Sehe ich anders. Jemand, der demokratische Prozesse behindert und (gewaltsam) nicht akzeptiert, sollte sein Recht zur Kandidatur verwirkt haben.
Das widerspricht jedenfalls dem Sinn der Demokratie, da ihn ja anscheinend ca. 60 oder 80 Millionen (oder so?) Amerikaner dennoch wählen möchten.
Wenn er irgendwelche Gesetzesverstöße begangen hat, soll man ihn halt gerichtlich dafür belangen. Das hat ja bisher schonmal nicht so gut geklappt. Zu sagen, wir schließen ihn dann dennoch von der Wahl aus, ist in meinen Augen absolut demokratiefeindlich und das genaue Gegenteil von "wehrhafte Demokratie". Klingt für mich mehr danach, als möchte man hier eine willkommene Gelegenheit nutzen, um einen unliebsamen Kandidaten auf andere Weise loszuwerden.