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Das Schützenfest

  • Spargo
  • 15. Juni 2007 um 08:31
  • Spargo
    Moderator a.D.
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    • 15. Juni 2007 um 08:31
    • #1

    Das Schützenfest!

    So geht das richtig !!!!

    1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne
    knickerige
    Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das
    Allerletzte.
    2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
    Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
    Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen
    und ab dafür.
    3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
    haben
    wollen.
    Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.
    4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
    eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
    Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der
    kleinkarierte Pisser stellt sich da an.
    5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
    dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
    wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
    Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
    bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.
    Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im
    Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die
    Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der
    Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist
    schließlich kein Kindergeburtstag.
    6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
    die absolute Hölle "Jägermeister". Hier wird es ernst. Sollte sich so was
    andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:
    Biersaufen kann man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und Glück,
    aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
    wiederzubeleben.
    7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun
    stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du kannst ja noch
    nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen!
    Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
    Tanzen.

    Erstens: Bratwurstfressen
    Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang
    sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
    Bratwurststände auf Schützenfesten immer so Konzipiert, daß die Nachfrage immer
    größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte,
    denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann.
    Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft
    von
    unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der
    Laie:
    watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren:
    zackzack kämen die Riemen übern Tresen.
    Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
    nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von
    der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß, desto
    größer die Überlebenschance.
    Zweitens: Tanzen
    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
    anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein
    in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen
    Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte
    Bewegungen machen.
    Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst
    Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach
    dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade
    geflohen bist.
    Drittens: Sektbar
    Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss es
    so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nicht
    mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
    der
    Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch der
    Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch:
    Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
    Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles.
    Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:
    Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
    Fanta/Korn oder Korn mit Fanta.
    Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für
    den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist noch der Zaubertrank:
    Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So
    besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck
    geschafft.
    Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt,
    nämlich...
    Viertens: Kotzen
    Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
    Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
    Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
    Gehirn
    erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.
    So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber
    den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen
    wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
    Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:
    Fünftens: Die Letzten
    Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer
    mehr
    drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister ist,
    kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter
    anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die ersten
    sacken
    einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls
    nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du mußt
    nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht
    jetzt alles vor Ort.
    Sechstens: Nach Hause
    Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
    Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
    Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, daß dieses Wrack
    nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was
    bleibt
    ist...
    Siebtens: Der Morgen danach
    Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du
    wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
    gekriegt
    hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten
    Augen
    auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
    Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
    Würfelhusten fängt der Tag wieder an.
    Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch:
    Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft...

    Fußball-WM 2014 in Brasilien Viertelfinale bis Finale
    An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.

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  • Calypso
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    • 15. Juni 2007 um 09:55
    • #2

    :klatsch:

    Starke Sache :) Aber wer denkt sich denn bitte so nen ******* aus?!

    Watch This !!!http://%22http//www.89.0rtl.d…95fc584cd965%22

    ToUrS 2007

    31.01. Hannover 96 - Hertha BSC

    26.03. Ägypten - Hurghada

    05.05. Hertha BSC - Werder Bremen
    19.05. Wolfsburg - Werder Bremen

    17.10. Deutschland - Tschechien (*HoPe*)

    :klatsch: :klatsch: :klatsch:

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  • spinne
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    • 15. Juni 2007 um 10:49
    • #3

    :respekt:

    allerdings möchte ich mich entschieden gegen deinen punkt 6 wehren -> ohne jägermeister geht gar nix! :alk:

    Hier steht keine Sig! :winke:

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  • Spargo
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    • 15. Juni 2007 um 11:02
    • #4
    Zitat von Calypso

    :klatsch:

    Starke Sache :) Aber wer denkt sich denn bitte so nen ******* aus?!


    Ich hab ab heute wieder 4 Tage Schützenfest:huebscher: und ich kann euch sagen, da iss sehr viel wahres dran:rolleyes: :mrgreen:

    Fußball-WM 2014 in Brasilien Viertelfinale bis Finale
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  • super-mel
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    • 15. Juni 2007 um 11:06
    • #5
    Zitat von Spargo

    Ich hab ab heute wieder 4 Tage Schützenfest:huebscher: und ich kann euch sagen, da iss sehr viel wahres dran:rolleyes: :mrgreen:

    das glaube ich dir auf´s wort!!! :mrgreen: :winke:

    "Gewinner vergleichen ihre Leistungen mit ihren eigenen Zielen!
    Verlierer vergleichen sie mit den Ergebnissen anderer Menschen!"

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  • Spargo
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    • 15. Juni 2007 um 11:14
    • #6
    Zitat von spinne

    :respekt:

    allerdings möchte ich mich entschieden gegen deinen punkt 6 wehren -> ohne jägermeister geht gar nix! :alk:

    Natürlich gehört der dazu:mrgreen: . Nur wirds dann wirklich fies, nach 15 Bier sich 5 Jägermeister zu "gönnen":huebscher:

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  • Spargo
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    • 15. Juni 2007 um 11:15
    • #7
    Zitat von super-mel

    das glaube ich dir auf´s wort!!! :mrgreen: :winke:

    Ok nicht alles:

    Den Zungenkuss vom Köter des Zeltfritzen hab ich noch nicht erlebt.:winke:

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  • aceknox
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    • 15. Juni 2007 um 11:31
    • #8
    Zitat von Spargo

    Ok nicht alles:

    Den Zungenkuss vom Köter des Zeltfritzen hab ich noch nicht erlebt.:winke:

    wo zeltet ihr - ich komm vorbei. wann willste geweckt werden?!?1 :mrgreen: :winke:

    :klatsch: FOR :klatsch: TU :klatsch: NA :klatsch:

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  • Spargo
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    • 15. Juni 2007 um 11:35
    • #9
    Zitat von aceknox

    wo zeltet ihr - ich komm vorbei. wann willste geweckt werden?!?1 :mrgreen: :winke:

    Hund hab ich selber:mrgreen: :winke:

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  • super-mel
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    • 15. Juni 2007 um 11:50
    • #10
    Zitat von Spargo

    Ok nicht alles:

    Den Zungenkuss vom Köter des Zeltfritzen hab ich noch nicht erlebt.:winke:

    kann sich ja in den nächsten vier tagen ändern!!! :mrgreen:

    "Gewinner vergleichen ihre Leistungen mit ihren eigenen Zielen!
    Verlierer vergleichen sie mit den Ergebnissen anderer Menschen!"

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  • Kartenfahnder
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    • 15. Juni 2007 um 12:10
    • #11

    Schbargo: Hatteste das nich schonma gepostet??:gruebel:

    ;) :winke:

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  • Spargo
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    • 15. Juni 2007 um 12:13
    • #12
    Zitat von Kartenfahnder

    Schbargo: Hatteste das nich schonma gepostet??:gruebel:

    ;) :winke:

    :gruebel: letztes Jahr zum Schützenfest?:idee:

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  • Kartenfahnder
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    • 15. Juni 2007 um 12:15
    • #13

    http://forum.tooor.de/witze-download…s-dorffest.html

    :winke: :mrgreen:

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  • Spargo
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    • 15. Juni 2007 um 12:19
    • #14
    Zitat von Kartenfahnder

    :winke: :mrgreen:


    sach ich doch im Oktober ham wir auch:mrgreen:

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  • Ruhrpott
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    • 15. Juni 2007 um 12:23
    • #15

    Da ist schon viel wahres dran. Ich kann den Jägermeister meistens auch nicht mehr vertragen nach so viel Bier. Lieber einen Fernet, dann willste gar nicht mehr Leben.;)

    [SIZE=1][SIZE=1]
    [SIZE=2]
    Saison 2013/14

    [/SIZE][/SIZE][/SIZE][SIZE=1]17.08.13 FC Arsenal - Aston Villa 1:3
    24.08.13 Brighton and Hove Albion - FC Burnley 2:0
    18.09.13 FC Schalke 04 - Steaua Bukarest 3:0
    22.10.13 FC Schalke 04 - FC Chelsea 0:3
    08.12.13 FC Fulham - Aston Villa 2:0
    26.02.14 FC Schalke 04 - Real Madrid 1:6
    01.03.14 QPR - Leeds United 1:1
    02.03.14 Tottenham Hot. - Cardiff City 1:0

    [/SIZE]

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  • Spargo
    Moderator a.D.
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    • 29. Mai 2008 um 11:31
    • #16

    und jährlich grüsst das Murmeltier:mrgreen:

    Am WE iss es mal wieder so weit.:klatsch::klatsch::klatsch:

    :alk::bier::doppel::kotz::biggrin:

    Zitat von Spargo

    Das Schützenfest!

    So geht das richtig !!!!

    1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne
    knickerige
    Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das
    Allerletzte.
    2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
    Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
    Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen
    und ab dafür.
    3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
    haben
    wollen.
    Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.
    4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
    eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
    Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der
    kleinkarierte Pisser stellt sich da an.
    5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
    dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
    wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
    Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
    bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.
    Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im
    Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die
    Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der
    Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist
    schließlich kein Kindergeburtstag.
    6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
    die absolute Hölle "Jägermeister". Hier wird es ernst. Sollte sich so was
    andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:
    Biersaufen kann man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und Glück,
    aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
    wiederzubeleben.
    7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun
    stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du kannst ja noch
    nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen!
    Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
    Tanzen.

    Erstens: Bratwurstfressen
    Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang
    sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
    Bratwurststände auf Schützenfesten immer so Konzipiert, daß die Nachfrage immer
    größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte,
    denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann.
    Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft
    von
    unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der
    Laie:
    watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren:
    zackzack kämen die Riemen übern Tresen.
    Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
    nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von
    der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß, desto
    größer die Überlebenschance.
    Zweitens: Tanzen
    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
    anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein
    in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen
    Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte
    Bewegungen machen.
    Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst
    Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach
    dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade
    geflohen bist.
    Drittens: Sektbar
    Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss es
    so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nicht
    mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
    der
    Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch der
    Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch:
    Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
    Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles.
    Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:
    Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
    Fanta/Korn oder Korn mit Fanta.
    Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für
    den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist noch der Zaubertrank:
    Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So
    besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck
    geschafft.
    Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt,
    nämlich...
    Viertens: Kotzen
    Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
    Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
    Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
    Gehirn
    erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.
    So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber
    den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen
    wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
    Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:
    Fünftens: Die Letzten
    Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer
    mehr
    drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister ist,
    kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter
    anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die ersten
    sacken
    einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls
    nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du mußt
    nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht
    jetzt alles vor Ort.
    Sechstens: Nach Hause
    Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
    Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
    Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, daß dieses Wrack
    nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was
    bleibt
    ist...
    Siebtens: Der Morgen danach
    Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du
    wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
    gekriegt
    hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten
    Augen
    auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
    Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
    Würfelhusten fängt der Tag wieder an.
    Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch:
    Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft...

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    Fußball-WM 2014 in Brasilien Viertelfinale bis Finale
    An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.

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  • bluemonkey
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    • 31. Mai 2008 um 07:58
    • #17

    Tja dann: Horrido, Hussa-, hussa-, hussasasa! Und Prost... :mrgreen:

    tooor.de-Mitglied #76 (wenn ich mich nicht verzählt habe)

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  • kies
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    • 31. Mai 2008 um 09:46
    • #18

    is dat von dietmar wischmeyer???
    kies


    Zitat von Spargo

    Das Schützenfest!

    So geht das richtig !!!!

    1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne
    knickerige
    Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das
    Allerletzte.
    2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
    Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
    Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen
    und ab dafür.
    3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
    haben
    wollen.
    Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.
    4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
    eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
    Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der
    kleinkarierte Pisser stellt sich da an.
    5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
    dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
    wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
    Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
    bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.
    Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im
    Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die
    Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der
    Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist
    schließlich kein Kindergeburtstag.
    6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
    die absolute Hölle "Jägermeister". Hier wird es ernst. Sollte sich so was
    andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:
    Biersaufen kann man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und Glück,
    aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
    wiederzubeleben.
    7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun
    stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du kannst ja noch
    nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen!
    Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
    Tanzen.

    Erstens: Bratwurstfressen
    Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang
    sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
    Bratwurststände auf Schützenfesten immer so Konzipiert, daß die Nachfrage immer
    größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte,
    denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann.
    Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft
    von
    unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der
    Laie:
    watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren:
    zackzack kämen die Riemen übern Tresen.
    Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
    nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von
    der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß, desto
    größer die Überlebenschance.
    Zweitens: Tanzen
    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
    anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein
    in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen
    Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte
    Bewegungen machen.
    Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst
    Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach
    dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade
    geflohen bist.
    Drittens: Sektbar
    Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss es
    so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nicht
    mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
    der
    Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch der
    Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch:
    Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
    Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles.
    Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:
    Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
    Fanta/Korn oder Korn mit Fanta.
    Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für
    den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist noch der Zaubertrank:
    Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So
    besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck
    geschafft.
    Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt,
    nämlich...
    Viertens: Kotzen
    Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
    Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
    Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
    Gehirn
    erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.
    So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber
    den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen
    wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
    Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:
    Fünftens: Die Letzten
    Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer
    mehr
    drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister ist,
    kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter
    anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die ersten
    sacken
    einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls
    nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du mußt
    nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht
    jetzt alles vor Ort.
    Sechstens: Nach Hause
    Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
    Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
    Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, daß dieses Wrack
    nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was
    bleibt
    ist...
    Siebtens: Der Morgen danach
    Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du
    wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
    gekriegt
    hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten
    Augen
    auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
    Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
    Würfelhusten fängt der Tag wieder an.
    Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch:
    Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft...

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  • Spargo
    Moderator a.D.
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    Beiträge
    26.026
    • 18. Juni 2009 um 16:55
    • #19
    Zitat von Spargo

    Das Schützenfest!

    So geht das richtig !!!!

    1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, dass man ne
    knickerige
    Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker, quasi das
    Allerletzte.
    2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
    Nie vorher abzählen, wie viel Leute um einen herumstehen und dann genau die
    Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen
    und ab dafür.
    3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
    haben
    wollen.
    Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.
    4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man denn
    eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
    Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der
    kleinkarierte Pisser stellt sich da an.
    5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
    dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit und
    wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
    Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
    bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.
    Wichtig ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im
    Glas haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die
    Hand drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der
    Theke stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist
    schließlich kein Kindergeburtstag.
    6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
    die absolute Hölle "Jägermeister". Hier wird es ernst. Sollte sich so was
    andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:
    Biersaufen kann man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und Glück,
    aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese Schweinerei
    wiederzubeleben.
    7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb Neun
    stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du kannst ja noch
    nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen machen!
    Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
    Tanzen.

    Erstens: Bratwurstfressen
    Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne zeitlang
    sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
    Bratwurststände auf Schützenfesten immer so Konzipiert, daß die Nachfrage immer
    größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens Fachkräfte,
    denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann.
    Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft
    von
    unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt der
    Laie:
    watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren:
    zackzack kämen die Riemen übern Tresen.
    Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
    nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen von
    der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß, desto
    größer die Überlebenschance.
    Zweitens: Tanzen
    Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
    anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr rein
    in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack, einen
    Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte
    Bewegungen machen.
    Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst
    Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort nach
    dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da, von wo Du gerade
    geflohen bist.
    Drittens: Sektbar
    Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss es
    so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich nicht
    mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen hat man in
    der
    Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens nicht gemerkt. Doch der
    Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch:
    Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
    Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles.
    Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:
    Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
    Fanta/Korn oder Korn mit Fanta.
    Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative für
    den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist noch der Zaubertrank:
    Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle Sache: So
    besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck
    geschafft.
    Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt,
    nämlich...
    Viertens: Kotzen
    Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
    Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
    Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
    Gehirn
    erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.
    So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du aber
    den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder Bratwurstkotzen
    wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
    Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:
    Fünftens: Die Letzten
    Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer
    mehr
    drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister ist,
    kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den Bestatter
    anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die ersten
    sacken
    einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls
    nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du mußt
    nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht
    jetzt alles vor Ort.
    Sechstens: Nach Hause
    Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
    Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
    Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, daß dieses Wrack
    nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was
    bleibt
    ist...
    Siebtens: Der Morgen danach
    Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane. Du
    wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
    gekriegt
    hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine verklebten
    Augen
    auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
    Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum Thema
    Würfelhusten fängt der Tag wieder an.
    Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch:
    Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft...

    Alles anzeigen



    So aus aktuellen Anlass mal wieder den Fred rauskramen. Am WE iss es wieder soweit. Wir sind uns schon seit 2 Tagen langsam am warm trinken und ab heute geht es dann richtig los bis Dienstag inner Früh.:alk::kotz::bier::kotz::alk::doppel::bier::kotz:

    Wenn ich also nicht so oft online bin oder nur unleserliches Zeug schreibe, dann wisst ihr warum:mrgreen: :winke:

    Fußball-WM 2014 in Brasilien Viertelfinale bis Finale
    An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.

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    • 18. Juni 2009 um 17:04
    • #20
    Zitat von Spargo

    So aus aktuellen Anlass mal wieder den Fred rauskramen. Am WE iss es wieder soweit. Wir sind uns schon seit 2 Tagen langsam am warm trinken und ab heute geht es dann richtig los bis Dienstag inner Früh.:alk::kotz::bier::kotz::alk::doppel::bier::kotz:

    Wenn ich also nicht so oft online bin oder nur unleserliches Zeug schreibe, dann wisst ihr warum:mrgreen: :winke:

    Wir ham auch an diesem WE Schützenfest, sind sogar im Hofstaat. :klatsch::klatsch: :prost:

    EM 2020+1: #24 (D-POR) München :winke:
    Rinne-/Gaustar-/Schumi-/Herbie-/Pezcupsieger :winke:
    HERBIECUP 2011 in Fürstenberg

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