Schädelbruch nach Ellbogencheck
Erschienen am 11. November 2008 Der kanadische Stürmer Iain Hume vom FC Barnsley. (Foto: imago)
Iain Hume vom englischen Zweitligisten FC Barnsley musste nach einem brutalen Foulspiel mit schwersten Schädelverletzungen auf die Intensivstation eingeliefert werden. Der Stürmer aus Kanada erhielt beim Championship-Spiel gegen Sheffield United (1:2) bei einem Zweikampf von seinem Gegenspieler Chris Morgan mit dem Ellbogen einen Schlag ins Gesicht und musste das Spielfeld danach verlassen. Am Tag darauf verschlimmerte sich der Zustand des Profis, der über einen steifen Nacken und Kopfschmerzen klagte, sich dann in ein Krankenhaus begab und einer Notoperation unterziehen musste.Championship
"Er hätte sterben können"
Barnsley teilte auf seiner Homepage mit, dass Hume einen Schädelbruch und innere Blutungen erlitt. "Er ist in einem stabilen Zustand. Unsere Gedanken sind mit ihm", sagte Teammanager Simon Davey. Erbost zeigten sich die Verantwortlichen des Klubs vor allem, weil Schiedsrichter Andy D'Urso den Spieler nicht geschützt und Morgan nicht einmal die Rote Karte gezeigt habe. "Die Entscheidung, nicht die Rote Karte zu zeigen, ist eine Schande. Er hätte sterben können", sagte Davey. Wie lange die Genesung Iain Humes dauern wird, ist nicht bekannt.