Frankfurt/Main - Das Organisationskomitee der Fußball-WM 2006 in Deutschland hat mit einem Fragen- und Antwortenkatalog die Marketingbestimmungen für das Turnier vom 9. Juni bis zum 9. Juli spezifiziert.
Der Erklärung zufolge wird es keine Bannmeilen um die zwölf WM-Stadien geben, in denen Firmen, die nicht zu den offiziellen Partnern von Weltverband Fifa gehören, Werbung verboten sein wird.
Es sei lediglich ein "kontrolliertes Gelände" um die Arenen festgelegt, innerhalb dessen "am Spieltag und dem Tag davor insbesondere keine anderen Veranstaltungen stattfinden" und "Werbe- und Verkaufsaktivitäten vermieden werden" sollen.
Keine Kleiderordnung
Außerdem soll es keine Kleiderordnung geben, die Fans das Tragen diverser T-Shirts verbietet. Das OK tritt darüber hinaus Meldungen entgegen, die besagen, dass nur Fahrzeuge des offiziellen Fifa-Partners Gäste zu den Stadien bringen dürften.
Den Gästen sei es jedoch verboten, innerhalb der kontrollierten Gelände Werbung zu betreiben. Dieses Verbot gilt auch für die offiziellen Partner der Fifa.
Lokales Bier erlaubt
Ausdrücklich erlaubt ist der Verkauf von lokalen und regionalen Spezialitäten bei den so genannten Fan-Festen, auf denen Zuschauer die Spiele auf Großleinwänden verfolgen können.
"Insbesondere kann ein Veranstalter auch lokales und regionales Bier anbieten", heißt es in dem Papier.
Auch Restaurants oder ein Kiosk im kontrollierten Gelände könnten den Geschäftsbetrieb normal weiterführen. Die offiziellen Trainingsplätze der 32 Teams müssten dagegen werbefrei an das OK übergeben werden.