ich muss jetzt mal spock verteidigen - der Artikel ist zwar sicherlich tendenziös, aber das gibt es auf beiden Seiten.
Wenn man ganz kühl und technokratisch rechnet, dann sind Spätfolgen (Krebs) der Verstrahlung nicht im gleichen Maße wie ein toter Bergmann z.B. in China oder Schäden durch Öl-Katastrophen anzurechnen, da sie nicht sofort eintreten.
Je nach dem, ob man davon ausgeht ob eine sichere Endlagerung möglich sein wird oder nicht und welche Opferzahlen der Klimawandel verursachen wird kann die Billanz durchaus auch zugunsten der Atomenergie ausfallen.
Ich glaube aber nicht an diese sichere Entsorgung und somit wiegen die "Ewigkeitskosten" derart schwer, dass es absolut unverantwortlich ist, so eine Technologie weiter zu betreiben.
Zumindest basiert er auf Fakten und Zahlen. Wenn die durch durch Experten sachlich widerlegt werden können, kann man ja schreiben "alles schaizze", ansonsten kann man sich mal ernsthaft damit auseinandersetzten.
Übrigens die im "Spiegel"-Forum zugehörige Diskussion ist durchaus interessant (jedenfalls für denjenigen, der überhaupt bereit ist, sich "Pro-Energiemix mit AKW"-Argumente zumindest mal anhören zu wollen. Für alle anderen natürlich nicht!