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Weltwirtschaftskrise!!!

  • Raumplaner
  • 5. Oktober 2008 um 20:14
  • tixx
    Gast
    • 16. Oktober 2009 um 11:37
    • #1.021

    ich verstehe das irgendwie nicht:

    der staat braucht geld, gibt anleihen, schatzbriefe u.s.w. über die dt. bank aus. die hat damit die ganze arbeit und der staat bekommt sein geld. dafür ist ein investmentbänker bspw. da. je mehr er handelt (und somit arbeitet), desto mehr geld bekommt er.

    firmen besorgen sich auch geld über die börse, durch ausgabe neuer aktien, anleihen u.s.w. auch diese werden von den investmentbänkern gehandelt, damit es den unternehmen zufließt.

    warum soll er dafür nicht auch sein geld bekommen?

    oder anders: warum soll er weiter geschäfte tätigen, wenn er dafür nicht mehr bezahlt wird und die kosten trotzdem anfallen? im klartext, würde es eine gehaltsobergrenze geben und diese durch die wertpapiertransaktionen auf ein bestimmtes volumen ausgerichtet sein, hätte es ja keinen sinn, noch mehr zu handeln, wenn man eh nix dafür bekommt.

    ehrlich gesagt, ich würde auch nicht nach meiner arbeitszeit freiwillig arbeiten gehen, nur weil es leute gibt, die meinen, es ist "unschick" so viel geld für die geleistete tätigkeit zu bekommen.

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  • MasterFrankfurt
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    • 16. Oktober 2009 um 12:15
    • #1.022
    Zitat von tina

    die löschen dann mit ner mini-Atombombe ganz Frankfurt a.M. aus oder wie :gruebel::gruebel: :huebscher:

    :platzverweis:

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  • Raumplaner
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    • 16. Oktober 2009 um 13:51
    • #1.023
    Zitat von tixx

    ich verstehe das irgendwie nicht:

    der staat braucht geld, gibt anleihen, schatzbriefe u.s.w. über die dt. bank aus. die hat damit die ganze arbeit und der staat bekommt sein geld. dafür ist ein investmentbänker bspw. da. je mehr er handelt (und somit arbeitet), desto mehr geld bekommt er.

    firmen besorgen sich auch geld über die börse, durch ausgabe neuer aktien, anleihen u.s.w. auch diese werden von den investmentbänkern gehandelt, damit es den unternehmen zufließt.

    warum soll er dafür nicht auch sein geld bekommen?

    oder anders: warum soll er weiter geschäfte tätigen, wenn er dafür nicht mehr bezahlt wird und die kosten trotzdem anfallen? im klartext, würde es eine gehaltsobergrenze geben und diese durch die wertpapiertransaktionen auf ein bestimmtes volumen ausgerichtet sein, hätte es ja keinen sinn, noch mehr zu handeln, wenn man eh nix dafür bekommt.

    ehrlich gesagt, ich würde auch nicht nach meiner arbeitszeit freiwillig arbeiten gehen, nur weil es leute gibt, die meinen, es ist "unschick" so viel geld für die geleistete tätigkeit zu bekommen.

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    Der grosse Rausch

    wenn du dir das mal anschaust, dann weißt du warum :winke:
    Es geht um den variablen Anteil des Gehaltes - der "Bonus".
    Leider setzt das völlig falsche Anreize.

    Fußball ist der schlagende Beweis, dass Instinkt immer den Intellekt besiegt.
    Erhard Blanck

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    • 16. Oktober 2009 um 14:24
    • #1.024

    bei guten rechtsanwälten ist das ähnlich. die bekommen ihr gehalt (oder bonus) prozentual vom umsatz.

    je mehr die leisten, je höher das einkommen.

    ich find das gut, dass arbeitseinsatz unbegrenzt belohnt wird.

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    • 16. Oktober 2009 um 14:39
    • #1.025
    Zitat von tixx

    bei guten rechtsanwälten ist das ähnlich. die bekommen ihr gehalt (oder bonus) prozentual vom umsatz.

    je mehr die leisten, je höher das einkommen.

    ich find das gut, dass arbeitseinsatz unbegrenzt belohnt wird.

    schau dir das Video an...

    mit der Arbeit von Rechtsanwälten hat das rein gar nix zu tun.
    Die Investmentbanker bekommen ja ihren Bonus nicht nach Arbeitsaufwand, sondern nach Risikobereitschaft. Allerdings ohne eigenes Risiko :rolleyes:

    Man kann einfach diese Investmentbanker nicht mit anderen Berufen vergleichen :winke: Also: Nix gegen Erfolgsprämien... nur muss der Erfolg auch langfristig sein. Wenn man die Bonuszahlungen an die dreijährige Summe aus je einem Drittel Lohnzahlungen, Dividenden und Steuern/Investitionen in F&E eines Unternehmes binden würde, wäre ich sofort dafür :winke:

    Fußball ist der schlagende Beweis, dass Instinkt immer den Intellekt besiegt.
    Erhard Blanck

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  • tixx
    Gast
    • 16. Oktober 2009 um 14:55
    • #1.026

    soweit ich den fred verfolgt habe, geht es generell um die investmentbänker. sicherlich trifft das auf die verpackungskünstler bei krediten zu (welche nach den jeweiligen gesetzen der regierungen gehandelt haben).

    aber devisenhändler? wertpapierhändler welche kapital für firmen und staaten besorgen?

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  • Raumplaner
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    • 16. Oktober 2009 um 15:34
    • #1.027
    Zitat von tixx

    soweit ich den fred verfolgt habe, geht es generell um die investmentbänker. sicherlich trifft das auf die verpackungskünstler bei krediten zu (welche nach den jeweiligen gesetzen der regierungen gehandelt haben).

    aber devisenhändler? wertpapierhändler welche kapital für firmen und staaten besorgen?

    der Anteil der Neuemissionen ist ja am gesamten Handelsvolumen extrem gering. Also bringt es wenig mit disem Argument zu kommen.

    Wenn eine Bank Kredite gewährt, dann soll sie die halt ordentlich prüfen und die dann auch in den eigenen Bilanzen behalten - da wäre nix dagegen zu sagen. Wenn ich aber sogenannten Ninja-Kredite (No Income, No Job, No Assets) in Form von Derivaten an ahnungslose Anleger verkaufe, da hört der Spaß einfach auf :neutral:
    Leider haben bei diesem Spiel auch viele einfache Bank-"Berater" mitgespielt (bzw. mitspielen müssen), die wahrscheinlich selber gar nicht durchblickt haben, dass die guten Ratings völlig illusorisch waren.

    Übrigends: Die Spekulation auf Rohstoffe wie Weizen oder Mais wodurch Millionen (z.B. in Haiti) die Lebensgrundlage entzogen wird ist noch viel schlimmer - denn da trifft es wirklich völlig unschuldige :mad:

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    Erhard Blanck

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  • tixx
    Gast
    • 16. Oktober 2009 um 19:52
    • #1.028
    Zitat von Raumplaner

    der Anteil der Neuemissionen ist ja am gesamten Handelsvolumen extrem gering. Also bringt es wenig mit disem Argument zu kommen.

    Wenn eine Bank Kredite gewährt, dann soll sie die halt ordentlich prüfen und die dann auch in den eigenen Bilanzen behalten - da wäre nix dagegen zu sagen. Wenn ich aber sogenannten Ninja-Kredite (No Income, No Job, No Assets) in Form von Derivaten an ahnungslose Anleger verkaufe, da hört der Spaß einfach auf :neutral:
    Leider haben bei diesem Spiel auch viele einfache Bank-"Berater" mitgespielt (bzw. mitspielen müssen), die wahrscheinlich selber gar nicht durchblickt haben, dass die guten Ratings völlig illusorisch waren.

    Übrigends: Die Spekulation auf Rohstoffe wie Weizen oder Mais wodurch Millionen (z.B. in Haiti) die Lebensgrundlage entzogen wird ist noch viel schlimmer - denn da trifft es wirklich völlig unschuldige :mad:

    zu den neuemissionen: es gibt neben den börsengängen von unternehmen auch noch div. andere neuemissionen, die dem "normalen" bürger nicht so geläufig sind.

    da gibt es einen milliardenmarkt, welcher TÄGLICH gehandelt wird. bspw:

    WKN A1ANEW
    ISIN FR0010809236
    Symbol FR0010809236
    Wertpapierart Anleihe
    Emittent Renault S.A.
    S&P-Rating BB
    (Handels-)segment / Ticks - / -
    Zinssatz 6,000%
    Zinslauf ab 13.10.2009
    Nächste Zinszahlung 13.10.
    Stückzinsen vom Nominalbetrag 0,115%
    Währung / Notiz EURO / Prozent
    Emissionsvolumen 750,00 Mio.
    Kleinste handelbare Einheit 1.000,00
    Fälligkeit 13.10.2014
    Market Maker -
    step up/down bei Ratingveränderung Nein
    step up bei Emission festgesetzt Nein
    step down bei Emission festgesetzt Nein
    Anleihe vom Emittenten kündbar Nein
    Anleihe ist nachrangig Nein
    Besonderheiten:


    das ist jetzt nur ein unternehmen und eine emission.

    zu den ninja kredite: konntest du solche wertpapiere bei deiner bank kaufen? in der regel wurden diese zwischen institutionellen gehandelt bzw. zwischen den banken. der endkunde hatte nach meinem kenntnisstand überhaupt nicht die möglichkeit, solche papiere direkt zu kaufen. das aufgrund der schlechten bonität und zahlungsmoral am ende die bank das nachsehen und somit zu buchverlusten auf gewisse wertpapiere hatte, ist klar.

    thaiti ist weit weg ;) ne im ernst, gerade optionsgeschäfte auf weizen u.s.w. helfen dem bauern und dem bäcker. aber das kannst du auch bei wiki nachlesen.

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    • 17. Oktober 2009 um 09:51
    • #1.029
    Zitat von tixx

    zu den neuemissionen: es gibt neben den börsengängen von unternehmen auch noch div. andere neuemissionen, die dem "normalen" bürger nicht so geläufig sind.

    das ist jetzt nur ein unternehmen und eine emission.
    ...

    Auch Unternehmensanleihen werden einmal in den Markt gebracht (nix dagegen zu sagen) und dann auf dem Zweitmarkt zig-tausendfach weitergehandelt :rolleyes:
    das ist nicht anders als bei den Aktien.
    Der "normale" Bürger versteht da glaub' ich schon den Unterschied.

    Zitat


    zu den ninja kredite: konntest du solche wertpapiere bei deiner bank kaufen? in der regel wurden diese zwischen institutionellen gehandelt bzw. zwischen den banken. der endkunde hatte nach meinem kenntnisstand überhaupt nicht die möglichkeit, solche papiere direkt zu kaufen. das aufgrund der schlechten bonität und zahlungsmoral am ende die bank das nachsehen und somit zu buchverlusten auf gewisse wertpapiere hatte, ist klar.

    je nee... is klar :rolleyes:

    Zitat


    thaiti ist weit weg ;) ne im ernst, gerade optionsgeschäfte auf weizen u.s.w. helfen dem bauern und dem bäcker. aber das kannst du auch bei wiki nachlesen.

    haiti :winke: Optionsgeschäfte auf Weizen helfen vielleicht dem Bäcker und Bauern bei uns... aber am anderen Ende der Welt essen die Leute sogar Lehm, nur um für ein paar Stunden das Hungergefühl nicht zu haben :mad:

    dieses System ist krank... sehr, sehr, sehr krank...

    spätestens in ein paar Jahren werden wir alle die Folgen spüren.

    nur ein paar Stichpunkte: "Peak Oil", "Youth-Buldge" :winke:

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    • 17. Oktober 2009 um 10:11
    • #1.030
    Zitat von Raumplaner


    Wenn eine Bank Kredite gewährt, dann soll sie die halt ordentlich prüfen und die dann auch in den eigenen Bilanzen behalten - da wäre nix dagegen zu sagen. Wenn ich aber sogenannten Ninja-Kredite (No Income, No Job, No Assets) in Form von Derivaten an ahnungslose Anleger verkaufe, da hört der Spaß einfach auf :neutral:
    Leider haben bei diesem Spiel auch viele einfache Bank-"Berater" mitgespielt (bzw. mitspielen müssen), die wahrscheinlich selber gar nicht durchblickt haben, dass die guten Ratings völlig illusorisch waren.

    Übrigends: Die Spekulation auf Rohstoffe wie Weizen oder Mais wodurch Millionen (z.B. in Haiti) die Lebensgrundlage entzogen wird ist noch viel schlimmer - denn da trifft es wirklich völlig unschuldige :mad:

    Du verbreitest grad mal wieder groben Unsinn. Normale Bankberater, wie sie zu zigtausenden normale Bürger beraten, haben auf solche Assets zu Recht gar keinen Zugriff und in diese Richtung vermutlich meist auch gar kein oder nur wenig Knowhow. Daher werden solche Produkte auch nur vereinzelt und von sehr spezialisierten Beratern angeboten. Die Dokumentationspflichten, Vorschriften und Ausschlußkriterien, wegen denen solche Produkte weiten Teilen der Bankkundschaft überhaupt nicht angeboten werden dürfen, sind (und waren auch schon vor der Krise) dermaßen groß, dass am Ende sowieso nur diejenigen in Kontakt damit geraten, die es finanziell und intellektuell verkraften können. Und bei diesen Geschäften handelt es sich dann auch nicht um die von Dir benannten kartonierten und verpackten Kreditforderungen - zumindest nicht im Geschäft mit Privatkunden. (Ich muss jedoch anmerken, dass ich für die Praktiken in den Sparkassen dieses Landes hier nicht sprechen kann... :mrgreen: )

    Und auf Haiti ging es den Menschen auch schon schlecht, bevor großkalibrig spekulativ mit Terminkontrakten gehandelt wurde. Es macht das gewiss nicht besser, aber den Grund dafür darin zu suchen, ist meines Erachtens eben solcher Unsinn. Zum Glück weiß ich, dass Du verstanden hast, dass immer noch ein wesentlicher Teil der Kontrakte tatsächlich realwirtschaftlich benötigt wird. :rolleyes:

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    • 17. Oktober 2009 um 10:25
    • #1.031
    Zitat von Hamburch

    Du verbreitest grad mal wieder groben Unsinn. Normale Bankberater, wie sie zu zigtausenden normale Bürger beraten, haben auf solche Assets zu Recht gar keinen Zugriff und in diese Richtung vermutlich meist auch gar kein oder nur wenig Knowhow. Daher werden solche Produkte auch nur vereinzelt und von sehr spezialisierten Beratern angeboten. Die Dokumentationspflichten, Vorschriften und Ausschlußkriterien, wegen denen solche Produkte weiten Teilen der Bankkundschaft überhaupt nicht angeboten werden dürfen, sind (und waren auch schon vor der Krise) dermaßen groß, dass am Ende sowieso nur diejenigen in Kontakt damit geraten, die es finanziell und intellektuell verkraften können. Und bei diesen Geschäften handelt es sich dann auch nicht um die von Dir benannten kartonierten und verpackten Kreditforderungen - zumindest nicht im Geschäft mit Privatkunden. (Ich muss jedoch anmerken, dass ich für die Praktiken in den Sparkassen dieses Landes hier nicht sprechen kann... :mrgreen: )

    Und auf Haiti ging es den Menschen auch schon schlecht, bevor großkalibrig spekulativ mit Terminkontrakten gehandelt wurde. Es macht das gewiss nicht besser, aber den Grund dafür darin zu suchen, ist meines Erachtens eben solcher Unsinn. Zum Glück weiß ich, dass Du verstanden hast, dass immer noch ein wesentlicher Teil der Kontrakte tatsächlich realwirtschaftlich benötigt wird. :rolleyes:

    die bösen, bösen Sparkassen in Hamburg :rolleyes:
    Mal ehrlich: jeder Bankberater hat den top Ratings für Lehman doch blind vertraut und auch entsprechend deren Produkte verkauft - uund das nicht nur auf Nachfrage der Kunden sondern "aktiv".

    Den Vorwurf möchte ich auch gar nicht primär den "Beratern" machen - die haben ihre Vorgaben - und wollen ihren Job behalten...ganz klar.
    Aber wenn jetzt nur eine einzige Bank (ING btw.) die vom Verbraucherschutzministerium ausgearbeitete Kennzeichnungsregeln für Finanzprodukte umsetzt... da funktionieren die üblichen Ausreden einfach nicht mehr :winke:

    sorry.. aber für dumm verkaufen lassen sich die "Kunden" (teilweise eher Opfer = ahnungslose, die man schön verarschen kann) zum Glück nicht mehr so einfach.

    Ich bin (und mein Umfeld auch nicht) selbst zum Glück nicht betroffen, aber wäre ich es, dann würde ich hier sicher noch ganz andere Ausdrücke gebrauchen

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    • 17. Oktober 2009 um 13:26
    • #1.032
    Zitat von Raumplaner


    Mal ehrlich: jeder Bankberater hat den top Ratings für Lehman doch blind vertraut und auch entsprechend deren Produkte verkauft - uund das nicht nur auf Nachfrage der Kunden sondern "aktiv".

    Wenn man Lehman überhaupt angeboten hat, bestimmt. Ich sehe allerdings nicht, was daran schlimm ist, solange man über das Bonitätsrisiko aufgeklärt hat. :huebscher: Wovon Du da redest, scheinst Du ja selbst nicht recht zu begreifen. Dass die Lehman-Zertfikate, die einige Banken angeboten haben, wertlos geworden sind, liegt bekanntermaßen an der Bonität von Lehman und nicht an etwaig hinterlegten Derivaten und ihren Mechanismen. Wenn Du es verwerflich findest, dass die Bonität des Unternehmens Lehman höher eingeschätzt wurde als sie tatsächlich war, dürftest Du konsequenterweise überhaupt kein festverzinsliches Wertpapier kaufen/empfehlen, das von einem Unternehmen begeben wurde. Denn das kann Dir prinzipiell bei jedem Unternehmen passieren. Diese besagten Lehman-Zertifikate haben übrigens auch nichts mit Subprimes zu tun. Ich erkläre das nur nochmal, weil Du ja offensichtlich alles in einen Topf wirfst.

    Das eine Mal schimpftst Du über die Derivate, die Bankberater "angeblich" anbieten. (Direkt zum Erwerb angebotene Derivate sind übrigens z.B. Zins-Swaps - ich wüsste gern mal, ob hier irgendwer tatsächlich mal so etwas von seiner Bank angeboten bekommen hat...wenn ja, dann Glückwunsch zu Eurem Vermögen. Bei uns werden solche Geschäfte nämlich zur Sicherheit der Bank überhaupt erst ab hoher 6-stelliger Liquidität gemacht!) Wenn deutlich wird, dass Du nicht weißt, wovon Du redest, schimpfst Du halt stattdessen plötzlich über den Vertrieb von Lehman-Produkten. Hat zwar im Prinzip nichts mit dem zu tun, was Du vorher von Dir gegeben hast, aber egal: So lange keiner Dein "fundiertes Halbwissen" hinterfragt, klingt das alles gigantisch informiert. Ich würde eher sagen: Du hast irgendwo mal was gelesen oder WISO oder ne Talkshow geschaut, aber so richtig einordnen konntest Du das scheinbar nicht... :mrgreen:

    Und wenn jemand in Deinem direkten Bekanntenkreis betroffen wäre, könntest Du Ausdrücke wählen, wie Du wolltest. Es wäre trotzdem ausschließlich relevant, ob derjenige adäquat beraten wurde oder nicht. Werd doch Parteifunktionär irgendwo im rechten oder linken Extrem. Da kommt pauschales Steinewerfen auf der Basis von Scheinargumenten total gut! :winke:

    Und bevor Du jetzt damit erscheinst: Bestimmt hat es bei der Beratung von Lehman-Anleihen und -Zertifikaten auch ne Menge Fehler gegeben. Soweit ich weiß, haben sich einige Banken (bei uns in der Gegend z.B. die Hamburger Sparkasse) in diesen Fällen auch recht kulant gezeigt. Es gab im Streifall darüber hinaus sogar (zu Recht) schon Urteile gegen die betroffenen Banken, wenn das eingetretene Bonitätsrisiko vorher nicht besprochen war.

    und ein edit noch zur Opfer-Thematik: Wer schlecht beraten wird, ist ein Opfer - das sehe ich auch so. Aber ich sage (im Gegensatz zu Dir), es ist in den Banken, wie in allen anderen Branchen: Es gibt unter den Beratern ein paar schwarze Schafe und ein paar Dumme (d.h. nicht willentlich, aber schlechte). Das gibt es aber überall sonst auch, ob im Einzelhandel, beim Autokauf, im Kunstgeschäft oder beim Juwelier. Ich kann natürlich nur mein Unternehmen beurteilen, aber dort gilt: Die breite Masse der Berater ist sehr gewissenhaft, steht für ihre Kunden ein und macht damit einen ordentlichen Job! Solche Leute zu kriminalisieren, ist unterste Schublade.

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    5 Mal editiert, zuletzt von Hamburch (17. Oktober 2009 um 13:39)

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    • 17. Oktober 2009 um 13:45
    • #1.033
    Zitat von Hamburch

    Wenn man Lehman überhaupt angeboten hat, bestimmt. Ich sehe allerdings nicht, was daran schlimm ist, solange man über das Bonitätsrisiko aufgeklärt hat. :huebscher: Wovon Du da redest, scheinst Du ja selbst nicht recht zu begreifen. Dass die Lehman-Zertfikate, die einige Banken angeboten haben, wertlos geworden sind, liegt bekanntermaßen an der Bonität von Lehman und nicht an etwaig hinterlegten Derivaten und ihren Mechanismen. Wenn Du es verwerflich findest, dass die Bonität des Unternehmens Lehman höher eingeschätzt wurde als sie tatsächlich war, dürftest Du konsequenterweise überhaupt kein festverzinsliches Wertpapier kaufen/empfehlen, das von einem Unternehmen begeben wurde....
    ...

    ich sehe schon, ich muss nochmal präziser werden.

    ich verstehe sehr wohl, dass die Subprime-Krise nicht primär Auslöser, sondern vielmehr Symptom der Krise war und ist.
    Das eigentliche Problem ist die Spekulation - und zwar, weil sie losgelöst von realen Werten, mit geliehenem Geld und höchst kurzfristig erfolgt.
    Stichwort: Leverage.
    Wer eigenes Geld nimmt und damit Risiken anderer übernimmt, soll gerne eine Gebühr dafür bekommen, doch dann muss er eben das Risiko auch tragen und mit Eigenkapital hinterlegen. So einfach ist das manchmal :rolleyes:

    Ich sehe außerdem kein direktes Fehlverhalten bei den Beratern (da lief alles im Rahmen des erlaubten ab - wenn auch teilweise unter enormem Druck die Sollzahlen zu erreichen). Leider ist es aber so, dass die Kunden so gut wie nie wirklich über die anfallenden Provisionen aufgeklärt werden. Zum großen Teil sind die Kunden natürlich auch selbst schuld, weil sie einfach auch gerne höhere Renditen haben wollten und alles glauben, was ihnen erzählt wird.

    Nun beschäftige ich mich aber schon seit längerem mit den Mechanismen von Volkswirtschaften und habe daher eine etwas andere Perspektive auf unsere derzeitige Situation. Wenn wir nicht in immer kürzeren Abständen neue Krisen erleben wollen, dann muss sich einfach einiges grundlegen ändern. Und dazu gehört Transparenz an erster Stelle.

    Die Beführworter einer freien Marktwirtschaft haben nämlich sehr wohl und schon vor langer Zeit erkannt, dass zu große Asymetrien im Markt schädlich sind. Die großen Finanz-Konzerne "too big to fail" müssen entweder zerschlagen werden, oder es muss klar geregelt sein, wie so ein Institut insolvent gehen kann, ohne dass der Staat eingreifen muss. Auch das ist nichts anderes als pure Marktwirtschaft.

    Fußball ist der schlagende Beweis, dass Instinkt immer den Intellekt besiegt.
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    Einmal editiert, zuletzt von Raumplaner (17. Oktober 2009 um 13:48)

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    • 17. Oktober 2009 um 13:53
    • #1.034
    Zitat von Raumplaner


    Ich sehe außerdem kein direktes Fehlverhalten bei den Beratern. Leider ist es aber so, dass die Kunden so gut wie nie wirklich über die anfallenden Provisionen aufgeklärt werden.

    Das wäre bei uns zum Beispiel sogar ein erhebliches Fehlverhalten! Es sind hinsichtlich jeder einzelnen Transaktion sowohl die sichtbaren Kosten als auch die unsichtbaren Vertriebsanreize (soweit vorhanden) zu besprechen und das zu dokumentieren. Außerdem der Teil der laufenden Kosten, der der vertreibenden Stelle zufließt. Erstmal ist das für mich eine Selbstverständlichkeit - und ich sehe auch nicht, dass das für den Vertrieb ein Problem wäre. Wie anderswo ist ein teures Produkt nicht unbedingt schlecht bzw. kann durchaus seinen Preis wert, also preiswert, sein. Und viele Kunden wissen zudem, dass man über den Preis im Einzelfall auch sprechen kann. Der nachgeschobene "Druck" ist auch nicht überall gleichermaßen da, wie mir scheint - ebenso werden nicht überall Provisionsanreize geschaffen. Und es wird auch nicht wissentlich Falsches erzählt, um Kunden abschlusswilliger zu machen. Auch oder gerade weil ich nur genauen Einblick in meine eigene Firma habe, ist mir das alles viel zu pauschal und erweckt vor allem einen unrichtigen Gesamteindruck.

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    No. 1.253

    4 Mal editiert, zuletzt von Hamburch (17. Oktober 2009 um 13:59)

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    • 17. Oktober 2009 um 13:59
    • #1.035
    Zitat von Hamburch

    Das wäre bei uns zum Beispiel sogar ein erhebliches Fehlverhalten! Es sind hinsichtlich jeder einzelnen Transaktion sowohl die sichtbaren Kosten als auch die unsichtbaren Vertriebsanreize (soweit vorhanden) zu besprechen und das zu dokumentieren. Außerdem der Teil der laufenden Kosten, der der vertreibenden Stelle zufließt. Erstmal ist das für mich eine Selbstverständlichkeit - und ich sehe auch nicht, dass das für den Vertrieb ein Problem wäre. Wie anderswo ist ein teures Produkt nicht unbedingt schlecht bzw. kann durchaus seinen Preis wert, also preiswert, sein. Und viele Kunden wissen zudem, dass man über den Preis im Einzelfall auch sprechen kann.

    Nehmen wir mal das Beispiel Riester-Renten - da weiß kaum jemand, dass der Vetrieb fast die Prämien eines ganzen Jahres oder teilweise auch noch deutlich mehr ausmacht. Nun frage ich mich, warum das wohl so ist :rolleyes:
    Die ganze Dokumentation der Bertatungsgespräche ist in der heutigen Form eine Farce. Ich hab' ja selber schon diverse Fonds und anderes Zeug gekauft... ich musste immer explizit nachfragen, welche Prämien für den "Berater" anfallen und da hatte ich immer schon den Betratungszettel vor der Nase und sollte unterschreiben :mrgreen:

    sorry, aber das ist die Realität :winke:

    Edit: natürlich wird immer was erzählt von Ausgabeaufschlag oder so... nur was sich dahinter verbirgt, also welchen persönlichen Anreiz der Mensch vor mir hat das Zeug zu verkaufen... das erfahre ich in der Regel selbst auf Nachfrage nicht...

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    2 Mal editiert, zuletzt von Raumplaner (17. Oktober 2009 um 14:05)

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    • #1.036
    Zitat von Raumplaner

    Nehmen wir mal das Beispiel Riester-Renten - da weiß kaum jemand, dass der Vetrieb fast die Prämien eines ganzen Jahres ausmacht. Nun frage ich mich, warum das wohl so ist :rolleyes:
    Die ganze Dokumentation der Bertatungsgespräche ist in der heutigen Form eine Farce. Ich hab' ja selber schon diverse Fonds und anderes Zeug gekauft... ich musste immer explizit nachfragen und da hatte ich schon den Betratungszettel vor der Nase und sollte unterschreiben :mrgreen:

    sorry, aber das ist die Realität :winke:

    Oh, bitte, das kann nicht Dein Ernst sein. Die genauen Beträge, die der Vermittler von Versicherungen (in dem Fall die Bank) erhält, sind im Vertrag auf den Cent genau beziffert (also nicht irgendwo im Kleingedruckten in %, sondern ausdrücklich in Euro). Oder ist das nur bei uns so? :zweifel: :gruebel:

    Wenn Du es wirklich so erlebst, dass Dir ein Fonds ohne Besprechung der Kosten aufgedrückt werden soll, bist Du bei einem der bereits erwähnten schwarzen Schafe! ;)

    Ich will das, was Du erlebt hast, dann auch nicht weiter in Frage stellen. Aber dann schreib dazu, "bei meiner Bank" und tu nicht so, als ob es überall so wäre. Das ist nämlich unwahr. :winke:

    Dauerkarte BVB (und HSV)
    Paris 2024: BKB01, BKB02, BKB03, BKB04, BKB05, BK301, VBV12, HBL16, BMF01, HOC19, BK304, BK305, BDM17, VBV18, VVO25, HBL23, TEN32, EQD03, BK313, VBV24, HOC31, ARC18, ATH06, BDM25, WRE03, BK317, VBV32, EQJ04
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    • 17. Oktober 2009 um 14:09
    • #1.037
    Zitat von Hamburch

    Oh, bitte, das kann nicht Dein Ernst sein. Die genauen Beträge, die der Vermittler von Versicherungen (in dem Fall die Bank) erhält, sind im Vertrag auf den Cent genau beziffert (also nicht irgendwo im Kleingedruckten in %, sondern ausdrücklich in Euro). Oder ist das nur bei uns so? :zweifel: :gruebel:

    Wenn Du es wirklich so erlebst, dass Dir ein Fonds ohne Besprechung der Kosten aufgedrückt werden soll, bist Du bei einem der bereits erwähnten schwarzen Schafe! ;)

    Ich will das, was Du erlebt hast, dann auch nicht weiter in Frage stellen. Aber dann schreib dazu, "bei meiner Bank" und tu nicht so, als ob es überall so wäre. Das ist nämlich unwahr. :winke:

    siehe edit im post oben.

    wenn das statt Ausgabeaufschlag oder Agio mal Klartext (also "Provision" für den Vertrieb) stehen würde, dann könnte meine Oma das auch verstehen :winke:

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    • 17. Oktober 2009 um 14:14
    • #1.038
    Zitat von Raumplaner


    Edit: natürlich wird immer was erzählt von Ausgabeaufschlag oder so... nur was sich dahinter verbirgt, also welchen persönlichen Anreiz der Mensch vor mir hat das Zeug zu verkaufen... das erfahre ich in der Regel selbst auf Nachfrage nicht...

    Ob Du es glaubst oder nicht: Es gibt zum Glück tatsächlich noch Banken, bei denen die Berater keinen direkten Provisionsanreize für einen Produktabschluss haben. ;) Und ein zugegeben vorhandenes "Jahresvertriebsziel", bei dem es egal ist, mit welchem Produkt es erreicht wird und das in seiner Größenordnung auch bei guter Beratung zu erreichen ist, spielt bei der Leistungsbewertung auch nur eine gleichgewichtete Rolle gemeinsam mit Dingen wie "Akquisition von Geschäftsvolumen" (hier punktet man übrigens am besten, wenn man zufriedene Kunden hat) und "Kundenzufriedenheit" (messen viele Banken mittlerweile hinab bis auf die Beraterebene - motiviert den Berater sicher auch nicht zu schlechter Beratung).

    :winke:

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    • 17. Oktober 2009 um 14:16
    • #1.039
    Zitat von Raumplaner

    siehe edit im post oben.

    wenn das statt Ausgabeaufschlag oder Agio mal Klartext (also "Provision" für den Vertrieb) stehen würde, dann könnte meine Oma das auch verstehen :winke:

    Deswegen muss man dazu sagen: "Das ist das, was die Bank/meine Filiale dafür erhält." :winke: Und Begriffe wie "Vertriebsfolgeprovision" werden schon namentlich so ausgewiesen.

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    • 17. Oktober 2009 um 14:30
    • #1.040

    Sicherlich gibt es "seriöse" Banken und Finanzdienstleister, die auch ihre (meist doch sehr wohlhabenden) Kunden auch nach bestem Wissen beraten. Leider hat aber der Druck in der Branche zugenommen - das werden sicherlich alle bestätigen können. Und mit dem Druck steigt auch die Zahl der "schwarzen Schafe".

    Und woher kommt der Druck: durch die sinkende Profitrate des Kapitals - wer seinen Marx gelesen hat, weiß was ich meine ;)

    man muss die Finanzwirtschaft unter Volkswirtschaftlichen Gesichtspunkten sehen, wenn man begreifen will, was da passiert.

    So gut die BWL-Vorlesungen auch sein mögen, sie sind auf eine Form des Monopol-Kapitalismus hin ausgerichtet, deren Ende sich gerade abzeichnet.

    Ja, das klingt jetzt wirklich, als würde ich rumspinnen - aber ich denke einfach dass es so ist. Allerdings werde ich mich jetzt erstmal wieder den herrschenden Gegebenheiten anpassen und meine Klappe halten :huebscher:

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