Alles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlles anzeigenAlso für mich schon. Für dich nicht?
Nein, für mich eindeutig nicht!
Das liegt zum Einen daran, dass ich jedem Team zubillige, die eigenen Interessen zu verfolgen. Zum Zweiten finde ich nicht, dass Bayern dem SC Freiburg oder anderen schuldet, Wolfsburg auf Distanz zu halten. Und zum Dritten halte ich es für möglich, dass Bayern auch nach Wechsel auf acht Positionen konkurrenzfähig ist.Und mal geht das halt auf und mal nicht.
Das gilt vice versa natürlich auch für den BVB.
Vor allem aber zeigt das Beispiel, dass Rotation nach englischen Wochen auch dann vorgenommen wird, wenn man kein Finale mehr zu spielen hat. Hat vermutlich einfach mit der Belastung und der Chance für die zweite Reihe zu tun.Ok, ich denke wir haben grundsätzlich eine andere Auffassung von Fairness im Sport.
Klar kann man sich auf den Standpunkt stellen, sein eigenes Ding durchzuziehen ohne Rücksicht auf Verluste. Ich muss auch nicht den Ball ins Aus spielen, wenn ein gegnerischer Spieler verletzt am Boden liegt oder dem Gegner den Ball zurückspielen, wenn er den Ball vorher ins Aus gespiet hat. Ich muss auch nicht zugeben, den Ball zuletzt berührt zu haben, wenn der Schiedsrichter mich fragt, weil er es selber nicht genau gesehen hat. Oder um ein Beispiel aus dem Jugendfussball zu nehmen. Ich muss auch nicht einer (nicht rechtzeitig angefragten) Spielverlegung zustimmen, weil dem Gegner kurzfristig kankheitsbedingt nicht genügend Spieler zur Verfügung stehen. Ich kann es natürlich trotzdem machen. Auch wenn ich dem Gegner nichts schuldig bin. Einfach, weil ich persönlich dabei ein besseres Gefühl habe....
Es geht ja auch nicht um die Rotation auf einzelnen Positionen. Es geht um eine komplette oder fast komplett andere Mannschaft. Um Spieler, die ich während der ganzen Saison selten bis nie überhaupt auf die Bank gesetzt habe. Da kann mir doch keiner erzählen, dass ich denen genauso viel zutraue wie den Stammspielern. Wenn ich damit die gleichen Chancen hätte, warum spiele ich denn nicht damit, wenn es für mich selber noch um etwas geht?
Ich bleibe dabei. Ich halte diese Rotiererei am Ende der Saison für absolut fragwürdig. Und das unabhängig von der Mannschaft, die das praktiziert. Ich würde es auch scheisse finden, wenn es meine eigene Mannschaft wäre.
Aber das kann man natürlich auch anders sehen
Ich suche dieses Statement noch von dir zur Rotation der letzten Woche. Oder ist es immer dann okay, wenn es „gut“ geht?
Nein, ist es nicht.
Entschuldige bitte, dass ich das letzte Woche versäumt habe
Ich nehme aber zur Kenntnis, dass es für dich ok ist und erinnere dich gerne wieder daran, wenn dein eigener Verein mal betroffen sein sollte
also glaubst du, dass die erste Reihe, die grad ne große Belastung hinter sich hatte (und im Hinterkopf nur daran denken kann, sich nicht zu verletzen vorm Karrierehöhepunkt) sportlich sinnvoller wäre als die 2. Reihe, die aber alle höheres Bundesliga Niveau haben, aber ausgeruht sind und sich empfehlen will?
Wäre möglich, aber auch nicht völlig absurd vom Gegenteil auszugehen.
Stichwort "große Belastung". Mach doch bitte nicht mehr draus als es ist!
Es war ein einziges. natürlich sehr intensives und kampfbetontes Spiel-über 90+x in und nicht etwa 120 Minuten. Dazu hatten die meisten davor am Wochenende frei. Also da dürfte jetzt nicht die halbe Mannschaft an der Grenze ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit angekommen sein. (und falls doch, sollte man das unbedingt bei der EM-Nominierung berücksichtigen, da ist die Schlagzahl bekanntermaßen nochmal höher).
Blablabla. Es bestand aus Dortmunder Sicht keinerlei Veranlassung, da mit der vollen Kapelle anzutreten.
Die Spieler sind sicher in der Lage, auch mehrmals innerhalb einer Woche anzutreten. Aber warum sollten sie das tun, wenn keine Notwendigkeit dafür besteht? Dass die die Punkte aus dem Spiel nicht mehr brauch(t)en, steht ja außer Frage. In anderen Situationen, wie bei der EM oder eben früher in der Saison, ist das halt anders und daher werden sie das vermutlich in solchen Situationen auch anders handhaben.