Edit 1: Oh, gar keine Tickets, sondern nur "Zelte"
Hier Contisoccerworld Online-Quiz 04-2007:
ContiSoccerWorldOnline-Quiz 04-2007
Das alte ist wohl dahin.... , obwohl es eigentlich bis 30.6. laufen sollte.
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Das alte ist wohl dahin.... , obwohl es eigentlich bis 30.6. laufen sollte.
Und noch einen hinterher:
Tieferlegen mal anders...
Fredi Bobic (zu seiner erfolglosen Suche nach einem neuen Verein):
Die Bundesliga hat Angst vor mir. Ich gelte seit meiner Zeit bei Hertha BSC als unbequemer Spieler.
Khalid Boulahrouz (der HSV-Verteidiger über Team-Kollege Rafael van der Vaart):
Was er macht ist unglaublich. Ich genieße es von hinten.
Deco (auf die Frage "Wenn Sie kein Fußballprofi wären - was wären Sie dann?"):
Irgendwas mit Fußball. Vielleicht Zuschauer.
Rudi Assauer (auf die Frage, wie sein Verhältnis zu Trainer Rangnick sei):
Gut. Man muss unterscheiden zwischen sehr gut und gut.
René Rydlewicz (der Rostocker Torschütze zum 1:0 gegen Paderborn):
Ich hab mir überlegt, in Bochum vorm Tor habe ich zu lange überlegt, und ich habe mir heute überlegt, nicht zu überlegen. (darauf der Reporter) Also demnächst weniger nachdenken bei Rostock, sondern mehr Tore? (darauf Rydlewicz) Ja, so ist das. Wenn man was im Kopf hätte, wär man schließlich kein Fußballer geworden.
Stefan Wessels (der Kölner Torhüter befragt zu den Wechselgerüchten um Lukas Podolski):
Es ist nicht immer alles wahr, was stimmt.
wenn auch nicht ganz so neu hier (angemeldet seit 04.05.2006), sollte ich mich dennoch hier mal vorstellen.
Im Normalfall ruft man mich Daniel (sehr erstaunlich aufgrund meines nicks) und als 74er Baujahr bin ich nun 33 Jahre alt. Als in Hannover wohnhafter bin ich natürlich Fan der Roten, also der 96er. Auf das Forum bin ich natürlich auf der Suche nach WM-Ticket gestossen. Zunächst stand ich lediglich mit Tickets für Iran vs. Angola da, aber dann füllte sich nach und nach meine Tickettasche und leerte sich mein Konto. Zudem konnte ich durch einigen Zeitaufwand noch diverse Freunde mit Karten versorgen und auch dem ein oder anderen hier aus dem Forum zu Tix verhelfen. Es war einfach ne geile Zeit.
Meine Freizeit widme ich jedoch nicht nur dem Fussball, sondern insbesondere im Winter dem schnellen Kufensport mit Puck und zwar als Zuschauer beim ECH (auch bekannt als EC Hannover Indians am Pferdeturm). Nebenbei kicke ich auch noch ein wenig in der untersten Klasse (hier: die 3.Kreisklasse) die Hannover zu bieten hat.
Mein EM Planungen waren eigentlich auf einen schönen 2 Wochen Urlaub mit Besuch einiger Spiele ausgerichtet. Daher auch eine Unmenge an Kartenanträgen (Anträge auf ca. 1000 Tickets), die sich dann jedoch auf nur oder zumindest 1 Spiel erfolgreich erwiesen. Nun beruhen meine Hoffnungen auf weitere Verkaufsphasen, Nachrückerglück oder Gewinnspiele...
Um Eure ungeteilte Aufmerksamkeit auf diesen Text nun nicht weiter zu strapazieren, möchte ich mit diesen Worten hier schliessen:
"Das Unmögliche möglich zu machen, wird ein Ding der Unmöglichkeit."
naja bei seiner Leistungskurve gibts net viel zu pokern
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Na klar, man kann ja auch mit nichts in der Hand den gegner reizen...
Damit hat das Pokern um die Ablöse wohl begonnen.
...Group Card-Teilnehmer haben ein Vorkaufsrecht auf eine Eintrittskarte je Gruppenteilnehmer. ...
Danke, war wohl einfach zu blind
Bin bis jetzt noch kein Mitglied im FCN, würde es aber gerne werden. Im Hinblick auf die EM spiele ich mit dem Gedanken eine Gruppe anzumelden. Hat jemand dort bereits Erfahrungen gesammelt und kann mir beantworten, ob man dort die gleichen "Leistungen" je Gruppenmitglied wie bei der einfachen Mitgliedschaft erhält?
Naja, Elbtunnel umfahren nimmt sich auch nicht viel. Habe letztens versucht über die Elbbrücken Zeit zu sparen. Ebenso sinnlos, dann doch lieber eine Stunde länger einplanen.
Und nicht die täglichen Staus vor Hamburg vergessen. Auf der Einfahrt aus Süden ist immer was los (Baustellen auf A7 und A1).
Ein schwarz gekleideter Mann klopft an die Himmelstür. Petrus öffnet und fragt: "Warst Du jemals ungerecht?"
Ich war Fussball-Schiedsrichter", meint der Mann, "einmal bei einem Spiel Italien gegen England, habe ich Italien einen Elfmeter zugesprochen. Das war falsch."
"Wie lange ist das her?"
"Etwa 30 Sekunden!"
Auch wenn schon ein paar Tage zu spät, trotzdem meinem Humor entsprechend...
Ich persönlich empfinde die schwarzen Tornetze ebenfalls als störend. Insbesondere denke ich dabei auch an die Leute (wie mich) mit einer kleinen Farbsehschwäche. Hierdurch wird der Kontrast zu den dahinterliegenden Sachen doch deutlich abgeschwächt. Sitzt man nun etwas weiter von einem Tor entfernt, so schmälert das meiner Meinung nach den Fussballgenuss. Also hoffen wir doch aufs Beste und viele zappelnde Bälle in weissen Tornetzen.
635 + 4 = 639
Auf 17 Leute verteilt Anträge. Davon 4x FMT Deutschland, den Rest das volle Programm beantragt. Zuteilung: Zumindest ein Spiel (#29). Hatte mir eine bessere Quote erhofft.
Süddeutsche Zeitung
Es ist aus, Schluss, finito!
Italien, wie haben wir Dich einst geliebt. Doch leider ist die Luft aus der Beziehung.
Von Beatrice Schlag, Walter de Gregorio
Rote Karte. Als Daniele De Rossi im WM-Gruppenspiel gegen die USA dem Amerikaner Brian McBride den Ellbogen so hart ins Gesicht knallte, dass dieser blutend zu Boden ging, haben wir uns mal wieder über die Italiener gewundert. Eigentlich waren italienische Fußballer doch die Könige der Schwalbe. Niemand flog herrlicher in den Strafraum, auch wenn kein gegnerischer Fuß in unmittelbarer Nähe war. Niemand litt grandioser an einem Tritt in die Wade. Doch Brutalität war nie ihr Ding. Was ist los mit den Italienern? Und wo ist ihr Charme geblieben?
La vacanza = der Urlaub
Bei unserem letzten Besuch war Italien wie immer, nur unverschämt viel teurer. Und schlechter gelaunt als in der Erinnerung. Warum? »Unser Land ist wie eine Geliebte«, sagen Italiener. »Sie wird heftig begehrt, aber niemand will sie heiraten.« Auch das Begehren der Deutschen, neben den Engländern jahrzehntelang Italiens hingebungsvollste Verehrer, ist deutlich weniger geworden. In nur vier Jahren schrumpfte die Zahl deutscher Touristen um 16 Prozent, die ihrer Ausgaben in Italien um mehr als zwanzig Prozent. Das sind 1,4 Milliarden Euro, die in reizvollere Ferienländer flossen. Im jährlich erscheinenden Mercer-Bericht über Städte mit hoher Lebensqualität findet sich unter den Top 50 nur eine italienische Stadt: Mailand. Auf Platz 50. Dabei haben die Deutschen einst so gern ihr Geld für das Dolce Vita ausgegeben. Und heute?
Der Kellner im »Da Giulio« im Ferienort Sperlonga hat einen durchaus bemerkenswerten Gang. Und dass er das Tablett mit unseren Cappuccini erst einmal bei der jungen Schönen drei Tische weiter abstellt, um eine Runde mit ihr zu flirten, hätte uns vor ein paar Jahren nichts als entzückt. Aber nun verlangt er für die beiden lauwarmen Milchkaffees satte acht Euro und von unserem fragenden Deuten auf den zusammengefallenen Milchschaum will er nichts wissen. Kurz zuvor bat die Marktfrau mit dem erfreulichen Ausschnitt um zwei Euro fünfzig für drei Tomaten und packte sie resolut wieder aus der Tüte, als sie unseren Fünfzig-Euro-Schein sah. »Scusi, kein Kleingeld.« Dabei waren wir zu dem Schein erst an Geldautomat Nummer vier im Ort gekommen. An den ersten drei lernten wir den Satz »Fuori servizio, causa problemi tecnici« – »Außer Betrieb wegen technischer Probleme«.
Il problema = das Problem
Der Euro und Berlusconis katastrophale Wirtschaftspolitik haben die meisten Italiener ärmer gemacht. Und Italiener hängen am Geld. Dass sie Romantiker sind, war ein Märchen. Ihr Talent und ihr Spaß daran, Romantik und Vitalität darzustellen und so die Umgebung zu unterhalten, waren unschlagbar. Sie pfiffen den blonden Frauen nach, sangen aus Backstuben und Schreinereien und balgten sich in den Trattorien lauthals um die Rechnung. Was Menschen aus zurückhaltenderen Nationen für schiere Lebensfreude hielten, waren allerdings eher Rituale als froher Mut. Eine Untersuchung der italienischen Ärzte-Gesellschaft ermittelte vor drei Jahren, dass von den 58 Millionen Italienern zwölf Millionen unter Ängsten und Depressionen leiden.
Seither ist das Wirtschaftswachstum auf null Prozent gesunken, Italien zum höchstverschuldeten Staat der EU und die Hoffnung auf bessere Zeiten mit jedem Jahr kleiner geworden. In Italien liegt die Jugendarbeitslosigkeit nun bei 23,6 Prozent. In den Trattorien, auf den Piazze und an den Stränden, den einstigen Paradeplätzen ausgelassener italienischer Selbstdarstellung, nimmt der Besucher zunehmend wahr, was er nie mit Italien in Verbindung brachte und nie bringen wollte: Verdrossenheit.
Sgusciare tra le maglie della legge = durch die Maschen des Gesetzes schlüpfen
»Quittung?«, fragen Ladenbesitzer beim Kauf von Kühlschrank, Vespa oder Lederjacke jeden Kunden, dessen Gesicht ihnen vertraut ist. Natürlich will niemand eine Quittung. Denn wer nichts Registriertes verlangt, zahlt keine Mehrwertsteuer, der Verkäufer kassiert schwarz. Kleiner, alltäglicher Staatsbetrug. In vielen italienischen Köpfen ist das ein Synonym für Gerechtigkeit.
Das Wort Staat wird in Italien mit derselben Miene ausgesprochen, mit der wir »Furunkel« sagen. Staat bedeutet Abzocker, Erschwerer, Verhinderer. Also muss man schlauer sein als der Staat. »Niemand hier hält sich an die Regeln, das ist das Problem«, seufzt Immobilienhändler Vito Collina und parkt seinen alten Mercedes im Halteverbot bei der Spanischen Treppe. Sein Handschuhfach ist voll gestopft mit Strafzetteln. Das Auto läuft auf den Namen seiner Tante in Viterbo. Die Tante ist seit acht Jahren tot.
Collina erklärt voller Stolz, wie das Sys-tem funktioniert. Der römische Polizist findet heraus, dass der Wagen in Viterbo gemeldet ist, schickt die Daten den dortigen Kollegen. Nach drei Monaten wird das Minidossier unbearbeitet wieder nach Rom gesandt und dort archiviert. Kein Beamter macht sich die Mühe, wegen Strafzetteln beim Einwohnermeldeamt oder bei der Versicherung nachzufragen. Der Trick sei, sagt Vito Collina, die Versicherungsprämien für die tote Tante pünktlich zu zahlen. Er zieht mit dem rechten Zeigefinger den unteren Lidrand des rechten Auges leicht herunter. Ein Zeichen für furbizia, Ausgefuchstheit. Angesichts der Armut im Lande erscheint sie allerdings bloß noch wie egoistische Schlaumeierei.
L’arte di arrangiarsi = die Kunst, sich zu arrangieren
Als die Prozesswelle gegen korrupte Politiker und Parteien Anfang der neunziger Jahre ans Licht brachte, dass vom kleinen Gemeinderat bis zum Premier alle die hohle Hand gemacht hatten, erfuhren die Italiener nichts Neues. Sie hatten Politiker nie anders kennen gelernt. Mit Ungläubigkeit und dann mit Begeisterung sahen sie zu, wie die Richter Ernst machten. Italiens Parteien kippten wie Dominosteine.
Als die Staatsanwälte um Antonio Di Pietro auch normalen Bürgern Fragen nach ihren Finanzen und Steuerrechnungen zu stellen begannen, schlug die Begeisterung in Angst um. Denn Tangentopoli, der politische Schmiergeldskandal, unterschied sich von ihrem Alltag meist nur durch die Höhe der Beträge. Ansonsten war es die gleiche Geschichte, die auch der Friseur in Rom erzählt. Selbstverständlich schneidet er den Quartier-polizisten die Haare gratis. So wie ihnen der Metzger gegenüber das Filet für den Preis einer Wurst verkauft. Dafür parken beide straffrei direkt vor ihren Läden.
Das halbe Leben ist so organisiert: ein Netzwerk mit klaren Verabredungen, mit dem sie sich gegen Bürokratie und Gesetze verteidigen. Niemand nennt es Bestechung, weil es niemand als Bestechung empfindet. Jeder Italiener hat sein Netz, mehr oder weniger feinmaschig, das über das übliche Maß an Kungelei in anderen Ländern weit hinausgeht.
Selbst Untersuchungsrichter sind dagegen machtlos, wie das Beispiel des inzwischen zurückgetretenen Sportchefs von Juventus Turin zeigt. Luciano Moggi, mutmaßlicher Drahtzieher der kurz vor der WM aufgedeckten Fußball-Korruptionsaffäre, antwortet auf die Fragen der Staatsanwälte mit einem Achselzucken: Was habe er schon getan, außer persönliche Beziehungen zu Schiedsrichtern gelegentlich zu nutzen? Hatte nicht der ehemalige Justizminister Roberto Castelli bei den Prozessen gegen seinen Chef und Ministerpräsidenten Berlusconi ebenfalls unliebsame Richter durch wohlwollende ersetzt, um das Schlussresultat zu gewährleisten? Berlusconi selbst hat in so großem Stil bestochen und betrogen, dass es auch bei treuesten Italien-Fans nicht mehr als charmante Gaunerei durchging. In Deutschland oder den USA wäre ihm schon der erste Skandal zum Verhängnis geworden. Die Italiener hätten ihn Anfang April fast wiedergewählt. Ein weiteres Zeichen für ihr paradoxes Verhalten, das im Einzelfall hinreißend komisch sein kann, im Fall Berlusconi aber kaum nachvollziehbar ist.
La cultura = die Kultur
Italien lebt von der Vergangenheit, und das nicht gut. Pompeji, Kaiserforen, Renaissancekuppeln, Barockbrunnen, Sixtina, San Marco: In keinem Land ist mehr Weltkulturerbe auf engerem Platz zu finden. Dante, Da Vinci, Galilei und Michelangelo waren Giganten, die jeder verehrt. Aber sie sind alle schon sehr lange tot.
Als wir einem Bekannten in Rom von Frank Gehrys Opernbau in Los Angeles erzählten, fragte er mit unverhohlenem Desinteresse: »Besser als das Kolosseum?« Wir waren so platt, dass wir weitere Römer um ihre Meinung zu Gehrys Oper baten. Alle fragten ungläubig, ob sie besser sei als ihr Kolosseum. Die Vergangenheit dominiert nicht nur die Städte, sondern auch die Köpfe. Es ist nicht Arroganz. Es ist eine abgrundtiefe Überzeugung, dass das Beste, was sein kann, in Italien vor langer Zeit schon war. Was hat das Kulturland Italien im 20. Jahrhundert Einzigartiges hervorgebracht außer dem Neorealismus und einem himmlisch orgelnden Zwölfzylinder von Ferrari mit Pleuelstangen aus Titan? Die letzte große italienische Neuerung kam vor mehr als zwanzig Jahren aus der Toskana nach Deutschland: Rucola. Aber selbst der Reiz dieses Krautes lag eher in der wohlklingenden Melodie des italienischen Namens. Setzten wir Rucola unseren Großeltern vor, sagten die bloß: »Oh, wie schön, Rauke.«
Von: BEATRICE SCHLAG, WALTER DE GREGORIO
Quelle: SZ
So, mein erstes Deutschlandspiel. Die Fakten:
Hinfahrt Zug 1 Stunde Verspätung
Ankunft und Chaos auf dem Bhf.
Keine Vernüftige Auschilderung
Zum STC und Wartezeit 45 min
Im Stadion zumindest um mich herum (KAT1) neben den üblichen Sesselpupern und Pseudo-VIPs ein paar Fans
Abreise vom Stadion nur noch Chaos:
U-Bahn, no chance, also zu Fuss
Bahnhof? So etwas habe ich noch nie erlebt. Eingang zum Bahnhof abgesperrt, ich denk das stand nicht weit vor einer Eskalation. Der ganze Platz voll. DO, nie wieder.