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Archiv Borussia Mönchengladbach

  • Spargo
  • 6. November 2006 um 14:48
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    • 23. Januar 2007 um 23:49
    • #241
    Zitat von alonso-mosley

    :kaffeetrinker: und Liste... :mad:


    hab doch traurige Smileys bei gemacht....:cry::cry:

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  • alonso-mosley
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    • 23. Januar 2007 um 23:50
    • #242
    Zitat von Kartenfahnder

    hab doch traurige Smileys bei gemacht....:cry::cry:

    Stimmt, dann: Liste :cry::cry:

    Bist Du das eigentlich auf deinem neuen Ava? Mit Karnevalskostüm oder bist Du gar kein närrische Jeck?

    TooorCup-Sieger 2015 & 2023
    Marathon/Ultra-Counter = 42
    9x EM 2024 - 1x USCHI-EM 2022 - 3x EM 2020 - 4x EM 2016 - 3x EM 2012 - 7x EM 2008 - 11x WM 2006

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  • Kartenfahnder
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    • 23. Januar 2007 um 23:59
    • #243
    Zitat von alonso-mosley

    Bist Du das eigentlich auf deinem neuen Ava? Mit Karnevalskostüm oder bist Du gar kein närrische Jeck?

    1. Ja klar.:mrgreen:

    2. Nein. Geh mich weg. Da fahr ich in Urlaub.:rolleyes:

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  • Spargo
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    • 26. Januar 2007 um 07:54
    • #244

    Vorbericht, Spieltag 18: Energie Cottbus

    http://javascript<b></b>:void(0)Geschrieben von Michael Heinen

    Donnerstag, 25 Januar 2007

    Das elendige Jahr 2006 ist Gott sei Dank vorbei. In 2007 soll und muss vieles besser werden, wenn wir uns einen ähnlichen Super-Gau wie 1999 ersparen möchten. Es wäre vermessen zu glauben, dass sich innerhalb eines knappen Monats sämtliche Probleme gelöst haben, die sich in den letzten 3-4 Jahren angehäuft haben. Doch was bleibt uns Anderes übrig, als zumindest darauf zu hoffen, dass die Verantwortlichen aus diversen Fehlern der Vergangenheit gelernt haben und es jetzt langsam, aber stetig doch wieder bergauf geht mit unserem Verein? Auf die logischerweise weiter fortbestehenden Probleme in ach so vielen Bereichen rumzureiten, schafft nur Nebenkriegsschauplätze, die uns vom eigentlich Wesentlichen nur ablenken. In den nächsten 4 ½ Monaten geht es einzig und allein nur darum, irgendwie die Klasse zu erhalten. Ein erneuter Abstieg in Liga 2 würde uns wieder einmal um Jahre zurückwerfen und hätte momentan kaum absehbare Konsequenzen für die zukünftige Entwicklung des Vereins. Daher sollten alle diejenigen, denen der Verein tatsächlich am Herzen liegt, jetzt zusammenstehen und persönliche Eitelkeiten so weit wie nur irgend möglich zurückstecken.

    Borussia:
    Zugegeben. Ergebnisse aus Testspielen sind Schall und Rauch und sagen nichts über zukünftige Ergebnisse in der Liga aus. Wenn wir am Samstag in der 3.Minute durch einen (vielleicht gar unberechtigten) Elfmeter in Rückstand geraten, dann können sämtliche Positiverfahrungen der letzten Wochen schnell über den Haufen geworfen sein und der altbekannten Verunsicherung Platz machen. Keiner sollte sich daher der Hoffnung hingeben, Borussia würde jetzt urplötzlich wieder euphorischen und erfolgreichen Offensivfußball spielen. Doch bei aller berechtigten Mahnung kann man letzten Endes nur zu dem Schluss kommen, dass die Wintervorbereitung auf diese so eminent wichtige Rückrunde nahezu optimal verlaufen ist. In einer solch schweren und undankbaren Situation, in der wir uns nach der Vorrunde befunden haben, ist es höchst erfreulich und erstaunlich, wie gut sich unsere Mannschaft in der letzten Zeit präsentiert hat.

    Anders als in der Vorrunde wurde zuletzt auf einen festen Stamm mit festem System gesetzt, der sich zuletzt so auch einspielen durfte und dies am Samstag mit Sicherheit wird fortsetzen dürfen. Anders als in der Vorrunde hatte man bei den – zugegebenermaßen wenig repräsentativen – Testspielen den Eindruck, als würde da wieder eine echte Mannschaft auf dem Feld stehen. Natürlich stimmt noch lange nicht alles und z.B. ein neuer Spieler wie Thygesen mag noch ein paar Spiele brauchen, ehe er sich richtig ins Team integriert hat. Aber die aufsteigende Form von Spielern wie Sonck, Degen oder Insua macht Mut, dass wir offensiv zumindest ab und zu mal erträgliche Leistungen werden miterleben dürfen.

    Anfangen darf man damit am besten schon am kommenden Samstag in der Lausitz, wo die Möglichkeit besteht, den direkten Tabellennachbarn mit einem Sieg zu überholen. Gelingt dies, so könnte man gleich zu Beginn der Rückrunde ein wichtiges Ausrufezeichen setzen, was die aktuell so bittere Lage um einiges aufhellen würde. Bei Borussia scheint man daher auch die Bedeutung der Partie erkannt zu haben, wenn man entsprechende Aussagen der Spieler und des Trainers zum Maßstab nimmt. Inwieweit die Mannschaft in der Lage ist, diesen Worten dann auch auswärts auf fremdem Platz Taten folgen zu lassen, wird die spannendste Frage dieses Wochenendes sein.

    Personell sind die Entscheidungen weitgehend getroffen. Sollte sich bis Samstag nichts mehr ereignen, wird Jupp Heynckes mit derselben Mannschaft beginnen wie gegen den RSC Anderlecht. Defensiv sollte die Viererkette durch die Rückkehr von Jansen und Bögelund sowie den Einbau von Neuzugang Steve Gohouri an Stabilität gewinnen. Der Ivore ist die größte Unbekannte und er muss erst noch unter Beweis stellen, ob er den Anforderungen der Bundesliga gewachsen ist und er die Viererkette besser zusammenhält als es Bo Svensson zuletzt gelungen ist. Mit Marcell Jansen wird nicht nur die linke Abwehrseite gestärkt, sondern es lassen sich auch wieder offensive Impulse über die Außenbahn erwarten. Wo andere Linksverteidiger eigene Offensivaktionen nur als „Bonus“ ansehen, gehören sie für Jansen zu seinem Spiel. Allerdings sollte man gerade zu Beginn nicht zu viel erwarten von einem so jungen Spieler, der zuletzt fast ein halbes Jahr lang verletzt ausgefallen ist.

    Das Borussen-Mittelfeld wird standesgemäß durch eine Raute geprägt, deren zentrale Glieder gegenüber der Vorrunde unverändert bleiben. Bernd Thijs sichert defensiv ab, während von Federico Insua endlich der Durchbruch in der Schaltzentrale erhofft wird. Unterstützt wird er auf den Außenbahnen von Eugen Polanski und David Degen, also zwei Spielern, die in der Vorrunde zu den großen Verlierern zählten und sich durch eine gelungene Vorbereitung ins Team zurückgekämpft haben. Der große Verlierer ist zur Zeit Peer Kluge, der eigentlich seit Jahren bei Borussia als unumstritten galt, jetzt aber erst einmal auf der Bank Platz nehmen muss. Daraus sollte man aber nicht den Schluss ziehen, Kluge kampflos zum Saisonende ziehen zu lassen. Auch wenn der Ex-Chemnitzer sicher nie die große Führungskraft werden wird, die all unsere Mittelfeldprobleme löst, sollten wir erst einmal 4-5 bessere finden, ehe wir auf seine Dienste freiwillig verzichten.

    Im Sturm muss Borussia noch für einige Wochen auf die Dienste von Oliver Neuville verzichten. Während der sich weiter mit seinen Adduktoren rumärgert, hat sich Wesley Sonck in der Winterpause überraschend in den Vordergrund gespielt. Nachdem er in den letzten 2 Jahren u.a. durch diverse Verletzungen nie den Anschluss schaffte, hatte man eigentlich die Hoffnung schon aufgegeben, dass er sich doch noch bei uns durchsetzt. Jetzt scheint er zum ersten Mal eine ernsthafte Chance zu erhalten, über einige Spiele sein Können unter Beweis zu stellen. Viel wird bei uns in der Rückrunde davon abhängen, wie er diese Chance dann tatsächlich nutzt. Bei aller berechtigten Hoffnung ob seiner zweifelsohne vorhandenen Torjägerqualitäten, ist angesichts seiner bisherigen Erfahrungen bei uns auch ein endgültiges Scheitern nicht ganz unwahrscheinlich. Alleine deshalb wäre der Kauf eines weiteren Stürmers bis zum 31.1. dringend zu empfehlen.

    Der Gegner aus Cottbus:
    Ähnlich wie Borussia blickt auch Energie Cottbus auf eine lange Serie ohne Sieg zurück. In den 8 letzten Partien der Vorrunde konnten keine drei Punkte eingefahren werden. Von den vier letzten Heimspielen gingen drei verloren (gegen Frankfurt, Schalke, Hannover), während zum Ende der Rückrunde immerhin noch ein 0:0 gegen den VfB Stuttgart heraussprang. Trotz dieser zuletzt dürftigen Bilanz sollte keiner den Fehler machen und die Cottbuser in irgendeiner Form unterschätzen. Dies hätte schon in der Vorrunde beinahe zu einem unerfreulichen Saisonstart geführt, der nur mit viel Glück in der 2.Halbzeit noch abgewendet werden konnte.

    Die Cottbuser werden in vielerlei Hinsicht allzu oft unterschätzt. Nicht nur sind sie qualitativ durchaus in der Lage, in der 1.Liga mitzuhalten, wie sie oft genug in der Hinrunde bewiesen haben. Es darf ebenso als Vorurteil gelten, dass sie lediglich durch übergroße Härte auf Spielzerstörung konzentriert sind, wenngleich das gepflegte Offensivspiel zweifelsohne nicht zu den Stärken der Energie gehört. Immerhin erzielten sie in den ersten 17 Partien fünf Treffer mehr als unsere Borussia. Trotzdem hat Trainer Petrik Sander angekündigt, in Zukunft gerade daheim offensiver auftreten zu wollen. Den Anfang wird man damit schon am Samstag machen wollen. Denn seien wir ehrlich: Welcher Gegner eignet sich besser dafür, um Offensivfußball im heimischen Stadion zu zelebrieren als Borussia Mönchengladbach?

    Genau wie Borussia hat auch Energie in der Vorbereitung ordentlich gearbeitet und ein neues System mit teilweise neuem Personal ausgetestet. So wird auch Cottbus nunmehr in einer 4-4-2-Rautenformation sein Glück versuchen, wodurch man sich im Spiel nach vorne mehr Impulse verspricht.

    Inwieweit es damit dann aber gelingt, die Defensive ähnlich stabil zu halten wie über weite Teile der Vorrunde, wird sich herausstellen müssen. Auf jeden Fall liegt hier eine große Chance für Borussia, da der Gegner gerade in der Defensive noch einigermaßen uneingespielt sein dürfte. Verstärkt wird dies dadurch, dass das bewährte Innenverteidigerduo McKenna/Mitreski angeschlagen ist. Erst vor dem Abschlusstraining am Freitag wird endgültig entschieden, ob die beiden auflaufen können. Da mit Silva eine Alternative für diese Position gesperrt ist, wäre Sander bei einem etwaigen Ausfall gezwungen, sein komplettes Defensiv-Konzept umzuwerfen.

    Im defensiven Mittelfeld agierte in der Vorrunde mit Rost und Kukielka ein Doppelsechser. Jetzt rückt Rost auf die halbrechte Position vor und Kukielka ist bei der Absicherung der Viererkette stärker auf sich allein gestellt. Diese wiederum wurde in der Winterpause auf der Linksverteidigerposition mit dem kroatischen Nationalspieler Mario Cvitanovic verstärkt. Der 31jährige war – ähnlich wie Jens Nowotny – bei seinem alten Verein Dinamo Zagreb aus Altersgründen ausgemustert worden und war dadurch für Cottbus ablösefrei verfügbar. Als größter Unsicherheitsfaktor in der Defensive darf aber der Torwart ausgemacht werden. Tomislav Piplica tendiert seit Jahren zwischen Genie und Wahnsinn, macht aber für einen Bundesliga-Torwart viel zu häufig durch vermeidbare Gegentore von sich reden. Nicht nur durch ihn erklärt sich die für Energie verheerende Statistik, 14 der bislang 24 Gegentreffer nach Standardsituationen kassiert zu haben. Hier sollte Borussia ganz besonders bemüht sein, endlich effektiver zu werden als zuletzt. Mit Gohouri, Ze Antonio und auch Jansen verfügt man über einige kopfballstarke Spieler, die diese Schwäche der Gastgeber gezielt ausnutzen könnten.

    Was das Kreativspiel angeht, so sollte der Ex-Lauterer Ervin Skela für Belebung sorgen, was ihm aber durch erhöhte Blutwerte vorerst nicht gestattet wird. An seiner Stelle sind Daniel Gunkel oder Jiayi Shao dazu auserkoren, die zentrale Offensivposition in der Raute auszufüllen. Der junge Deutsche hat dabei anscheinend die Nase knapp vorne, wobei fraglich ist, ob er die Qualität aufweist, das Spiel in gewünschter Weise an sich zu reißen. Aufpassen muss Borussia aber insbesondere auf Vlad Munteanu, der mit 6 Treffern (davon 2 Elfmeter) Cottbus torgefährlichster Spieler ist und über die halblinke Seite kommend Kasper Bögelund und David Degen das Leben schwer machen wird.

    Im Cottbus-Sturm ist am meisten auf Sergiu Radu zu achten, der besonders durch seine Schnelligkeit brilliert. Sturmpartner Francis Kioyo, der Borussen-Fans durch einen bedeutenden Elfmeter-Fehlschuss in ewiger Erinnerung bleiben wird, verdankt seinen Einsatz einzig der Systemumstellung. Wo früher ein 4-5-1 für defensivere Stabilität sorgen sollte, will es Sander jetzt mit 2 Stürmern versuchen, von denen mangels Alternativen einer Kioyo heißen wird. Der 1,91m große Brecher bringt es bislang auf erst ein Saisontor und erinnert in seiner Spielweise ein wenig an Kahê.

    Bilanz: Statistikfreunde können die 0 auf ihrem Toto-Zettel bereits fest vermerken. Denn alle drei Ligaspiele zwischen Energie und Borussia endeten bislang mit einem Remis. Nach einem 2:2, einem 3:3 und einem 1:1 wäre eigentlich mal ein 0:0 an der Reihe. Immerhin gelang Borussia im Jahr 1998 ein 4:2-Erfolg im Pokal, wenngleich Cottbus damals noch als Zweitligaaufsteiger deutlicher Underdog gewesen war. Unvergessen aus dem Jahr 2002 der 3:3-Ausgleich in letzter Minute, als Tomislav Piplica eine Witeczek-Bogenlampe auf seinen Kopf und dann ins Tor plumpsen ließ. Auch beim letzten Spiel in Cottbus 2003 glich Borussia erst spät in der 82.Minute aus – damals in Person von Marcelo Pletsch. Trotz der insgesamt erfreulich positiven Bilanz gegen die Lausitzer, tat sich Borussia oft schwer, wie auch das Hinspiel dieser Saison verriet. Das 2:0 zum Saisonauftakt kam erst nach der Pause verdient zu Stande. Vor dem Halbzeitpfiff hätten die Gäste damals mehrfach in Führung gehen müssen, was sich später durch Tore von Svensson und Neuville rächen sollte.

    Schiedsrichter: Eine extrem ausgeglichene Bilanz bei Borussen-Spielen weist FIFA-Schiedsrichter Knut Kircher auf. In 9 Spielen gelangen Borussia 3 Siege und 3 Unentschieden (darunter 2x ein 0:0 gegen Bayern München), wie man sich auch 3x dem Gegner – natürlich jeweils auswärts – geschlagen geben musste. Das letzte Mal war dies am 9.4.2006 der Fall, wo Kircher aber kein Vorwurf zu machen war, dass Borussia dem HSV 0:2 unterlag. Kircher ist ein eher gnädiger Referee, der bislang in seiner Karriere noch nie einen Borussen vom Platz stellen musste. Ebenso blieb er in seinen bislang 21 nationalen wie internationalen Saisoneinsätzen 2006/07 noch ohne jeglichen Platzverweis. Dafür offenbarten sich speziell bei seinen Assistenten das eine oder andere Mal Probleme bei der Auslegung der Abseitsregel, was als größte Schwäche des 1,94m großen Sportwissenschaftlers gewertet werden kann.

    Aufstellungen

    Borussia: Keller – Bögelund, Gohouri, Zé Antonio, Jansen – Degen, Thijs, Insua, Polanski – Thygesen, Sonck
    Ersatz: Heimeroth – Helveg, Svensson, Kirch, Kluge, Kahê, Delura
    Es fehlen: Neuville, Daems, (verletzt)

    Cottbus: Piplica – Szelesi, McKenna, Mitreski, Cvitanovic – Rost, Kukielka, Gunkel, Munteanu – Kioyo, Radu
    Ersatz: Tremmel – Sidney, Küntzel, Shao, Baumgart, Bandrowski, Ziebig
    Es fehlt: da Silva (gesperrt), Jungnickel, Skela (verletzt)

    Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)
    Assistenten: Wolfgang Walz (Pfedelbach), Thorsten Schiffner (Konstanz)
    Vierter Offizieller:Walter Hofmann (Ansbach)

    SEITENWAHL-Meinung

    Michael Heinen: Da ich der Statistik fast immer vertraue, kann ich nicht anders, als ganz klar auf Unentschieden zu tippen. Das 1:1 in Cottbus können Optimisten als ersten Schritt in eine bessere Zukunft werten, während andere auf die erneut spielerische Armut bei einem Auswärtsspiel verweisen werden.

    Mike Lukanz: Nach vielen unendlichen Diskussionen, Testspielen, Trainingseinheiten und Interviews geht es nun endlich los. Auswärts in Cottbus ist dabei wohl das undankbarste Spiel. Es hat einen großen Vorteil: in keinem anderen Spiel hätte man von Beginn an so deutlich gespürt und zeigen müssen, worum es in den kommenden 17 Spielen gehen wird. Die gute Form wird zu einem 2:1-Auswärtssieg reichen. Ein Selbstläufer wird die Rückrunde dennoch nicht werden.

    Thomas Zocher: Die Borussia ist noch eine der auswärtsschwachen Mannschaften, sie ist gar noch die auswärtsschwächste Elf der Liga. Die Betonung liegt auf noch, denn in Cottbus beweist sie viele Sachen. Viele Gute sind darunter, einige nicht so tolle Aspekte auch. Und als wenn sie Peter Panders Mahnung ("Man muss sich darüber im Klaren sein, dass wir in den nächsten Monaten immer im Dunstkreis der Abstiegskandidaten sein werden.") bestätigen wollte, reicht es in Cottbus beim 1:1 deshalb zu einem Punkt, der sie auf einem Abstiegplatz bleiben lässt.

    Christian Heimanns: Die Vorbereitung scheint alles in allem gut verlaufen zu sein, allerdings wird ein Spiel in Cottbus immer etwas ganz anderes sein als ein Freundschaftsspiel; egal wie das Stadion dort heisst. Genauer gesagt wird es das exakte Gegenteil sein. Unter der Voraussetzung, dass der Aufwärtstrend tatsächlich einer ist und die neuen die rauhe Luft bekommt, ist ein 1:1 in Cottbus drin.

    Christoph Clausen: Vor der Winterpause hätte ich in dem Kampfspiel, das uns am Samstag erwartet, keinen Cent auf die Borussia gesetzt. Nach unerwartet erfolgreicher Vorbereitung keimt zwar zart das Pflänzchen Hoffnung, die Erinnerung an die Auswärtspleitenserie sitzt aber noch zu tief, als dass mich zu einem Tipp auf Sieg durchringen könnte. Immerhin: Durch ein 2:2-Unentschieden vergrößert sich wenigstens der Abstand auf Rang 15 nicht.

    Quelle: seitenwahl.de

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    • 29. Januar 2007 um 07:31
    • #245

    Es gibt für das Spiel am DI sogar noch Stehplätze Nord.:shock:

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    • 29. Januar 2007 um 07:39
    • #246

    Energie Cottbus - Bor. Mönchengladbach 3:1

    Geschrieben von Thomas Zocher

    Im Stadion der Freundschaft in Cottbus verlor die Borussia am Samstagnachmittag eine Partie mit 3:1 Toren, die sie vor allem in der ersten Halbzeit den Gastgebern überließ und nach dem Doppelschlag der Lausitzer durch den Rumänen Sergiu Radu trotz einer verbesserten Leistung in der zweiten Spielhälfte nicht mehr gewinnen konnte. Nach dem Anschlusstreffer von David Degen, einer von drei hochkarätigen Chancen der Borussia nach dem Seitenwechsel, fiel das spielentscheidende dritte Cottbusser Tor in bezeichnender Manier, als der ansonsten fehlerfreie Kasey Keller eine Hereingabe von Steffen Baumgart dessen Mitspieler Vlad Munteanu auf den Fuß servierte. In Mönchengladbach wird man sich deshalb bis zum kommenden Spiel gegen Nürnberg am Dienstag wohl vor allem der Frage widmen, wie man im wichtigen Moment den üblich gewordenen Konzentrationsfehlern nicht zum Opfer fällt.

    Im Vergleich zum erfolgreich verlaufenen letzten Test gegen die belgische Spitzenmannschaft vom RSC Anderlecht nahm Trainer Jupp Heynckes keine Veränderungen in der Anfangsformation der Borussia vor. Auf die verletzten Oliver Neuville und Filip Daems verzichtend, die beide noch Rehabilitationsmaßnahmen absolvieren, standen mit Steve Gohouri und Mikkel Thygesen zwei der drei Neuzugänge dieses Winters von Beginn an auf dem Feld; mit Alexander Baumjohann begann der dritte Neue die Partie zunächst auf der Ersatzbank, auf der sich mit Kahê, Michael Delura, Peer Kluge und Bo Svensson vier in der Hinrunde noch zu dem Stammspielern zählenden Akteuren wiederfanden.

    Schon in der ersten Spielminute hätte der FC Energie, der Heimvorteil genoss, mit 1:0 in Führung gehen können, wenn die Männer von Trainer Sander eine Konfusion in der Borussendeckung besser zu nutzen gewusst hätten, doch so rollte der Schuss des Rumänen Munteanu, nach Vorlage von Landsmann Radu an den Ball gekommen, am Außenpfosten des Borussentores vorbei. Noch bevor beispielsweise Mikkel Thygesen für die Borussia erstmals brauchbar an den Ball gekommen war, hatten die Gastgeber eine weitere Torgelegenheit. Dieses Mal, in der 10. Spielminute, war es erneut Munteanu, der auf Vorarbeit von Gunkel das Führungstor für die Brandenburger hätte markieren können. Erst fünf Minuten später, durch einen Versuch aus der Distanz des aufgerückten Zé António, gelang der Borussia ein erster Gruß an ihre mitgereisten Anhänger, der aber ebenso wie ein ähnlicher Versuch von Eugen Polanski (18.) am Tor vorbeiflog.

    In dieser Phase der ersten Halbzeit schien es so als bekäme die Borussia die Partie in den Griff. So kurbelte der wiedergenesene Marcell Jansen über die linke Seite mehrmals das Borussenspiel an, doch im Endeffekt scheiterten die Schützlinge von Jupp Heynckes an einer fehlenden Zielgenauigkeit im Zusammenspiel. Meistens war man gerade beim versuchten Paß in die Spitze nicht akkurat genug und musste größere Ambitionen in Richtung des Gehäuses von Tomislav Piplica früh zu den Akten legen. Trotzdem, die Gastgeber, die durch einen von Keller vereitelten Versuch Munteanus in der 20. Spielminute ihre dritte gute Chance besaßen, hatten sich während dieser Phase, in der das Spiel allerdings im Grunde genommen vor sich hin plätscherte, zu konsolidieren. Sie taten dies und waren nach 33 Spielminuten schlussendlich die Gedankenschnelleren. Bei einem Ball im Mittelfeld verkalkulierte sich Bernd Thijs, der nicht damit gerechnet hatte, dass sein Gegenspieler an den Ball kommen würde, und stand in der folgenden Situation einen Meter zuviel von Daniel Gunkel weg, der mit einem Geistesblitz den Ball auf den derweil Steve Gohouri wegflitzenden Sergiu Radu in den Strafraum spitzeln konnte. Auch wenn Kasey Keller dem Schützen noch entgegen lief, der US-Amerikaner im Borussentrikot konnte die Führung der Hausherren nicht mehr abwenden.

    Aus dem Nichts fiel bloße sechs Minuten später dann das zweite Tor der Elf aus Brandenburg an diesem Nachmittag und dennoch war dieser Treffer bezeichnend, bezeichnend für viel zu viele Treffer dieser Art gegen Borussia auf fremdem Platz in den letzten Jahren. Eigentlich war die Gefahrensituation, die heraufzog, nämlich schon geklärt, doch weil Steve Gohouri zu rasch in Richtung Mittelfeld aufrückte und nicht nur Kasper Bögelund auf der rechten Seite beim Stellen einer möglichen Abseitsfalle infolgedessen überrumpelte, konnte es dem Energie-Abwehrspieler McKenna gelingen seinen Kopfball in Richtung Borussenstrafraum an seinen Mitspieler Munteanu zu bringen. Bögelund, der in dieser Situation verloren zwischen Baum und Borke kauerte, konnte trotz eines gespreizten Schrittes den Rumänen nicht mehr von der Vorlage auf seinen Landsmann Radu abhalten, der sich im Rücken des Gohouri in Richtung Borussenstrafraum aufgemacht hatte und für Munteanu die ideale Anspielstation war. Kasey Keller und vor allem der verbliebene Zé António waren, bei dem verzweifelten Versuch das zweite Tor der Gastgeber zu verhindern, schließlich völlig machtlos.

    Mit diesem unter dem Strich verdienten Vorsprung für die Heimelf ging es sechs Minuten später in die Halbzeitunterbrechung. Aus dieser kamen beide Mannschaften unverändert wieder heraus, doch hatte sich die Spielanlage während der Halbzeitpause verschoben. Die Gastgeber waren fortan bemüht über ihre flinken Konterspieler Tempogegenstöße zu fahren und dabei gegebenenfalls die Entscheidung zu finden, die Borussia versuchte möglichst das Anschlusstor zu finden, dass diese Partie noch einmal hätte spannend machen können. Dabei stellte sich die Heynckes-Elf zunächst nicht sonderlich klug an, bis Marcell Jansen Tomislav Piplica in der 60. Spielminute mit einem Distanzschuss zum Nachfassen zwang, den der glücklos agierende Mikkel Thygesen beinahe als Nachschussmöglichkeit auf den Fuß bekommen hätte.

    In der 64. Spielminute entschied sich Heynckes aufgrund der uninspirierten Verfahrensweise seiner Mannschaft zu einem Kräftetausch, er brachte mit Michael Delura für Bernd Thijs und Kahê für Debütant Thygesen zwei frische Leute und beorderte den U21-Nationalspieler Eugen Polanski für Thijs auf die Position des zentral defensiven Mittelfeldspielers und fortan schien die Borussia besser zurecht zu kommen. So hatte unmittelbar nach diesen Wechseln David Degen eine Schussgelegenheit, die Piplica jedoch vereiteln konnte und so verschob sich das Spielgeschehen immer sukzessiver in Richtung des Gehäuses der Lausitzer, die ihrerseits seltener zu Angriffen auf das Borussentor Gelegenheit hatten - in der 73. Spielminute erfolgte Borussias finaler Tausch der Partie, Alexander Baumjohann ersetzte den zum wiederholten Male nicht stattfindenden Wesley Sonck, der Minuten zuvor die bis dato größte Borussenchance des Spiels am rechten Außenpfosten der Gastgeber vorbeigesetzt hatte.

    Bei einem der seltenen Tempogegenstöße der Lausitzer in dieser Phase der Begegnung vereitelte Kasey Keller einen Schnitzer Steve Gohouris, der beinahe Francis Kioyo zum entscheidenden Trefferverholfen hätte und erhielt der Borussia ihre Chance auf ein Comeback. Dies versuchte der in der zweiten Spielhälfte stärker werdende David Degen auf Vorlage Federico Insúas einzuleiten, als er in der 79. Spielminute aus Nahdistanz per Kopf auf 1:2 verkürzte. Die Borussia versäumte es jedoch in den folgenden Spielminuten die Cottbus-Elf von Trainer Sander entscheidend zu verunsichern, vor allem weil vereinzelt Akteure (Kasper Bögelund und Eugen Polanski) glaubten Aggressivität und Einsatzbereitschaft müsse man in erster Linie zeigen, wenn man sich mit dem Schiedsrichter über dessen Zweikampfbeurteilung austauscht. Beide schafften es ihre Verwarnungskarten in Situationen anzuhäufen, in der der Borussia ein Freistoß zugesprochen und dessen schnelle Ausführung ihr weitaus mehr geholfen hätte als ein sinnfreies Herumgeschubse des Gegenspielers wie im Falle Bögelunds oder das ausschweifende Gezeter Polanskis nach einem Allerwertsfoul Mitreskis schon während der ersten Spielhälfte.

    So konnte sich Gästetrainer Sander freuen, dass die Borussia sich quasi selbst um die Restspielzeit brachte und Schiedsrichter Kircher eben nicht auf den plumpen Schwalbenversuch Insúas hereinfiel, der sich zwischen dem Degenschen Anschlusstreffer und dem entscheidenden Tor Munteanus zutrug und dem Argentinier innerhalb der deutschen Refereegilde keine neuen Freunde eingebracht haben dürfte. Es passte zum Verlauf der Partie, dass der Munteanusche Treffer aus der 90. Minute von einem biltzsauberen Torwartfehler Kasey Kellers begünstigt war, als dieser eine überhastete Flanke Steffen Baumgarts auf den Schuh Munteanus abfälschte.

    Auch in einem weiteren Duell gegen einen direkten Abstiegskonkurrenten vermochte die Borussia an diesem ersten Rückrundenspieltag nicht zu punkten. Nachdem sie gegen Mainz in den letzten Minuten einen Sieg hergeschenkt hatte und in Bochum nicht über die Funktion eines Sparringspartners für den nicht minder Not leidenden VfL hinausgekommen war, blieb sie auch in diesem Spiel im Startblock hängen und verschärfte somit ihre ohnehin schon prekäre Situation weiter. Jupp Heynckes hat zwar vor allem in der 2. Spielhälfte Aktionen seiner Mannschaft gesehen, die deutlich machten, dass sie es können müsste, solange sie aber den üblich gewordenen Konzentrationsfehlern - wie beim 2:0 oder 3:1 - nicht aus dem Weg gehen kann, wird die simple Aufgabenstellung des Klassenverbleib immer deutlicher zur Sisyphosaufgabe.
    Bilanziert man allein das heutige Spiel, so dürften die Stammplatzherausforderer von Eugen Polanski und Wesley Sonck, aber auch die von Mikkel Thygesen und Steve Gohouri auf die Ersatzbank verdrängten ehemaligen Stammspieler nunmehr ein großes Stück Hoffnung mehr auf eine Bewährungschance machen.

    Während man bei Gohouri und Thygesen nachsichtig von einem völlig in die Hose gegangenen Debüt sprechen sollte, wäre es an der Zeit sich bei Eugen Polanski und Wesley Sonck bereits zu fragen, inwiefern sie mit der Situation überfordert sind von ihrem Cheftrainer eine erneute Bewährungschance eingeräumt bekommen zu haben. Polanski zeigte sich zwar verbessert als in der von ihm selbst als sehr schlecht eingestuften Hinrunde, Sonck verdaddelte wie schon in Bochum am letzten Spieltag eine wahrlich hundertprozentige Torgelegenheit und beraubt sich so, als ohnehin wenig mannschaftsdienlich denkender Stürmer, den während des Winters stets hübsch eingeklagten Argumenten hinsichtlich einer über dieses Match hinausgehenden Probezeit als Stammkraft in der Angriffsspitze. Der Borussia ist nach diesem Spiels gar unzweifelhaft dringend anzuraten einen vernünftigen Angreifer zu verpflichten, so lange dies noch möglich ist und so lange es noch einen Unterschied machen kann!

    Cottbus: Piplica - Szelesi, McKenna, I. Mitreski, Cvitanovic - Kukielka - Munteanu (Küntzel 90), T. Rost - Gunkel (Baumgart 64) - Kioyo (Shao 82), Radu.

    Borussia: Keller - Bögelund, Gohouri, Zé Antonio, Jansen - Thijs (Delura 64) - D. Degen, Polanski - Insua - Thygesen (Kahê 64), Sonck (Baumjohann 73).

    Ersatz: Heimeroth - Helveg, Svensson, Kluge

    Tore: 1:0 Radu (33.), 2:0 Radu (39.), 2:1 D. Degen (79.), 3:1 Munteanu (90.)

    Zuschauer: 13.044

    Schiedsrichter: Knut Kircher (Rottenburg)

    Gelbe Karten (Borussia): Polanski, Gohouri, Bögelund.

    Gelb-Rote Karten: -

    Rote Karten: -

    Besondere Vorkommnisse: Für Borussias Trainer Jupp Heynckes (*09. Mai 1945) war die Partie das 500. Spiel in seiner Karriere als Bundesligacheftrainer. Sein Debüt auf der Trainerbank in der Bundesliga gab Heynckes am 11. August 1979 beim 1:1 (Borussentor: Harald Nickel) auf dem Bökelberg gegen den FC Schalke 04, einen von insgesamt vier deutschen Klubs, die er im Verlauf seiner Laufbahn einmal betreuen sollte. Ferner betreute er im Ausland die Klubs Benfica Lissabon, CD Teneriffa, Athletic Bilbao und Real Madrid, mit denen er 1998 die Champions League gewann. Das heutige Auswärtsspiel der Borussia beim FC Energie Cottbus war das 95. Auswärtsspiel seit dem Wiederaufstieg 2001 (9 Siege, 28 Remis, 58 Niederlagen). Für die im Winter von Borussia verpflichteten Steve Gohouri, Mikkel Thygesen und Alexander Baumjohann war es das erste Pflichtspiel für ihren neuen Verein.

    Quelle: seitenwahl.de

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    • #247

    Vorbericht, Spieltag 19: 1.FC Nürnberg


    Ganze 16 Sekunden reichten aus, um sämtliche Testspielergebnisse und Trainingseindrücke der letzten Wochen vergessen zu machen. Nach 16 Sekunden standen am Samstag mit Radu und Munteanu ausgerechnet die beiden torgefährlichsten Cottbuser völlig frei vor unserem Tor. Ein Vorgeschmack auf das, was uns wenig später eine bittere und verdiente Niederlage einbringen sollte. Die Hoffnung darauf, dass im neuen Jahr alles besser werden würde, entpuppte sich letzten Endes als zu naiv, was aber keineswegs überrascht. Die Probleme der Borussia sind viel grundsätzlicherer Natur, als dass sie sich innerhalb eines knappen Monats würden lösen lassen. Seit der Quasi-Entlassung von Hans Meyer 2003 hat sich eine Reihe von Fehlentwicklungen in unserem Verein angehäuft, was sich langsam aber sicher seinem traurigen Höhepunkt annähert. Da trifft es sich gut, dass an diesem Dienstag ausgerechnet jener Hans Meyer mal wieder die Borussia beehrt. Doch bei aller Verbundenheit mit unserem Verein, die der FCN-Coach stets anklingen lässt, wird er kaum bereit sein, uns in dieser schwierigen Situation mit hergeschenkten drei Punkten weiterzuhelfen.

    Borussia:
    Als wäre die Lage nicht schon schlimm genug, spielt sich auch im Umfeld Borussias ein einziges Trauerspiel ab. Vom Boulevard ist nichts Anderes zu erwarten, als die auflagenträchtige Misslage durch übertriebene und falsch dargestellte Ausführungen zusätzlich anzuheizen. Da kann man bei Borussia noch zig Mal auf etwaige Fragen nach dem vermeintlichen „Königs-Ultimatum“ klarstellen, wie es der Präsident tatsächlich gemeint hatte. Die Wahrheit klingt nicht spektakulär genug und muss daher zum Wohle der Sensationsgier ein wenig gedehnt werden. An solcherlei Mechanismen ist man mittlerweile leider gewohnt und der einigermaßen gebildete Borussen-Fan sollte dies möglichst mit Ignoranz abstrafen.

    Schlimmer dagegen, was sich teilweise im Borussen-Fanlager abspielt, das von einigen in schönster Kindergarten-Tradition in rosarote Schönfärber und tiefschwarze Miesmacher aufgeteilt wird. Dazwischen darf es per Definition nichts geben. Die Art und Weise, wie sich in diversen Internet-Foren darüber gestritten wird, wer jetzt womit Recht gehabt haben möchte, ist fast genauso beschämend wie Borussias Auftritte auf dem Platz.

    Jeder darf sich momentan seinen ganz persönlichen Sündenbock herauspicken. Ob Dick Advocaat, Horst Köppel oder Jupp Heynckes. Ob Christian Hochstätter, Peter Pander oder Rolf Königs. Sie alle tragen Mitschuld an der Lage, in der wir uns heute befinden. Mit welchem Anteil lässt sich weder für Außenstehende noch für Vereins-Insider mit Genauigkeit bestimmen. Es bringt uns aber auch nicht allzu viel weiter, denn zurückblicken hat noch nie weitergeholfen. Wir müssen die aktuelle Situation analysieren und da stehen die aktuellen Verantwortlichen naturgemäß in der Pflicht, sich für die aktuelle Situation zu verantworten. Jupp Heynckes hatte aufgrund seiner Vergangenheit in unserem Verein lange Zeit ungewöhnlich viel Kredit, der aber so langsam aufgebraucht ist. Kein Trainer dieser Welt kann kritiklos weiterarbeiten, wenn er nur 3 Punkte aus 11 Spielen einfährt. Mit unverständlichen Analysen wie nach dem Cottbus-Spiel und diversen Personalentscheidungen, die wir in der Hinrunde schon mehrfach analysiert haben, macht er sich leider angreifbar, so dass die anstehende Trainerdiskussion kaum zu vermeiden ist. Wer jetzt aber vehement nach einem Rauswurf schreit, sollte sich bewusst sein, dass sich kaum viel ändern wird, wenn statt Heynckes demnächst Luhukay am Seitenrand steht. Genau wie letztes Jahr nicht alles schlecht war, was Horst Köppel machte und sagte, ist es jetzt zu einfach, jede von Don Jupps Aktionen zu verteufeln. Es mutet schon aberwitzig an, wenn man z.B. bedauert, gegen Cottbus hätten einige Stammspieler aus der Hinrunde gefehlt. Das Gedächtnis kann nicht allzu gut sein, wenn man tatsächlich glaubt, die Vorrunden-Stammspieler Kahê, Delura, Kluge oder Helveg hätten am Samstag viel mehr ausgerichtet.

    Die Probleme liegen leider tiefer, wofür sich spätestens zum Saisonende auch unser Manager wird verantworten müssen. Als er im Mai 2005 seinen Dienst bei Borussia antrat, war ihm wohlbekannt, dass im kreativen Offensivspiel die Hauptschwachstelle des Teams verankert war. Reagiert wurde erst gegen Ende der Transferperiode, als kurz nach Saisonstart Marek Heinz den Verein verließ und man mit Kristian Lisztes eine etwas unbeholfene Notlösung präsentierte. Erst ein weiteres Jahr später wurde mit Insua ein echter Kandidat für die vakante Position verpflichtet. Vor dieser Saison war bekannt, dass nur zwei bundesligaerprobte Innenverteidiger zur Verfügung stehen würden. Doch der zumindest quantitativ bedeutsame Abgang von Strasser und Fukal wurde ohne Kompensation hingenommen. Erst ein halbes Jahr später wurde erkannt, dass es zu optimistisch war, einen jungen, letztjährigen Oberligaspieler wie Levels so vehement in die Verantwortung zu drängen. Seit Mitte dieser Vorrunde ist zudem offensichtlich, wie dünn wir qualitativ im Sturm besetzt sind. Abgesehen von Oliver Neuville, der ebenfalls nicht in Höchstform und zudem längere Zeit verletzt ist, verfügt Borussia über keinen Angreifer, der konstante Höchstleistungen erwarten lässt. Auf Wesley Sonck darf man hier zwar hoffen, aber da dieser es aus verschiedenen Gründen 2 Jahre lang nicht geschafft hat, sich entscheidend durchzusetzen, ist es fahrlässig, sich allein auf die Hoffnung zu verlassen, dass beim Belgier endlich der Knoten platzen muss. Gekauft wurde im Winter mit Thygesen lediglich ein Spieler, der sich selbst als offensiver Mittelfeldspieler deklariert und auf seine Weise bestimmt mehr leisten kann als er es letzten Samstag andeutete. In keinem Fall ist er aber der Torjäger, den Borussia momentan so dringend benötigt. Wenn Pander hier bis zum Transferschluss am Mittwoch keine vernünftige Lösung präsentiert, so wäre dies eine Fortsetzung zu vieler unnachvollziehbarer Management-Entscheidungen, die selbst einem erklärten Nicht-Fußballfachmann wie Rolf Königs kaum entgangen sein können und die spätestens zum Saisonende zu einer Veränderung auch auf dieser Position führen sollten.

    Das nun anstehende Spiel am Dienstag abend ist nicht nur für diese Beteiligten in seiner Brisanz kaum zu überbieten. Borussia steht wie selten zuvor in der Pflicht, endlich mal wieder einen Dreier einzufahren. Viel spricht nicht dafür, aber wenn man wie zuletzt schon gegen Mannschaften wie Mainz, Bochum oder Cottbus nicht gewinnen kann, fällt es schwer zu erkennen, gegen welche Mannschaft überhaupt noch mit einem Sieg gerechnet werden darf. Wenn man mittlerweile ein ganzes Jahr lang dürftige Leistungen mit dürftigen Ergebnissen vorgesetzt bekommt, dann sollte man sich langsam aber sicher mit der Frage vertraut machen, ob die Mannschaft nicht ganz einfach zu dürftig besetzt ist. Individuell gibt es außer Marcell Jansen keinen Spieler, der positiv herausragt. Anderswo wird so was durch mannschaftliche Geschlossenheit zumindest teilweise kompensiert. Da selbst dies bei uns nicht im Ansatz der Fall ist, fällt es schwer, Argumente für den Klassenerhalt zu finden.

    Jupp Heynckes bleibt nichts Anderes übrig, als den in der Winterpause eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Dazu gehört es, jetzt nach dieser erneut schwachen Leistung nicht gleich wieder alles über den Haufen zu werfen, was man sich in den letzten Wochen erarbeitet hatte. Es gäbe nach den gezeigten Leistungen genug Grund, um einige Positionen umzubesetzen. Es ist aber eher zu erwarten, dass Heynckes maximal 1-2 Spieler gegenüber dem Cottbus-Spiel austauscht. Letztlich ist es mittlerweile fast schon egal, wer spielt. In der Breite sind wir relativ ausgeglichen besetzt. Nach oben hin ist das Niveau allzu sehr begrenzt, so dass uns gerade im Offensivspiel die absolute Qualität fehlt.

    Wesley Sonck bekam gegen Cottbus die Riesen-Chance, seine Forderungen nach einem Stammplatz zu untermauern. Auch wenn er diese allzu kläglich vergab, wäre es falsch, ihn dafür jetzt gleich wieder auf die Bank zurück zu versetzen. Mangels brauchbarer Alternativen bleibt uns kaum was Anderes übrig, als bei ihm auf den Durchbruch zu hoffen, selbst wenn es immer schwerer wird, daran tatsächlich noch zu glauben. Mikkel Thygesen fehlte – wie sich schon in den letzten Testspielen angedeutet hatte – die Bindung zum Team. Hier wäre es möglich, über einen Tausch nachzudenken, da der Däne evtl. noch eine Zeit lang braucht, um sich an den deutschen Fußball zu gewöhnen. Zeit, die wir nicht haben, so dass man ihm keinen Gefallen tut, da die Fans zur Zeit nachvollziehbarer Weise wenig Geduld aufbringen. Man sollte allerdings nicht zu stark darauf setzen, dass ein Kahê, der seit 12 Spielen nicht mehr getroffen hat, der große Heilsbringer sein wird.

    Im Mittelfeld wäre eine Rückkehr von Peer Kluge möglich, da ohnehin schwer nachzuvollziehen ist, warum Borussias konstantester Mittelfeldakteur der letzten Jahre seinen Stammplatz eingebüßt hat. Andererseits war Eugen Polanski in den ersten 30 Minuten am Samstag noch einer der Besseren und Engagierteren gewesen. Erst mit dem Rückstand verfiel er wieder in sein altes Spiel aus der Vorrunde, versteckte sich viel zu sehr und ließ all das vermissen, was man sich von ihm angesichts seines unbestreitbaren Talents erhofft. Auch David Degen konnte trotz seines Tores kaum unter Beweis stellen, dass seine Nicht-Berücksichtigung in der Vorrunde ein allzu großer Fehler gewesen war. Federico Insua gelingt in letzter Zeit immer wieder das Kunststück, sich mit durchschnittlichen Leistungen positiv hervorzuheben. Seine noch schlechteren Kollegen nehmen ihn so ein wenig aus der Kritik, was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass auch der Argentinier noch viel Luft nach oben hat und diese hoffentlich bald schon anvisieren wird.

    Arbeiten wir uns langsam zurück Richtung Viererkette, wo Marcell Jansen ein ordentliches Comeback gab. Hier ist besonders der Vergleich zu Polanski interessant. Während jener nämlich pünktlich zum 0:1 sein Spiel nahezu einstellte, krempelte Jansen gerade dann die Ärmel weiter hoch und deutete durchaus so etwas wie Führungsqualitäten an. Sein Engagement und seine Leidenschaft mögen genau die „deutlichen Verbesserungen gegenüber der Vorrunde“ erklären, die Heynckes in der Partie gesehen haben wollte.

    Ganz anders die Situation bei Kasper Bögelund, der nicht erkennen ließ, was er einem Thomas Helveg voraus hat. Nach vorne war der Däne kaum existent. Nach hinten war er einige Male deplatziert, was ihm am Dienstag gegen den schnellen Saenko noch weniger passieren darf als in Cottbus. Über Steve Gohouri wurde in den letzten Tagen viel diskutiert. Es ist – ähnlich wie bei Thygesen – unschön, einen Spieler nach einer einzigen Partie zu verurteilen. Doch der Schweizer, der immerhin noch bis vor 1 ½ Jahren in der dortigen 2.Liga und zudem noch im Sturm gekickt hat, ließ zumindest erahnen, dass der Sprung in die 1.Bundesliga nicht ganz so unproblematisch ist. Jupp Heynckes wird es schwer fallen, hier eine Entscheidung zu treffen. Nimmt er den Ivorer (ggf. gar als einzigen) aus dem Team, so wird er quasi als Sündenbock für die schwache Gesamtleistung in Cottbus gebrandmarkt, was ihn für spätere Einsätze verunsichern könnte. Andererseits ist Gohouri in der Form ein Sicherheitsrisiko, das wir uns momentan eigentlich nicht erlauben können. Das Duo Zé Antonio, Bo Svensson würde hier für etwas größere Verlässlichkeit stehen, so dass Gohouri vom vermeintlichen Abwehrbollwerk in die Rolle eines Ergänzungsspielers bei etwaigen Ausfällen gedrängt würde.

    Bliebe noch die Torhüterposition, die trotz des bösen Patzers von Kasey Keller beim 1:3 nicht zu hinterfragen ist. Auch wenn Heynckes viel von Heimeroth hält, auch wenn Keller in dieser Saison nicht mehr die Konstanz und Brillanz aufweist wie in der letzten Spielzeit, auch wenn ein Torwartwechsel oft beliebt bei Trainern ist, wenn alle anderen Mittel ausgeschöpft scheinen. Es kann nicht zielführend sein, auch auf dieser Position noch eine zusätzliche Baustelle aufzumachen, auf der es nun wirklich am allerwenigsten brennt.

    Der Gast aus Nürnberg:
    Seit etwas mehr als einem Jahr wird der Club nunmehr von Hans Meyer trainiert. Der passionierte Rosenzüchter war für den Club ebenso sehr ein Glücksfall wie er dies vor einigen Jahren auch für Borussia und anschließend für Hertha BSC gewesen war. In einer Zeit, in der 90% aller Trainer früher oder später vor die Tür gesetzt und als Versager gebrandmarkt werden, ist die Bilanz von Meyer umso erstaunlicher, so dass man ihn mit Fug und Recht als einen der ganz großen seiner Zunft zählen darf, obwohl sich mit seinen Teams in der jüngeren Vergangenheit keine Titel erreichen ließen.

    Ein Phänomen, wie es Meyer gelungen ist, aus einem vermeintlich sicheren Absteiger einen UEFA-Cup-Kandidaten zu formen, der im Jahr 2006 20 Punkte mehr holte als Borussia. Der Erfolg hat ebenso viele Gründe wie der Misserfolg von Borussia. So war das Team schon vor Meyers Dienstantritt nicht so schwach, wie es vermeintliche Fußballexperten der Marke Peter Neururer erkannt zu haben glaubten. Meyer ist es gelungen, einige Spieler, die zuvor untergetaucht waren, zu Höchstleistungen zu pushen. Robert Vittek und Ivan Saenko blühten im Sturm regelrecht auf. Der Slowene schoß sich dabei in der Vorsaison in einen Rausch, mit dem er am allerobersten Rand seines Leistungslimits angekommen war. Ein Niveau, das er in dieser Saison nicht bestätigen konnte. Dennoch ist er weiterhin brandgefährlich und selbst mit bislang nur 2 Saisontoren ein absoluter Qualitätsspieler, was 6 Assists (davon 3 am letzten Wochenende) unterstreichen.

    Das Herzstück des Teams liegt aber im defensiven Mittelfeld – eine Position, auf die Hans Meyer nicht ohne Grund immer schon sehr gesteigerten Wert gelegt hat. Wo zu seiner Zeit bei Borussia Peter Nielsen eine herausragende Rolle spielte, sind es jetzt mit Mnari und Galasek gleich zwei Akteure, die vor der Viererkette kompromisslos aufräumen und Borussias Offensivspiel wahrscheinlich ohne große Mühe werden lahm legen können. Diese Stärken im defensiven Mittelfeld sind der Grund, warum Nürnberg mit erst 17 Gegentoren über die beste Defensive der Liga verfügt, obwohl gerade die Innenverteidigung mit Wolf und Glauber kaum mehr als gehobenen Bundesliga-Durchschnitt darstellt. Glauber wird nach Verletzung wahrscheinlich wieder ins Team zurückkehren, nachdem er gegen Stuttgart von Nikl ordentlich vertreten wurde.

    Hervorragen konnte in der Vorrunde auch Raphael Schäfer, der dafür mit dem Wechsel nach Stuttgart belohnt werden wird. Im Spiel gegen seinen neuen Arbeitgeber tat sich der Keeper aber schwer. Beim Gegentor ließ er einen Weitschuss etwas unglücklich abprallen, was zumindest unterstreicht, dass auch Schäfer nicht unüberwindbar ist.

    Ein weiteres Plus für das Team von Hans Meyer ist die Eingespieltheit. Ein weiteres Meyer-typisches Faktum, das ihn schon als Borussen-Trainer auszeichnete. Mit Mintal fehlt nur ein echter Stammspieler, der aber inzwischen so lange schon mit Verletzungen kämpft, dass man sich in Nürnberg daran angepasst hat, ohne ihn auszukommen.

    Taktisch agiert der Club im Meyer-typischen 4-3-3, bei dem die beiden wieselflinken Außen Vittek und Saenko flexibel zwischen Mittelfeld und Angriff pendeln. Aus der starken Defensive heraus wird man die Borussia zunächst kommen lassen, um uns dann gezielt mit schnellen Vorstößen auszukontern, wozu sich neben den Außenstürmern insbesondere der gegen Stuttgart starke Gresko verantwortlich zeigen könnte. Meyer weiß wie kein Zweiter, dass gerade diese Taktik für uns Gift ist. Zudem sind wir durch die kritische Lage geradezu gezwungen, offensiv zu Werke zu gehen und dem Nürnberger Trainerfuchs so genau in die Karten zu spielen. Spätestens wenn unsere Elf 30-35 Minuten lang kein probates Offensivmittel eingefallen ist, werden auch die allzu lange leidgeprüften Fans im Borussia-Park unruhig werden und das Team weiter verunsichert, was früher oder später Unkonzentriertheiten und Nürnberger Konterchancen auslösen wird.

    Wie so oft in den letzten Jahren werden wir wieder darauf hoffen, dass es dieses Mal bitte anders kommt, dass wir möglichst früh in Führung gehen, dadurch an Sicherheit gewinnen und vielleicht endlich mal wieder einen rundum überzeugenden Sieg einfahren. In den letzten 12 Monaten wurden wir so leider ein ums andere Mal bitter enttäuscht. Doch wer wüsste besser als wir – und das bezeichnenderweise aus den Jahren 1998 und 1999 – dass die Hoffnung immer noch zuletzt stirbt??!

    Borussia: Keller – Bögelund, Zé Antonio, Gohouri, Jansen – Degen, Thijs, Insua, Polanski – Sonck, Kahê


    Nürnberg: Schäfer – Reinhardt, Wolf, Glauber, Pinola – Galasek, Mnari, Gresko – Vittek, Schroth, Saenko


    SEITENWAHL-Meinung

    Michael Heinen: Meine Hoffnung ist leider schon fast gänzlich gestorben. Es wird leider so kommen, wie es kommen muss. Borussia fällt offensiv nicht viel ein, da Nürnberg sehr gut steht. Irgendwann fällt durch einen schnellen Konter das 0:1. Borussia wird sich mit aller Macht bemühen, sich gegen die Niederlage zu stemmen, dann aber kurz vor Schluss sogar noch das 0:2 kassieren und endgültig in Depression und Panik verfallen.

    Hans-Jürgen Görler: Wer oder was soll die Talfahrt der Borussia eigentlich noch stoppen? Mittlerweile muss man ja schon auf vollkommen indisponierte Gegner hoffen, um den einen oder anderen Punkt auf die Habenseite zu bringen. In Hamburg wird oft vom GAU geredet, in Mönchengladbach hat man die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt und erfreut sich an 19 oder 31 guten Minuten in einem Spiel, das leider immer noch erst nach 90 Minuten endet. Es ist Ende Januar 2007 - und ich würde nicht einmal mehr einen kleinen Betrag als Wetteinsatz bieten, dass wir nächstes Jahr nicht wieder montags antreten. Daran ändert auch ein 1:1 gegen den 1. FC Nürnberg nichts.

    Christian Heimanns: Ob der Pleite in Cottbus verkrampfte Gladbacher treffen auf entspannte Meyers. Die guten Ansätze nach vorne werden weiter von Einzelfehlern nach hinten demontiert und so verkompliziert sich die Borussia das Leben und den Abstiegskampf mit einem 1:1

    Christoph Clausen: Es macht zwar keinen Spaß, Niederlagen zu tippen, aber die Zeiten, in denen man die Auswärtsschwäche durch Heimstärke kompensieren konnte, ging ja schon in der Hinrunde sang- und klanglos zuende. Gegen die in dieser Spielzeit so starken Nürnberger werden ein paar ansehnliche Kombinationen bis zum Sechzehner nicht reichen, so dass mich schon ein Punktgewinn, geschweige denn ein Sieg der Borussia sehr überraschen sollte. Dass die Niederlage mit 1:2 knapper ausfällt als die vom Wochenende, tröstet nur bedingt.

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    An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.

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    • 29. Januar 2007 um 10:45
    • #248
    Zitat von Spargo

    Es gibt für das Spiel am DI sogar noch Stehplätze Nord.:shock:



    Ich bin blöd genug und bin am Start.

    Luftabong

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    • 29. Januar 2007 um 10:49
    • #249

    Einen Tritt in den Hintern

    Kann es sein, dass die Zuschauer im Stadion in Cottbus und an den TV-Bildschirmen ein anderes Spiel gesehen haben, als einige Protagonisten von Borussia? Anders lassen folgende Stimmen einen zu keiner anderen Meinung kommen.

    von Hans-Friedrich Hoven


    Ob Alexander Baumjohann, Eugen Polanski oder Bernd Thijs – alle Protagonisten ließen einen am 18. Spieltag der Bundesliga erstauen. Warum? Ein paar Kostproben:
    Alexander Baumjohann:
    »Wir haben dann auch bis zum Gegentor gut gespielt, haben bis zum Strafraum gut kombiniert.«
    Eugen Polanski:
    »Ich denke auch in der ersten Halbzeit haben wir schon richtig guten Fußball gespielt nach vorne.«
    Bernd Thijs:
    »Aber in der ersten Halbzeit haben wir auch nicht schlecht gespielt und einige Möglichkeiten gehabt...«
    Selbst Trainer Jupp Heynckes verlor kurz nach dem Spiel ein wenig den Überblick, als er den Vorteil von Cottbus in den frenetisch anfeuernden 11.000 (! – knapp 2.000 Borussenfans waren anwesend) Cottbusfans sah und ebenfalls gute Ansätze und Verbesserungen gegenüber der Vorrunde ausgemacht hatte.
    Schließlich der fromme Wunsch des Teams – ebenfalls nicht nur nachzulesen bei Willkommen bei Borussia Mönchengladbach! »Man sollte jetzt aber nicht gleich wieder alles schlecht reden...«
    Nein, meine Herren. Das ist ganz klar die falsche Reaktion auf eine 1:3–Niederlage bei einem direkten Konkurrenten gegen den Abstieg. In Grund und Boden schämen sollte man sich für diesen Auftritt in der ersten Halbzeit.
    Wenn nicht ganz schnell mit der Schönrederei aufgehört wird, nachdem sich unsere Leistungskurve seit über einem Jahr im freien Fall befindet, dann gehen im Borussia-Park im Mai die Erstligalichter aus.
    Egal ob Spieler oder Trainer: Alle sind dringend aufgefordert, ihre Arbeit vernünftig und erfolgreich zu gestalten. Und jetzt soll bloß niemand kommen und Respekt einfordern. Elf Spiele in Folge ohne Sieg und – eigentlich noch schlimmer – nur ein Punkt aus drei Spielen gegen Tabellennachbarn, das ist einfach ungenügend.
    Wir können alle nur hoffen, dass ein „Typ“ wie Marcell Jansen seinen selbstzufriedenen Kollegen schleunigst einmal kräftig in den Hintern tritt.
    Denn mit Leidenschaft, Einsatz und Charakter haben die Borussen das Ruder seit dem Wiederaufstieg am Ende immer noch herumgerissen. Wir befinden uns jetzt in einer Phase, die keinen Aufschub mehr duldet. Gegen Nürnberg müssen Punkte her...

    Quelle: torfabrik.de


    Ach ja, ich sehe für Dienstag schwarz.

    Luftabong

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    • 29. Januar 2007 um 15:23
    • #250

    Sonck fällt aus.

    Die Niederlage gegen Cottbus sitzt noch tief in den Knochen, da kommt schon die nächste Hiobsbotschaft: Trainer Jupp Heynckes muss am Dienstag seine Mannschaft ohne Wesley Sonck aufstellen. Der Stürmer fällt wegen einer Verletzung der Patellasehne aus, heißt es auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel.
    Wie lange Sonck nicht spielen kann, ist noch unklar. Doch womöglich wird er auch in der Partie gegen Bielefeld am Samstag fehlen. Als Alternativen im Angriff bieten sich nun Kahê, Nando Rafael und Michael Delura für Heynckes an.


    quelle: rp-online

    Unglaublich, da meint man, schlimmer kann es nicht mehr kommen...... :autsch:

    Luftabong

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    • 29. Januar 2007 um 15:38
    • #251
    Zitat von grover

    Sonck fällt aus.

    Die Niederlage gegen Cottbus sitzt noch tief in den Knochen, da kommt schon die nächste Hiobsbotschaft: Trainer Jupp Heynckes muss am Dienstag seine Mannschaft ohne Wesley Sonck aufstellen. Der Stürmer fällt wegen einer Verletzung der Patellasehne aus, heißt es auf der Pressekonferenz vor dem Heimspiel.
    Wie lange Sonck nicht spielen kann, ist noch unklar. Doch womöglich wird er auch in der Partie gegen Bielefeld am Samstag fehlen. Als Alternativen im Angriff bieten sich nun Kahê, Nando Rafael und Michael Delura für Heynckes an.

    quelle: rp-online

    Unglaublich, da meint man, schlimmer kann es nicht mehr kommen...... :autsch:

    Alles anzeigen


    Ach du Scheiße:cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

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    • 29. Januar 2007 um 16:48
    • #252

    Die Hinfahrt mit dem Sonderzug war trotzdem geil (RapidShare: 1-Click Webhosting) und nachdem ich die Gebäude in Cottbus gesehen habe bin ich meinen Eltern sooo dankbar ein Wessi zu sein :mrgreen:

    Edit: Bevor ich hier weiter negative Bewertungen erhalte - das ganze war natürlich ein flacher Witz! Als Gladbachfan hat man zur Zeit leider nicht sonderlich viel zu lachen und da muss man sich an iwas erheitern!

    Spargo: Habe mal deine Signatur übernommen - hoffe das ist dir egal ;)

    [center][SIGPIC][/SIGPIC]
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    • 29. Januar 2007 um 20:39
    • #253
    Zitat von Seanphilipp

    Die Hinfahrt mit dem Sonderzug war trotzdem geil (RapidShare: 1-Click Webhosting) und nachdem ich die Gebäude in Cottbus gesehen habe bin ich meinen Eltern sooo dankbar ein Wessi zu sein :mrgreen:

    Edit: Bevor ich hier weiter negative Bewertungen erhalte - das ganze war natürlich ein flacher Witz! Als Gladbachfan hat man zur Zeit leider nicht sonderlich viel zu lachen und da muss man sich an iwas erheitern!

    Spargo: Habe mal deine Signatur übernommen - hoffe das ist dir egal ;)

    Welche Sig?:gruebel:

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    • 29. Januar 2007 um 22:09
    • #254

    Den Stil deiner Signatur im öffentlichen Profil:

    ignatur
    30.01. Borussia-FCN
    07.02. Deutschland-Schweiz
    10.02. Borussia-AA
    17.02. BvB-Borussia
    25.02. Borussia-WB
    10.03. Borussia-BSC
    28.03. Deutschland-Dänemark
    22.08. England-Deutschland
    13.10. Irland-Deutschland Ein DZ für 37€ pro Pers. incl. Frühstück abzugeben, geb. von SA bis DI
    17.10. Deutschland-Tschechien


    das steht bei dir. Schön farblich untermalt und das habe ich teilweise übernommen und den Rest halt mir angepasst!

    [center][SIGPIC][/SIGPIC]
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    • 31. Januar 2007 um 08:18
    • #255

    Die Boulevard-Presse scheint es schon zu wissen.:gruebel:

    Heynckes: Das war der Abschied

    Von AXEL STRÖTKER und UWE JANSEN
    Trainer Jupp Heynckes: völlig frustriert und ratlos.








    Mönchengladbach - Jupp Heynckes schaute auf seine Uhr, konnte es nicht fassen. Schiedsrichter Babak Rafati pfiff superpünktlich ab und auch die Zeit des Borussia-Trainers ist abgelaufen.

    Er vergeigte mit 0:0 gegen Nürnberg die fünfte Heimpartie hintereinander, ist seit 13 Pflichtspielen sieglos.
    Nur noch 33.116 Fans zahlten Eintritt für das grausame Gekicke, der Zuschauer-Minusrekord im Borussia-Park und die längste Bundesliga-Sieglos-Serie der Klubgeschichte gehen in Gladbachs Geschichtsbücher ein.
    Verantwortlich dafür ist der Ur-Borusse, den die Anhänger als Meister-Torjäger verehren. Der als Trainer einen Tabellenzehnten von Horst Köppel übernommen hat, für 10 Millionen Euro acht Neuzugänge einkaufen durfte und seit vier Monaten ungebremst abstürzt.
    Am Mittwoch leuchtet die Rote Laterne in Gladbach, wenn Hamburg (gegen Cottbus) und Mainz (gegen Dortmund) gewinnen. Wie wollen Borussias Auswärtsdeppen eigentlich die Klasse halten, wenn sie selbst daheim kein Tor mehr erzielen?
    Aufsichtsrats-Vorsitzender Hermann Jansen: „Mir verschlägt es die Sprache. Ich erkenne keine Fortschritte.“ Bei dieser katastrophalen Ausbeute zählt selbst die vom Präsidium nach der Hinrunde verkündete Konstanz in der Trainerfrage nicht mehr.
    Der Abstieg rückt immer näher, es geht nur noch ums Überleben. Das hat auch Heynckes („Wichtig bin nicht ich, sondern die Situation im Klub“) endlich erkannt und deshalb war nach EXPRESS-Informationen das 501. Spiel als Trainer das letzte seiner Karriere.
    Ausgerechnet Borussias Ehrenmitglied Hans Meyer („Gladbachs Fans sollen die Erwartungen zurück schrauben und einem Trainer mehr Zeit geben“) schickt Heynckes in Rente. „Ich habe doch meinen Nachfolger schon ins Boot geholt“, hatte Jupp bereits kurz vor dem Anpfiff geunkt. Samstag sitzt nach EXPRESS-Informationen bereits der von Sportdirektor Peter Pander engagierte und von Heynckes abgenickte Co-Trainer Jos Luhukay als neuer Chefcoach auf der Bank.

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    • 31. Januar 2007 um 08:22
    • #256

    Stürmer im Visier, Abwehrspieler weg
    Pander will Mittwoch aktiv werden

    Am Rande des torlosen Remis gegen den 1. FC Nürnberg drehte sich das Personalkarussell. Sportdirektor Peter Pander kündigte an, dass noch eine Verstärkung kommen soll, während ein anderer Spieler den Club verlassen wird.
    von Marc Basten, Olaf Kozany und Jan van Leeuwen
    Dienstag, 30. Januar 2007 - 23:00 Uhr
    Die Stimmung im Borussia-Park im Anschluss nach der Partie gegen den 1. FC Nürnberg war zum Zerreißen gespannt. Es wurde kolportiert, dass Jupp Heynckes noch auf der Pressekonferenz seinen Rücktritt verkünden würde.
    Doch dies geschah nicht. Allerdings zeigte sich der Trainer sehr dünnhäutig auf die eine recht provokative Frage, ob er am Samstag in Bielefeld noch auf der Bank sitzen würde. „Wenn Sie mit ihrer Schmutzkampagne weiter machen, muss ich mir das wohl überlegen“, sagte Heynckes in Richtung des Express-Journalisten.
    Heynckes bleibt also weiter an Bord, Thomas Helveg dagegen wird Mönchengladbach verlassen. Der Däne hatte den Verein darum gebeten, nach Dänemark zur Verhandlungen fliegen zu dürfen. Die Vertragsauflösung ist zwar noch nicht offiziell, wird aber wohl am Mittwoch bekannt gegeben.
    Und „eher am Abend als gegen Mittag“ könnte es auch noch einen Neuzugang geben. „Wir haben einen Stürmer im Focus und wollen den Tag noch mal nutzen“, sagte Sportdirektor Peter Pander. „Es sind seit zwei Tagen einige Dinge vorbereitet worden, die sich aber erst am Mittwoch abschließend entwickeln werden“.
    Mit dem Namen des Kandidaten wollte Pander noch nicht herausrücken, denn „es ist noch nichts verbindlich“. Dennoch zeigte sich der Sportdirektor optimistisch, dass sich auf den letzten Drücker noch etwas tun wird.
    Die Baustelle im Sturm könnte also kurzfristig noch bearbeitet werden, die sich für die kommende Saison im Tor ergebende ruht weiterhin. Kasey Keller sieht weiterhin keinen Anlass, sich zu einer Vertragsverlängerung zu äußern. „Wir haben Zeit. Es gibt momentan andere Sachen, auf die wir uns konzentrieren sollten“, blockte der Amerikaner ab. „Keine Ahnung“, sagte Keller nur auf die Frage, ob ein Verbleib von der Ligazugehörigkeit abhängig sei. „Lasst uns erstmal Punkte sammeln“.

    Quelle: torfabrik.de

    Fußball-WM 2014 in Brasilien Viertelfinale bis Finale
    An Tagen wie diesen, wünscht man sich Unendlichkeit.

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  • Spargo
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    • 31. Januar 2007 um 10:37
    • #257
    Zitat von Spargo

    Die Boulevard-Presse scheint es schon zu wissen.:gruebel:

    Heynckes: Das war der Abschied

    Von AXEL STRÖTKER und UWE JANSEN
    Trainer Jupp Heynckes: völlig frustriert und ratlos.








    Mönchengladbach - Jupp Heynckes schaute auf seine Uhr, konnte es nicht fassen. Schiedsrichter Babak Rafati pfiff superpünktlich ab und auch die Zeit des Borussia-Trainers ist abgelaufen.

    Er vergeigte mit 0:0 gegen Nürnberg die fünfte Heimpartie hintereinander, ist seit 13 Pflichtspielen sieglos.
    Nur noch 33.116 Fans zahlten Eintritt für das grausame Gekicke, der Zuschauer-Minusrekord im Borussia-Park und die längste Bundesliga-Sieglos-Serie der Klubgeschichte gehen in Gladbachs Geschichtsbücher ein.
    Verantwortlich dafür ist der Ur-Borusse, den die Anhänger als Meister-Torjäger verehren. Der als Trainer einen Tabellenzehnten von Horst Köppel übernommen hat, für 10 Millionen Euro acht Neuzugänge einkaufen durfte und seit vier Monaten ungebremst abstürzt.
    Am Mittwoch leuchtet die Rote Laterne in Gladbach, wenn Hamburg (gegen Cottbus) und Mainz (gegen Dortmund) gewinnen. Wie wollen Borussias Auswärtsdeppen eigentlich die Klasse halten, wenn sie selbst daheim kein Tor mehr erzielen?
    Aufsichtsrats-Vorsitzender Hermann Jansen: „Mir verschlägt es die Sprache. Ich erkenne keine Fortschritte.“ Bei dieser katastrophalen Ausbeute zählt selbst die vom Präsidium nach der Hinrunde verkündete Konstanz in der Trainerfrage nicht mehr.
    Der Abstieg rückt immer näher, es geht nur noch ums Überleben. Das hat auch Heynckes („Wichtig bin nicht ich, sondern die Situation im Klub“) endlich erkannt und deshalb war nach EXPRESS-Informationen das 501. Spiel als Trainer das letzte seiner Karriere.
    Ausgerechnet Borussias Ehrenmitglied Hans Meyer („Gladbachs Fans sollen die Erwartungen zurück schrauben und einem Trainer mehr Zeit geben“) schickt Heynckes in Rente. „Ich habe doch meinen Nachfolger schon ins Boot geholt“, hatte Jupp bereits kurz vor dem Anpfiff geunkt. Samstag sitzt nach EXPRESS-Informationen bereits der von Sportdirektor Peter Pander engagierte und von Heynckes abgenickte Co-Trainer Jos Luhukay als neuer Chefcoach auf der Bank.

    Alles anzeigen


    Jetzt auch im Kicker
    Fußball - Bundesliga - kicker online

    Abba auch hier steht: nach kicker Informationen also noch nix offizielles.:gruebel:

    Fußball-WM 2014 in Brasilien Viertelfinale bis Finale
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  • alonso-mosley
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    • 31. Januar 2007 um 11:02
    • #258

    Borussia dementiert Bild: „Heynckes ist unser Cheftrainer“

    http://www.mittelbayerische.de/SID_f6672ee810…rik=mz&id=86028

    :autsch: :zweifel: :shock:

    TooorCup-Sieger 2015 & 2023
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    • 31. Januar 2007 um 11:46
    • #259

    13:30 Uhr ist die Pressekonferenz. We'll see!

    [center][SIGPIC][/SIGPIC]
    Dortmund wird Meister - Kiste Bier vs. Marki
    Dortmund wird Meister - Kiste Bier vs. Brasi
    Bears kommen in den SuperBowl - Kiste Bier vs. Pek[/center]

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    • 31. Januar 2007 um 12:05
    • #260
    Zitat von Seanphilipp

    13:30 Uhr ist die Pressekonferenz. We'll see!




    Trainer Heynckes schmeißt in Gladbach hin

    NETZEITUNG BUNDESLIGA: Trainer Heynckes schmeißt in Gladbach hin

    Jetzt ist es wohl endgültig... ;)

    Jetzt auch auf der Borussia-Homepage:
    [url=http://www.borussia.de/de/borussia_ne…sid-137389.html]Borussia.de - Borussia News[/url]

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