Die Frankfurter Eintracht startet mit einer "Berliner Woche" in die neue Saison. Eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC Berlin gastieren die Hessen in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals am Sonntag (14.30) beim 1.FC Union Berlin. Das Stadion "An der alten Försterei" wird gut gefüllt sein. Rund 2.000 Anhänger aus der Mainmetropole werden die Funkel- Elf bei der Partie gegen den Regionalligisten unterstützen. Die Begegnung wird geleitet von Schiedsrichter Günter Perl aus München.
I Aktuelle Formkurve
Die Gastgeber verloren ihre Auftaktpartie in der Regionalliga Nord vor heimischem Publikum gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:1. Eine unglückliche Niederlage für die "Eisernen", die kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich vom Elfmeterpunkt vergaben. Ein erster Wermutstropfen im Kampf um das große Ziel: Die Qualifikation für die dritte Profiliga, die vom kommenden Jahr an beide Regionalliga-Staffeln ersetzt. Sollte das nicht gelingen, droht Union womöglich die Insolvenz. Die Hauptstädter stehen also unter einem enormen Druck. Mit erfahrenen Spielern wie Michael Bemben, Macchambes Younga-Mouhani oder dem ehemaligen Frankfurter Marco Gebhardt soll das Ruder herumgerissen werden. Beim 3:0- Testspielerfolg gegen den Oberligisten FV Dresden Nord sorgte man für ein standesgemäßes Ergebnis. Die Testspielresultate der Frankfurter Eintracht lassen nur wenige Rückschlüsse zu. Deutliche Erfolge gegen unterklassige Mannschaften wechselten in unschöner Regelmäßigkeit mit überraschenden Pleiten gegen vermeintliche Gegner auf Augenhöhe (Bukarest) oder sogar schwächer eingestufte Teams (Wehen). Die lange Verletztenliste machte den Verantwortlichen sehr zu schaffen und verhinderte ein konstruktives Trainingsprogramm. Immer wieder musste Trainer Funkel seine Formation auf dem Feld ändern. Die Folge: Abstimmungsschwierigkeiten im Training und bei den Testspielen. Eine eingespielte Truppe wird in jedem Fall zum Saisonstart nicht auf dem Platz stehen. Die Hoffnungsträger Mehdi Madavikia und Junichi Inamoto hinterließen indes einen starken Eindruck. Bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft schon zu Saisonbeginn genug gefestigt ist, um auch die Personalsorgen zu verdrängen.
II Statistik
Beide Teams traten bislang nur vier Mal gegeneinander an. Dreimal gab es ein Unentschieden, einmal behielt die Eintracht mit 4:0 bei Union die Oberhand.
III Die Berliner Mannschaft
Cheftrainer Uwe Neuhaus muss auf die angeschlagenen Steven Ruprecht und Tim Ruttke verzichten. Ansonsten sind alle Mann der "Eisernen" an Bord. Die Erwartungshaltung vor der Partie gegen die Eintracht ist groß. Ein Weiterkommen wäre aus sportlicher, aber vor allem auch aus finanzieller Sicht für die Berliner ein wichtiger Schritt. Mit Nico Patschinski hat Union einen Bundesligaerprobten Angreifer in seinen Reihen.
IV Aufstellung der Eintracht
Die Mannschaft von Trainer Funkel stellt sich im Grunde von alleine auf. Zumindest im Defensivbereich sind die Alternativen in Folge der Verletzungsflut rar gesät. Mit Marco Russ steht lediglich ein etatmäßiger Innenverteidiger zur Verfügung. Russ wird voraussichtlich mit Mounir Chaftar zentral vor Torwart Markus Pröll agieren. Es sei denn, der angeschlagene Vasoski wird doch noch rechtzeitig fit. Spycher und Preuß übernehmen die Außenpositionen. Da Takahara wohl zunächst geschont wird, vertraut Funkel wieder seinem 4-2-3-1 System. Vor der Abwehr räumen Fink und Inamoto auf. Die Mittelfeldachse bilden Madavikia, Meier und Streit. Einzige Sturmspitze ist Amanatidis, der jedoch von den offensiven Außen unterstützt wird.
Wir gehen von folgender Aufstellung aus: Pröll - Preuß, Chaftar, Russ, Spycher - Inamoto, Fink - Madavikia, Meier, Streit - Amanatidis

Archiv Eintracht Frankfurt
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kasi1981 -
7. November 2006 um 10:30 -
Geschlossen
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Die Frankfurter Eintracht startet mit einer "Berliner Woche" in die neue Saison. Eine Woche vor dem Bundesliga-Auftakt gegen Hertha BSC Berlin gastieren die Hessen in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals am Sonntag (14.30) beim 1.FC Union Berlin. Das Stadion "An der alten Försterei" wird gut gefüllt sein. Rund 2.000 Anhänger aus der Mainmetropole werden die Funkel- Elf bei der Partie gegen den Regionalligisten unterstützen. Die Begegnung wird geleitet von Schiedsrichter Günter Perl aus München.
I Aktuelle Formkurve
Die Gastgeber verloren ihre Auftaktpartie in der Regionalliga Nord vor heimischem Publikum gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:1. Eine unglückliche Niederlage für die "Eisernen", die kurz vor dem Abpfiff den Ausgleich vom Elfmeterpunkt vergaben. Ein erster Wermutstropfen im Kampf um das große Ziel: Die Qualifikation für die dritte Profiliga, die vom kommenden Jahr an beide Regionalliga-Staffeln ersetzt. Sollte das nicht gelingen, droht Union womöglich die Insolvenz. Die Hauptstädter stehen also unter einem enormen Druck. Mit erfahrenen Spielern wie Michael Bemben, Macchambes Younga-Mouhani oder dem ehemaligen Frankfurter Marco Gebhardt soll das Ruder herumgerissen werden. Beim 3:0- Testspielerfolg gegen den Oberligisten FV Dresden Nord sorgte man für ein standesgemäßes Ergebnis. Die Testspielresultate der Frankfurter Eintracht lassen nur wenige Rückschlüsse zu. Deutliche Erfolge gegen unterklassige Mannschaften wechselten in unschöner Regelmäßigkeit mit überraschenden Pleiten gegen vermeintliche Gegner auf Augenhöhe (Bukarest) oder sogar schwächer eingestufte Teams (Wehen). Die lange Verletztenliste machte den Verantwortlichen sehr zu schaffen und verhinderte ein konstruktives Trainingsprogramm. Immer wieder musste Trainer Funkel seine Formation auf dem Feld ändern. Die Folge: Abstimmungsschwierigkeiten im Training und bei den Testspielen. Eine eingespielte Truppe wird in jedem Fall zum Saisonstart nicht auf dem Platz stehen. Die Hoffnungsträger Mehdi Madavikia und Junichi Inamoto hinterließen indes einen starken Eindruck. Bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft schon zu Saisonbeginn genug gefestigt ist, um auch die Personalsorgen zu verdrängen.II Statistik
Beide Teams traten bislang nur vier Mal gegeneinander an. Dreimal gab es ein Unentschieden, einmal behielt die Eintracht mit 4:0 bei Union die Oberhand.III Die Berliner Mannschaft
Cheftrainer Uwe Neuhaus muss auf die angeschlagenen Steven Ruprecht und Tim Ruttke verzichten. Ansonsten sind alle Mann der "Eisernen" an Bord. Die Erwartungshaltung vor der Partie gegen die Eintracht ist groß. Ein Weiterkommen wäre aus sportlicher, aber vor allem auch aus finanzieller Sicht für die Berliner ein wichtiger Schritt. Mit Nico Patschinski hat Union einen Bundesligaerprobten Angreifer in seinen Reihen.IV Aufstellung der Eintracht
Die Mannschaft von Trainer Funkel stellt sich im Grunde von alleine auf. Zumindest im Defensivbereich sind die Alternativen in Folge der Verletzungsflut rar gesät. Mit Marco Russ steht lediglich ein etatmäßiger Innenverteidiger zur Verfügung. Russ wird voraussichtlich mit Mounir Chaftar zentral vor Torwart Markus Pröll agieren. Es sei denn, der angeschlagene Vasoski wird doch noch rechtzeitig fit. Spycher und Preuß übernehmen die Außenpositionen. Da Takahara wohl zunächst geschont wird, vertraut Funkel wieder seinem 4-2-3-1 System. Vor der Abwehr räumen Fink und Inamoto auf. Die Mittelfeldachse bilden Madavikia, Meier und Streit. Einzige Sturmspitze ist Amanatidis, der jedoch von den offensiven Außen unterstützt wird.Wir gehen von folgender Aufstellung aus: Pröll - Preuß, Chaftar, Russ, Spycher - Inamoto, Fink - Madavikia, Meier, Streit - Amanatidis
Erste offizielle Eintracht Frankfurt Fan-Homepage
Chaftar IV? Hmmmmmm -
Berlin (dpa/lhe) - Dank Alexander Meiers "Dreierpack" reifen für Eintracht Frankfurt nach dem 4:1 (2:1) beim Drittligisten Union Berlin wieder Pokal-Träume. Dem 1,96 Meter großen Offensivspieler gelang am Sonntag mit drei Treffern (17., 37. und 57. Minute) fast ein Hattrick. Damit erreichte der Finalist von 2006 und Halbfinalist der vergangenen Saison ohne größere Probleme die 2. Runde im DFB-
Pokal. Vor 12167 Zuschauern an der "Alten Försterei" hatte Nico Patschinski (28.) für den Ausgleich gesorgt. Auf Pass von Matchwinner Meier setzte Ioannis Amanatidis den Schlusspunkt (86.) zum 4:1. "Ich musste ja nur noch Fuß und Kopf hinhalten", sagte Meier zu seinen drei Toren. "Das Ergebnis ist ein, zwei Tore zu hoch ausgefallen. Es hat noch eine gewisse Souveränität gefehlt", dämpfte Eintracht-Coach Friedhelm Funkel zu optimistische Prognosen vor dem Saisonstart am kommenden Samstag gegen Hertha BSC Berlin. Der viermalige DFB-Pokalsieger hatte mit Sotorios Kyrgiakos, Chris und Neuzugang Aaron auf drei verletzte Abwehrkräfte verzichten müssen.Gleich mit dem ersten ernsthaften Angriff gingen die Hessen in Führung. Christoph Spycher passte von rechts in den Union-Strafraum, wo Meier erstmals goldrichtig stand. Der zweite Treffer des ehemaligen Hamburgers aus der Mittelstürmer-Position war fast eine Kopie. Neuzugang Mehdi Mahdavikia, der vom HSV gekommen war, hatte diesmal von links die Vorarbeit geliefert und die Union-Innenverteidigung mit U-21-Nationalspieler Daniel Schulz sowie "Latte" Christian Stuff klassisch ausgespielt. Nach einer Flanke von Albert Streit setzte Meier per Kopf seinem Tageswerk die Krone auf.
"Eisern Union", das aus der Regionalliga Nord unbedingt den Sprung in die neue 3. Profiliga schaffen will, konnten nur neun Minuten ernsthafter auf die Fortsetzung der Pokal-Erfolgsserie von 2001 hoffen. Damals waren die Berliner sensationell bis ins Endspiel marschiert, unterlagen aber Schalke 04 mit 0:2. Sogar im UEFA-Pokal durfte der kleine Hauptstadtclub aus Köpenick als DFB-Cup-Finalist starten. Aber gegen Frankfurt reichten die sportlichen Mittel nicht, um die Frankfurter zu bezwingen. Karim Benyamina traf mit einem Gewaltschuss nur noch einmal den Pfosten (73.). "Bei den Gegentoren haben wir schlimme Fehler gemacht", sagte Trainer Uwe Neuhaus.Vor den Augen der Verantwortlichen von Hertha BSC aber demonstrierte Meier als hängende Spitze hinter Amanatidis neue Qualitäten. In der vergangenen Bundesliga-Saison hatte der 24-Jährige gerade sechs Tore in 29 Einsätzen erzielt - jetzt traf er trotz einer schwierigen Vorbereitung seines Clubs gleich dreifach. "An drei Tore in einem Match kann ich mich jedenfalls nicht erinnern", bemerkte Meier. Für Funkel kamen die Treffer weniger überraschend: "Alex gehört zu den torgefährlichsten Mittelfeldspielern der Bundesliga."
"Dreifach"-Meier stoppt Unions Pokal-Traum -
kann man das Spiel nochmal irgendwo im TV sehen?
Hatte Heute Mitttag leider keine Zeit weil ich mir ne 1:6-Klatsche unserer heimischen Bezirksliga-Mannschaft angesehen hab -
kann man das Spiel nochmal irgendwo im TV sehen?
Hatte Heute Mitttag leider keine Zeit weil ich mir ne 1:6-Klatsche unserer heimischen Bezirksliga-Mannschaft angesehen habdas spiel kam um 18 uhr in der ard, kann sein das auf der homepage ausschnitte zu sehen sind, wenn ich nen link hab, schick ich ihn dir!
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das spiel kam um 18 uhr in der ard, kann sein das auf der homepage ausschnitte zu sehen sind, wenn ich nen link hab, schick ich ihn dir!
joa die Tore hab ich jetzt zumindest in der Hessenschau gesehn. Werd morgen mal Heimspiel schauen, da kommen sicher auch noch ein paar Ausschnitte -
Zitat
Takahara verletzt
Wenige Tage vor dem Start der Bundesliga unterzogen sich drei Erstligisten am Dienstagabend einen letzten Formtest. Dabei gewann Pokalsieger 1. FC Nürnberg mit 1:0 gegen Al Jazira Abu Dhabi (VAE). Werder Bremen kam beim dänischen Erstligisten Esbjerg FB zu einem 1:1. Der 6:1-Sieg der Frankfurter Eintracht über Viktoria Kelsterbach wurde durch die Verletzung von Naohiro Takahara getrübt.
Bundesligist Eintracht Frankfurt ist die "Generalprobe" für die am Freitag beginnende Saison geglückt. Die Hessen kamen im letzten Testspiel zu einem 6:1 (3:1)-Erfolg beim Landesligisten Viktoria 07 Kelsterbach. Die Tore für das Team von Trainer Friedhelm Funkel vor 2500 Zuschauern erzielten Kapitän Ioannis Amanatidis (2), Patrick Ochs, Michael Thurk, Markus Weissenberger und Nachwuchsspieler Faton Toski (1).
Allerdings fiel in den Erfolg ein dicker Wermutstropfen. Angreifer Naohiro Takahara verletzte sich am rechten Knie. Bei einer umgehenden Untersuchung wurde eine Verdrehung des Gelenks festgestellt, wobei das Innenband gedehnt wurde. Der Einsatz des Japaners im Auftaktspiel der Frankfurter am Samstag gegen Hertha BSC ist fraglich.
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Nach dem Sieg gegen Hertha geht es ja nun im Spitzenspiel gegen Bielefeld (2. gegen 3.) um den Einzug in die Champions League
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NUR DIE SGE!!!!11
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Suche Eintracht Champions-League Karten für Saison 08/09
ich auch
Scheee war´s gewesen!
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schönes Bild
aber du warst doch nicht das ganze spiel über im osten... -
nee nee, foto ist nicht von mir, habs ausm sge forum!
ich stand in der west und hab ein stück schwarze pappe hoch gehalten -
VON THOMAS KILCHENSTEIN
Nach dem besten Saisonauftakt seit dem Wiederaufstieg 2005 hat Ioannis Amanatidis Überstunden machen müssen. Das kann man auch verlangen, immerhin ist er neuerdings Spielführer von Eintracht Frankfurt, zudem ein gefragter Mann - und schließlich hat der griechische Nationalspieler das einzige und damit entscheidende Tor im Spiel (31. Minute) gegen Hertha BSC Berlin erzielt.
Es gab eine Menge Dinge zu klären nach den ersten 90 Minuten, doch Amanatidis schaffte es bei der Analyse nicht, trotz vieler Worte und immer neuer Versuche, diese ernüchternde Partie schön zu reden. Amanatidis sprach von den "vier hochkarätigen Chancen", die man vergeben habe, von dem "Druck", den man auf das Fußball spielende Berliner Provisorium ausgeübt habe, und überhaupt: "Zittern mussten wir nicht wirklich." Doch so leidenschaftlich der Angreifer auch argumentierte, er bekam das eher ungute Gefühl bei den Beobachtern einfach nicht weg.
Dabei hatte man sich so viel erhofft von der neuen Eintracht. Im Vorfeld waren die Ziele sukzessive höher geschraubt worden, vor allem im eigenen Stadion sollte endlich attraktiver, ansehnlicher Fußball geboten werden - also alles, auf das die 45.900 Zuschauer zum Start hatten verzichten müssen. Es war ein sehr holpriges Spiel zweier Mannschaften, die sich erheblich steigern müssen, um eine halbwegs ordentliche Rolle zu spielen. Selbst Trainer Friedhelm Funkel sagte hernach: "Bei allen Spielern ist noch Luft nach oben."
Alte Probleme
Im Grunde sucht die Eintracht noch immer nach Lösungen für ihre alten Probleme: Der Spielaufbau ist zu breit angelegt, es fehlt am nötigen Tempo, und es bringt auch nicht viel, die Bälle ungenau halbhoch irgendwie nach vorne zu spielen. Viele, zu viele Pässe landeten im Nirgendwo oder in den Füßen des Gegners. Sicherlich: Es war das erste Spiel der Saison, "da weiß man selten, wo man steht" (Patrick Ochs), noch dazu, wenn die Vorbereitung alles andere als optimal gelaufen ist.
Und doch wähnte man die Eintracht, gerade gegen so einen blassen Gegner wie Hertha BSC Berlin, ein bisschen weiter. Die Neuzugänge Mehdi Mahdavikia und vor allem Junichi Inamoto hatten noch keine Bindung zum Spiel gefunden, gerade der Japaner wirkte zutiefst verunsichert und wenig präsent. Er war ein wenig "aufgeregt", ließ er später übersetzen, er müsse sich noch an die neue Liga gewöhnen. Nach knapp 70 Minuten wurde er ausgewechselt. Auch Alexander Meier schaffte es nicht, Linie ins Spiel zu bringen, selbst gegen einen so unsortierten Gegner wie Berlin. "Die waren doch nur aufs Zerstören aus", mäkelte Amanatidis. Gut, dass wenigstens Michael Fink im defensiven Mittelfeld eine ganz starke Partie ablieferte.
Natürlich war der Stolperstart auch Klubchef Heribert Bruchhagen nicht entgangen: "Sehr schwerfällig" bezeichnete er den Spielaufbau, "viel zu breit angelegt", zudem "fehlte das Überraschungsmoment". Klar, es überwiege die Freude über den Sieg zum Anfang - nach dem 1:4 in 2005 gegen Leverkusen und dem 1:1 gegen Schalke 2006 durchaus beachtlich - doch er weiß sehr genau um die gestiegene Erwartungshaltung in Frankfurt. Schmallippig sagte er prompt: "Das Kaleidoskop der Forderungen ist mir bekannt. Ich bin nicht bereit, das von Punkt eins bis neun abzuarbeiten."
Doch allenthalben war die Erleichterung zu spüren, mit drei Punkten in die neue Saison gestartet zu sein. "Wir haben zu Hause gewonnen und kein Gegentor kassiert", zeigte sich Funkel mit dem Ergebnis, logisch, zufrieden. Das gab es in der vergangenen Saison nicht so oft, ganze fünf Heimspiele wurden da nur gewonnen. Ohnehin, sagt Funkel, könne man erst nach sechs, sieben Spielen sagen, "ob der Start gelungen ist".
Und natürlich gab es auch positive Dinge der 90 Minuten: Die Abwehr hatte die - allerdings harmlosen - Berliner im Griff, mit einer Ausnahme, als sich der noch nicht ganz fitte Sotirios Kyrgiakos seinen obligatorischen Aussetzer nahm und der sehr starke Marco Russ in letzter Sekunde klären konnte. "Dafür stehen wir ja zu zweit da hinten", sagte Russ.
Es wurden darüber hinaus genug Tormöglichkeiten herausgearbeitet, die eigentlich zu einem klaren Sieg hätten reichen müssen: Insbesondere Albert Streits Chance zehn Minuten vor dem Ende und Meiers Einschussmöglichkeit kurz darauf hätten Tore sein müssen. Und weil eben nicht das beruhigende 2:0 fiel, benötigten die Hessen "Glück und Geschick" (Funkel), um die Partie nach Hause zu schaukeln.
Der Trainer war aber trotz aller Zufriedenheit über den Erfolg doch auch kritisch genug zu sehen, dass noch Sand im Getriebe war: "Wir haben heute gesehen, dass wir noch eine Menge, Menge Arbeit vor uns haben."
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Amanatidis fehlt der Eintracht
Eintracht Frankfurt muss im Spiel bei Arminia Bielefeld auf Ioannis Amanatidis verzichten.
Der griechische Nationalspieler zog sich im Training einen Muskelfaserriss in der linken Gesäßmuskulatur zu. Der Angreifer wird voraussichtlich zwei Wochen fehlen, so dass auch ein Einsatz im Heimspiel gegen Hansa Rostock unwahrscheinlich ist.
Trainer Friedhelm Funkel muss gegen Bielefeld mit Naohiro Takahara, der unter einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich leidet, einen weiteren Stürmer ersetzen.
Quelle: sport1
Dann dürfen wir wohl wieder mal Thurk bewundern -
der fluch der binde
hoffe der thurk zeigt mal was er wirklich kann
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der fluch der binde
hoffe der thurk zeigt mal was er wirklich kann
Spätestens jetzt wird den Herren F & B deutlich wie schnell es gehen kann. Denke, dass wir bis spätestens nächsten Mittwoch nen neuen Stürmer begrüßen dürfen - und meiner Vermutung nach überraschenderweise einen aktuellen Bundesligaspieler... von Borussia Dortmund
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wie kommsten darauf? und wen meinste? valdez? smolarek? buckley?
Spätestens jetzt wird den Herren F & B deutlich wie schnell es gehen kann. Denke, dass wir bis spätestens nächsten Mittwoch nen neuen Stürmer begrüßen dürfen - und meiner Vermutung nach überraschenderweise einen aktuellen Bundesligaspieler... von Borussia Dortmund
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hoffe der thurk zeigt mal was er wirklich kannautos aufbrechen bringt euch aber keine tore bzw punkte
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wie kommsten darauf? und wen meinste? valdez? smolarek? buckley?
ich weiß auch net was er meint...
Wäre es aber nicht besser Meier vorne spielen zu lassen? -
Starker Endspurt bringt einen Auswärtspunkt
Die Eintracht hat heute aufgrund einer furiosen Schlussphase einen verdienten Punkt aus Bielefeld entführt. Vor 21.200 Zuschauern ging beim 2:2 (0:0) zunächst der Gastgeber durch Kucera (67.) und Wichniarek (79.) in Führung. Meier (87.), der auch den zweiten Treffer vorbereitete, und Russ (89.) sorgten für einen gelungenen Auswärtsauftakt der Hessen in der Bundesliga.
Trainer Friedhelm Funkel hatte zwei Änderungen an der gegen Berlin siegreichen Elf vornehmen müssen. Torschütze Amanatidis war mit einer Verletzung zu Hause geblieben, so dass Thurk von Anfang an im Angriff spielte. Die Eintracht setzte damit 9 deutsche und lediglich 4 ausländische Spieler ein. Für den angeschlagenen Vasoski begann Kyrgiakos. Die Eintracht stand zunächst sehr ordentlich in der Defensive und ließ kaum Aktionen der Gastgeber zu. Auch wenn die Hessen dank ihrer technisch guten Mittelfeldspieler schnell eine optische Überlegenheit erreichten, blieben Torchancen auf beiden Seiten lange Mangelware. In den ersten 20 Minuten mussten beide Torhüter nicht ein einziges mal eingreifen.
Ab diesem Zeitpunkt wurde die Begegnung dann etwas lebhafter, wenn auch keineswegs hochklassig. Immer wieder kam Frankfurt zu Standardsituationen, doch die Flanken und Ecken von Streit blieben in ihrer Präzision noch hinter dem gewohnt hohen Level aus der Vorsaison zurück. Ansonsten war Streit im Vergleich zum anderen Flügelspieler Mahdavikia aber deutlich aktiver und durchsetzungsstärker. Bielefeld hatte seine stärkste Phase im ersten Durchgang nach etwa 35 Minuten. Die Arminia konnte ihre Druckphase jedoch kaum in Chancen umwandeln und konnte sich folgerichtig über den 0:0-Pausenstand nicht beschweren.
Auch in der zweiten Hälfte war die Eintracht zunächst die bessere Mannschaft. Die Gäste spielten anfangs lebendiger und mit mehr Zug zum Tor. Mit zunehmender Spieldauer gewann aber dann Bielefeld die Oberhand über das Geschehen, was vornehmlich an einer Steigerung der beiden Angreifer lag. Eigler nahm endlich am Spiel teil und dem agilen Wichniarek gelang es nunmehr, seine permanenten Abseitsstellungen gelegentlich zu vermeiden. Gleichwohl hätte genausogut auch die Eintracht in Führung gehen können. Stattdessen jedoch drang ein gegnerischer Angreifer von links in den Strafraum ein und prüfte Pröll mit einem Gewaltschuss aus spitzem Winkel. Den Abpraller nutzte Böhme wieder zu einer Flanke, welche der großgewachsene Kucera einköpfte.
Die Eintracht machte nun auf und brachte Köhler als hängende Spitze für Fink. Bevor man aber zur Aufholjagd ansetzen konnte, gelang es der Arminia noch, einen ihrer gefährlichen Konter zu verwerten. Wieder wurde der Treffer über links (diesmal von Eigler) vorbereitet, in der Mitte verwertete der völlig freie Wichniarek eiskalt. Die Eintracht warf nun alles nach vorne und postierte unter anderem Kyrgiakos vorne im Sturmzentrum. Zunächst wurde Meier von Streit mit einem Pass in die Gasse schön freigespielt. Die Nummer 14 verwertete souverän gegen Hain. Meier war es auch, der wenig später auf der rechten Seite an den Ball kam und das Leder scharf nach innen passte. Der noch abgefälschte Ball rollte vor die Füße von Russ, der aus 20 Metern abzog und die Kugel im rechten unteren Eck versenkte. Wenig später ertönte auch schon der Schlusspfiff.
Das Unentschieden kann allenfalls aufgrund des Spielverlaufes als glücklich angesehen werden. Von der Leistung her war es ein absolut gerechtes Resultat. Die Eintracht startet mit 4 Punkten und einem tollen Aufholerlebnis in die Saison!
(Alexander Kolz) -
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