Der angedrohte Streik bei der WM kommt Togo teuer zu stehen: Der togolesische Fußball-Verband ist von der Disziplinar-Kommission des Weltverbandes FIFA zu einer Geldstrafe von umgerechnet rund 63.000 Euro verurteilt worden. Damit reagierte die FIFA auf die Streikandrohung der Spieler Togos, die wegen des Prämienstreits mit ihren Verbandsoberen im Vorfeld des WM-Gruppenspiels gegen die Schweiz einen Boykott angedroht hatten. Erst nach dem Eingreifen der FIFA war die Begegnung am Ende doch noch angepfiffen worden.
Die FIFA-Kommission wertete dieses Verhalten als "schwerwiegend", da sich Togo nicht als würdiger WM-Teilnehmer präsentiert habe und zudem den ordnungsgemäßen Ablauf des Turniers in Deutschland gefährdet habe. Das Schuldeingeständnis des Verbandes sowie die folgende Entschuldigung wurden allerdings als mildernde Umstände gewertet. Gegen das Urteil kann Togo Berufung einlegen.