He Toto und Harry nicht beleidigt sein, wenn ihr wollt, dann nehm ich das Bild von euch und eurer Freunden wieder raus. :p:

Archiv VfB Stuttgart
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mensch -
6. November 2006 um 21:55 -
Geschlossen
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Erster Brandstifter aus dem Daimlerstadion gefasst
KSC-Anhänger verwüsten Blocks im Stadion: Stadt erstattet Strafanzeige wegen Sachbeschädigung
Sie haben nicht nur gezündelt, sondern auch randaliert. Die KSC-Fans hinterließen eine Spur der Verwüstung im Daimlerstadion: Sie rissen Sitze heraus und zerstörten die Toiletten. Zudem hat die Polizei den ersten Brandstifter ermittelt: einen VfB-Fan.
Der junge Mann hielt sich für besonders clever. Drei Lagen Klamotten streifte er über, bevor er sich am Samstag auf den Weg ins Daimlerstadion zum Spiel des VfB gegen den KSC machte. In der Cannstatter Kurve zündete er einen Brandsatz, streifte im Schutz des Qualms die erste Garnitur ab, verzog sich und wechselte später erneut die Kleidung. Doch der Mummenschanz nutzte nichts. Eine der 38 Kameras hatte ihn erfasst, die Ordner fanden ihn. Die nächsten Jahre wird er sich Fußball nun im Fernsehen anschauen müssen. "Da brauchen wir nicht diskutieren: Das gibt ein bundesweites Stadionverbot von fünf Jahren", sagt VfB-Geschäftsführer Thomas Weyhing.
Das wird nicht alles sein. Der Deutsche Fußball-Bund ermittelt gegen die Vereine. Sollte er eine Geldstrafe gegen den VfB verhängen, "werden wir die Schuldigen in Regress nehmen". Und den Brandstiftern droht Gefängnis. "Das Abbrennen von Pyrotechnik ist kein Kavaliersdelikt", sagt Polizeisprecher Olef Petersen, "das wird verharmlost, aber es ist immens gefährlich."
Die Feuerwehr der Bayer-Werke hat gemessen, dass bengalische Fackeln eine Hitze von 2000 Grad Celsius entwickeln und durch nichts zu löschen sind. Das Rauchpulver kann Asthmaanfälle auslösen und die Lunge verätzen. Deshalb fällt die Pyrotechnik unter das Sprengstoffgesetz. Das Benutzen von Pyrotechnik in Menschenmengen gilt als versuchte gefährliche Körperverletzung. Dies kann mit einer Haftstrafe bis zu drei Jahren geahndet werden. Doch erst muss man die Feuerwerker finden, die im KSC-Block Leuchtkugeln abgeschossen und bengalische Fackeln entzündet haben. Der Artillerie aus Karlsruhe will die Polizei mittels der Videoaufnahmen auf die Schliche kommen. "Wir werden das auswerten", sagt Petersen, "und ich gehe davon aus, dass wir der Täter habhaft werden."
Allerdings gehen diese geschickt vor. Alfons Nastold vom Ordnungsamt hat das genau beobachtet. "Die ziehen auf Kommando die Kapuzen hoch, bilden ein Knäuel, und schießen aus der Masse heraus mit den Leuchtstiften." So seien die Taten schwer einzelnen Tätern zuzuordnen. Aber diesen eindeutigen Nachweis braucht es.
Bei der Polizei in Karlsruhe ist man zuversichtlich, die Pyromanen zu finden. "Wir kennen unsere Pappenheimer", sagt Pressesprecher Anton Gramlich. Bald wird es eine weitere Anfrage aus Stuttgart geben. Weyhing hat zwei CDs zusammengestellt, auf denen die Spur der Verwüstung dokumentiert wird, die die KSC-Fans in ihren Blöcken hinterließen. 500 Sitze sind kaputt geschlagen, die Toiletten zerstört. Die Stadt hat Strafanzeige wegen Sachbeschädigung erstattet.
800 Ordner und 600 Polizisten konnten diese Auswüchse nicht verhindern. Was also tun beim nächsten Derby? "Man darf nicht resignieren", sagt Nastold, aber man stoße an die Grenzen des Machtbaren. Die Leuchtstifte seien klein wie Kulis. "Was sollen die Ordner machen? Schuhe, Strümpfe und Unterhosen ausziehen lassen?" Man müsse realistisch bleiben. Auch Petersen betont: "Alles, was in unserer Macht steht, haben wir getan." Aber die Öffentlichkeit solle sich nichts vormachen: "Wenn die Gesellschaft solche Spiele will, muss sie auch die Auswüchse in Kauf nehmen." -
schöner SPIEGEL-Artikel [url=http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,537583,00.html]Liebe zum VfB: Die Normalos vom Neckar - Sport - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten[/url]
ZitatLIEBE ZUM VFB
Die Normalos vom Neckar
Von Gregor Preiß
Es ist wie immer - dem Titel folgt der Absturz. Die Anhänger des VfB Stuttgart haben sich längst damit abgefunden, dass ihr Herzensclub dauerhaft nur fürs gehobene Mittelfeld der Bundesliga-Tabelle taugt. Letzte Chance in dieser Saison ist der DFB-Pokal - heute Abend geht es gegen Jena.
Das erste Kennenlernen: Nun ja. Februar 1985, englische Woche, der Gegner hieß Arminia Bielefeld. In der hässlichen Betonschüssel Neckarstadion verloren sich keine 15.000. In "Stadion Aktuell" las ich Namen wie Günther Schäfer und Guido Buchwald beim VfB, Franco Foda und Dirk Hupe bei den Arminen. An das Spiel kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Ich nehme mal an, es war so grausig wie das Drumherum. Trotzdem fand ich's großartig. Was vielleicht daran lag, dass es für einen Neunjährigen aus dem Schwarzwald sonst nicht viel Spektakuläres gab.
Ein halbes Jahr später hat es dann gefunkt: VfB Stuttgart gegen Bayern München, der Südgipfel. "Die Bayern sind Granatenseckel", bruddelte mein Opa auf der Haupttribüne, und schrie vor Freude, als es Elfmeter gab. Jürgen Klinsmann (damals VfB, ja ja) lief an wie ein Weltmeister, zehn Schritte mindestens - um die Kugel Bayern-Keeper Aumann flach und schlapp in die Arme zu schieben. Kläglich. Dass der Blondschopf mit der Nummer 9 hernach theatralisch auf die Knie sank und die Hände vors Gesicht schlug, machte die Sache nicht besser. Das Spiel endete 0:0. Enttäuschung, Entsetzen und Wut auf Klinsmann, diesen Idioten, machten sich in mir breit. Ich glaube, so wird man zum Fan.
ZUR PERSON
Gregor Preiß, 31, arbeitet im Baden- Württemberg- Ressort der "Stuttgarter Nachrichten". Aufgewachsen im Schwarzwald im Dreieck zwischen Stuttgart, Karlsruhe und Freiburg, gab es zum VfB nie eine wirkliche Alternative.
Fan von einem Verein, der etwas ganz Besonderes ist. Das Besondere ist sein gehobenes Mittelmaß. Seit ich mit dem Verein für Bewegungsspiele von 1893 mitfiebere, also seit mehr als 20 Jahren, ist der Club nie überaus erfolgreich, aber auch nie besonders erfolglos gewesen. Man weiß, was man hat. Zwei Meisterschaften stehen so viele sechste, siebte und zehnte Plätze gegenüber, wie sie wohl kein anderer Bundesligist aufweisen kann. Im Pokal hat man sich selten blamiert, aber auch nur einmal triumphiert.Gleiches gilt für den Europapokal: Die heroischen Sternstunden habe ich meinen Enkeln später schnell erzählt. Genauso meine bisherigen Höhe- und Tiefpunkte aus der Bundesliga: Zwei Wahnsinns-Meisterschaften am letzten Spieltag, ein zwischenzeitlich aufgeholtes 0:3 in München (Endstand: 3:5) sowie eine verspielte 3:0-Führung am letzten Spieltag 1999/2000 zu Hause gegen das bereits abgestiegene Bielefeld. Ein wahres Kunststück, denn damit war auch der Uefa-Cup-Platz verspielt.
GLAUBENSBEKENNTNIS
AP
Glaube, Liebe, Hoffnung: Seinen Partner kann man wechseln, seinen Fußballverein nicht - das wusste schon Kultautor Nick Hornby. Bei SPIEGEL ONLINE bekennen sich in der Serie "Glaubensbekenntnis" Autoren offen zu ihren geliebten Clubs.*
Alle Bekenntnisse!Plus und minus ergibt knapp über null, und so verhält es sich auch mit der Außenwirkung des Vereins. Bis es der VfB mal auf die Titelseite der "Bild"-Zeitung schafft, muss er schon fünf von sechs Spielen in der Champions League verlieren wie in dieser Saison ("Schrottgart"). Glanz und Glamour sind den Schwaben fremd, auch die VfB-Kicker entfalten dieses potentielle Fußballer-Gen erst, nachdem sie zu den Bayern gewechselt sind (Klinsmann, Giovane Elber). Im Daimlerstadion geht es meist beschaulich zu, und so agiert seit 26 Jahren auch der Kassenwart Ulrich Ruf. Innovative Investitionsmodelle sind seine Sache nicht, Rufs Finanzpolitik gilt als schwäbisch-defensiv.
Für seinen Pragmatismus wird der VfB außerhalb Stuttgarts weder geliebt noch gehasst, der Verein ist keine Skandalnudel wie Nürnberg oder Köln, kein Proll-Club wie Dortmund und Schalke, er zählt nicht zu den Neureichs (Wolfsburg, Hertha) und ist auch keiner dieser Knuddel-Clubs wie Mainz, St. Pauli und Freiburg, denen die ganze Fußball-Nation Trauer heuchelt, wenn sie mal wieder am Absteigen sind. Schon gar nicht aber haben die Roten was von einer grauen Maus oder einer liebenswerten Looser-Truppe (Stuttgarter Kickers).
Nein, der VfB ist anders. Er ist herrlich normal. So normal wie kein anderer Verein in der Bundesliga, behaupte ich mal. Hier muss man sich keine Sorgen machen, dass der Verein auf Dauer in der Spitze mitspielen wird. Der VfB wird sich aber dauerhaft in der oberen Hälfte halten, so viel ist sicher. Jede zweite Saison Uefa-Cup, alle zehn Jahre Meister - um danach wieder schön ins Mittelfeld abzustürzen.
Wie 1985, als man als Titelverteidiger zehnter wurde. Oder 1992: Christoph Daums Wechselfehler gegen Leeds United verwehrte den Stuttgartern als erstem Bundesliga-Verein den Einzug in die Gruppenphase der Champions League und traumatisierte ihn für volle zwei Jahre. Das Elend wiederholt sich gerade wieder. Nach dem Titel 2007 wollten Meira und Co. die Champions League im Handumdrehen mitnehmen. Stattdessen wurden sie von Europas Elite derart schwindlig gespielt, dass sie auch zu Beginn der Rückrunde noch aufliefen, als trügen sie den roten Brustring auf den Augen. Das Gute daran: Es passiert ja nichts. Werden wir am Ende zehnter, spricht das nur für unsere Konstanz.
Denn Hauptsache, wir bleiben dabei im Spiel der Großen. Ich wähne mich in der Gewissheit, Fan eines Clubs zu sein, der weder pleitegehen noch absteigen kann. Manchmal plagen mich dennoch schlimme Gedanken. Etwa dann, wenn ich an Traditionsvereine in der Regional- oder Oberliga denke, deren Anhänger mit der Gewissheit leben müssen, realistischerweise nie mehr nach oben zu kommen. Für sie empfinde ich tiefes Mitleid.
Gleichzeitig stelle ich mir dann vor, was passierte, stünden auch meine Wasenkicker mal am Abgrund. Wenn ich Sachen lesen müsste wie "Der Abstand zu den Nichtabstiegsrängen beträgt schon vier Punkte." Oder: "Stuttgart nicht mehr zu retten." Unvorstellbar. Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, male ich mir dann aus, wie von irgendwoher ein Retter kommt und uns dahin zurückführt, wo wir hingehören. Auf Platz fünf, zehn oder elf. Egal. In spätestens zehn Jahren werden wir wieder Meister.
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Also doch Leuchtstifte in der Unterhose reingeschmuggelt worden?
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0:1
auch schon gemerkt?
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0:1
0:1 Werner ( Kopfball) , das gibt es doch nicht, jetzt vor der Halbzeit noch der Ausgleich
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0:1 Werner ( Kopfball) , das gibt es doch nicht, jetzt vor der Halbzeit noch der Ausgleich
wird schon noch .. Ulreich wird heut enoch zum Held
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wird schon noch .. Ulreich wird heut enoch zum Held
dein wort in gottes ohr
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Das Erschreckende ist ja, dass wir laut Ticker mit dem 0:1 noch gut bedient sind (!)
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Das Erschreckende ist ja, dass wir laut Ticker mit dem 0:1 noch gut bedient sind (!)
hör mal lieber mdr radio checka, da ist das 0:1 glücklich für jena...
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VfB gibt Gas - jetzt mit Dreierkette hinten - aber Jena mit Kampf und Glück in der Abwehr...
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Stadion: Gottlieb-Daimler-Stadion
Zuschauer: 17.000wie traurig ist das denn?
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Stadion: Gottlieb-Daimler-Stadion
Zuschauer: 17.000wie traurig ist das denn?
das liegt halt daran, dass die meisten VfB-Anhänger JOBS haben und nicht so leicht unter der Woche um 19 Uhr ins Stadion können
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das liegt halt daran, dass die meisten VfB-Anhänger JOBS haben und nicht so leicht unter der Woche um 19 Uhr ins Stadion können
daran liegt es wohl?!
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das liegt halt daran, dass die meisten VfB-Anhänger JOBS haben und nicht so leicht unter der Woche um 19 Uhr ins Stadion können
Schaffa,Schaffa,Häusle baua.
Gruß Rochus
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Stadion: Gottlieb-Daimler-Stadion
Zuschauer: 17.000wie traurig ist das denn?
Wir hatten im Pokal gegen Wolfsburg mal 5.000 zuschauer, die haben sich auch verlaufen
Dafür war die Stimmung gut -
62 minuten gespielt und ich könnt gleich brechen. das darf doch nicht wahr sein!
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62 minuten gespielt und ich könnt gleich brechen. das darf doch nicht wahr sein!
da hätte schon längst das 1:1 fallen müssen
jetz toni da silva für magnin - das heisst komplette offensive für die letzten 20 minuten - AUF GEHTS STUTTGART SCHIESST EIN TOOOOOR
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