Lok Stendal

In 5. Testspiel gelang dem Verbandsligisten Lok Stendal der 3. Sieg.
Trotz widriger Bedingungen ( rutschiger Untergrund, Schneetreiben, kalter Wind) entwickelte sich vor etwa 150 Zuschauern ein abwechslungsreiches, interessantes Spiel mit vielen Torchancen für beide Mannschaften. Nachdem bereits in der Anfangsphase auf jeder Seite ein Spieler auf der Linie retten musste, erzielte der Brasilianer Renato in der 18. Minute mit einem 18-Meter-Schuß die Führung. Wenig später scheiterte sein Landsmann Fernando gleich zweimal innerhalb weniger Sekunden am gegnerischem Torhüter. Und derselbe Spieler- der übrigens in der 1. Halbzeit rekordverdächtig oft abseits stand - verzog in der 30. Minute bei einem Konter eigensinnig, anstatt auf den mitgelaufenen und freistehenden Maik Stach abzuspielen. Kurz vor dem Pausenpfiff köpfte Sven Körner zur 2:0-Führung ein.
Die zweite Hälfte begann furios. Zwischen der 47. und 53. Minute erhöhten unsere Brasilianer Heder, Fernando und Renato mit sehenswerten Toren auf 5:0! Danach ging bei Lok auch aufgrund vieler Wechsel ein wenig der Faden verloren. Zwar traf Sven Körner noch einmal den Pfosten und Leonardo zwang mit einem Freistoß den Gästekeeper zu einer Glanzparade, aber der Brandenburgligist wurde insgesamt stärker und brachte die Stendaler Abwehr immer öfter in Schwierigkeiten. Durch einen schönen Heber von der Strafraumlinie, einen schweren Abstimmungsfehler der Lok- Deckung und zwei Elfmetern kamen die Gäste noch zum Anschluß.
Fazit: Die heutige Startelf könnte man sich auch gut zum Rückrundenstart gegen Haldensleben vorstellen. Die Defensive ist aber immer noch nicht sicher, erst recht nicht, wenn einer der Stammkräfte ausfällt.
Lok : Boy, Kiefel, Gassel, Groß, Heder, Renato, Stach, Winkelmann, Schulz, Fernando, Körner.
Eingewechselt: Leandro, Enrique, Meier, Runge,, Moreau, Bathge

Zitat von lokist

ging ja gut los mit den zuckerhutkickern...

welch wunder...ist noch zu kalt

Zitat von lokist

soll angeblich wintereinbruch bis mitte mai sein. so nördlich von magdedorf...

Trainer hatte das gestern als "Schicksalsspiel" benannt...

Stendaler Oberwasser, aber zu ideenlos

Von Frank Kowar

Zum Rückrundenauftakt der Fußball-Verbandsliga verlor der 1. FC Lok Stendal gestern auf eigenem Platz vor 648 Zuschauern gegen den Haldensleber SC 0 : 1 ( 0 : 1 ).

Stendal. " Ein Lob an die Mannschaft, die bis zum Schluss gekämpft hat, und an die vielen Zuschauer, die uns unterstützt haben. " Lok-Trainer Olaf Harfenmeister fand nach den 90 Minuten, als der erste Ärger verflogen war, passende Worte zum Spielverlauf.

Die Stendaler begannen mit viel Feuer und Engagement. Jede gelungene Aktion, besonders die der brasilianischen Neuzugänge, wurde von den Fans frenetisch beklatscht. Nur, richtig Gefahr strahlte die Lok nicht aus. Da waren die Gäste bei ihren Kontern schon wesentlich effizienter. Erst traf Robin Schütte den Pfosten ( 14. ), dann war Lok-Keeper Stephan Boy mit einer Faustabwehr zur Stelle ( 20. ). Haldensleben kaufte zu Beginn den Altmärkern den Schneid durch hartes Spiel ab.

Bis zur 30. Minute hatten die Gäste schon drei Gelbe Karten gesammelt. Bei einem Foul von Nils Thiele am durchgebrochenen Renato war der HSCSpieler mit einer Verwarnung gut bedient. Da wäre auch Rot möglich gewesen ( 30. ).

Zehn Minuten vor der Pause passierte die spielentscheidende Szene : Jens Ackermann drosch das Leder aus etwa zehn Metern unhaltbar in die Maschen – 0 : 1 ( 35. ).

Nach dem Wechsel begann ein Sturmlauf der Stendaler. Sie schnürten die Elf von Trainer Stefan Grabinski förmlich ein. Es gab jede Menge Standardsituationen. Haldensleben errichtete eine Abwehrwand, die nicht zu durchlöchern war. Die Lok-Elf hatte klar ein optisches Übergewicht, es fehlte jedoch die nötige Portion Kaltschnäuzigkeit. Als HSC-Keeper Christian Wulff patzte, kam Maik Stach einen Schritt zu spät ( 55. ). Bei den Freistößen von Heder fehlten oftmals die berühmten Zentimeter. Auch als Lok drei Stürmer aufbot, fiel nicht der ersehnte Treffer. Benedikt Nellessen hatte mit seinem Hinterhaltsschuss Pech, denn Wulff bekam noch seine Finger an das Leder ( 67. ). So rann die Zeit dahin, die Hauruckaktionen brachten nichts ein – und bei einem Konter von Reiner Jacobs war sogar das 0 : 2 drin ( 78. ).

Bleibt zu konstatieren : Es war ein emotionsgeladenes Fußballspiel vor großer Zuschauerkulisse – nur das Ergebnis hat ( aus Sicht der Altmärker ) – nicht gestimmt.

1. FC Lok Stendal : Boy - Gassel, Kiefel, Stach, Heder, Winkelmann, Gross ( 61. Runge ), Schulz, Körner ( 53. Nellessen ), Renato, Fernando ( 69. Juninho ). Haldensleber SC : Wulff - Edeling, Buchholz, Schütte, Kunau, Pientak, Ca. Madaus ( 75. Ch. Madaus ), Thiele, Würlich ( 58. Jacobs ), Ackermann, Stallmann ( 46. Adrian ). Tor : 0 : 1 Ackermann ( 35. ). Zuschauer : 648. SR : Mike Weiß ( Sülzetal ). Gelbe Karten : Winkelmann / Pientak, Ca. Madaus, Thiele, Stallmann. Besondere Vorkommnisse : Keine.

AUFHOLJAGD

Zitat von lokist

ups!
hätte fast vergessen, dass es diesen fred gibt...

Eisleben war der klare Favorit...(sagt die Zeitung)

Zitat von lokist

märkische kurier, ne...

Altmark zeitung

bald sind die "Lokisten" fällig

Zitat von lokist

denkste nich mehr an deine Sandersdorfer

Zitat von lokist

doch, doch...

bin aber net dabei!
zeitgleich ist fcm II - lok!

naja...willst halt keine brasilianische Kunst sehen, wa?!

Zitat von lokist

dessau 05 geht in die insolvenz! alle ergebnisse gegen dessau (ja, auch euer heimsieg!) werden gestrichen und dessau steht als erster absteiger mit 0 punkten und 0 tooren fest!

jupp- spielen aber jetzt wirklich besser...nur warte ich ab, ob Lok nicht selber wieder in Insolvenz geht

Ich würd mich liebend gern bei dem Verein einbringen, aba da sin so viel Idioten