ZitatNur ein neuer Investor kann den Rekordmeister retten
Der ungarische Rekordmeister Ferencvaros steht kurz vor dem Konkurs. Wie der Vereinsvorsitzende Zsolt Damosy am Montag mitteilte, könne der Klub nur überleben, wenn sich in den kommenden drei bis vier Wochen ein neuer Investor findet. Den 28-maligen Meister drücken Schulden von über 850 Millionen Forint (3,3 Millionen Euro).
Wegen der anhaltenden Finanzprobleme war der Traditionsverein zu Saisonbeginn bereits mit dem Zwangsabstieg bestraft worden und spielt derzeit zum ersten Mal in der 107-jährigen Vereinsgeschichte in der zweiten Liga.
Inzwischen warten Spieler und Trainer seit mehreren Monaten auf ihre Gehaltszahlungen. Gerettet werden kann der Verein nur noch von einem neuen Investor. Um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten, müsste laut Damosy zunächst eine Summe von mindestens 500 Millionen Forint (fast 2 Millionen Euro) aufgebracht werden.
"Noch nie war Ferencvaros einer Katastrophe so nah wie jetzt", erklärte Damosy. Als neuer Geldgeber war zuletzt der slowakische Geschäftsmann Ivan Kmotrik im Gespräch gewesen, dem auch der letztjährige Champions-League-Teilnehmer Artmedia Bratislava gehört. Bisher sind blieben jedoch alle Verhandlungen ohne Ergebnis.
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