
Archiv 1. FC Köln
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super-mel -
6. November 2006 um 15:45 -
Geschlossen
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seh ich übrigens auch so, alles andere nervt im Übermaß irgendwann
das ist aber eine sehr subjektive Empfindung
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Schade, dass Däumling nich Manager beim Kölle war: :):)
Der Mann bot Fußballmanagern Millionen, gab sich als arabischer Großinvestor aus - und war ein Hochstapler. Bei den Clubs stieß er auf erstaunliche Naivität. Kölns ehemaliger Trainer Christoph Daum erläuterte "His Highness" sogar seine sportlichen Visionen.
Sein Name ist Volker Eckel, doch seine Identität gab der Mann nur selten preis. Mal nannte er sich "Mohamed Al Faisal", mal unterschrieb er mit "H. H." für "His Highness", Seine Hoheit. Er behauptete, unehelicher Sohn einer Prinzessin von Saudi-Arabien zu sein, bei anderer Gelegenheit erwartete er angeblich Geld von einem reichen Halbbruder aus Dubai. Bisweilen stellte er sich auch als Chef einer "Dubai Holding AG" vor.
Doch in Wahrheit ist Eckel, 43, kein vermögender Prinz, sondern ein Hochstapler in privater Insolvenz. Am Donnerstag steht der Süddeutsche, der zuletzt abwechselnd im schweizerischen Frauenfeld und in Konstanz wohnte, deshalb im baden-württembergischen Marbach vor Gericht. Vorgeworfen werden ihm Anstiftung zur Urkundenfälschung in Verbindung mit Missbrauch von Titeln und sechs weitere Betrugsvergehen. Es geht dabei in erster Linie um Immobilienkäufe im süddeutschen Raum; Eckel, heißt es, habe seine Zahlungsfähigkeit und -willigkeit vorgetäuscht. Strittig ist, ob er sich dabei einen Vermögensvorteil verschaffen wollte. Nur das wäre strafwürdig. Gegenüber dem SPIEGEL äußerte sich Eckel nicht.
Es gibt Leute, die behaupten, viel Geld verloren zu haben durch Geschäfte mit dem unscheinbaren Herrn mit dem Doppelkinn und der kleinen Brille. Ein Hausverkäufer beklagt einen angeblichen Schaden von 50.000 Euro, ein anderer von 60.000. Es gibt frühere Mitstreiter, die sagen, sie hätten keine Einkünfte mehr bezogen, weil sie auf den Lohn hofften, den Eckel in den Arbeitsverträgen der "Dubai Holding AG" versprach: Monatsgehälter von 95.384 und von 76.923 Euro.
Als "Privatinvestor" bot er dem 1. FC Köln mehr als 50 Millionen Euro
Der Hochstapler narrte auch zwei Fußballclubs: den 1. FC Köln und den Schweizer Erstligisten Grasshopper Zürich. Den Kölnern bot Eckel "als Privatinvestor" im vorigen Herbst mehr als 50 Millionen Euro und bat um Auskunft, was Manager und Trainer mit seinem Geld auf dem Spielermarkt anfangen würden. Er traf sich sogar mit dem damaligen Coach Christoph Daum. Der erläuterte ihm anhand von Schaubildern seine sportlichen Visionen.
Eckel, der sich als "langjähriger Fan" ausgab, wurde von einer "Privatsekretärin" begleitet. Die Dame sagte, sie sei die Vertraute seiner Mutter, einer Prinzessin aus Riad. Claus Horstmann, dem Finanzchef des 1. FC, kam die Geschichte vom unehelichen Sohn des Königshauses in Riad von Beginn an "komisch" vor. Im Fußballgeschäft sind skurrile Akteure nichts Neues, auch in Köln hatten sie einschlägige Erfahrungen gemacht. In der sogenannten Zypern-Affäre musste der Club einen Sponsorvertrag mit einem Unternehmen wieder auflösen, das auf den Spielertrikots für die Mittelmeerinsel als Urlaubsziel werben wollte - die Firma hatte von der zyprischen Regierung gar keine Genehmigung.
Verhandlungen mit Kölns Finanzchef und Manager
Nun aber erschienen Horstmann zumindest die Mitstreiter, mit denen sich der potentielle Geldgeber Eckel umgab, seriös: ein Anwalt, ein Immobilienmakler, ein Treuhänder und Steuerberater. Also reiste er mit Kölns Sportdirektor Michael Meier in die Schweiz zu Verhandlungen.
Da sei es, wie zum Beweis der Bonität, immer wieder um eine sogenannte C-Bewilligung gegangen, die Eckel binnen vier Tagen in der Schweiz erhalten habe - eine permanente Niederlassungserlaubnis, die Ausländern umfangreiche Rechte verleiht. Voraussetzung ist normalerweise eine Wartezeit von mindestens fünf Jahren. Also müsse Eckel Geld haben, hieß es. Diese C-Bewilligung war sein Türöffner. Eckel erlangte sie offenbar mit einem einfachen Trick: Er versprach der Steuerverwaltung des Kantons Thurgau dafür neben einer Pauschalsteuer von jährlich fünf Millionen Franken eine einmalige Spende von zehn Millionen Dollar für soziale Einrichtungen. Der Verwaltungschef sorgte für die Unterstützung von Thurgauer Regierungsräten beim Migrationsamt in Bern.
Köln stieg aus, es folgte ein Abschluss mit dem Grasshopper Club
Der Vorsteher der kantonalen Steuerverwaltung sagt heute, er habe in dem Moment, da Eckel keinen Bankauszug habe vorlegen wollen, "rasch den Spieß umgedreht" und "Maßnahmen eingeleitet".
Der 1. FC Köln stieg schließlich aus, weil Eckel die geforderten Sicherheiten nicht vorlegen konnte. Doch der Hochstapler schien Gefallen gefunden zu haben an seiner Camouflage. Mit dem Grasshopper Club kam es im April dieses Jahres sogar zum Abschluss eines Investitionsvertrags im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac.
Den Funktionären des klammen Vereins muss Eckel mit seinen Geschichten aus Tausendundeiner Nacht wie der Erlöser erschienen sein, er stellte ihnen 200 Millionen Euro in Aussicht. Ein Verwaltungsrichter war der Mittelsmann, eine Gemeinderätin und ein Amateurfußballtrainer gehörten zu seinem Team.
Bei größeren Summen "ist das Wahrnehmungsvermögen sehr eingeschränkt"
Der damalige Grasshopper-Manager Erich Vogel sagt, der nachlässig gekleidete Deutsche sei ihm gleich irgendwie "schizophren" vorgekommen. Er habe nicht arabisch ausgesehen und sich in Widersprüche verwickelt, mal ging es um Dubai, mal um Riad. Deswegen hätten sich die Grasshoppers abgesichert, etwa mit einer Verschwiegenheitsklausel: drei Millionen Franken Vertragsstrafe bei Zuwiderhandlung.
Doch in die Runde im Baur au Lac hatte Eckel bereits einen Reporter der Boulevardzeitung "Blick" eingeschleust. Das Blatt berichtete zunächst vom geheimnisvollen Investor, später von dessen Insolvenz - die Grasshoppers waren blamiert, auch wenn sie ohne finanziellen Schaden davonkamen.
Manager Vogel sagt heute: "Sind größere Summen im Spiel, ist das Wahrnehmungsvermögen sehr eingeschränkt."Quelle: SPON.
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also sachen gibts....
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also sachen gibts....
die gibt es nur in köln,,,, raus hier -
die gibt es nur in köln,,,, raus hier
gw
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Schade, dass Däumling nich Manager beim Kölle war: :):)
Der Mann bot Fußballmanagern Millionen, gab sich als arabischer Großinvestor aus - und war ein Hochstapler. Bei den Clubs stieß er auf erstaunliche Naivität. Kölns ehemaliger Trainer Christoph Daum erläuterte "His Highness" sogar seine sportlichen Visionen.
Sein Name ist Volker Eckel, doch seine Identität gab der Mann nur selten preis. Mal nannte er sich "Mohamed Al Faisal", mal unterschrieb er mit "H. H." für "His Highness", Seine Hoheit. Er behauptete, unehelicher Sohn einer Prinzessin von Saudi-Arabien zu sein, bei anderer Gelegenheit erwartete er angeblich Geld von einem reichen Halbbruder aus Dubai. Bisweilen stellte er sich auch als Chef einer "Dubai Holding AG" vor.
Doch in Wahrheit ist Eckel, 43, kein vermögender Prinz, sondern ein Hochstapler in privater Insolvenz. Am Donnerstag steht der Süddeutsche, der zuletzt abwechselnd im schweizerischen Frauenfeld und in Konstanz wohnte, deshalb im baden-württembergischen Marbach vor Gericht. Vorgeworfen werden ihm Anstiftung zur Urkundenfälschung in Verbindung mit Missbrauch von Titeln und sechs weitere Betrugsvergehen. Es geht dabei in erster Linie um Immobilienkäufe im süddeutschen Raum; Eckel, heißt es, habe seine Zahlungsfähigkeit und -willigkeit vorgetäuscht. Strittig ist, ob er sich dabei einen Vermögensvorteil verschaffen wollte. Nur das wäre strafwürdig. Gegenüber dem SPIEGEL äußerte sich Eckel nicht.
Es gibt Leute, die behaupten, viel Geld verloren zu haben durch Geschäfte mit dem unscheinbaren Herrn mit dem Doppelkinn und der kleinen Brille. Ein Hausverkäufer beklagt einen angeblichen Schaden von 50.000 Euro, ein anderer von 60.000. Es gibt frühere Mitstreiter, die sagen, sie hätten keine Einkünfte mehr bezogen, weil sie auf den Lohn hofften, den Eckel in den Arbeitsverträgen der "Dubai Holding AG" versprach: Monatsgehälter von 95.384 und von 76.923 Euro.
Als "Privatinvestor" bot er dem 1. FC Köln mehr als 50 Millionen Euro
Der Hochstapler narrte auch zwei Fußballclubs: den 1. FC Köln und den Schweizer Erstligisten Grasshopper Zürich. Den Kölnern bot Eckel "als Privatinvestor" im vorigen Herbst mehr als 50 Millionen Euro und bat um Auskunft, was Manager und Trainer mit seinem Geld auf dem Spielermarkt anfangen würden. Er traf sich sogar mit dem damaligen Coach Christoph Daum. Der erläuterte ihm anhand von Schaubildern seine sportlichen Visionen.
Eckel, der sich als "langjähriger Fan" ausgab, wurde von einer "Privatsekretärin" begleitet. Die Dame sagte, sie sei die Vertraute seiner Mutter, einer Prinzessin aus Riad. Claus Horstmann, dem Finanzchef des 1. FC, kam die Geschichte vom unehelichen Sohn des Königshauses in Riad von Beginn an "komisch" vor. Im Fußballgeschäft sind skurrile Akteure nichts Neues, auch in Köln hatten sie einschlägige Erfahrungen gemacht. In der sogenannten Zypern-Affäre musste der Club einen Sponsorvertrag mit einem Unternehmen wieder auflösen, das auf den Spielertrikots für die Mittelmeerinsel als Urlaubsziel werben wollte - die Firma hatte von der zyprischen Regierung gar keine Genehmigung.
Verhandlungen mit Kölns Finanzchef und Manager
Nun aber erschienen Horstmann zumindest die Mitstreiter, mit denen sich der potentielle Geldgeber Eckel umgab, seriös: ein Anwalt, ein Immobilienmakler, ein Treuhänder und Steuerberater. Also reiste er mit Kölns Sportdirektor Michael Meier in die Schweiz zu Verhandlungen.
Da sei es, wie zum Beweis der Bonität, immer wieder um eine sogenannte C-Bewilligung gegangen, die Eckel binnen vier Tagen in der Schweiz erhalten habe - eine permanente Niederlassungserlaubnis, die Ausländern umfangreiche Rechte verleiht. Voraussetzung ist normalerweise eine Wartezeit von mindestens fünf Jahren. Also müsse Eckel Geld haben, hieß es. Diese C-Bewilligung war sein Türöffner. Eckel erlangte sie offenbar mit einem einfachen Trick: Er versprach der Steuerverwaltung des Kantons Thurgau dafür neben einer Pauschalsteuer von jährlich fünf Millionen Franken eine einmalige Spende von zehn Millionen Dollar für soziale Einrichtungen. Der Verwaltungschef sorgte für die Unterstützung von Thurgauer Regierungsräten beim Migrationsamt in Bern.
Köln stieg aus, es folgte ein Abschluss mit dem Grasshopper Club
Der Vorsteher der kantonalen Steuerverwaltung sagt heute, er habe in dem Moment, da Eckel keinen Bankauszug habe vorlegen wollen, "rasch den Spieß umgedreht" und "Maßnahmen eingeleitet".
Der 1. FC Köln stieg schließlich aus, weil Eckel die geforderten Sicherheiten nicht vorlegen konnte. Doch der Hochstapler schien Gefallen gefunden zu haben an seiner Camouflage. Mit dem Grasshopper Club kam es im April dieses Jahres sogar zum Abschluss eines Investitionsvertrags im Zürcher Nobelhotel Baur au Lac.
Den Funktionären des klammen Vereins muss Eckel mit seinen Geschichten aus Tausendundeiner Nacht wie der Erlöser erschienen sein, er stellte ihnen 200 Millionen Euro in Aussicht. Ein Verwaltungsrichter war der Mittelsmann, eine Gemeinderätin und ein Amateurfußballtrainer gehörten zu seinem Team.
Bei größeren Summen "ist das Wahrnehmungsvermögen sehr eingeschränkt"
Der damalige Grasshopper-Manager Erich Vogel sagt, der nachlässig gekleidete Deutsche sei ihm gleich irgendwie "schizophren" vorgekommen. Er habe nicht arabisch ausgesehen und sich in Widersprüche verwickelt, mal ging es um Dubai, mal um Riad. Deswegen hätten sich die Grasshoppers abgesichert, etwa mit einer Verschwiegenheitsklausel: drei Millionen Franken Vertragsstrafe bei Zuwiderhandlung.
Doch in die Runde im Baur au Lac hatte Eckel bereits einen Reporter der Boulevardzeitung "Blick" eingeschleust. Das Blatt berichtete zunächst vom geheimnisvollen Investor, später von dessen Insolvenz - die Grasshoppers waren blamiert, auch wenn sie ohne finanziellen Schaden davonkamen.
Manager Vogel sagt heute: "Sind größere Summen im Spiel, ist das Wahrnehmungsvermögen sehr eingeschränkt."Quelle: SPON.
erinnert mich ein wenig an den Film "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" mit Steve Martin und Michael Caine
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erinnert mich ein wenig an den Film "Zwei hinreißend verdorbene Schurken" mit Steve Martin und Michael Caine
un schon stehste wieder auf der matte, klasse so en ormus -
gw
war bestimmt zu karneval -
un schon stehste wieder auf der matte, klasse so en ormus
meinste der will in dieser woche wat verpassen wenn ett gegen die ******* geht -
war bestimmt zu karneval
schade, dattet nich geklappt hat, dann hätte poldi 20mios gekostet und ihr hättet noch vdv und huntelaar geholt und wärt danach pleite gewesen
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die gibt es nur in köln,,,, raus hier
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meinste der will in dieser woche wat verpassen wenn ett gegen die ******* geht
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schade, dattet nich geklappt hat, dann hätte poldi 20mios gekostet und ihr hättet noch vdv und huntelaar geholt und wärt danach pleite gewesen
aha daher weht der wind
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schade, dattet nich geklappt hat, dann hätte poldi 20mios gekostet und ihr hättet noch vdv und huntelaar geholt und wärt danach pleite gewesen
alles Latte, Hauptsache der FC haut Sonntag die Blauen wech
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alles Latte, Hauptsache der FC haut Sonntag die Blauen wech
ha, dachte zuerst du meinst uns in block 25 damit -
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