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Portugal EM 2008 Kader

  • BonoVox
  • 19. Mai 2008 um 15:51
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    • 29. Mai 2008 um 11:57
    • #21

    Spielerdaten Jorge Ribeiro
    Vorname: Jorge Miguel
    Nachname: de Oliveira Ribeiro
    Land: Portugal
    Position: Verteidiger
    Verein: SL Benfica (seit 2008)
    bisherige Vereine: SL Benfica (1999-2004)
    CD Santa Clara (2000-2001; ausgeliehen von Benfica)
    Varzim SC (2002-2004; ausgeliehen von Benfica)
    Gil Vicente FC (2004; ausgeliehen von Benfica)
    FC Dynamo Moscow (Russland) (2005-2007)
    Málaga CF (Spanien) (2006; ausgeliehen von Dynamo)
    CD Aves (2006-2007; ausgeliehen von Dynamo)
    Boavista FC (2007-2008)
    Geboren: 9. November 1981 (Lissabon)
    Größe: 172 cm
    Gewicht: 68 kg

    Geboren in Lissabon entschied sich Jorge Ribeiro schon in frühester Jugend für Benfica und trat in die famose Jugendakademie der „Águias“ ein, wo er als 18jähriger auch seinen ersten Profivertrag unterzeichnete. In seiner ersten Saison als Fußballprofil kam er aber nur sehr sporadisch zum Einsatz und wurde daraufhin vier Jahre lang an diverse Vereine in Portugal ausgeliehen. In der Winterpause der Saison 2004/2005 wurde er dann an Dynamo Moskau (Russland) verkauft wo er die Abwehr verstärken sollte. Doch er konnte sich gegen die starke Konkurrenz nicht durchsetzen und wurde im zweiten Jahr nach Spanien zu Málaga verliehen, und im darauf folgenden Jahr an CD Aves. Zurück in Portugal sicherte sich Boavista seine Dienste für ein Jahr, bevor zu seiner alten Liebe zurückging und einen Vertrag bei Benfica unterschrieb.

    Jorge Ribeiro ist der jüngere Bruder von Nuno Ricardo de Oliveira Ribeiro, der wohl besser unter dem Namen Maniche bekannt ist.

    Sein Debüt für die „Selecção“ gab Jorge Ribeiro schon im November 2002, doch seinen zweiten Einsatz sollte er erst im Oktober 2007 absolvieren, als Ersatz von José Bosingwa. Bisher durfte er sich acht Mal das Trikot Portugals überziehen.

    Quelle: Fußball Euro

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    • 29. Mai 2008 um 13:07
    • #22

    Spielerdaten Ricardo
    Vorname: Ricardo Alexandre Martins
    Nachname: Soares Pereira
    Land: Portugal
    Position: Torhüter
    Verein: Real Betis Balompié (Spanien) (seit 2007)
    bisherige Vereine: Clube Desportivo Monitjo (1993-1994)
    Boavista FC (1994-2003)
    Sporting Clube de Portugal (2003-2007)
    Geboren: 11. Februar 1976 (Montijo)
    Größe: 188 cm
    Gewicht: 80 kg

    Seine fußballerische Jugend verbrachte Ricardo bei seinem Heimatverein CD Montijo wo er auch ein Jahr in der Kampfmannschaft spielte, aber in den Niederungen des portugiesischen Ligafußballs. Entdeckt von Scouts des Erstligavereins Boavista wurde er von „As panteras“ unter Vertrag genommen und dort sollte er neun Saisonen spielen. Er war beinahe sofort Stammtorhüter und während seiner Zeit konnte Boavista 1997 den portugiesischen Pokal gewinnen und 2001 die Meisterschaft für sich entscheiden. In der Saison 2002/2003 spielten die „Os axedrezados“ (= die Karierten) im UEFA Cup und durch die hervorragenden Leistungen Ricardos erreichten sie sogar das Halbfinale, wo sie aber gegen Málaga ausscheiden mussten. Im Jahre 2003 wechselte Ricardo zum Hauptstadtklub Sporting wo er vier Saisonen spielen sollte. In diesen vier Jahren konnte er mit seiner Mannschaft einmal den portugiesischen Pokal gewinnen (2006/2007). Seit einem Jahr spielt er nun bei Real Betis in Sevilla (Spanien) und absolvierte dort eine solide Saison, auch wenn der Verein am Schluss nur 13. wurde.

    Sein Debüt für die „Selecção“ gab er am 2. Juni 2001 in Dublin in einem WM Qualifikationsspiel gegen Irland, der damalige Stammtorwart Vitor Baía laborierte noch an einer Knieverletzung. Beim folgenden WM Turnier in Japan und Südkorea bestritt er kein Spiel als zweiter Mann hinter Baía, der aber nach dieser WM seine Laufbahn in der Nationalmannschaft beendete. Ricardo beerbte ihn im Tor der Portugiesen und sollte bei der EURO 2004 in der Heimat zu einem Star aufsteigen, als er beim Stand von 5:5 im Elfmeterschießen im Viertelfinale gegen England den Schuss von Darius Vassell ohne Handschuhe hielt, um danach den entscheidenden Elfmeter zu verwandeln und so seinem Land den Platz im Halbfinale sicherte. Dies war einer dieser Momente während eines solchen Turniers, aber Ricardo hat über den gesamten Verlauf und in jedem Spiel eine einzigartige Leistung abgegeben. Bei der darauf folgenden WM Endrunde in Deutschland wurden die Portugiesen mit nur einem Gegentor und drei Siegen souverän Gruppen Erster und trafen im Viertelfinale abermals auf England. Nach einem 0:0 nach 120 Minuten kam es wieder zum Elferschießen und Ricardo wurde seinem Ruf als „Penaltykiller“ auch hier gerecht, als er die Schüsse von Frank Lampard, Steven Gerrard und Jamie Carragher abwehren konnte. Im Halbfinale musste er nach einem Elfmeter von Zinedine Zidane (Frankreich)hinter sich greifen und durch dieses 0:1 mussten sich die Portugiesen mit dem Spiel um Platz drei gegen Gastegeber Deutschland zufrieden geben. In diesem Spiel kassierte er drei Tore, und die zwei Schüsse vom Bayern Jungstar Bastian Schweinsteiger waren aber kaum zu halten.

    Trotz etwas schwankender Leistungen nach der EURO 2004 blieb er als Nummer Eins um Tor, weil ihm Trainer Scolari vertraute und Portugal konnte sich für die EURO 2008 qualifizieren und wird dort wohl mit Ricardo als Stammtorhüter auftreten.

    Quelle: Fußball Euro

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    • 29. Mai 2008 um 13:11
    • #23

    Spielerdaten Cristiano Ronaldo
    Vorname: Cristiano Ronaldo
    Nachname: dos Santos Aveiro
    Land: Portugal
    Position: Mittelfeld
    Verein: Manchester United FC (England) (seit 2003)
    bisherige Vereine: Sporting Clube de Portugal (2001-2003)
    Geboren: 5. Februar 1985 (Funchal)
    Größe: 185 cm
    Gewicht: 75 kg

    Schon im Alter von drei Jahren konnten ihn seine Eltern kaum vom runden Leder trennen, und mit acht Jahren war seine Leidenschaft für diesen Sport noch deutlicher erkennbar und so nahm in sein Vater mit zum Amateurverein CF Andorinha, wo dieser Zeugwart war. Schon mit zehn Jahren hatte er dann die komplette portugiesische Liga auf sich aufmerksam gemacht. Doch die Vereine seiner Heimatinsel Madeira, CD Nacional und CS Marítimo, waren am meisten daran interessiert dieses so genannte Jahrhunderttalent unter Vertrag zu nehmen, und schließlich entschied sich Cristiano Ronaldo für CD Nacional und seine Jugendabteilung. Nach einer für ihn persönlich sehr erfolgreichen Saison bei Nacional wurde er zu einem dreitägigen Probetraining bei Sporting eingeladen, die ihn danach auch sofort unter Vertrag nahmen. So übersiedelte er in die "Alcochete", der renommierten Jugendakademie von Sporting. Dort war er aufgrund seines Madeira Akzentes vom ersten Tag an den Hänseleien seiner Mitspieler ausgesetzt. Doch unbeirrt arbeitete er weiter an seiner Entwicklung und ist somit bis heute der einzige Spieler in der Geschichte von Sporting der in einer Saison sowohl in der U15, U16, U17, der B-Mannschaft und in der Kampfmannschaft spielte.

    Bei der U17 Weltmeisterschaft wurden dann auch europäische Topclubs auf ihn aufmerksam, vor allem Gérard Houllier, der damalige Trainer von Liverpool, war sehr an ihm interessiert. Doch im Endeffekt traute er sich nicht dieses junge Talent zu den "Reds" zu holen, da er der Meinung war er solle sich noch mehr entwickeln. Doch auch Sir Alex Ferguson wurde auf Cristiano Ronaldo aufmerksam und entschied beinahe sofort diesen jungen Spieler für ManU zu verpflichten, auch wenn es ein durchaus beträchtliches Risiko darstellte. Doch aufgrund des Weggangs vom einstigen Star der "Red Devils", David Beckham, musste Ferguson diese Position neu besetzen und dafür war Cristiano Ronaldo vorgesehen. Wahrscheinlich konnte kein Verantwortlicher, Clubkamerad oder ManU-Fan auch nur ahnen welchen Glücksgriff Sir Alex Ferguson da tat und wie schnell David Beckham vergessen sein sollte.

    Als Ferguson ihn fragte welche Nummer er denn bevorzugen würde sagte Ronaldo die 28. Doch Trainer Ferguson verneinte dies und gab ihm die Nummer 7, die unter anderem sein Vorgänger Davin Beckham, oder von den Fans bis heute verehrte Spieler wie George Best, Bryan Robson oder Eric Cantona (Frankreich) getragen hatten. Durch solche Kleinigkeiten versuchte Ferguson den jungen Portugiesen noch mehr zu motivieren und noch mehr aus ihm heraus zu holen. Unbekannt bei den meisten Fans konnte er sich aber durch seine außergewöhnlichen Leistungen sofort in die Herzen aller ManU-Anhänger spielen. So schaffte er es auch was wohl keine anderen gelungen wäre, und zwar ein Liebling der Massen zu bleiben, trotz des unrühmlichen Reklamierens der roten Karte für seinen Clubkollegen Wayne Rooney im Viertelfinale der WM 2006. In seinen bisherigen 157 Spielen für Manchester United konnte Cristiano Ronaldo 61 Tore erzielen. Am 18. März 2008 gelang ihm ein weiterer Meilenstein in seiner Karriere, und zwar überbot er den 40 Jahre alten Rekord von George Best die meisten Tore als Mittelfeldspieler für ManU erzielt zu haben.

    Wie so viele seiner Nationalmannschaftskameraden durchlief auch Cristiano Ronaldo alle Alterstufen der "Selecção" und gab sein Debüt in der A-Mannschaft im August 2003 gegen Kasachstan. Bei der EM 2004 im eigenen Land spielte er zwar ein solides Turnier, doch konnte er nicht so brillieren wie man es von ihm in England gewohnt war. Diese kleine Formkrise sehen manche Portugiesen als Grund für das verlorene Finale an. Sein erstes WM Tor konnte er im ersten Gruppenspiel der WM 2006 gegen den Iran erzielen. Mit seinen acht Toren in der EM Qualifikation für dieses Turnier war er einer der besten Torschützen seines Landes. Mit einem Ronaldo in Topform ist Portugal auf jeden Fall zu den Mitfavoriten auf den EM Titel zu zählen.

    Quelle: Fußball Euro

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    • 29. Mai 2008 um 13:14
    • #24

    Spielerdaten Simão
    Vorname: Simão Pedro
    Nachname: Fonseca Sabrosa
    Land: Portugal
    Position: Stürmer
    Verein: Club Atlético de Madrid (Spanien) (seit 2007)
    bisherige Vereine: Sporting Clube Portugal (1997-2001)
    FC Barcelona (2001-2002)
    SL Benfica (2002-2007)
    Geboren 31. Oktober 1979 (Constantim)
    Größe 170 cm
    Gewicht 64 kg

    Geboren in Constantim, einer kleinen Stadt im zentralen Portugal, machte er schon in frühen Jahren auf dem Weg in die Hauptstadt und trat in die Jugendakademie von Sporting ein, wo er 1997 auch sein Profidebüt feiern sollte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten in der Kampfmannschaft konnte er in seiner letzten Saison (1998/1999) in 30 Spielen zehn Tore erzielen und erregte so die Aufmerksamkeit des FC Barcelona (Spanien). In diesen zwei Jahren in Katalonien konnte er sich aber nicht wirklich durchsetzen und schoss nur drei Tore für die „Blaugranes“. So kehrte er in seine Heimat zurück, und zwar zu Benfica, wo er sechs Jahre spielen sollte. Bei den „Águias“ wurde er zum absoluten Superstar Portugals und zum Liebling der Fans. Er konnte mit Benfica 2004 den Pokal, 2005 die Meisterschaft und den SuperCup gewinnen, und wurde im selben Jahr mit dem Goldenen Ball als bester Torschütze der Liga ausgezeichnet. In seiner letzten Saison bei Benfica 2006/2007 wurde er aufgrund seiner Leistungen zum portugiesischen Spieler des Jahres gekürt. In 230 Spielen für die „Encarnados“ konnte er 95 Tore erzielen. Im Juli 2007 wurde dann bekanntgegebn dass er zur neuen Saison 2007/2008 nach Spanien zu Atlético Madrid wechselt. Dort konnte er in bisher 28 Spielen sieben Tore schießen.

    Als Nationalspieler hat Simão praktische alle Jugendstufen der Nationalmannschaft durchschritten und konnte 1996 mit Portugal die U16 Europameisterschaft gewinnen. Am 18. Novmeber 1998 absolvierte er schließlich sein Debüt für die „Selecção“ in einem Spiel gegen Israel als er für Rui Costa eingewechselt wurde und gleich im ersten Spiel sein erstes Tor schoss. Bei der Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea wurde er nicht für die portugiesische Auswahl berücksichtigt, stand aber im Kader der EURO 2004 im eigenen Land. Sein größter Moment bei dieser Endrunde kam im Viertelfinale gegen England, als er 15 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde und die Vorlage für Hélder Postiga gab, der in der 83. Minute den Ausgleich erzielen konnte und Portugal so in die Verlängerung rettete. Da in der Verlängerung auf beiden Seiten je ein Treffer fiel kam es zum Elfmeterschießen, und Simão verwandelte als erster Schütze seinen Elfer und ebnete so den Weg ins Halbfinale. In bisher 59 Spielen für sein Land konnte er 14 Tore erzielen.

    Quelle: Fußball Euro

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    • 29. Mai 2008 um 13:16
    • #25

    Spielerdaten Miguel Veloso
    Vorname: Miguel Luís
    Nachname: Pinto Veloso
    Land: Portugal
    Position: Mittelfeld
    Verein: Sporting Clube de Portugal (seit 2006)
    bisherige Vereine: Clube Desportivo dos Olivais e Moscavide (2005-2006; ausgeliehen von Sporting)
    Geboren: 11. Mai 1986 (Coimbra)
    Größe: 180 cm
    Gewicht: 79 kg

    Sein Vater António Veloso ist bis heute eine kleine Legende bei Benfica, da er beinahe seine gesamte Profilaufbahn bei diesem Club verbracht hatte. Doch sein Sohn Miguel entschied schon in frühen Jahren dass er in die Jugendakademie von Sporting in Portugals Hauptstadt Lissabon eintreten möchte, und dort bekam er auch seine Ausbildung. Im Jahre 2005 absolvierte er dann sein Debüt in einer Kampfmannschaft, doch dies passierte nicht bei Sporting, sondern in der „Segunda Divisão“ (3. Liga) bei Olivais e Moscavide, zu denen er ausgeliehen wurde um Spielpraxis zu sammeln. Veloso hatte im Endeffekt einen sehr großen Anteil am Aufstieg dieser Mannschaft in die „Liga de Honra“ (2. Liga) und wurde aufgrund seiner exzellenten Leistungen schon nach einer Saison wieder zu Sporting zurückgeholt. Für viele schien es allerdings unmöglich dass er an erfahrenen Spielern wie Anderson Polga oder Custódio vorbei kommen würde, doch er sollte alle Zweifler eines Besseren belehren, denn in der Saison 2006/2007 machte er fast alle Spiele für Sporting und konnte sich gleich zu Beginn einen Stammplatz erkämpfen. Er wurde auch in der UEFA Champions League eingesetzt und konnte dort in seinem ersten Spiel gegen Inter (Italien) ebenfalls auf sich aufmerksam machen, da er Stars wie Luís Figo oder Patrick Vieira nie ins Spiel kommen ließ. In der nächsten Saison 2007/2008 solle er eines der besten Duos im defensiven Mittelfeld bilden, und zwar mit João Moutinho.

    Als Kapitän der portugiesischen U21 Nationalmannschaft spielte er im Juni 2007 bei der U21 EM und konnte in den drei Gruppenspielen zwei Tore erzielen. Obwohl Portugal schon in der Vorrunde ausscheiden musste war Trainer Scolari sehr beeindruckt von seiner Leistung und berief ihn am 14. August 2007 zum ersten Mal in die „Selecção“ ein, ein EM Qualifikationsspiel gegen Armenien. Sein Debüt absolvierte Veloso aber erst im 13. Oktober 2007 gegen Aserbeidschan und lief bisher fünf Mal für sein Land auf.

    Quelle: Fußball Euro

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    • 29. Mai 2008 um 13:19
    • #26

    Trainerdaten Luiz Felipe Scolari
    Vorname: Luiz Felipe
    Nachname: Scolari
    Land: Portugal
    Position: Trainer
    Vereine als Spieler: SER Caxias (Brasilien)
    EC Juventude (Brasilien)
    EC Novo Hamburgo
    Centro Sportivo Alagoano (Brasilien)
    Vereine als Trainer: Centro Sportivo Alagoano (Brasilien) (1983)
    EC Juventude (Brasilien) (1982-1983)
    Grêmio Esportivo Brasil (Brasilien) (1983)
    Al-Shabab (Saudi Arabien) (1984-1985)
    Grêmio Esportivo Brasil (Brasilien) (1986)
    EC Juventude (Brasilien) (1986-1987)
    Grêmio FootBall Porto Alegrense (Brasilien) (1987)
    Goiás Esporte Clube (Brasilien) (1988)
    Al Quadisiya Koweït (Kuwait) (1988-1990)
    Kuwait Nationalmannschaft (Kuwait) (1990)
    Circiúma EC (Brasilien) (1991)
    Al Ahli (Saudi Arabien) (1991)
    Al Quadisiya Koweït (Kuwait) (1992)
    Grêmio FootBall Porto Alegrense (Brasilien) (1993-1996)
    Júbilo Iwata (Japan) (1997)
    Sociedade Esportiva Palmeiras (Brasilien) (1997-2000)
    Cruzeiro Esporte Clube (Brasilien) (2000-2001)
    Brasilien Nationalmannschaft (Brasilien) (2001-2002)
    Portugal Nationalmannschaft (seit 2003)
    Geboren 9. November 1948 (Passo Fundo/Rio Grande do Sul/Brasilien)

    Luiz Felipe Scolari verbrachte seine Jugend in diversen Fußballvereinen in seinem brasilianischen Heimatbundesstaat Rio Grande do Sul. Als 18jähriger kam er dann zu Aimoré und kurze Zeit später wechselte er zu SER Caxias, wo zum Beispiel auch Bebeto groß geworden war. Nach ein paar Jahren bei Caxias folgte der Wechsel zum größten Rivalen Juventude. Danach ging er zu Novo Hamburgo und wechselte dann zu seinem letzten Verein als Spieler, Alagoano.

    Mit 34 Jahren beendete Luiz Felipe Scolari seine eher kleine Karriere als aktiver Fußballer und wurde noch im selben Jahr als neuer Trainer seines letzten Vereins, Alagoano, vorgestellt. Danach wechselte er beinahe jährlich die Vereine als Trainer, ging kurz ins Ausland um zum Beispiel auch die Nationalmannschaft Kuwaits zu trainieren, kehrte nach Brasilien zurück, ging dann wieder auf die arabische Halbinsel um noch einmal einen der größten und populärsten Clubs Kuwaits zu trainieren, um dann für drei Jahre den Trainerposten bei Grêmio Porto Allegre zu übernehmen. Dies war zum einen seine erste Station die länger als zwei Jahre andauerte und zum anderen seine erste richtig erfolgreiche, denn in den drei Saisonen die er Grêmio trainierte, konnte er die "Copa Libertadores" gewinnen, den darauf folgenden "Recopa Sudamericana" (Sieger der "Copa Libertadores" gegen Sieger der "Copa Sudamericana"), wurde 1996 brasilianischer Meister und in seinem ersten Jahr Pokalsieger.

    Nach einem kurzen Aufenthalt in Japan kehrte er in seine Heimat zurück um für drei Jahre Palmeiras zu trainieren. Dort konnte er 1999 abermals die "Copa Libertadores" gewinnen. Danach wechselte er für ein Jahr zum Ligakonkurrenten Cruzeiro bevor er vom brasilianischen Fußballverband zum Nachfolger von Émerson Leão als neuer Trainer der „Seleção“ ernannt wurde. Nach der doch sehr überraschenden Finalniederlage bei der WM 1998 gegen Gastgeber Frankreich war die brasilianische Nationalmannschaft beinahe drei Jahre später immer noch in einem Tief. Nachdem der große, alte Mann des brasilianischen Fußballs, Mario Zagallo, nach dieser Niederlage als Teamchef entlassen wurde, folgten ihm Vanderlei Luxemburgo und danach der schon erwähnte Émerson Leão. Als letzterer mit Brasilien bei der "Copa America" 2001 im Viertelfinale von Honduras aus dem Bewerb geworfen wurde, entschied man sich Leão zu entlassen und Scolari zu engagieren, der in den letzten Jahren als Vereinstrainer in Brasilien auf sich aufmerksam machte. Im ersten Spiel bei der WM Endrunde 2002 mussten die Brasilianer in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit durch Ibrahim Şaş (Türkei) den ersten Gegentreffer hinnehmen. Doch nach der Pause konnten Ronaldo und Rivaldo auf 1:1 und 2:1 stellen und der erste Sieg war geschafft. Die zwei übrigen Gruppenspiele wurden souverän gewonnen, 4:0 gegen China und 5:2 gegen Costa Rica. Im Achtelfinale waren wieder Ronaldo und Rivaldo die Torschützen und man erreichte gegen Belgien das Viertelfinale. Dort konnte man nach einem Michael Owen Führungstreffer den 0:1 Rückstand gegen England in ein 2:1 umwandeln, und wieder waren die beiden Torschützen Ronaldo und Rivaldo. In den beiden restlichen Spielen, also Halbfinale gegen die Türkei und Finale gegen Deutschland, war es eine „Ronaldo-One-Man-Show“, der in diesen beiden Spielen die restlichen drei Treffer der „Seleção“ selbst erzielte. Mit diesem Titel hatte Scolari endgültig bewiesen dass er zu einem Weltklassetrainer gereift ist.

    Wieder einmal war Portugal mit großen Hoffnungen in ein WM Turnier gegangen, und dieses Mal gab es ein noch grausameres Erwachen, denn die Portugiesen mussten sich in der Vorrunde der WM 2002 sowohl den US Amerikanern (2:3) als auch dem Gastgeber Südkorea (0:1) geschlagen geben und als Gruppen Dritter schon nach der Vorrunde die Heimreise antreten. In der Heimat wurden Spott und Hohn über die „Selecção” geschüttet und Teamchef António Oliveira wurde fristlos entlassen und ein relativ unbekannter Mann namens Agostinho Oliveira als Nachfolger vorgestellt. Als Gastgeber musste sich Portugal natürlich nicht für die EURO 2004 qualifizieren und so hatte der Verband auch keinen richtigen Gradmesser über den status quo der “Selecção”. Doch am Beginn des Jahres 2003, nach einigen enttäuschenden Freundschaftsspielen, wurde Agostinho Oliveiro entlassen und Scolari, der das Angebot schon seit längerem vorliegen hatte, stimmt zu die Portugiesen bei ihrer Heim EM zu trainieren. Am Ende des Turniers sollte er der erste ausländische Trainer eines Landes sein der seine Mannschaft bis ins Finale führte und es war für Portugal das erste Finale überhaupt. Das Ende ist bekannt und nach anfänglicher Trauer wurde den Portugiesen auch bewusst was Scolari eigentlich erreicht hatte, und so verstummten die Stimmen schnell, die den Trainer entlassen wollten. Danach schaffte er mit Portugal die erwartete Qualifikation für die WM 2006 und dort konnte man nach überstandener Gruppenphase im Achtelfinale die Niederlande mit 1:0 besiegen und im darauf folgenden Viertelfinale die Engländer mit 3:1 im Elfmeterschießen (0:0 nach 120 Minuten). In einem sehenswürdigen Halbfinale gegen Frankreich mussten sich die Portugiesen aber nach einem verwandelten Elfer von Zinedine Zidane mit dem Spiel um Platz Drei gegen Gastgeber Deutschland zufrieden geben. In diese denkwürdigen Partie um den dritten Platz, das zugleich das letzte Spiel Oliver Kahns für Deutschland war, musste sich die „Selecção“ einer furios aufspielenden deutschen Mannschaft mit 1:3 geschlagen geben.

    Noch während dieser WM Endrunde kam es zu einem großen Aufreger, denn Scolari traf sich schon vor dem bevorstehenden Viertelfinale gegen England mit Vertretern der FA (Football Association = englischer Fußballverband), um über eine mögliche Nachfolge des damaligen Teamchefs Sven-Göran Eriksson (Schweden) zu sprechen. Doch der Rummel um seine Person in diesen zwei Tagen war sogar dem als oft sehr feurigen Hitzkopf geltenden Scolari zu viel und so lehnte er das sehr lukrative Angebot ab. Danach entschuldigte er sich sowohl bei den Portugiesen als auch bei den Engländern für sein unglückliches Verhalten während einer Endrunde schon solche Gespräche zu führen. Im Endeffekt unterschrieb er nach der WM 2006 eine zweijährige Vertragsverlängerung, die nach der EURO 2008 endet.

    Man mag ihn, oder man mag ich nicht, aber sowohl Anhänger als auch Kritiker sind sich einig dass Luiz Felipe Scolari zu den besten Fußballtrainern der Welt gehört, der gerade durch seinen eigenen Stil und seine Ideen das bestmögliche aus einer Mannschaft herausholt die er betreut. Doch er ist auch bekannt für dein hitziges Temperament, das ihm nicht immer gute Dienste erweist. So zum Beispiel im EM Qualifikationsspiel gegen Serbien, das schon während der Spielzeit auf dem Platz sehr hitzig war und sich unter anderem durch äußerst brutale Fouls auszeichnete. Nach Abpfiff kam es noch zu einem größeren Gerangel an der Seitenauslinie bei dem der serbische Abwehrspieler Ivica Dragutinović Scolari eine Ohrfeige geben wollte. Scolari selber antwortete mit einem linken Faustschlag der Dragutinović nur knapp verfehlte. Viele Experten sehen den Grund seines Erfolges mit Portugal auch darin, dass er vom Verband sehr viele Freiheiten verlangt, die vielleicht einem anderen Trainer nicht gewährt würden. Aber genau dadurch verringert er den direkten Einfluss des Verbandes auf die Mannschaft, ein Problem, das den Portugiesen schon oft den Erfolg gekostet hatte. Zum anderen stellt er sich bedingungslos vor seine Mannschaft und seine Spieler, die er auch als Vaterfigur betreut. Vor der WM Endrunde 2002 gab er jedem Spieler Brasiliens eine Ausgabe von Sun Tzus „Die Kunst des Krieges“ um sie in martialischer Weise auf das bevorstehende Turnier vorzubereiten.

    Quelle: Fußball Euro

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