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  1. Fußballforum und Ticket-Tauschbörse für Fußballtickets
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Beiträge von 04gentleman

  • FIFA WM Deutschland 2006™ - Das Offizielle Buch - Meine Rezension

    • 04gentleman
    • 18. Januar 2007 um 18:00
    Zitat von Pizarro14

    heut lags bei mir auch unterm weihnachtsbaum:klatsch::klatsch:

    das buch ist echt zum verlieben:klatsch:

    Zitat von Pizarro14

    Naja ich habs halt vor 3 Monaten mit meiner Mutter bei amazon bestellt. und habe es die ganzen 3 monate kein einziges mal angefasst:rolleyes::mrgreen: ...


    Hallo Pizarro14,

    als Ossi will ich natuerlich nur ungern als Besser-Wessi rueberkommen, aber was hatte ich schon am 06. September 2006 allen WM-Erinnerern geraten ...

    Zitat von 04gentleman

    Liebe tooor.de-Gemeinde,

    ...

    Also, ich bin von diesem WM-Buch wirklich begeistert. Es ist nach meiner Einschaetzung das mit grossem Abstand beste WM-Buch. Ich haette den FIFA-Offiziellen gar nicht zugetraut, dass die ein qualitativ so hochwertiges Produkt raushauen. Fuer jeden, der sich seine Erinnerungen an die tolle WM-Zeit bewahren will, ist das Buch ein absolutes Muss. Lasst es Euch zu Weihnachten schenken, aber wuenscht es Euch unbedingt schon heute!


    Du, Pizarro14, hast wieder einmal alles richtig gemacht. Glueckwunsch an Dich! Allen anderen wuensche ich viel Glueck bei der Suche nach diesem wirklich tollen WM-Buch.

    Viele Gruesse, 04gentleman.

  • Hertha BSC II gegen Dynamo Dresden am 27.10.2006: Wie war es wirklich?

    • 04gentleman
    • 7. Dezember 2006 um 14:25

    DER SPIEGEL 49/2006 - 04. Dezember 2006
    URL: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,452413,00.html


    KRAWALLE

    Das Spiel der Unterschicht

    Von Jochen-Martin Gutsch


    Die Gewalt in den Stadien schien besiegt. Nun prügeln die Fans wieder - vor allem in den Amateurligen, vor allem im Osten. Einen besonders schlechten Ruf haben die Anhänger von Dynamo Dresden, dem Traditionsclub der DDR, der seine besten Zeiten hatte, als Fußball noch Proletensport war.


    Volkmar Köster zeigt die Mappe gern, sie ist sein einziges, kleines Argument, und deshalb steht er jetzt kurz auf, holt sie aus dem Büroschrank und legt sie auf den Couchtisch.

    In der Mappe sind rund 80 Briefe, die in den Tagen nach dem Spiel in Berlin in der Geschäftsstelle von Dynamo Dresden eingegangen sind. Es sind Schilderungen von Dresdner Fans, Erlebnisprotokolle, die vom überharten Eingreifen der Berliner Polizei berichten, von Angriffen auf Unbeteiligte, von Provokationen.

    Vor einigen Wochen nahm Geschäftsführer Köster die Briefe mit nach Frankfurt am Main und überreichte sie DFB-Chef Theo Zwanziger. Wahrscheinlich war es kein schlechtes Gefühl, wenigstens die Briefe dabeizuhaben bei diesem Treffen, bei dem angemahnt wurde, dass der Club sein Fanproblem in den Griff kriegen muss. Irgendwas Entlastendes.

    Am 27. Oktober, einem Freitag, hatte Dynamo Dresden gegen die zweite Mannschaft von Hertha BSC in Berlin gespielt, eine Regionalliga-Partie, dritte Liga. Dresdner Fans zündeten einen Nebeltopf, schmissen Gaskartuschen, rissen Plastiksitze aus der Verankerung und versuchten, das Spielfeld zu stürmen. Polizisten kamen den Ordnern zu Hilfe, setzten Schlagstöcke ein, Pfefferspray. Am Ende wurden 22 Randalierer festgenommen, 23 Polizisten waren zum Teil schwer verletzt. Das Sportgericht des DFB verurteilte den Club vergangene Woche zu einer Geldstrafe von 15.000 Euro.

    Dynamo ist nicht der einzige Verein, der in den vergangenen Wochen in den Blickpunkt geriet. Es gab Ausschreitungen beim Spiel 1. FC Pforzheim gegen Waldhof Mannheim, VFC Plauen gegen Sachsen Leipzig, und nach Randale beim Spiel FSV Zwickau gegen Chemnitz trat der Zwickauer Präsident unter Tränen zurück, weil er nicht wusste, wie er mit den eigenen Fans fertig werden sollte.

    Es war, als tauchten plötzlich lauter Nachrichten aus einer fernen, fremden Fußballwelt auf, die sonst nicht viel Beachtung findet. Eine Fußballwelt, die nichts mit dem deutschen WM-Gefühl zu tun hat und nicht in modernen Arenen spielt. Der DFB hielt schnell einen "Gewalt-Gipfel" ab. Er gründete eine sogenannte Task-Force, und man spürte die Überraschung, die Hast und den Unglauben, mit dem sich die Leute vom DFB plötzlich einem Problem gegenübersahen, das sie eigentlich für vergangen hielten.

    Dynamo Dresden ist vielleicht das prominenteste Beispiel für das Problem. Achtmal DDR-Meister, siebenmal Pokalsieger, 98 Europacupspiele. Aus Dresden kamen Nationalspieler. Dörner, der elegante Häfner, Kirsten, Jeremies, Sammer. Dynamo war bekannt für ein schönes Spiel. Es war weniger kraftvoll, Dynamo war Technik. Und wenn man in der DDR aufgewachsen ist, dann war Dynamo oft das einzige Team, auf das man ein bisschen stolz sein konnte, weil es auch international nicht unterging. In Kösters Büro hängen noch Wimpel aus den alten, guten Zeiten. Liverpool, West Ham, Bayern, Stuttgart.

    Volkmar Köster, ein blasser Mann in einem schwarzen Anzug, ist die einzige Konstante. Seit er den Job vor sieben Jahren übernahm, kamen Präsidenten und gingen. Köster blieb. Er hat mit Norbert Meier jetzt den sechsten Trainer im siebten Jahr, der Verein hat rund 4,5 Millionen Euro Schulden. In der Geschäftsstelle könnte man problemlos einen Film über das Ende der DDR drehen. Ein bröckelnder, schmutziger Betonklotz, auf den Treppen hinauf in das Büro liegt gelblichbrauner Linoleumboden.

    Köster klappt die Mappe kurz auf und wieder zu. Im Moment herrscht so etwas wie Stillstand. Er sagt, er habe noch keine Informationen von der Berliner Polizei über die Identität der Dresdner Täter. Andererseits ist auch nicht klar, was er überhaupt unternehmen könnte, hätte er Namen und Adressen. Es ist die Frage nach den Mitteln, die ein Verein wie Dynamo zur Verfügung hat, um sein Fanproblem, sein Gewaltproblem zu lösen.

    Bei Dynamo Dresden gibt es rund 500 B-Fans, sogenannte gewaltgeneigte Fans. Dazu 100 C-Fans, also gewaltsuchende Fans, die härteste Kategorie, kaum jemand ist älter als 25. Macht zusammen rund 600 Problemfans. Das eigentliche Problem aber, so sieht es die Dresdner Polizei, sind die Mitläufer. Eine solidarisierende Masse, die bei brisanten Spielen auf 1000 Leute ansteigen kann.

    Es gab Zeiten in den sieben Jahren, da hat Köster sich ein halbes Jahr lang kein Gehalt gezahlt, weil der Verein zu klamm war. Er hat den Konkurs verhindert, um Dynamo am Leben zu erhalten. Es gab so viele Probleme im Verein, dass das Gewaltproblem nur eines von vielen war.

    Er legt ein Schreiben auf den Tisch. Ein Stadionverbot, ausgestellt im September 2005. Köster hat in den vergangenen Jahren viele Stadionverbote erteilt. Es ist die härteste Sanktion, die ein Verein zur Verfügung hat. In Dresden sind zurzeit rund 280 in Kraft. Das ist die höchste Zahl in Deutschland. Er zeigt auf das Papier. "Von dem hier kenne ich zwar Namen und Adresse. Aber ich weiß nicht, wie er aussieht. Wir haben kein Foto. Also, wie sollen wir den am Einlass aussortieren?"

    Es gibt ein paar Leute, die den Ordnern und szenekundigen Polizeibeamten bekannt sind. Aber das sei eine Minderheit. Über die Hälfte der Dynamo-Anhänger kommen aus dem Umland, das Einzugsgebiet ist groß.

    Seine neueste Idee ist jetzt, mit Zivilklagen gegen Fans vorzugehen. Bei jeder Strafe, die der Verein vom DFB bekommt, verklagt der Verein anschließend den Täter auf Schadensersatz. Soweit er aus der Masse heraus identifizierbar ist. Bisher haben sie einen einzigen Fan verklagt. Köster spricht von moderner Videotechnik, die sie brauchten, von einer Fanproblematik, die im maroden Rudolf-Harbig-Stadion nicht wirksam zu bekämpfen sei. Im Moment spielt Dynamo mit einer Ausnahmegenehmigung des DFB, weil das Stadion nicht einmal Regionalliga-Standards entspricht. "Es ist eine Ruine", sagt Köster.

    Köster wartet jetzt darauf, dass der Verein irgendwann ein neues Stadion bekommt. Man könnte sagen, das ist sein Anti-Gewalt-Programm. Und es ist zugleich das größte Alibi, das sie bei Dynamo haben. Die Stadionfrage entlastet von der Frage nach eigenen Versäumnissen, nach einer Fankultur, die sich vor allem in den Jahren nach der Wende entwickelte und der sie nie entgegengetreten sind.

    "Das Problem ist historisch gewachsen", sagt Torsten Rudolph. Seit 2003 ist er der Leiter des Fanprojekts bei Dynamo Dresden. Rudolph kommt gerade von einer Tagung aus Bremen, wo er sich anhören konnte, dass es bei Werder Bremen seit 25 Jahren Fanarbeit gibt. Das macht die Verhältnisse klar. Zwischen Bundesliga und Regionalliga. Zwischen West und Ost. Rudolph stehen erst seit einem Jahr ein halbwegs ordentlicher Etat und zwei Mitarbeiter zur Verfügung.

    Es ist Freitagabend, und Rudolph und seine Leute haben zu einer Fanparty zur Einweihung des neuen Fanhauses eingeladen. Sie haben ein großes Zelt aufgebaut, es gibt Musik und Essen und Bier. Aber es kommen kaum Fans. Und die, die kommen, sehen nicht so aus, als würden sie zur Problemklientel gehören. Rudolph holt sich schnell ein Bier. "Wir haben einen schweren Zugang in die Szene", sagt er. "An die aktive Masse, an die Gewalttäter, da kommen wir kaum ran." Rudolph oder einer von seinen Leuten ist immer bei den Spielen dabei, aber wahrscheinlich wissen sie auch, dass die harten Jungs sie für Spinner halten. "Wir müssen die ganzen verlorenen Jahre aufholen. Es gab im Osten nie einen Schulterschluss gegen Gewalt. Da gibt es auch bis heute kein Grundverständnis. Auch im Verein nicht."

    Man begreift, was Rudolph meint, wenn man Jochen Rudi trifft. Rudi ist der Präsident von Dynamo. Seit 1990 ist er Vereinsmitglied, jahrelang saß er im Aufsichtsrat. Im Moment beschäftigt ihn am meisten, dass seine Abwahl betrieben wird. Aber er sagt auch gern etwas zum Thema Gewalt bei Dynamo Dresden.

    "Wenn wir die Problemleute nicht mehr reinlassen, lösen wir ja nicht das Problem", sagt Rudi. "Dann gehen sie zu anderen Vereinen oder zum Eishockey. Und es ist ja auch keine Gewalt, wo Leute totgeschlagen werden." Er spricht von der "wirtschaftlich-sozialen Struktur in Deutschland, die verstärkt nach unten zeigt", von den "Zeitungen, die mitverantwortlich sind, dass Dynamo einen schlechten Ruf hat" und dass es gut wäre für Familien, die zum Auswärtsspiel mitreisen, einen eigenen Block zu haben. Sozusagen als Schutz vor den eigenen Leuten. "Das müsste doch machbar sein, oder?"

    Seit der Wende hat sich bei Dynamo eigentlich nie wieder eine stabile Vereinsstruktur etabliert. Am Anfang kamen die Glücksritter aus dem Westen, der erste hieß Rolf-Jürgen Otto, ein Bauunternehmer aus Hessen, der 1993 Präsident wurde. Der Verein spielte damals in der ersten Bundesliga. Gut zwei Jahre später wurde Dynamo wegen Überschuldung die Lizenz entzogen, der Verein stürzte bis in die vierte Liga. Es kamen immer neue Präsidenten und Trainer, darunter Rolf Schafstall, der nur 57 Tage blieb und mit dem Zitat auffiel: "Da steht keiner auf, da hört keiner zu - kein Anstand. Lauter Ossis."

    Dynamo ist bis heute ein zittriges Gebilde geblieben, immer kurz vor dem Einsturz. Und ohne wirkliche Führung. Das Machtvakuum, das dadurch in den vergangenen 16 Jahren entstand, nutzten die Fans. Im Stadion und außerhalb.

    Drinnen, im neuen Fanhaus, sitzt ein junger Mann, der seinen Namen nicht nennen will. Er ist 28 Jahre alt und hat vor ein paar Jahren die Ultras Dynamo mitgegründet. Ultras sind bedingungslose Fans. Sie organisieren die Choreografien im Fanblock, zünden Leuchtfeuer, Raketen, es gibt gewaltbereite Jungs unter ihnen, es gibt Rechte und Linke, und der Übergang zu den Hooligans ist fließend. Vor allem aber sind sie ein Beispiel für eine veränderte Fankultur im Osten.

    Die meisten Vereine versanken nach der Wende in der Bedeutungslosigkeit. Also begannen die Fans, sich selbst zu feiern. Die Stadien waren zum Heulen, aber es gab niemanden, der sich ihnen dort in den Weg stellte. Sie waren wie große Abenteuerspielplätze. Es gab keinen Anlass mehr, auf den Verein stolz zu sein, also waren die Fans stolz auf die eigene Gefährlichkeit, auf den miesen Ruf, den sie sich langsam erarbeiteten. Sie saßen im Osten in der Regionalliga oder der Oberliga zusammen und spielten wieder die alten Duelle aus DDR-Zeiten. BFC Dynamo, Halle, Chemnitz, Magdeburg, Zwickau, Dresden, lauter versunkene Vereine. Sie lachten über den Westen, weil der Westen Schiss hatte, wenn die schlimmen Jungs von Dynamo Dresden kamen. So entstand der Stolz derjenigen, die sonst nicht viel haben. Der Stolz einer Nachwendegeneration. "Die ostdeutsche Fankultur ist besser als im Westen", sagt der Mann, der seit anderthalb Jahren arbeitslos ist.

    Veit Pätzug hat über die Dynamo-Fans ein Buch geschrieben, man kann es im Fanshop kaufen, direkt unter Kösters Büro. Es heißt "Schwarzer Hals, gelbe Zähne", und die Sprache darin ist so roh, wie es der Titel verspricht. Pätzug hat lange Interviews mit Fans geführt, das Buch ist wie eine Zeitreise. Man erlebt eine Subkultur, die man aus der Ferne vielleicht in der Kindheit kannte. Eine Zeit, als Fußball ein Proletensport war. Ein Spiel der Unterschicht. Es gab kein Pay-TV, die gegnerische Mannschaft war ein Haufen ***********, in den Stadien saßen wenige Frauen und Familien, und VIP-Bereiche waren noch nicht erfunden. Es ist die Welt, die im Osten, bei vielen einst großen DDR-Vereinen, so ähnlich bis heute existiert.

    "Die Fans sind hier der Verein", sagt Pätzug. "Sie haben die größte Macht."

    Die Fans spendeten Geld, wenn Dynamo am Abgrund stand. Sie gingen ins Stadion, auch gegen Mannschaften wie Hoyerswerda oder Croatia Berlin. Der harte Kern schlug gern zu, aber war treu. Er sicherte dem Verein das Überleben, so merkwürdig das heute klingen mag. Im Moment hat Dynamo einen Zuschauerschnitt von rund 15.000. In der dritten Liga. Die Fans sind ein großer finanzieller Faktor. Am Ende setzten sie sogar durch, das der 1. FC Dynamo Dresden vom 1. Juli 2007 an wieder den Namen aus DDR-Zeiten trägt: SG Dynamo Dresden.

    Der Verein hat im Gegenzug oft weggeguckt. Der Stadionsprecher blieb oft stumm, wenn die "Juden Berlin"-Rufe kamen. Das haben sie schon vor der Wende gerufen, wenn der BFC Dynamo zu Gast war oder Union Berlin. Damals war es Provokation. Heute ist es Tradition. Hooligans wurden Vereinsmitglieder, der ehemalige Sicherheitschef gab manchen von ihnen Kickbox-Training oder Jobs im Ordnerdienst, und die Klos auf der Geschäftsstelle wurden auch von ein paar Alt-Hools erneuert. Und von Olaf Schäfer, dem derzeitigen kaufmännischen Geschäftsführer bei Dynamo, behaupten ehemalige Mitstreiter, dass er früher selbst in der Hooliganszene aktiv gewesen sein soll, was er bestreitet.

    Volkmar Köster steht auf und legt die Mappe mit den Briefen zurück in den Büroschrank. Dann öffnet er das Fenster und schaut hinaus, zum Stadioneingang. Dynamo spielt an diesem Tag gegen St. Pauli. Ein Spiel mit höchster Sicherheitsstufe. 18 000 Fans sollen kommen und rund 1000 Polizisten werden aufpassen. Es geht darum, die Macht zurückzuerobern über den Verein. Beim Spiel gegen Union Berlin waren es mehr als 1600 Polizisten. Rekord in der Regionalliga. Über Dresden kreisten stundenlang dröhnend zwei Hubschrauber wie riesige dunkle Vögel.

    Vor kurzem hatten die Ultras die Idee, ein blau-weißes Schwein durchs Stadion laufen zu lassen, in den Magdeburger Vereinsfarben also. Sie klopften bei Köster an die Tür und fragten, was er denn davon hielte.

    "Nichts", sagte Köster.
    ------------------------------------------------------------


    Schwarz-gelbe Gruesse aus Charlottengrad
    von 04gentleman.

  • Was war euer ergreifendster Moment?

    • 04gentleman
    • 8. November 2006 um 17:02

    Hallo Pizarro14,

    vielen Dank fuer Deine positive Bewertung meines Beitrages vom 07. November d.J., 14.25 Uhr, und die damit verbundenen tausend Renommeepunkte. Wenn das so weiter geht, bin ich sogar irgendwann mal fett.

    Du hast ja bekanntlich den Besuch des Matches Tunesien gegen Saudi-Arabien als Deinen ergreifendsten Moment waehrend der WM 2006 beschrieben.

    Zitat von Pizarro14

    am 07.09.2006, 18:33

    Hi!

    Was war euer schönster Moment während der WM(im Stadion)?

    Meiner war als ich zu Tunesien-Saudis (1.Spiel) in meinen Block 308 "reinkam" und das Stadion sah. Nebenbei lief "Zeit,dass sich was dreht"! Das war einfach fantastisch. Auch wenn das noch knapp 2 Stunden vor Spielanpfiff war.

    Es war die Vorfreude auf die WM und dann war ich erst zum 2.Mal in der Allianz-Arena.. es hat einfach alles gepasst!:klatsch:


    Darueber habe ich mich wirklich sehr gefreut. Denn ich hatte einem Kumpel, mit dem ich von 1985 bis 1988 in Jena zur Schule gegangen war, anlaesslich der Geburt seines Sohnes im Jahre 1997 - leichtsinnigerweise! - Tickets fuer die WM 2006 versprochen. Dem Kaiser sei Dank fand diese WM dann immerhin in Deutschland und nicht in Suedafrika statt. Aber 1997 konnte ich mir einfach nicht vorstellen, wie schwierig es sein wuerde, an WM-Tickets zu kommen. Natuerlich wollte ich mein Versprechen auf anstaendige Weise erfuellen und meinem Kumpel und seinem Sohn nicht Tickets fuer irgendwelche Spiele andrehen, die ich selbst nicht besucht haette. Als die WM dann unaufhaltsam naeher rueckte und ich noch immer keine "anstaendigen" WM-Tickets bekommen hatte, bot ich den beiden aus meinem tunesischen TST7-Paket verschiedene Spiele (zugegebenermassen nicht das Halbfinale und Finale) an und sie entschieden sich fuer das Tunesien-Saudi-Arabien-Match in Muenchen am 14. Juni 2006. Die ganze WM plagte mich trotzdem das schlechte Gewissen, so dass ich die beiden dann nach einer erfolgreichen Ticket-Zuteilung fuer das Berliner Viertelfinale (2. Optionsticketprogramm - am 26. Juni 2006 um 02.15 Uhr!) noch einmal zum Spiel Deutschland gegen Argentinien einlud. Mein Kumpel und sein neunjaehriger Sohn haben mir aber immer bestaetigt, dass der Besuch des Vorrundenspiels zwischen Tunesien und Saudi-Arabien in der Muenchener Allianz-Arena fuer sie ein ganz tolles WM-Erlebnis war. Nach Deinem Beitrag vom 07. September 2006 habe ich ihnen das dann auch geglaubt.

    Viele Gruesse aus Charlottengrad
    von 04gentleman.

  • TOOOR.DE vs Rest der Welt

    • 04gentleman
    • 7. November 2006 um 14:25
    Zitat von Ticketchef2006

    wie geil !!!!!!!!!!!! habe das im tv verfolgt .... sehr genial :klatsch: :klatsch: :klatsch:

    hast noch son schmidt autogramm über ??? den typen liebe ich :rolleyes:


    Hallo Ticketchef2006,

    mit einem Autogramm von Harald Schmidt kann ich leider nicht dienen. Ersatzweise kann ich hier aber meine Bewerbungs-E-Mail an Harald Schmidt vom 30. Juni 2005 (ein Jahr vor dem deutschen WM-Viertelfinal-Sieg ueber die Gauchos!) veroeffentlichen und diese ging so:

    ------------------------------------------------------------
    "Lieber Herr Schmidt,

    Anfang diesen Jahres haben Sie in Ihrer Show unter dem Stichwort ´Akademikerinnennachwuchs´ allen Akademikerinnen, die noch in diesem Jahr schwanger werden, Tickets fuer die im kommenden Jahr in Deutschland stattfindende Fussball-Weltmeisterschaft versprochen. Nun ist es an der Zeit, Sie um die Einloesung Ihres Versprechens zu bitten. Nein, jetzt habe ich mich vielleicht etwas missverstaendlich ausgedrueckt: Ich bin weder Akademikerin, noch bin ich schwanger. Ich schreibe diese E-Mail stellvertretend fuer meine Lebensgefaehrtin, die Frau A. E., die sowohl Akademikerin als auch schwanger ist. Den Nachweis ihres Hochschulabschlusses moechte ich gerne mit einem Hinweis auf die Homepage ihrer Rechtsanwaltskanzlei fuehren.

    http://www...

    Und schwanger ist sie auch, wie Sie dem am 22. Juni 2005 entstandenen Ultraschallbild entnehmen koennen.

    Ich kann Ihnen versichern, Herr Schmidt, dass es fuer mich als Fussball-Prolet gar nicht so einfach war, in der Kuerze der Zeit ausgerechnet eine Akademikerin zu finden, und der auch noch einzureden, dass sie unbedingt ein Kind bekommen muesse, damit wir dann im Juni oder Juli 2006 ein Fussball-Weltmeisterschaftsspiel live im Stadion verfolgen koennen. Aber nach einiger Zeit hatte ich doch Erfolg und nun freuen wir uns nicht nur auf das Baby, sondern auch auf die WM-Tickets von Ihnen.

    Natuerlich haben wir zuvor - wie viele andere auch - erfolglos an der Ticket-Verlosung der FIFA bzw. des DFB im April diesen Jahres teilgenommen. Interessant ist uebrigens, dass diejenigen, die Tickets erhalten sollen, als Gewinner bezeichnet werden. Das erinnert mich ein wenig an die DDR, wo die Bezahlung ebenfalls sekundaer war. Entscheidend war damals auch nur, dass man irgend etwas ueberhaupt bekam. Deshalb sagte man zum Beispiel auch: ´Letzte Woche habe ich mir einen neuen BeBo-Scher geholt´ (anstatt gekauft). In diesem Zusammenhang moechte ich darauf hinweisen, dass ich heute mittag beim Baecker schon drei Broetchen (eine Schrippe und zwei Aktiv-Broetchen) fuer EUR 1,23 gewonnen habe."
    ------------------------------------------------------------

    Kurze Unterbrechung:
    Kurioserweise enthielt meine E-Mail an Harald Schmidt schon Elemente des viel spaeteren
    Baeckerbriefs von Fussballverueckter.

    http://forum.tooor.de/19921-post1.html
    http://forum.tooor.de/tickets-ueber-…eckerbrief.html

    ------------------------------------------------------------
    "Bevor ich mich nun immer weiter vom eigentlichen Thema entferne, sei noch erwaehnt, dass wir uns in dieser WM-Ticket-losen Notlage am 02. Mai d.J. zudem entschlossen haben, uns auf sogenannte Team-spezifische Tickets fuer Tunesien zu bewerben - mit Erfolg. Damals stand Tunesien noch abgeschlagen auf Platz 4 der Afrika-Qualifikationsgruppe Nummer 5 (nur der erste Platz berechtigt zur WM-Teilnahme). Mittlerweile haben sich die Tunesier mit zwei mehr oder weniger ueberzeugenden Siegen in Botswana und gegen Guinea (bei denen spielt immerhin der ehemalige Bayern-Star Pablo Thiam, oder war der nicht bei Koeln, oder bei Stuttgart, oder bei Wolfsburg, oder sass der beim Pokalfinale in Berlin nicht auf schlechteren Plaetzen als wir ...) auf Platz 2 vorgekaempft.

    http://fifaworldcup.yahoo.com/06/de/t/group/index.html

    Obwohl wir natuerlich nach wie vor davon ausgehen, dass sich unsere tunesischen Jungs (siehe weiteres Foto) nicht nur fuer die Weltmeisterschaft in Deutschland qualifizieren, sondern sogar den WM-Titel holen (Da ist es wieder, das DDR-Wort!), wollen wir doch auf Nummer sicher gehen, und freuen uns deshalb schon ganz doll auf die WM-Tickets von der Harald-Schmidt-Show.

    Viele Gruesse aus dem sommerlichen Berlin
    senden Ihnen und Ihrem Team
    A. E. und 04gentleman.

    PS: Tunesien packt es!"
    ------------------------------------------------------------


    Das waren noch Zeiten - voller Euphorie und Kreativitaet! Insbesondere die Euphorie war dann zwischenzeitlich erst einmal weg, bis ich Anfang/Mitte Mai 2006 auf dieses Forum stiess ...

    Viele Gruesse aus Charlottengrad
    an die gesamte tooor.de-Gemeinde
    von 04gentleman.

  • TOOOR.DE vs Rest der Welt

    • 04gentleman
    • 1. November 2006 um 17:42
    Zitat von superschweinideutschland

    ...
    Und jetzt sind wir bei
    7040


    Dann mal zu mir:

    2 x # 09 Hannover: Italien - Ghana (fuer eine Arbeitskollegin und deren ghanaischen Liebhaber) --> 5. Bestellphase (Danke, Ormus!)
    2 x # 11 Berlin: Brasilien - Kroatien (meine Frau mit einer Freundin) --> 1. Bestellphase
    2 x # 16 Muenchen: Tunesien - Saudi-Arabien (fuer einen Freund mit Sohn) --> 2. Bestellphase (aus TST7-Serie Tunesien)
    4 x # 17 Dortmund: Deutschland - Polen --> 5. Bestellphase (Danke, Ormus!)
    2 x # 23 Hannover: Mexiko - Angola --> Harald Schmidt (Akademikerinnenzeugungsfoerderungswettbewerb)
    2 x # 31 Stuttgart: Spanien - Tunesien (fuer Bekannte) --> 2. Bestellphase (aus TST7-Serie Tunesien)
    2 x # 33 Berlin: Ecuador - Deutschland --> Tausch (Danke, boombasti2!)
    2 x # 48 Berlin: Ukraine - Tunesien (fuer Freunde) --> 2. Bestellphase (aus TST7-Serie Tunesien)
    2 x # 49 Achtelfinale Muenchen: Deutschland - Schweden --> 1. Optionsticketprogramm
    2 x # 50 Achtelfinale Leipzig: Argentinien - Mexiko (fuer Schwiegereltern) --> 5. Bestellphase (Danke, Ormus!)
    2 x # 56 Achtelfinale Hannover: Spanien - Frankreich (fuer Bekannte) --> 2. Bestellphase (aus TST7-Serie Tunesien)
    6 x # 57 Viertelfinale Berlin: Deutschland - Argentinien --> 2. Optionsticketprogramm und Tausch
    2 x # 61 Halbfinale Dortmund: Deutschland - Italien --> Tausch mit Englaender (vermittelt von boombasti2 - Danke!)
    1 x # 63 Spiel um Platz 3 Stuttgart: Deutschland - Portugal --> Schwarzmarkt vorm Stadion (Kategorie 2 [EUR 75,00] fuer EUR 250,00 von einem Italiener fuenf Minuten nach dem Anpfiff)
    2 x # 64 Finale Berlin: Italien - Frankreich --> 2. Bestellphase (aus TST7-Serie Tunesien)

    Damit sind wir jetzt bei

    7040 + 35 = 7075

  • Hertha BSC II gegen Dynamo Dresden am 27.10.2006: Wie war es wirklich?

    • 04gentleman
    • 30. Oktober 2006 um 16:13

    FR-online.de (Frankfurter Rundschau) vom 29.10.2006 um 18:43:30 Uhr
    http://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland…/?em_cnt=999954
    ------------------------------------------------------------

    Randale in Fußballstadien

    Polizei weist Vorwürfe aus Dresden zurück

    Randalierer haben erneut für negative Schlagzeilen gesorgt. Beim Zweitligaspiel des FC Augsburg gegen 1860 München kam es am Freitagabend ebenso zu Ausschreitungen wie bei der Partie Hertha BSC Berlin II gegen Dynamo Dresden in der Regionalliga Nord. Allein die Polizei in der Hauptstadt setzte 500 Beamte ein.

    Berlin/Augsburg - Bei den Krawallen im Friedrich-Ludwig-Jahn-Stadion am Prenzlauer Berg wurden 38 Menschen verletzt, darunter 23 Polizisten. 22 Personen wurden festgenommen. Ihnen wird unter anderem Landfriedensbruch, gefährliche Körperverletzung, Widerstand und Beleidigung vorgeworden. Auch zwei Anzeigen gegen Polizisten wegen Körperverletzung im Amt sind noch am Abend erstattet worden. In Augsburg waren schon im Vorfeld 21 randalierende Münchner Fans vorübergehend in Gewahrsam genommen worden. Auch im Stadion kam es zu Tumulten.

    In Berlin eskalierte die Situation in der zweiten Halbzeit, als Dresden-Fans Sitze aus der Verankerung rissen und in Richtung Ordner warfen. Als die Zuschauer später versuchten, ein Fluchttor zu öffnen und auf das Spielfeld zu gelangen, schritt die Polizei ein. Vier Beamte mussten ins Krankenhaus gebracht werden. Nach Angaben der Berliner Polizei hatten sich die Krawalle vor Spielbeginn angedeutet, als sich unter den in der Vergangenheit mehrfach auffällig gewordenen Dynamo-Fans wegen eines verspäteten Zuges eine aggressive Stimmung breit gemacht habe, obwohl der Anstoß eine halbe Stunde nach hinten verlegt worden war.

    Dynamo Dresden erhob schwere Vorwürfe gegen die Berliner Polizei. Der Verein distanzierte sich zwar von den Randalierern, hält das Vorgehen der Beamten aber für weit überzogen. "Ich habe in meiner langen Zeit im Fußball schon eine Menge Unsinn gesehen, doch der Einsatz der Polizei in Berlin stellt alles bisher Gewesene in den Schatten", sagte Hauptgeschäftsführer Volkmar Köster. Der Berliner Polizei-Präsident Dieter Glietsch wies diese Darstellung als "haltlos und abwegig" zurück und erklärte: "Es ist ein Beitrag zur Förderung des Hooliganismus, wenn Vereinsverantwortliche nach gewalttätigen Ausschreitungen der Problemfans im Umfeld ihres Klubs die Hooligans zu Opfern und die von ihnen angegriffenen Polizeibeamten zu Tätern erklären."

    Als Rowdys nach dem Abpfiff weitere Sitze herausrissen, Imbissbuden zerstörten und die Fans von den Polizisten bedrängt wurden, geriet die Situation in Berlin außer Kontrolle. "Alles hätte ruhiger ablaufen können, wenn die Polizei eine klare Strategie gehabt hätte", schimpfte Torsten Rudolph, Leiter des Dresdner Fanprojektes. "Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld. Die Beamten haben wild drauflos geprügelt und keine Unterschiede gemacht zwischen den Randalierern und jenen Fans, die einfach nur nach Hause wollten", berichtete er.

    Tumultartige Szenen

    Auch in der Oberliga Baden-Württemberg kam es am Wochenende zu einem Zwischenfall, als rund 30 Fans des Ex-Bundesligisten SV Waldhof Mannheim während der Partie beim 1. FC Pforzheim (0:2) das Feld stürmten. Erst der Einsatz von 70 Polizisten und die Beschwichtigung von Waldhof-Berater Maurizio Gaudino entschärften die Lage, nachdem die Partie kurz vor dem Abbruch gestanden hatte. Die Polizei berichtete von "tumultartigen Szenen".

    Der Präsident des Deutschen Fußball-Bundes, Theo Zwanziger, ordnete bis Dienstagmittag eine Bestandsaufnahme der jüngsten Vorkommnissen an. Danach will der DFB das Gespräch mit der Deutschen Fußball Liga (DFL) suchen. Zwanziger und Liga-Präsident Werner Hackmann wollen sich intensiv mit der Angelegenheit befassen und möglicherweise kurzfristig Maßnahmen einleiten. "Wir haben die Vorfälle mit Betroffenheit und Sorge zur Kenntnis genommen", sagte Zwanziger am Sonntag, "besonders betroffen hat mich die Gewalt gegen Polizisten gemacht. Bei ihnen möchte ich mich in aller Form entschuldigen und ihnen gute Besserung wünschen."

    Für Ende Januar ist ein großer Fußball-Fankongress geplant. Dabei sollen auch Gruppierungen einbezogen werden, die unter Zwanzigers Vorgänger Gerhard Mayer-Vorfelder ein eher gespanntes Verhältnis zum Deutschen Fußball-Bund hatten.

    CDU-Innenexperte Wolfgang Bosbach ermahnte die Vereine zu härterem Durchgreifen. "Wo früher Schimpfworte flogen, fliegen heute Fäuste", sagte Bosbach der WamS. Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Konrad Freiberg, zeigte sich derweil "sehr beunruhigt" über die Häufung der Krawalle.

    dpa/sid

  • Hertha BSC II gegen Dynamo Dresden am 27.10.2006: Wie war es wirklich?

    • 04gentleman
    • 30. Oktober 2006 um 16:06

    taz Berlin lokal Nr. 8112 vom 30.10.2006, Seite 21, 117 TAZ-Bericht Alke Wierth
    sport SEITE 18
    http://www.taz.de/pt/2006/10/30/a0244.1/text.ges,1
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    Schlachtfeld Stadion

    Hooligans randalieren bei einem Regionalspiel. Die Bilanz: 22 Festnahmen, 23 verletzte Polizisten. Dynamo Dresden erhebt Vorwürfe gegen Polizei, Politiker wollen mehr Engagement von Vereinen.

    von Alke Wierth

    Schwerwiegende Vorwürfe gegen die Berliner Polizei hat der Fußballverein Dynamo Dresden nach Ausschreitungen beim Spiel des Vereins gegen Hertha BSC II am Freitagabend in Berlin erhoben. Bei der Begegnung im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg war es zu schweren Krawallen gekommen. 22 Personen wurden festgenommen. 23 Polizisten erlitten teils erhebliche Verletzungen.

    Bereits während der ersten Halbzeit des Spiels hatten sich die Fans der beiden Vereine Wortgefechte geliefert. Die Dresdner sollen die Berliner dabei mit zum Teil antisemitischen Parolen beschimpft haben. Im weiteren Verlauf wurden im Dresdner Fanblock Sitze aus Verankerungen gerissen und auf die im Stadion eingesetzten Ordner geworfen. Als wenige Minuten vor Spielende das Ausgleichstor für die Berliner fiel, versuchten Dynamo-Fans, aufs Spielfeld zu gelangen. Die Polizei, die mit 500 Einsatzkräften vor Ort war, wurde von Fans angegriffen. Um Krawalle außerhalb des Stadions zu verhindern, kamen weitere mehrere hundert Beamte als Verstärkung zum Einsatz. Sie eskortierten abreisende Fans.

    Die Geschäftsführung des Dynamo Dresden hat das Vorgehen der Berliner Polizei bei den Ausschreitungen scharf kritisiert. Die Dresdner Fans seien zum Verlassen ihres Fanblocks aufgefordert worden, obwohl dahinter "150 gewaltbereite BFC-Hooligans den Ausgang versperrten", heißt es in der Mitteilung. Es entstehe der Eindruck, dass die Einsatzkräfte "bewusst die Auseinandersetzungen provoziert" hätten. Die Beamten hätten "wild drauflosgeprügelt" und zwischen Randalierern und einfachen Fans keine Unterschiede gemacht, kritisiert auch Dresdens oberster Fanbetreuer Torsten Rudolph das Vorgehen der Berliner Polizei. "Es sah aus wie auf einem Schlachtfeld", so Rudolph.

    "Uns sind solche Vorfälle nicht bekannt", sagt dagegen der Berliner Polizeisprecher Benedikt Scherlebeck. Es lägen bisher zwei Anzeigen gegen Polizeibeamte wegen Verdachts auf Körperverletzung im Amt vor. "Unsere Beobachtungen treffen sich nicht mit denen der Dresdner", so Scherlebeck. Es sei außerdem "der falsche Weg, sich vor gewaltbereite Fans zu stellen und die Schuld bei der Polizei zu suchen". Nach Angaben der Berliner Polizei sollen "lediglich 60 bis 70 relevante" Berliner Fans im Stadion gewesen sein. Diese hätten "zu keiner Zeit den Ausgang des Gästeblocks versperrt", sondern seien bereits zehn Minuten vor Spielende unter polizeilicher Aufsicht aus dem Stadion geleitet worden.

    Mit scharfen Worten hat Polizeipräsident Dieter Glietsch die Kritik des Dresdner Vereinsvorstands zurückgewiesen. Die Bewertung des Polizeieinsatzes durch die Dresdner zeuge "von Ignoranz und Arroganz". Es sei "ein Beitrag zur Förderung des Hooliganismus", wenn Vereinsverantwortliche nach gewalttätigen Ausschreitungen Hooligans zu Opfern und Polizeibeamte zu Tätern erklärten.

    Nachdem es am Wochenende in zwei weiteren Städten zu Ausschreitungen bei Fußballspielen der unteren Ligen gekommen war, forderten Politiker nun die Vereine und die Deutsche Fußball-Liga auf, sich stärker gegen gewaltbereite Fans zu engagieren. Die Organisationen müssten sich "mit Hochdruck der wachsenden Gewalt in den Stadien widmen", sagte beispielsweise CSU-Generalsekretär Markus Söder. Der Deutsche Fußballbund (DFB) und die Deutsche Fußballliga (DFL) haben für Dienstag ein Krisengespräch vereinbart.

  • Hertha BSC II gegen Dynamo Dresden am 27.10.2006: Wie war es wirklich?

    • 04gentleman
    • 30. Oktober 2006 um 15:56

    junge Welt vom 30.10.2006 / Sport / Seite 16
    http://www.jungewelt.de/2006/10-30/001.php
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    Taube Nüsse aus Sachsen

    Wenn tausend Fans »Juden Berlin!« skandieren, ist das normal für die SG Dynamo Dresden

    Von Stefan Otto

    Besucherrekord bei Herthas Regionalligamannschaft. Knapp 3 500 Zuschauer wollten am Freitag die Partie gegen Dynamo Dresden sehen, vermeldete der Stadionsprecher im Jahnstadion eine Viertelstunde vor dem Abpfiff. Die meisten kamen aus Sachsen. »Ohne Dresden wär’ hier gar nichts los«, riefen sie. Ein Sprechchor, so abgedroschen wie Frank Zanders Hertha-Hymne.

    Nach gespielten 75 Minuten war die Welt noch in Ordnung für die Schwarz-Gelben. Ludwig hatte die Elbstädter in Führung gebracht (49.), und wenn die Dresdner das Ergebnis über die Runden gebracht hätten, wäre der Anschluß an die Tabellenspitze geglückt. Daraus wurde aber nichts. Frahn glich für die Berliner aus (86.).

    Fünf Minuten waren also noch zu spielen. Die Herthaner wußten, was auf sie zukommen würde: Schon in der ersten Halbzeit hatten aggressive Dresdner Fans immer wieder »Juden Berlin!« skandiert. Erst auf Verlangen der Polizei hatte der Stadionsprecher zur Mäßigung aufgerufen, woraufhin die Rufe verebbt waren.

    Das späte Gegentor frustrierte die Dresdner Spieler und ließ die schockierten Fans verstummen. Aber lange hielt das nicht vor. Als der Dresdner Lerchl nach einem Foul an Covic vorzeitig in die Kabine geschickt wurde (87.), folgte ein Exzeß auf den Rängen: Etwa tausend Dynamo-Anhänger schimpften auf »Juden Berlin!« Immer wieder. Erst zum Schlußpfiff waren spärliche Dresdner Stimmen gegen diese faschistische Provokation zu vernehmen. Die Proteste gingen unter, da ein paar Kurzhaarige umgehend den Platz zu stürmen versuchten. Es gab die ersten Festnahmen.

    Von den Tumulten unbeeindruckt, verabschiedete sich die Dresdner Mannschaft artig von den Fans, bevor es zum Duschen ging. Das war grotesk: Mit tauben Ohren wurde Normalität zelebriert. Und das bei einem der häßlichsten Sprechchöre des deutschen Fußballs. »Juden Berlin!« wurde auch nach dem Spiel skandiert, und richtete sich nun gegen die Polizei, die sich Scharmützel mit Dresdner Fans lieferte.

    Am Alexanderplatz wurde inzwischen ein Sonderzug nach Dresden bereitgestellt. In der U-Bahn mischten sich die Fans mit den ersten Nachtschwärmern. Drei Engländerinnen überlegten verwundert, ob es ein Fußballspiel oder eine Demonstration mit Krawallen gegeben hatte. Das Gastspiel der SG Dynamo Dresden in Berlin war sowohl das eine wie das andere. Fazit der Polizei: 23 verletzte Beamte, 22 Festnahmen.

    »Der Staatsschutz hat geprüft, ob gegen die antisemitischen Rufe vorgegangen werden kann«, sagte Polizeisprecher Bernhard Schadrowski gegenüber jW. »Jeder weiß zwar, wie abschätzig ›Juden Berlin!‹ gemeint ist, aber für eine Ermittlung wegen Volksverhetzung reicht das nicht aus.«

    Volkmar Köster, Geschäftsführer von Dynamo Dresden, stellte sich indes vor die Fans und geißelte den überzogenen Polizeieinsatz. Zwei Beamte seien wegen Körperverletzung im Amt angezeigt worden. Man prüfe rechtliche Schritte gegen diesen Einsatz, erklärte Köster. Den beinahe kollektiv ausgeübten Antisemitismus der Dresdner Fans ließ er unter den Tisch fallen. Solche Rufe gehören offenbar zur Rivalität zwischen Sachsen und Berlin dazu.

  • Hertha BSC II gegen Dynamo Dresden am 27.10.2006: Wie war es wirklich?

    • 04gentleman
    • 30. Oktober 2006 um 11:00

    Liebe tooor.de-User,

    eigentlich wollte ich am Freitag abend in den Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark gehen, um mir dort die Begegnung der Regionalliga-Nord zwischen Hertha BSC II und Dynamo Dresden anzuschauen. Aufgrund fiebriger Erkaeltungen sowohl meiner Tochter als auch meiner Frau musste ich dann aber doch zu Hause bleiben. Aus diesem Grunde war ich nicht Zeuge der Ausschreitungen, die sich nach dem Spiel ereigneten.

    Die Version von Dynamo Dresden ...

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    "Die Polizei ging in der Folge massiv zwischen diese beiden Fangruppen und versuchte, die aus den Dynamo-Fanblock stroemenden Dynamofans mit massiver Gewalt unter Einsatz von Schlagstoecken und Pfefferspray in den Fanblock zurueckzudraengen. Dabei kam es unter den Schlaegen der Polizei zu panikaehnlichen Situationen und mehreren Verletzten. Die Einsatzkraefte der Polizei schlugen wahllos und mit ganzer Haerte auf Fans, Frauen, Maenner und Kinder ein. So mussten Familienvaeter ihre kleinen Kinder vor den Attacken der Polizei schuetzen und konnten diese nur dieser Gewaltorgie entziehen, indem die Kinder ueber den Sicherheitszaun in den Innenraum gehoben wurden."

    http://www.dynamo-dresden.de/aktuell/archiv/2006-10/berlin.html
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    ... trieb mir - insbesondere als Familienvater! - die Traenen in die Augen, ist aber vielleicht genauso unwahr wie die offiziellen Stellungnahmen der Berliner Polizei.

    Deshalb die Frage an diejenigen, die im Stadion waren: Was ist wirklich passiert?

    Mit schwarz-gelben Gruessen,
    04gentleman.

  • 3.Torwart in der Nationalelf

    • 04gentleman
    • 14. September 2006 um 13:39
    Zitat von BVB_Bomber


    Falsch. Bei meinem Beitrag zur Torwartfrage schaue ich nicht durch die BVB-Brille, sondern ich versuche ein objektives Urteil abzugeben. Und das beruht auf einen mittlerweile langen Erfahrungsschatz.


    Lieber BVB_Bomber,

    ich wollte keinesfalls an Deiner Kompetenz zweifeln oder Dich gar beleidigen. Mein Hinweis auf Deine BVB-Brille war eher ein bisschen scherzhaft gemeint, auch wenn ich das nicht mit einem :zwinker: kenntlich gemacht hatte.

    Also, ich sehe ein, dass ich mit meiner positiven (subjektiven) Einschaetzung des Leistungsvermoegens von Tim Wiese hier ziemlich alleine dahstehe. Aber wie wuerde der Kaiser sagen: Schaumer mal!

    Gruss, 04gentleman.

  • 3.Torwart in der Nationalelf

    • 04gentleman
    • 14. September 2006 um 10:22
    Zitat von nocheinbit


    Daran dürfte es dann letztlich scheitern....


    ... abwarten. Tim Wiese ist gerade mal 24 Jahre jung.

  • 3.Torwart in der Nationalelf

    • 04gentleman
    • 14. September 2006 um 10:05
    Zitat von BVB_Bomber

    Für mich gibts z.Z auch nur folgende Reihenfolge:

    1. Lehmann
    2. Weidenfeller
    3. Enke/Hildebrandt

    ...

    Zu Wiese: da gibts nicht viel zu sagen. Der Typ ist einfach nur peinlich und blamabel. Außerdem dreht er mit schöner Konstanz Riesenschrauben.


    Wiese ist einfach der Geilste, auch wenn man das durch eine BVB-Brille natuerlich nicht erkennen kann. Wenn es Tim Wiese gelingen sollte, seinen Hang zur Theatralik abzulegen, dann hat er das Potential, einer der weltbesten Torhueter und damit die kommende deutsche "Nummer 1" zu werden. So, jetzt wisst Ihr das auch! :zwinker:

    Mit sportlichen Gruessen,
    04gentleman.

  • Fazit San Marino - Deutschland

    • 04gentleman
    • 8. September 2006 um 22:02
    Zitat von Infomann

    Du regst dich ernsthaft draüber auf, dass Leute Dosen im Stadion auf den Boden schmeißen?
    Das ist (trotz Pfand auf den Bechern) auch in deutschen Stadien Gang und Gäbe, und lächerlich sich über solche Sachen aufzuregen.


    Lieber Infomann,

    jetzt will ich Dir mal eine kurze Info geben: Ich war schon in ganz, ganz vielen deutschen Stadien, auch bei Regionalligaspielen, und in ziemlich vielen europaeischen Stadien (England, Schottland, Holland, Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien und Oesterreich). Noch nie wurde ich Zeuge, wie Dosen auf die Laufbahn bzw. ins Stadioninnere geworfen worden sind.

    Einmal habe ich im Fernsehen gesehen, dass ein Schweinekopf nach einem Spieler geworfen wurde. Ein anderes Mal versuchten ein paar Zuschauer, einen brasilianischen Torhueter mit Feuerwerkskoerpern abzuschiessen. Ist es eigentlich auch laecherlich, sich darueber aufzuregen?!

    Gruss, 04gentleman.

  • Was war euer ergreifendster Moment?

    • 04gentleman
    • 7. September 2006 um 19:33
    Zitat von Pizarro14

    Hi!

    Was war euer schönster Moment während der WM(im Stadion)?

    Meiner war als ich zu Tunesien-Saudis (1.Spiel) in meinen Block 308 "reinkam" und das Stadion sah. Nebenbei lief "Zeit,dass sich was dreht"! Das war einfach fantastisch. Auch wenn das noch knapp 2 Stunden vor Spielanpfiff war.

    Es war die Vorfreude auf die WM und dann war ich erst zum 2.Mal in der Allianz-Arena.. es hat einfach alles gepasst!:klatsch:


    Also der ergreifendste WM-Moment fuer mich war der 16. Mai 2006 um 00.04 Uhr, als ich nach dem Installieren des Ormus-Tools per E-Mail die Bestaetigung fuer meine erste erfolgreiche Bestellung von zwei WM-Tickets fuer das Vorrunden-Spiel Italien gegen Ghana in Hannover erhielt. Die Tickets habe ich zwar fuer eine Arbeitskollegin und ihren ghanaischen Liebhaber gekauft. Aber seit diesem Zeitpunkt hatte ich wieder die Hoffnung auf eigene WM-Tickets, die sich ja dann im Laufe der naechsten Tage und Wochen auch erfuellte.

    Ansonsten hat mich natuerlich vor allem das deutsche Last-minute-Siegtor gegen Polen (Mensch Pizarro14, das hast Du in irgendeiner Muenchener Kneipe gesehen!) bei meinem WM-Eroeffnungsmatch in Dortmund begeistert. Waehrend der gesamten Autofahrt am naechsten Tag von Dortmund nach Berlin hatte ich noch immer diese Gluecksgefuehle (an die Rueckfahrt nach dem Dortmunder Halbfinale will ich mich lieber nicht mehr erinnern). Am 14. Juni 2006 gegen 23.00 Uhr habe ich zum ersten Mal ernsthaft an den vierten deutschen WM-Titel geglaubt!

    Mit noch immer ergriffenen Gruessen,
    04gentleman.

  • Fazit San Marino - Deutschland

    • 04gentleman
    • 7. September 2006 um 14:28
    Zitat von Spargo

    Ich glaube, ich weiss was du meinst.


    Tach heikebine,
    tach Spargo,

    was ist denn nun gemeint? Da ich mich nicht zum "harten Kern" zaehle, verstehe ich leider bloss Bahnhof. :cry:

    Gruss, 04gentleman.

  • Fazit San Marino - Deutschland

    • 04gentleman
    • 7. September 2006 um 14:00

    Hallo Lars,

    erst einmal sende ich Dir schwarz-gelbe Gruesse von Berlin nach Hannover.

    Du redest des oefteren vom "harten Kern".

    Zitat von Lars79

    03.09.2006, 13:37 (Fazit: Deutschland - Irland und Jogis Einstand)

    Aber das Problem ist ja nicht neu. In deutschen Fankreisen wird das ja schon ewig disktiert. Ich glaube der wichtigste Schritt zu einer besseren Stimmungskultur führt nur über die Erweiterung des "harten Kerns". Was sich ja auch daran zeigt, das auswärts teilweise ja auch ganz gut abgeht (obwohl ich das nur teilweise beurteilen kann, da ich nicht der Allesfahrer bin). Und da ist man vielleicht auf nem guten Weg. Wie oben schon richtig geschrieben, wird man nicht von heute auf morgen zu der Supporter-Nation.

    Zitat von Lars79

    06.09.2006, 23:25 (Fazit San Marino - Deutschland)

    Und ich finde mich in meiner Meinung bestätigt, dass Auswärts noch bessere Stimmung herrscht ... der harte Kern hatte seine Freude am MVs Abschied :mrgreen:


    Ich hoffe, Du nimmst es mir nicht uebel, wenn ich von Dir mal wissen will, was Du damit meinst. Wie stellst Du Dir eine Erweiterung des "harten Kerns" vor? Und: Hast Du eigentlich ein Problem mit dem "weichen Kern" bzw. mit der "weichen Schale"? :zwinker:

    Gruss, 04gentleman.

  • FIFA WM Deutschland 2006™ - Das Offizielle Buch - Meine Rezension

    • 04gentleman
    • 6. September 2006 um 16:41

    Liebe tooor.de-Gemeinde,

    ich habe das von Regina vorgestellte Werk am Samstag (02. September 2006) fuer schlappe 69 Euros erschlagen. Nachdem in den Regalen bei "Hugendubel" an der Berliner Gedaechtniskirche nur noch ein abgegriffenes Exemplar herumlag und mir mitgeteilt wurde, dass eine Nachbestellung dieses Buches nicht mehr moeglich sei, bin ich schnell ins KaDeWe geflitzt und dort gab es dann (natuerlich) noch ein paar unversehrte Exemplare.

    Also, ich bin von diesem WM-Buch wirklich begeistert. Es ist nach meiner Einschaetzung das mit grossem Abstand beste WM-Buch. Ich haette den FIFA-Offiziellen gar nicht zugetraut, dass die ein qualitativ so hochwertiges Produkt raushauen. Fuer jeden, der sich seine Erinnerungen an die tolle WM-Zeit bewahren will, ist das Buch ein absolutes Muss. Lasst es Euch zu Weihnachten schenken, aber wuenscht es Euch unbedingt schon heute!

    Mit euphorischen Gruessen,
    04gentleman.


    Achso, bevor boese Geruechte aufkommen: Mir gehoert weder der Verlag, der das FIFA-WM 2006-Buch herausgebracht hat, noch das KaDeWe. - Eigentlich Schade!

  • Soenke Wortmanns "Deutschland. Ein Sommermaerchen"

    • 04gentleman
    • 6. September 2006 um 16:09

    06.09.2006 13:19:00

    WM-Film "Deutschland. Ein Sommermärchen" ab 5. Oktober im Kino

    http://www.dfb.de/news/suche.php?id=9498&lang=D&action=show


    Der Film über die Zeit der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2006 kommt am 5. Oktober in die deutschen Kinos. Das rund zweistündige Werk, zu dem jetzt ein Trailer vorgestellt worden ist, trägt den Titel "Deutschland. Ein Sommermärchen" und zeichnet laut Regisseur Sönke Wortmann die bewegenden Wochen des WM-Sommers nach: "Für mich wird damit ein Traum wahr, denn der emotionale Blickwinkel des Films wird im Kino seinen ganz besonderen Reiz entfalten."

    "Für die Zuschauer in Deutschland ist der Film unheimlich interessant. Es entsteht ein Schlüssellocheffekt, weil man sich als normaler Fan ein Bild machen kann von den Kabinenansprachen Jürgen Klinsmanns und von den privaten Momenten der Spieler auf ihren Zimmern. Zudem sieht man die Freude nach unseren Siegen, aber auch die bittere Enttäuschung nach der Niederlage gegen Italien", sagt der neue Bundestrainer Joachim Löw.

    Die Nationalspieler sowie der Trainer- und Betreuerstab der DFB-Auswahl erlebten den Film bereits im Vorfeld des Länderspiels gegen Schweden (3:0) bei einer Vorab-Premiere in einem Berliner Kino exklusiv. "Da kamen noch einmal die ganzen Emotionen hoch", berichtete Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff anschließend: "Als die Szenen vom Italien-Spiel und die Stimmung in der Kabine gezeigt wurden, war es plötzlich ganz still im Kino. Da hat die Enttäuschung überwogen. Die Spieler haben gemerkt, dass sie doch noch mehr hätten erreichen können."

    "Ich habe Gänsehaut bekommen, als ich den Film gesehen habe. Sönke hat wirklich einen Riesen-Job gemacht. Wir Spieler mussten im Kino sehr viel lachen. Dieser Film wird viele Menschen begeistern", sagt Nationalspieler Bastian Schweinsteiger, der zudem damit rechnet, dass der Film ein Kassenschlager wird.

    "Ich dachte, weil wir ja auch immer wieder verschiedene Ausschnitte vor Spielen gesehen haben, dass das alleine als Motivationshilfe gedacht war. Mir war gar nicht klar, dass es einen Kinofilm geben wird. Aber deshalb wirkt der Film auch überhaupt nicht aufgesetzt", berichtete der jüngste deutsche WM-Spieler, der Gladbacher Marcell Jansen.

    Sönke Wortmann, bekannt durch so erfolgreiche Kinofilme wie das "Wunder von Bern" oder "Der bewegte Mann", hatte die Nationalmannschaft in den Wochen vor und während der WM nahezu rund um die Uhr mit der Kamera begleitet. Mit Zustimmung des ehemaligen Bundestrainers Jürgen Klinsmann und der Spieler durfte der Regisseur, der zur offiziellen DFB-Delegation gezählt hatte, auch in der Kabine oder im Mannschaftsbus drehen. Dabei kamen weit über 100 Stunden Filmmaterial zusammen.

    Die Erlöse aus diesem Film sollen den SOS-Kinderdörfern zukommen.


    Achso: Auf der oben genannten Internet-Seite des DFB kann man sich einen etwa 8 MB grossen Trailer (wmv-Datei) zum Film anschauen und downloaden.

  • Hertha Fotos/videos 06/07

    • 04gentleman
    • 22. August 2006 um 09:13

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    http://www.blutgraetsche.de/he/251/25100120040210.php


    10.02.2004 Stevens raus oder: Die Ostkurve hat immer recht!
    (von Holger)

    Und Hertha-Lyrik: Für Thorsten Kinhöfer (in ewiger Erinnerung)

    8.2.04: Hertha - Stuttgart 1 : 0


    Mürrisch sitze ich im "Kaiserhof" und warte auf Bernd, mit dem ich seit einer halben Stunde verabredet bin, um die Kampagne "Saufen für den Klassenerhalt" ins Leben zu rufen. Mein Handy liegt griffbereit auf dem Tisch; doch wer nicht anruft, ist Bernd.

    Draußen herrscht dichtes Schneetreiben. Meine Laune verfinstert sich zusehends. In Gedanken lege ich mir eine Moralpredigt zurecht: "Wenn du möchtest, daß wir weiterhin befreundet sind, dann bist du heute zum letzten Mal zu spät gekommen!"

    Dann erscheint er - müde und verkatert. "Nicht böse sein!" sagt er im Tonfall eines Kleinkindes und nimmt mir damit den Wind aus den Segeln. "Wenigstens anrufen hättest du aber können!" bringe ich hervor, um Strenge bemüht. "Ick habe jestern fürchterlich einen jebrannt", erklärt er kleinlaut. "Eine janze Flasche Schnaps. Jekotzt habe ick ooch! Normalerweise würd ick jetzt noch im Bette liegen!"

    Schon ist mein Zorn verraucht. Bernd ist und bleibt nun einmal ein geborener Charmeur.

    Sein Sohn, der Schöne Karsten, rechnet mir vor, daß Hertha heute 11:0 gewinnen müßte, um auf den vorletzten Tabellenplatz zu rücken. "Wahrscheinlich gewinnen sie wieder nur 10:0, die Flaschen!" sage ich mißmutig.

    Wie erwartet, ist das Stadion beinahe zur Gänze überdacht - nur unser Block nicht. Ich bin glücklich über meine Regenhose und über die zahlreichen Lagen langer Unterwäsche, die sich unter meiner Helly-Hansen-Winterjacke plustern. Bernd und der Schöne Karsten, die auf Attraktivität großen Wert legen, frieren hingegen wie die Schneider. Das Risiko, im Stadion könne jemand einen Blick auf ihre Dessous erhaschen, ist ihnen offenbar zu groß.

    Die Ostkurve macht bereits Stimmung. Nach zwei Bieren und einer Bratwurst bin ich nur allzu bereit, in ihre Gesänge einzufallen. Endlich, endlich wieder ein Heimspiel! Endlich, endlich wieder Bundesliga! Wer weiß, wie lange noch? Selbst das ungeliebte "Wir sind diejenigen, die auf die Schalker scheißen!" intoniere ich mit. Heute lasse ich fünfe gerade sein! Meinethalben scheiße ich sogar auf die Schalker, wenn es denn hilft. Sie merken es ja nicht.

    Bei der Vorstellung der Mannschaft bekommt man den Eindruck, es sei nicht der VfB Stuttgart, sondern die Hertha, die um die Meisterschaft spiele. Besonders auffällig ist, wie enthusiastisch der neue Trainer begrüßt wird. Das Wort "MEYER!" muß man noch in Cottbus gehört haben. Kein Vergleich zu Stevens und Röber. Allenfalls Götz war derart beliebt bei den Fans.

    In der Mannschaftsaufstellung fehlen Hartmann und Rehmer. Statt ihrer spielen Fahti und ein gewisser Chahed, dessen Namen ich noch nie gehört habe. An Kovac denkt sowieso keiner mehr. Und Reina ist von der ersten Minute an dabei!

    Erstaunlicherweise hat Hertha die Stuttgarter von der ersten Minute an unter Kontrolle. Die Mannschaft ist nicht wiederzuerkennen. Sie kämpft, sie grätscht, sie läuft - ich bin begeistert! Zuletzt habe ich sie unter Götz so stark gesehen. Besonders Reina fällt auf. Er setzt sich durch, wie er will, und schlägt anstelle von Marcelinho die Eckbälle. Endlich einmal kommen sie bis vors Tor und bringen immer wieder Gefahr.

    Von Stuttgarts hochgelobten Himmelsstürmern hingegen ist nichts zu sehen. Die Mannschaft wirkt leblos. "Maultaschenficker!" ruft einer. Ich biege mich vor Lachen.

    In der 11. Minute wird Zecke Neuendorf freigespielt und erzielt das 1:0. Ich gerate in Raserei, umarme den Schönen Karsten und tanze mit ihm. Mein Glück ist unbeschreiblich.

    Dann das Entsetzen: Der Schiri, dieser Kretin, hat den Treffer nicht gegeben. "Abseits!" sagen die Silberrückenmännchen fachmännisch. Ich, der ich nicht viel vom Fußball verstehe, konnte es nicht erkennen, aber sie alle sind sich einig - selbst mein Tanzpartner, der Schöne Karsten.

    Fortan ist der Schiri, ein gewisser Thorsten Kinhöfer, mein persönlicher Feind. Daß er - ebenso wie die Stuttgarter - schwarzrot gekleidet ist, macht ihn nicht gerade sympathischer. "DU KRÖTE!" schreie ich, außer mir in meinem gerechten Zorn. Der ganze Block lacht, aber mir ist es todernst. Ich bin innerlich bereit zum Heiligen Krieg gegen die Schwarze Pest.

    Hertha bleibt bis zur Pause am Drücker. Das "HA-HO-HE" der Fankurve überträgt sich ein ums andere Mal auf das Stadion. Reina glänzt, und die jungen Abwehrleute lassen Rehmer und Hartmann vergessen. Besonders die Souveränität von Fahti beeindruckt mich. Oder ist es Chahed? Ich bin zu doof, um die beiden auseinanderzuhalten! Nur der langweilige, alte Eckensteher Bobic weckt unseren Unmut. "Wenn ick den schon sehe! Dem kannste beim Loofen die Schuhe besohlen!" sagt Bernd angewidert. "Vorm Spiel hat der wohl noch schnell’n Eisbein gefressen?!" gebe ich zurück.

    Dann ist Halbzeit.

    "Du - war denn das Tor wirklich irregulär?" frage ich Bernd.

    "Ja!" sagt er väterlich und ist kurz davor, tröstend den Arm um mich zu legen. "Der war ganz klar im Abseits! Dit hab ick gleich jesehen!"

    Auch in der zweiten Spielhälfte bekommt Stuttgart kein Bein auf den Boden. Marcelinho knallt den Ball mit solcher Wucht an den Pfosten, daß man sich wundern muß, daß das Tor stehenbleibt.

    Der Schiri ist der erbärmlichste, den ich jemals im Olympiastadion gesehen habe. Er unterbietet sogar Wack und Fandel. Alle Freistöße sind grundsätzlich für Stuttgart, alle Karten grundsätzlich gegen Hertha. Es wundert einen schon gar nicht mehr, daß ein weiteres Tor nicht anerkannt wird, nur weil der Schuß nicht hinter der Linie, sondern am Außennetz landet. Daß dieser Fatzke heute in einem neuen Daimler nach Hause fährt, ist mehr als offensichtlich. "SCHIE-BER! SCHIE-BER!" skandiert das ganze Stadion. Und, natürlich: "SCHIRI, DU *********!" Ich liebe diesen Satz. Nie war er wertvoller als heute!

    Ich bin heiser und habe mich in Ekstase gebrüllt. Hertha begeistert mich! Ich bekomme endlich wieder eine vage Ahnung davon, daß Berliner Fußball nicht zwangsläufig deprimierend und unansehnlich sein muß wie bei Röber und Stevens, sondern auch schön und mitreißend sein kann. Es ist beinahe wie unter Falko Götz. Die ewige Nörgelei der Silberrücken, die selbst an der Meisterschale noch etwas auszusetzen hätten, will ich in dieser Stimmung nicht mehr hören. Vielmehr schließe ich mich den Ovationen für den neuen Publikumsliebling Reina an. "Billy! Billy!" schreie ich bei jedem Ballkontakt. Der Mann hat sich in nur 70 Minuten die Popularität eines Paule Beinlich erkämpft!

    Karwan kommt für Neuendorf. Daß der Pole einst sein Trikot vergaß, ist gestern vom kompletten 1. FC Köln überboten worden, der zum Auswärtsspiel in Trainingsleibchen auflaufen mußte. "Warum denn Zecke?" frage ich Bernd entgeistert. Ich HASSE es, wenn mein Lieblingsspieler ausgewechselt wird. "Warum nimmt er denn nicht Bobic runter?"

    Doch Bernd, der große Seher, schweigt.

    Es ist kurz vor Schluß. Freistoß für Hertha BSC. Marcelinho läuft an - Madlung, soeben eingewechselt, wuchtet den Ball mit dem Kopf über die Linie. Unbeschreiblicher Jubel auf den Rängen - bis wir merken, daß auch dieser Treffer nicht anerkannt wurde. Marcelinho hat den Freistoß zu früh ausgeführt und erhält dafür die Gelbe Karte.

    Dieser Schiedsrichter ist ein erbärmlicher Heckenpenner! Mittlerweile trägt er übrigens nicht mehr das Schwarzrot des Stuttgarter Auswärtstrikots, sondern das Schwarzgelb des Stuttgarter Torhüters Hildebrand. Maultaschenficker!

    Noch einmal läuft Marcelinho an. Und dann das Wunder: Wieder ist der Ball im Netz!

    Diesmal zeigt, wenn auch notgedrungen und widerwillig, sogar der Schiri zur Linie! Die Angst vor den Beobachtern vom DFB ist größer als das Stuttgarter Bestechungsgeld. Wir sind außer uns vor Freude!

    Und der Torschütze?

    "BOBIC!" brülle ich in den Abendhimmel. Ausgerechnet Fredi Bobic, den ich auswechseln wollte!

    Nach meiner Uhr müßte das Spiel seit drei Minuten abgepfiffen sein, und dennoch wird eine Minute Nachspielzeit angezeigt. Der unparteiische Protegé der Stuttgarter Autoindustrie achtet peinlich genau darauf, daß die Gäste jede, aber auch wirklich jede Chance bekommen, Hertha den Gnadenstoß zu versetzen.

    Aber es gelingt ihnen nicht mehr. Stattdessen bekommt Marcelinho noch einmal eine Riesenchance. Dann der Abpfiff! Hertha hat gegen zwölf Mann gewonnen!

    Endlich kann sich die Mannschaft wieder einmal von der Kurve feiern lassen! Endlich sind sie wieder ein Herz und eine Seele: die Spieler, die Fans, der Trainer - - - und ich!

    Unser Regierender Bürgermeister Vaselinho war im Stadion. Wahrscheinlich ist er der einzige, der vom Fußball noch weniger versteht als ich. Doch wenn er Hertha Glück bringt, so muß er ab sofort zu jedem Heimspiel herbeigeschafft werden wie der Kölner Geißbock, koste es, was es wolle - notfalls mit Gewalt. Wozu gibt es die robusten Jungs aus der Ostkurve? Würde er es nicht genießen, von ihren starken Armen davongetragen zu werden?

    Zu Hause sehe ich zu meiner Überraschung im Fernsehen, daß auch Zeckes Tor regulär war. Ich muß schon sagen: Kaum jemand hat so viel Ahnung vom Fußball wie ich!

    "Heute zu Gast bei Christiansen: Fredi Bobic!" sage ich übermütig zu meiner Frau.

    "Was denn - wirklich???" fragt sie ungläubig.

    Ich bekomme einen Lachanfall.

    Seit einiger Zeit nehme ich Tabletten, die die Durchblutung des Gehirns verbessern und die Sehkraft stärken sollen. In meinem Alter kann ich das gut gebrauchen! Und wahrlich, ich sehe: Die Kurve hatte recht! Es war Stevens, der diese Mannschaft kaputtgemacht hat.

    Und so schließe ich denn diesen Bericht mit einem kehligen:

    "STEVENS RAUS!"


    Hertha-Lyrik: Für Thorsten Kinhöfer (in ewiger Erinnerung)
    Mit drei Punkten auf der Binde,
    an der Hand den treuen Hund,
    irrt der Schiri, dieser Blinde,
    durch das weite Stadionrund.
    Wack und Fandel unterbieten
    ist sein größtes Lebensziel.
    Wollt ihr einen Schiri mieten?
    Dieser kostet gar nicht viel!
    Selbst die knauserigen Schwaben
    konnten ihn ganz billig haben!
    Leider hat es nichts genutzt -
    Stuttgart wurde weggeputzt!
    Dieser Schiri, der war nämlich - - -
    selbst für den Beschiß zu dämlich!!!


    Weitere Beitraege von Holger:
    http://www.blutgraetsche.de/he/a/251.php
    ==================================================


    Gruss, 04gentleman.

  • Wer hat noch technische Probleme beim Empfang von Premiere?

    • 04gentleman
    • 12. August 2006 um 20:16
    Zitat von 04gentleman


    ...

    Allerdings habe ich nach wie vor das Problem mit dem Pieps-Ton. - Der Ton hoert sich auf allen Digital-Kanaelen (also auch auf denen des oeffentlich-rechtlichen Fernsehens) noch immer so an, als ob die Lautsprecher meines Fernsehgeraetes einen tiefen Zug aus einem Helium-Ballon genommen haetten. Da ich aber offenbar der einzige mit diesem Problem bin, ist vielleicht wirklich meine dbox kaputt ... :(

    So,

    mein Ton-Problem habe ich nun doch rechtzeitig zum Bundesligastart geloest. Ich musste meine dbox II, die ja permanent im stand-by-Betrieb laeuft, einem Kaltstart unterziehen, das heisst fuer kurze Zeit den Netzstecker ziehen. Nur so ist die dbox neu gestartet worden. Als ich einem technisch versierterem Kumpel davon berichtete, lachte dieser mich wegen meiner Inkompetenz aus. Vielleicht gehoert das zum Grundwissen, welches jeder Besitzer einer dbox zwingend haben sollte. Also mir war davon - jedenfalls bis heute mittag - nichts bekannt.

    Gruss, 04gentleman.

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