phoe
sind nur die tribünen ausgebaut worden.
an der kurven ist soweit ich weiß nix gemacht worden, deshalb kann man
sie jetzt auch mit gutem gewissen abreissen

Stadion in Stuttgart neu?
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Zitat
Weichen für Stadionumbau gestellt
Das Gottlieb-Daimler-Stadion soll in ein multifunktionales Fußballstadion umgebaut werden - dies gaben Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster, Dr. Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, und VfB-Präsident Erwin Staudt bei einer Pressekonferenz im Stuttgarter Mercedes-Benz Museum am heutigen Montagnachmittag bekannt. Die Verwaltung der Stadt Stuttgart wird diesen Umbau dem Gemeinderat vorschlagen, der am 24. April darüber entscheiden wird. "Nach intensiven und sehr konstruktiven Verhandlungen mit dem VfB haben wir ein für beide Seiten sehr gutes Ergebnis erzielen können", sagte Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster.
Der VfB Stuttgart hatte beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen Ernst & Young eine Machbarkeitsstudie für einen Umbau in Auftrag gegeben. Auf Basis der aus dieser Studie gewonnenen Erkenntnisse wurde eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der Landeshauptstadt und des VfB Stuttgart gebildet. Die Arbeitsgruppe hat in intensiven Beratungen verschiedene Finanzierungs- und Betreibermodelle analysiert. Begleitet wurde die Arbeitsgruppe von Ernst & Young.Als die wirtschaftlich und rechtlich beste Variante wird die Gründung einer Objektgesellschaft gesehen, die so genannte Stadion NeckarPark GmbH & Co. KG. Das Stadion wird durch Bestellung eines Erbbaurechts zugunsten der Objektgesellschaft in diese eingebracht. Das Grundstück bleibt im Eigentum der Landeshauptstadt. Die Objektgesellschaft baut für rund 60 Millionen Euro das Stadion zu einem multifunktionalen Fußballstadion um und vermietet es an eine vom VfB Stuttgart zu gründende Betreibergesellschaft.
Die Stadt hat zur Finanzierung des zweiten Bauabschnitts (im Wesentlichen Umbau der Haupttribüne) ein Darlehen aufgenommen. Das Restdarlehen in Höhe von rund 33 Millionen Euro geht auf die Objektgesellschaft über.Dem Gesamtaufwand von rund 93 Millionen Euro (60 Mio. Euro neue Investitionen und 33 Mio. Euro Darlehensübernahme) steht eine Einlage von 27 Millionen Euro gegenüber, die der VfB als atypisch stiller Gesellschafter als Kapital in die Objektgesellschaft einbringt. Die Refinanzierung erfolgt durch die Pachtzahlung, die die Betreibergesellschaft des VfB Stuttgart zu leisten hat.
"Bislang hat die Stadt Stuttgart das Stadion jedes Jahr mit rund 2,6 Millionen Euro bezuschusst", so Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster. "Durch die Gründung der Objektgesellschaft und die dorthin übertragenen Kredite entfällt dieses Minus künftig für den städtischen Haushalt. Aus dem zu leistenden Erbbauzins nimmt die Landeshauptstadt ab 2012 zusätzlich 800.000 Euro jährlich ein. Entscheidend für mich ist, dass der städtische Haushalt um 3,4 Millionen Euro jährlich entlastet wird. Diese Summe zeigt, dass das Verhandlungsergebnis ein Erfolg auch für die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt ist, denn dieses Geld steht für andere Investitionen - auch für den Sport - zur Verfügung."
Mit den nun vorliegenden Plänen werden zudem auch weitere Kriterien erfüllt, die für die Stadt von Anfang an von großer Bedeutung waren: So umfasst das Stadion weiterhin mehr als 50.000 Zuschauerplätze, so dass auch internationale Spiele dort stattfinden können. Auch die im Vorfeld der Fußball-WM erneuerten Tribünen und die damit getätigten Investitionen können erhalten werden. "Ich hoffe, dass der Gemeinderat die Chance für die Gesamtlösung des Sports und die damit verbundene Aufwertung des NeckarParks anerkennt und deshalb dieser Neuordnung zustimmt", sagte Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster.
Das multifunktionale Fußballstadion soll ab Mitte 2009 umgebaut und Ende 2011 fertig gestellt sein. Vorbehaltlich der Zustimmung des Gemeinderates zum vorgelegten Gesamtkonzept des VfB Stuttgart und der Verwaltung der Stadt Stuttgart, wird das Gottlieb-Daimler-Stadion zu Beginn der neuen Fußball-Bundesliga-Saison 2008/09 in Mercedes-Benz Arena umbenannt. Unter dem Motto "Fahrkultur trifft Spielkultur" will die Marke Mercedes-Benz für 30 Jahre die Namensrechte am Stadion nutzen. "Mit der Umbenennung werden wir all unsere Sponsoringaktivitäten rund um den Fußball unter der Marke Mercedes-Benz bündeln. Gleichzeitig setzen wir mit unserer Unterstützung ein klares Zeichen, dass Daimler sich zur Region Stuttgart und zum VfB bekennt. Mit der neuen Mercedes-Benz Arena, unserem Museum, der Niederlassung und dem Werk Untertürkheim schafft Mercedes-Benz ein beeindruckendes Ensemble am Hauptsitz unseres Unternehmens", erklärte Dr. Dieter Zetsche, Vorsitzender des Vorstands Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars.
Die erste Begegnung unter dem neuen Namen Mercedes-Benz Arena soll ein Freundschaftsspiel des VfB Stuttgart gegen Arsenal London am 30. Juli 2008 sein. 8.000 VfB-Fans haben die Möglichkeit, Freikarten für dieses Spiel zu bekommen. An den 30.000 silbernen Luftballons, die heute aus dem Stadion aufstiegen und zusammen mit einem Flugzeug-Banner den künftigen Namen des VfB-Stadions in den Himmel über Stuttgart trugen, hingen insgesamt 4.000 Gutscheine für jeweils zwei kostenlose Eintrittskarten.
Seit 1993 ist das Stuttgarter Automobilunternehmen Namensgeber des Heimatstadions des VfB Stuttgart. Mit dem aktuellen Deutschen Fußballmeister verbindet die Marke Mercedes-Benz bereits seit vielen Jahrzehnten eine partnerschaftliche und gute nachbarschaftliche Zusammenarbeit, die mit Beginn der Bundesliga-Saison 2007/08 durch eine vertragliche Exklusivpartnerschaft weiter gestärkt wurde. Diese läuft bis zum Ende der Saison 2011/12. "Wir freuen uns, dass wir mit Daimler einen verlässlichen und renommierten Partner an unserer Seite haben. Durch die Umbenennung des Stadions in Mercedes-Benz Arena können wir diese aktive Zusammenarbeit in besonderem Maße zum Ausdruck bringen", sagte Erwin Staudt.
Der VfB-Präsident zeigt sich vom gemeinsamen Konzept der Stadt Stuttgart, der Daimler AG und des VfB Stuttgart überzeugt: "Das Modell ist eine große Chance für alle Beteiligten, weil unter dem Strich alle Seiten profitieren würden. Für den VfB Stuttgart als wichtigen Kulturträger von Stadt und Region ist das Thema Stadionumbau von existenzieller Bedeutung. Der VfB Stuttgart braucht ein multifunktionales Fußballstadion, um auch künftig in der Bundesliga wirtschaftlich und damit sportlich konkurrenzfähig zu sein. Für den VfB würde ein Umbau die Möglichkeit bedeuten, den bestehenden Wettbewerbsnachteil zu minimieren. Entscheidend ist aber, dass die tolle Unterstützung unserer Fans in der neuen Mercedes-Benz Arena noch spürbarer werden würde und unsere Mannschaft dadurch hoffentlich den einen oder anderen Punkt mehr holen wird."
Quelle: VfB Stuttgart 1893 e.V.
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Umbenennung des Daimler-Stadions ist beschlossene Sache
Nun ist es offiziell: Das Stuttgarter Gottlieb-Daimler-Stadion wird ab dem 30. Juli 2008 Mercedes-Benz-Arena heißen. Der Automobilkonzern zahlt dem VfB Stuttgart dafür angeblich 20 Millionen Euro. Der Verein will mit dem Geld seinen Anteil am Umbau der Arena finanzieren.Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG, teilte gestern im Mercedes-Benz-Musem mit, dass sein Unternehmen die Namensrechte an der Stuttgarter WM-Arena für die nächsten 30 Jahre erworben hat. Der VfB kann sich über diese Finanzspritze freuen, denn sein vom Gemeinderat festgelegter Anteil am Stadionumbau von 27 Millionen Euro scheint somit weitgehend finanziert. Die weiteren sieben Millionen werden weitere Sponsoren übernehmen. Für den verbliebenen Anteil am 73,5 Millionen Euro teuren Stadionprojekt kommt die Stadt Stuttgart auf.
Es gibt aber auch Kritik an diesem Deal. Nach Informationen der Welt bemängeln einige Stadträte, dass der VfB die Daimler-Millionen einfach als seinen Anteil hinstelle, obwohl die Stadt derzeit Besitzerin des Stadions sei und es auch nach dem Umbau bleiben werde. Dem sei aber auch hinzugefügt, dass das Engagement des schwäbischen Automobilriesen in erster Linie dem Werben von VfB-Präsident Erwin Staudt zu verdanken ist. Mercedes-Benz besaß ohnehin die Rechte am Stadionnamen, da der Konzern diese im Jahr 1993 für damals zehn Millionen Mark ohne zeitliche Befristung erwarb. Das neuerliche finanzielle Engagement des Autobauers kann also nicht als Selbstverständlichkeit gewertet werden.
Mit den nun zusätzlich zur Verfügung stehenden Mitteln wird die Finanzierung des Stadionumbaus immer konkreter. Verläuft alles nach Plan rücken die Bagger nach der Spielzeit 2008/2009 an. Am 24. April entscheidet allerdings erst noch der Gemeinderat über das Projekt. Theoretisch kann dieser das Vorhaben noch gehörig ins Wanken bringen.
(Stadionwelt, 01.04.2008)-----
Hoffen wir mal, dass für "JA" gestimmt wird und das Stadion endlich umgebaut werden kann... -
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