Alles anzeigenCampbell und Duranville sind aufgrund lustloser Auftritte im Training und Unpünktlichkeit aus dem Spieltagskader geflogen.
So wird es nichts mit der Weltkarriere.Wenn sie nicht ein bisschen Perspektive aufgezeigt bekommen und spielen dürfen, darf man sich nicht wundern vor allem bei den gezeigten Leistungen der Spieler, die aus der Sicht des Trainers vor denen stehen…
Das sehe ich anders.
Qualität setzt sich durch - egal ob Talent oder gestandener Spieler. Es gibt aber eben auch grundsätzliche Regeln des Zusammenseins.
Es ist menschlich, dass man sich hängen lässt wenn man das Gefühl bekommt keinerlei Chance zu erhalten. Es ist mE aber nicht der Ansatz im Leistungssport.Es ist unmöglich zu beantworten ob ein Duranville im Gesamten (sowohl offensiv als auch defensiv!) besser funktioniert hätte als Beier. Die Career Stats von Duranville lassen aber zumindest mich nicht davon träumen, dass er es offensiv besser machen könnte. Sein erster Kontakt mag sauberer sein, aber durchsetzungsstark ist er nun nie gewesen.
Ich würde aber Wetten annehmen, dass sich ein Spieler wie Duranville nicht auf dem Niveau (Top15-20 Club Europas) etablieren wird. Gegen Duranville war Gittens ein Messi-Ersatz…
Mir reichen die Minuten, die er bekommen hat, um zu sehen, dass der Junge ordentlich was auf dem Kasten hat. Bestes Beispiel sind die 26 Minuten gegen Barca, denn die waren überzeugend und haben aus der Sicht des Verteidigerd für Dauerstress gesorgt. Zudem war er dort mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit fast jedes Mal Sieger im 1vs1. So etwas habe ich bei Beier nicht einmal in seiner Zeit beim BVB gesehen. Diese Fähigkeiten von Duranville überwiegen bei mir daher auch die von dir angesprochenen „Career Stats“, denn aus meiner Sicht ist es deutlich mehr wert, pro Spiel mindestens fünfmal über den Flügel durchzubrechen, als in einer Saison 5-10 mal richtig zu stehen und eine hundertprozentige Chance zu verwandeln.