baustelle sein.

Zitat von eagle

Ja die Zahlen sind interessant.
Und klar sollen Kosten gespart werden.
zentraler Punkt ist aber: Was passiert wenn die Superspreader da in den Klassen sind?
Da die Ansteckungen zu unterbinden ist doch gerade das Ziel der Tests.

Und das die Zahlen mit Tests dem Gesellschaftsschnitt entsprechen heisst dann für die Autoren auch, das es ohne Tests keine Nester gibt und die Zahlen in den Schulen (Achtung Ironie) rasant ansteigen?

Klar kostet es Geld. Aber die Alternative zu den Tests heisst in Deutschland, das die Schule ausgesetzt wird, nichts anderes ist der aktuelle Fern/Mix-Unterricht. Und das kann keine Lösung sein.

Ich hab den Artikel so verstanden dass mit Ressourcen die verfügbare Anzahl an Tests gemeint ist und weniger das Geld. Die Autoren schlagen ja vor die Test (sofern Knappheit besteht) an anderen gefährdeten Orten einzusetzen.

Zitat von eagle

nicht mehr oder weniger manipulativ wie Karl
Aber du willst mir nicht widersprechen, dass er Spanien und Portugal angeführt hat oder?

ich folge ihm nicht....daher k.A.
Ich hab immer nur alle zusammen gehört...

Zitat von 8Prozent

Wir haben hier ja schon seit einiger Zeit Ausganssperren von erst 21, dann 22 bis 5 Uhr. Zahlen trotzdem gestiegen. Weiß nicht, ob es soviel bringt, die noch auf 20 Uhr vorzuziehen. Ich geh lieber erst so gegen 19:30 einkaufen, um dem Feierabendrummel zu entgehen. Würde sich dann da wieder mehr ballen.

jepp. sehe ich genauso. und außer ggfs. mal die beine vertreten mit ner runde um den block kann man um diese zeiten eh nichts draußen anfangen. also muss ich es nicht verbieten nur um irgendwie tätig geworden zu sein. zumal die leute die sich irgendwo im öffentlichen raum zusammen treffen wollen sich eh nicht dran halten...

Zitat von Kartenfahnder

Interessante Zahlen zu Schnelltests an Schulen in Österreich

https://t.co/asfHMfmDR2?amp=1

dazu muß man auch sagen dass bis 15.4 alle lehrkräfte in österreich geimpft werden, zumindest die die es wollen. danach sollte schulbetrieb weitergehen, mit tagestests usw

was wirklich passiert weiß aber keiner

Zitat von 8Prozent

Wir haben hier ja schon seit einiger Zeit Ausganssperren von erst 21, dann 22 bis 5 Uhr. Zahlen trotzdem gestiegen. Weiß nicht, ob es soviel bringt, die noch auf 20 Uhr vorzuziehen. Ich geh lieber erst so gegen 19:30 einkaufen, um dem Feierabendrummel zu entgehen. Würde sich dann da wieder mehr ballen.

sehe ich absolut genau so, weshalb ich nicht verstehe, warum Merkel, Lauterbach sich von den Ausgangssperren so einen riesigen Effekt erhoffen Da hat man ja regelrecht den Eindruck: Wenn wir von 22 Uhr bis 5 Uhr nicht ohne triftigen Grund raus dürfen, gehen die Zahlen sofort runter und alles ist gut.

Wer da nach XX Uhr raus muss, wird das auch weiterhin über eine der Ausnahmeregeln können (Arbeit, Hund, Pflegefall), ansonsten gibt's doch eh kaum Gründe rauszugehen. Stattdessen sorgt man dafür, dass nun alle Berufstätigen zwischen 18 und 20 Uhr in den Supermarkt rennen. Das war hier die letzten Wochen sehr entspannt, mal wieder um halb 10 die Einkäufe im nahezu leeren Supermarkt durchzuführen. Kein Vergleich zu den Wochen davor...

Ich sehe bei einer Ausgangssperre in keiner Weise weder Erforderlichkeit noch Verhältnismäßigkeit gegeben - aber das ist ja nicht das erste Mal bei einer Maßnahme so

Zitat von DesertWolf

Ich hab den Artikel so verstanden dass mit Ressourcen die verfügbare Anzahl an Tests gemeint ist und weniger das Geld. Die Autoren schlagen ja vor die Test (sofern Knappheit besteht) an anderen gefährdeten Orten einzusetzen.

ja, klar.

sie schreiben davor:
Aus Sicht der Autoren ist - aufgrund des vergleichsweise geringen Beitrags von Schulen zum gesamten Infektionsgeschehen, der Unsicherheit über die Validität der Testergebnisse mit der Sorge einer unverhältnismäßigen hohen Zahl falsch negativer und falsch positiver Befunde und der Sorge um einen Einfluss von negativen Testergebnissen auf die konsequente Umsetzung primär präventiver Strategien wie der AHA-L-Regeln - der mit den flächendeckenden Schnelltests als sekundär-präventiven Strategien verbundene immense Aufwand nicht gerechtfertigt.

Damit einher geht aber doch zwangsläufig die Schliessung des Präsenzunterrichtes und somit weiteres Aufbauen von Defiziten.
Denn der Unterricht ist ja noch gar nicht mit den aktuellen Maßnahmen in Gang gesetzt worden.

Und wenn der Aufwand ja so immens ist, dann scheint die Bildung der Kinder einfach Nebensache zu sein.

Für mich allerdings halt entscheidend:
Da ja getestet wurde bleibt die Frage weiter offen (wie oben geschildert): Wären die Fallzahlen nicht deutlich höher ohne diesen Testaufwand?

Sind z.B. erkältete Kinder einfach nicht beim Test gewesen und kamen direkt zum PCR Test -> sind gar nicht in der Schnelltestquote berücksichtigt.
Wurde da evtl. einfach gewissenhafter durch die Eltern agiert? Aufgrund der Schnelltests? (oder halt genau anders herum)

Für mich ist dieses Fazit wie schon gesagt komplett vorbei an der Situation für die Kinder und deren Familien.

Mir der Ausgangssperre sollen ja u. a. auch abendliche Treffen im privaten Raum unterbunden bzw weniger werden (damit halt keiner mehr nachts um zwölf nach Hause schleichen kann bzw darf).

Ob's hilft? Keine Ahnung