Heribert Bruchhagen ist Vorstands-Chef von Eintracht Frankfurt und ein Mann der klaren Worte.
Jetzt, zu seinem 60. Geburtstag, äußert sich Bruchhagen zu verschiedenen Entwicklungen im Profibereich und spart dabei nicht mit Kritik. Sein ständiger Gedanke dabei: die Bundesliga verbessern. Dabei nimmt der ehemalige Gymnasial-Lehrer vor allem die Profis in die Pflicht.
Bruchhagen in der „Frankfurter Rundschau“: „Ich möchte, dass nicht rote, gelbe oder grüne Schuhe entscheidend sind. Man hat ja den Eindruck, als könne man mit schwarzen Schuhen nicht mehr spielen. Ich möchte, dass die Spieler den Spannschlag üben, die angeschnittene Flanke, taktische Dinge. Das ist elementar. Man hat den Eindruck, als könnten die Profis von heute ohne I-Pod-Knopf im Ohr nicht mehr spielen.“
Und weiter: „Ich wünsche mir Spieler, die sich ihre Schmerzen auf dem Platz holen und nicht beim Tätowieren. Diese Dinge haben inzwischen eine Bedeutung bekommen, die ich für falsch halte.“
Bruchhagen attackiert die Jung-Profis und kritisiert die Entwicklungen abseits des Rasens. Vor allem, dass nicht mehr die elementare Dinge des Fußballs so gefragt sind wie früher.
Bruchhagen: „Ich höre immer von Wohlfühlzentren mit Pädagogen, Psychologen, unzähligen Trainern, Buddhas und so weiter. Das hat einen großen Stellenwert bekommen, einen zu großen. Entscheidend ist immer noch die individuelle Trainingssteuerung und Technikschulung.“
"Wichtig is aufm Platz!"
Absolute Zustimmung.
Diese Selbstinzinierungen (Schuhe, Haar-Styling, geplanter Torjubel, früher T-shirts unterm Trikot, etc.) gehen mir auch auf den Sack.
Diese Unterarm-Tattoos sind ja echt modern. Tattoos und Mode - der Widerspruch schlechthin
Bei den Mädels sagte man Arschgeweih und ********nstempel. Wie nennt man die der Bundesligaprofis?
Hr. Marcelinho war ja auch so ein Kandidat, wo Hr. Hoeneß seinerzeit sagte, dass es das beim FC Bayern nicht geben werde, dass einer länger beim Frisör ist als aufm Trainingsplatz.
Pro Hoeneß in diesem Punkt!