ZitatKarlsruhe: Nach Schroth-Absage droht eine große Stürmernot
Becker ist an Lauterns Spielmacher Hajnal interessiert
Die Rückkehr in die Bundesliga ist so gut wie perfekt, ein erhoffter Transfer kommt dagegen nicht zustande. Stürmer Markus Schroth, dessen Vertrag beim 1. FC Nürnberg ausläuft, sollte in der kommenden Saison eine Führungsrolle übernehmen.
Der 32-Jährige, der beim KSC (1990 bis 1998) erstmals Profiluft schnupperte und der Neffe von Trainer Ede Becker ist, gab den Badenern - wie auch dem mitbietenden FCN - einen Korb und statt dessen 1860 München die Zusage. Eine bittere Pille für den Zweitliga-Spitzenreiter, der mit Freis und Kapllani momentan für die neue Saison nur zwei Angreifer im Kader hat. Dass keiner der beiden ein wuchtiger, kopfballstarker Stoßstürmer ist, stellt das eine Problem dar. Das andere, dass die Karlsruher voll auf die Karte "Schroth" gesetzt und keinen "Joker" in der Hinterhand haben. "Nun müssen wir uns erneut umschauen. Das wird sehr schwer, denn solch gute Spieler, die auch noch die deutsche Sprache beherrschen, sind rar auf dem Markt", weiß Becker. Als weiteres Handikap kommt dazu, dass der KSC keine großen Ablösen bezahlen kann.
Großes Interesse zeigt er an der Verpflichtung des offensiven Mittelfeldspielers Tamas Hajnal (26), der noch beim 1.FC Kaiserslautern unter Vertrag steht. Sollte der FCK aber nicht aufsteigen, kann Hajnal die Pfalz für eine festgeschriebene Ablöse von zirka 350000 Euro verlassen. Ein Betrag, den die Badener stemmen können. Becker hält vom ungarischen Spielgestalter sehr viel, auch wenn dieser im Vergleich zur starken Vorrunde zuletzt stark abbaute. "Ein interessanter Spieler, wenn wir aufsteigen." Und danach sieht es aus.
Quelle: kicker.de