Jetzt wird mir auch klar, warum Podolski den Führerschein geschafft hat:
Fahrlehrer unter Verdacht
Schule und Prüfer im Visier der Staatsanwaltschaft - Wurden Promis gegen Geld leichte Prüfungen geboten?
NORTHEIM / GÖTTINGEN. Die Profis gaben sich die Klinke in die Hand. Zahlreiche Fußballer der 1. und 2. Bundesliga - vor allem Nicht-EU-Ausländer - sind in den vergangenen Jahren nach Northeim gepilgert, um in der Kreisstadt eine deutsche Fahrerlaubnis zu erwerben. Stolz präsentierte sich dort ein Fahrlehrer immer wieder mit prominenten Kickern.
Jetzt ist der Fahrlehrer deswegen ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Der Verdacht: Er soll zusammen mit einem TÜV-Prüfer Fußballern zu einem Führerschein verholfen haben, in dem ihnen besonders leichte oder auch gar keine Prüfungen abgenommen wurden. Dafür soll der Fahrlehrer dem Prüfer Geld gegeben habe.
Keine Ermittlungen gegen Fußballer
"Wir haben keine konkreten Anhaltspunkte, dass Fußballer irgendetwas in dieser Art gemacht haben", begründete Hans Hugo Heimgärtner, wieso es gegenwärtig keine Ermittlungen gegen die Profis gibt. Das könnte sich aber noch ändern. Wenn nämlich im gestern bei Durchsuchungen der Geschäfts- und Privaträume des Fahrlehrers und des Prüfers sichergestellten Beweismaterial sich entsprechende Hinweise finden.
"Ich halte den Ball ganz bewusst flach", betonte Heimgärtner in der Fußballersprache. Es sei noch völlig offen, ob tatsächlich ein strafbares Verhalten der beiden Beschuldigten vorliege.
Die Brasilianer Ewerthon, Amoroso, die einst bei Borussia Dortmund spielten, waren ebenso unter den prominenten Northeimer Fahrschülern wie ihr heute dort noch aktiver Landsmann Dede. Auch die Brasilianer Lucio (heute Bayer München), Marcelinho (ehemals Herta BSC) oder der Argentinier D'Allesandro (einst VfL Wolfsburg) erwarben ihren deutschen Führerschein in Südniedersachsen. Der deutsche Nationalspieler Thorsten Frings (Werder Bremen) machte vor etwa zweieinhalb Jahren in Northeim den Motorradführerschein.
Die Ermittlungen sind laut leitendem Oberstaatsanwalt Hans-Dieter Apel aufgrund eines anonymen Hinweises aufgenommen worden. Nachdem sich nach ersten Nachforschungen Ungereimtheiten bestätigt hätten, sei es zu den Durchsuchungen gekommen. So sollen sich einige der Fußballer vorübergehend unter der Adresse des Fahrlehrers in Northeim gemeldet haben, um dort ihre Fahrprüfung ablegen zu können.
http://hna.de/niedersachseni…r_Verdacht.html

Fahrschulskandal um Buli-Profis
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Nur geil...
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Zitat von alonso-mosley
Jetzt wird mir auch klar, warum Podolski den Führerschein geschafft hat:
Fahrlehrer unter Verdacht
Schule und Prüfer im Visier der Staatsanwaltschaft - Wurden Promis gegen Geld leichte Prüfungen geboten?
NORTHEIM / GÖTTINGEN. Die Profis gaben sich die Klinke in die Hand. Zahlreiche Fußballer der 1. und 2. Bundesliga - vor allem Nicht-EU-Ausländer - sind in den vergangenen Jahren nach Northeim gepilgert, um in der Kreisstadt eine deutsche Fahrerlaubnis zu erwerben. Stolz präsentierte sich dort ein Fahrlehrer immer wieder mit prominenten Kickern.
Jetzt ist der Fahrlehrer deswegen ins Visier der Staatsanwaltschaft geraten. Der Verdacht: Er soll zusammen mit einem TÜV-Prüfer Fußballern zu einem Führerschein verholfen haben, in dem ihnen besonders leichte oder auch gar keine Prüfungen abgenommen wurden. Dafür soll der Fahrlehrer dem Prüfer Geld gegeben habe.
Keine Ermittlungen gegen Fußballer
"Wir haben keine konkreten Anhaltspunkte, dass Fußballer irgendetwas in dieser Art gemacht haben", begründete Hans Hugo Heimgärtner, wieso es gegenwärtig keine Ermittlungen gegen die Profis gibt. Das könnte sich aber noch ändern. Wenn nämlich im gestern bei Durchsuchungen der Geschäfts- und Privaträume des Fahrlehrers und des Prüfers sichergestellten Beweismaterial sich entsprechende Hinweise finden.
"Ich halte den Ball ganz bewusst flach", betonte Heimgärtner in der Fußballersprache. Es sei noch völlig offen, ob tatsächlich ein strafbares Verhalten der beiden Beschuldigten vorliege.
Die Brasilianer Ewerthon, Amoroso, die einst bei Borussia Dortmund spielten, waren ebenso unter den prominenten Northeimer Fahrschülern wie ihr heute dort noch aktiver Landsmann Dede. Auch die Brasilianer Lucio (heute Bayer München), Marcelinho (ehemals Herta BSC) oder der Argentinier D'Allesandro (einst VfL Wolfsburg) erwarben ihren deutschen Führerschein in Südniedersachsen. Der deutsche Nationalspieler Thorsten Frings (Werder Bremen) machte vor etwa zweieinhalb Jahren in Northeim den Motorradführerschein.
Die Ermittlungen sind laut leitendem Oberstaatsanwalt Hans-Dieter Apel aufgrund eines anonymen Hinweises aufgenommen worden. Nachdem sich nach ersten Nachforschungen Ungereimtheiten bestätigt hätten, sei es zu den Durchsuchungen gekommen. So sollen sich einige der Fußballer vorübergehend unter der Adresse des Fahrlehrers in Northeim gemeldet haben, um dort ihre Fahrprüfung ablegen zu können.
http://hna.de/niedersachseni…r_Verdacht.htmlval kommt doch aus der nähe von göttingen und arbeitet da im ö.D.
vielleicht ist er ja beim straßenverkehrsamt?!? -
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Deutschland blickt auf Northeim
Nach Vorwürfen gegen einen Fahrlehrer: Kamerateams und Fotografen auf den Spuren der Fußball-Stars
So viel Medienrummel ist selten in Northeim und Hardegsen: Kamerateams von RTL, Sat1, NDR und anderen Sendern ziehen durch die Straßen, Fotografen von Bild-Zeitung und Nachrichtenagenturen folgen ihnen. Die Kennzeichen ihrer Autos tragen Kürzel aus der ganzen Republik. Sie machen Aufnahmen von der Fahrschule, deren Inhaber ausländischen Bundesliga-Profis Fahr-Unterricht gegeben hat. Und weil bei der Führerschein-Vergabe einiges nicht mit rechten Dingen zugegangen sein soll, ermittelt jetzt die Staatsanaltschaft gegen den Fahrlehrer und einen Fahrprüfer.
Auch beim Hardegser Bürgermeister Dieter Sjuts steht das Telefon nicht still: Der Fahrlehrer wohnt im Ortsteil Trögen. Einige Fußballprofis hatten dort vorübergehend ihren Wohnsitz gemeldet, um hier ihre Fahrprüfung machen zu dürfen. Wie viele Fußballer das waren, ist unklar. "Ich kann keine Zahlen nennen", lautet die Antwort von Sjuts.
Sowohl Fernseh- und Radiosender als auch die Nachrichtenagenturen wollen wissen, wie Sjuts die staatsanwaltlichen Ermittlungen bewertet: "Aus meiner Sicht hat sich der Fahrlehrer bislang nichts zu Schulden kommen lassen", sagt Sjuts. Zurzeit bestehe lediglich ein Anfangsverdacht. "Die Tatsache, dass jemand seinen Hauptwohnsitz vorübergehend nach Hardegsen verlegt, ist nicht verwerflich und aus Sicht der Verwaltung ein völlig normaler Vorgang."
Anderer Ort, die gleichen Fragen: Peter Ahrens, Leiter des Ordnungsamtes beim Landkreis, das die Daten aller Führerschein-Bewerber prüft, schnauft durch. Er hat schon mehrere Interviews gegeben. Und sagt immer wieder: "Aus unserer Sicht ist mit den Meldedaten und bei der Beantragung der Führerscheine alles korrekt gelaufen".
Dass sich Weltstars angemeldet hatten, habe man oft gar nicht bemerkt: "Die haben nicht ihre Künstlernamen benutzt, sondern natürlich die richtigen Namen. Und die kennt ja keiner."
Auch bei der Stadt Northeim gibt es viele Anfragen, berichtet Silvia Binnewies. Sie sitzt im Vorzimmer des Bürgermeisters - und telefoniert an diesem Tag mit so ziemlich allem, was sich auf dem deutschen Medienboulevard herumtreibt.
Da geht es ihr genauso wie der Staatsanwaltschaft in Göttingen, die die Ermittlungen führt. Nach bisherigen Erkenntnissen seien mehr als 30 Fußballprofis Kunden des Fahrlehrers gewesen, sagt Hans Hugo Heimgärtner. Sie stammten vorwiegend aus Südamerika. Der Fahrlehrer soll einen TÜV-Prüfer dafür bezahlt haben, dass dieser den Sportlern das Bestehen der Fahrprüfung bescheinigte, so lautet der Verdacht der Ermittler. Die am Dienstag bei Hausdurchsuchungen beschlagnahmten Unterlagen seien noch nicht ausgewertet, sagt der Behördensprecher. Auch die Frage, ob die Wohnsitzverlegungen eine Straftat oder eine Ordnungswidrigkeit darstellen, ist offen. "Das war noch nicht Gegenstand unserer Ermittlungen".
Die Kamerateams und Reporter geben sich aber nicht nur bei den Behörden die Türklinken in die Hand, sondern auch in der Northeimer Fußball-Kneipe Zum Boss. Deren Wirt Karl-Heinz Greiff kennt den Fahrlehrer, und er hatte RTL ein Interview gegeben, das gestern Vormittag gesendet worden war. Anschließend will der Boss, wie er genannt wird, mit Journalisten nicht mehr sprechen: "Keine Zeit", so wehrt er Anfragen ab und zapft weiter. Drei Reporter vom NDR zucken mit den Schultern. Dann holen sie sich auch von ein paar Gästen eine Abfuhr - und anschließend in der Fleischerei Wolff erstmal was zu Essen.
Bei den Gästen von Boss Greiff ist am Mittag der Fahrlehrer trotzdem das Hauptthema - wurde bei der Vergabe von Führerscheinen tatsächlich geschummelt? "Wenn du genug Geld hast, geht alles", sagt einer, "und die Fußballprofis haben eine Menge Geld". Dass aber der Fahrlehrer, den sie alle kennen, betrogen hat, glauben die Männer am Stehtisch nicht: "Eigentlich traue ich ihm das nicht zu", sagt Wilhelm Ronnenberg aus Katlenburg.
Bei dem Fahrlehrer haben gestern natürlich auch zig Redaktionen und Sender angerufen - per Mobiltelefon und im Büro war kaum ein Durchkommen. Als wir den Mann erreichen, sitzt er im Auto und gibt eine Fahrstunde: "Der Schüler hat bald Prüfung, den kann ich doch nicht sitzen lassen", sagt er - "die nächste Straße links ab." Die Vorwürfe, die ihm jetzt gemacht werden, weist er zurück: "Da ist nichts dran. Ich arbeite seit mehr als fünf Jahren mit den Fußballern und plötzlich findet das alle Welt anstößig." Nach Rücksprache mit seinem Anwalt will er sich in den nächsten Tagen ausführlich äußern. -
Leichte Fahrprüfung für Werder-Star Diego?
Justiz ermittelt gegen Northeimer Fahrlehrer und TÜV-Prüfer wegen Bestechung
Ein Fahrlehrer aus Northeim in Niedersachsen soll in Zusammenarbeit mit einem TÜV-Prüfer zahlreichen ausländischen Fußball-Profis illegal zu deutschen Führerscheinen verholfen haben. Zu den Kunden gehörte auch der Brasilianer Diego, Mittelfeldregisseur bei Bundesliga-Tabellenführer Werder Bremen.
Die Staatsanwaltschaft Göttingen durchsuchte gestern die Wohnungen und Geschäftsräume des beschuldigten Fahrlehrers und des TÜV-Prüfers. Es bestehe der Verdacht, dass die Spieler besonders leichte oder gar keine Prüfungen absolviert hätten. Dafür soll der Prüfer vom Fahrlehrer Geld erhalten haben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Hans-Dieter Apel, der wegen Bestechlichkeit und Bestechung ermittelt. Bis zu 40 - überwiegend südamerikanische - Profis seien so auf einem schnellen Weg zur deutschen Fahrlizenz gekommen. Ihre in der Heimat erworbenen Führerscheine verlieren in Deutschland nach 180 Tagen ihre Gültigkeit. Gegen die Spieler werde bisher aber nicht ermittelt, sagte Apel.
Neben Diego sollen unter anderen auch dessen Landsleute Marcelinho (damals Hertha BSC Berlin), Lucio (Bayern München) sowie die Dortmunder Dede, Ewerthon, Amoroso und Flavio Conceicao ihre Fahrprüfung in Northeim abgelegt haben. Ob und wieviel sie im Einzelfall von den Praktiken des Fahrlehrers wussten, gilt es noch zu klären, ebenso die Frage, ob sie eine besondere Vergütung gezahlt haben.
Fakt ist: Um überhaupt im Landkreis Northeim die Prüfung ablegen zu dürfen, mussten die Spieler vor Ort mit einem Wohnsitz gemeldet sein. Nach Informationen dieser Zeitung wurde dafür im Fall Diego die Anschrift einer Fahrschule in Hardigsen im Landkreis Northeim genutzt. Dort ist der Werder-Spielmacher immer noch polizeilich gemeldet - sein Mercedes trägt sogar das Northeimer Kennzeichen. -
Zitat von alonso-mosley
Leichte Fahrprüfung für Werder-Star Diego?
Justiz ermittelt gegen Northeimer Fahrlehrer und TÜV-Prüfer wegen Bestechung
Ein Fahrlehrer aus Northeim in Niedersachsen soll in Zusammenarbeit mit einem TÜV-Prüfer zahlreichen ausländischen Fußball-Profis illegal zu deutschen Führerscheinen verholfen haben. Zu den Kunden gehörte auch der Brasilianer Diego, Mittelfeldregisseur bei Bundesliga-Tabellenführer Werder Bremen.
Die Staatsanwaltschaft Göttingen durchsuchte gestern die Wohnungen und Geschäftsräume des beschuldigten Fahrlehrers und des TÜV-Prüfers. Es bestehe der Verdacht, dass die Spieler besonders leichte oder gar keine Prüfungen absolviert hätten. Dafür soll der Prüfer vom Fahrlehrer Geld erhalten haben, erklärte der Leitende Oberstaatsanwalt Hans-Dieter Apel, der wegen Bestechlichkeit und Bestechung ermittelt. Bis zu 40 - überwiegend südamerikanische - Profis seien so auf einem schnellen Weg zur deutschen Fahrlizenz gekommen. Ihre in der Heimat erworbenen Führerscheine verlieren in Deutschland nach 180 Tagen ihre Gültigkeit. Gegen die Spieler werde bisher aber nicht ermittelt, sagte Apel.
Neben Diego sollen unter anderen auch dessen Landsleute Marcelinho (damals Hertha BSC Berlin), Lucio (Bayern München) sowie die Dortmunder Dede, Ewerthon, Amoroso und Flavio Conceicao ihre Fahrprüfung in Northeim abgelegt haben. Ob und wieviel sie im Einzelfall von den Praktiken des Fahrlehrers wussten, gilt es noch zu klären, ebenso die Frage, ob sie eine besondere Vergütung gezahlt haben.
Fakt ist: Um überhaupt im Landkreis Northeim die Prüfung ablegen zu dürfen, mussten die Spieler vor Ort mit einem Wohnsitz gemeldet sein. Nach Informationen dieser Zeitung wurde dafür im Fall Diego die Anschrift einer Fahrschule in Hardigsen im Landkreis Northeim genutzt. Dort ist der Werder-Spielmacher immer noch polizeilich gemeldet - sein Mercedes trägt sogar das Northeimer Kennzeichen.Tja, die deutsche Fahrerlaubnis erfordert wenigstens etwas Grips....
obwohl ich schon gehört habe, dass es bei Neckermann auch schon Führerscheine zu bestellen gab (hat mir mein Großvater noch erzählt)
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Hier noch ein Artikel zum Thema (beschäftigt sich mit Wolfsburger Spielern:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2050/artid/6195062
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