Der Corona Fred
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schnudi -
26. Februar 2020 um 08:17 -
Geschlossen
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sehr interessant
Typischer Fall von Artikel bis zum Ende lesen. Hab mich erst gewundert was einem Fund der Viren im Abwasser im März 2020 so spektakulät sein soll
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steht doch ausdrücklich 2019 drin. Das ist m.W. der erste seriöse Hinweis auf ein so frühes Vorhandensein des Virus
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steht doch ausdrücklich 2019 drin. Das ist m.W. der erste seriöse Hinweis auf ein so frühes Vorhandensein des Virus
Sag ich ja beim zweiten draufgucken ist mir das auch aufgefallen. Aber hast recht vorher war meine ich Ende 2019 ausgewiesen.
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zum Thema Fallzahlen bei Kindern
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Fahnder, ich denke, alle wissen inzwischen, dass Kinder nicht zu den Hauptüberträgern gehören. Außerdem sind jetzt Ferien und du kannst das Thema jetzt mal 6 Wochen ruhen lassen. (Machst du zwar eh nicht, ich wollte dich nur auf die Möglichkeit hinweisen, es zu tun.)
In NRW wird ab Beginn des nächsten Schuljahres (12. August) Regelbetrieb für alle Schulformen angeordnet, du warst also erfolgreich und bevor hier irgendwelche Missverständnisse aufkommen: Ich bin genauso wie du dafür, dass endlich wieder Normalbetrieb einkehrt, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.
Dein Kampf war also erfolgreich, wie das Ganze umgesetzt werden soll, bleibt aber bisher trotz einer 19-seitigen Anordnung mehr oder weniger unbeantwortet und die Schulen selbst stehen im Regen.
Bisher ist es Mitgliedern der Risikogruppen weiterhin gestattet, sich via Bescheinigung eines schweren Verlaufs krankschreiben zu lassen, so dass bei diesem Vollstart z.B. an unserer Schule wahrscheinlich mindestens 1/4 des Kollegiums ausfallen wird. Wer soll das auffangen? Referendare, die während ihrer Ausbildung ihr Stundenkontingent aufstocken? Studenten, die teilweise noch nicht einmal einen Bachelor haben? Vorhandene Lehrer, die mal eben 8 Stunden mehr in der Woche unterrichten?
Wir haben in der letzten Woche vor den Ferien eine Vertretungsstelle mit der Fächerkombi beliebig / beliebig (sprich JEDER konnte sich bewerben) ausgeschrieben und genau 0 (in Worten NULL) haben sich beworben! Die Lehrkräfte (das müssen ja nicht einmal fertige Lehrer sein!!!) sind schlicht und ergreifend nicht vorhanden.Schüler sollen in ihren Gruppen bleiben. Wie soll das funktionieren? In jeder Schule gibt es differenzierenden Unterricht, soll der dann nicht stattfinden? Ich arbeite nicht an einem Gymnasium, habe aber als Schüler die großen Vorteile der differenzierten Oberstufe sehr genossen. Aber auch bei uns an der Schule gibt es ein 4. Hauptfach, für das Differenzierung notwendig ist, an jeder Gesamt- / Sekundarschule gibt es E- und G-Kurse.
Neben den überfüllten Klassenräumen (Ich habe im nächsten Jahr eine 10. Klasse mit 32 Schülern) kommt bei uns auf dem Land auch noch das Problem der total überfüllten Busse hinzu. Corona ist nicht verschwunden ...
Und noch etwas: Ich habe mich damit nicht so genau wie du befasst, aber ich behaupte einfach mal ganz gewagt, dass es schon infektiöse Unterschiede zwischen einem 6-jährigen Erstklässler und einem 18/19-jährigen Abiturienten gibt und wenn man die Grundschüler (die bei uns aber auch mit in den Bussen sitzen) für weiterführende Schulen rauslässt, von mir aus auch Unterschiede zwischen dem 10-jährigen Fünftklässler und dem Abiturienten bestehen. Diese drei verschiedenen Gruppen unter dem Begriff "Kind" zusammen zu fassen halte ich schon für sehr gewagt.
Ich könnte noch mehr Gründe aufzählen (Sportunterricht, was passiert bei einem Fall in der Schule? ...) und ich betone auch noch einmal, dass ich es unterstütze, wenn die Schüler wieder in einen Regelbetrieb kommen, aber so, wie das im Augenblick überlegt wird, wird es wenigstens in einem Chaos, wenn nicht in einer Katastrophe enden.
Für dich ist der Kampf also erst einmal gewonnen; für uns geht es gerade erst los und wir stehen vor vielen, vielen Baustellen ...
Und auch wenn die meisten hier glauben, dass wir in den letzten 3 Monaten schon auf der faulen Haut gelegen haben und wir uns doch gefälligst nicht beschweren sollen, dem war tatsächlich nicht so.
Ich habe fertig.
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Mein Kampf gewonnen? Zuviel der Ehre...
Natürlich kann und sollte man bzgl des Alters differenzieren. Wie zb die Isländer jetzt bei der Einreise. 2005 und jünger muss nicht getestet werden. Ab 2004 schon.
Feste Gruppen. Das empfiehlt man überall. Wird aus Sicht des dann siebtklässlers schwierig mit der 2. Fremdsprache und Religion. Wenn es da Einschränkungen gibt ist das doch völlig okay. Das meine ich mit ansatzweise Normalbetrieb, wie glaube ich häufiger geschrieben habe. Zu den speziellen Problemen von Oberstufen kann ich nicht viel sagen.
Sport? Wenn der in der Freizeit möglich ist warum nicht gleichwertig in der Schule? Unsere haben zb einen Stadtpark direkt vor der Tür. Weiß eh nicht warum die immer in die Halle gehen?
25% der Lehrer fallen aus? Okay. Dann fällt ein Teil der Stunden aus.
Und Lehrer- oder Virologenschelte solltest du von mir auch nicht oder nicht oft gelesen haben. Auch in meiner Blase sind die Informationen eher, dass sich die allermeisten Lehrer auf die Kinder freuen. Ich denke mal, Lehrer, die sich krankschreiben lassen, obwohl es nicht nötig wäre, sind ganz deutlich die Ausnahme.
Ansonsten zitiere ich den bekannt vorsichtigen Professor Drosten, der sagt, natürlich kann man die Schulen öffnen, soll das dann aber durch engmaschige Tests begleiten. Die Kapazitäten sind bekanntlich da. Also machen.
Hab ich noch was vergessen?
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Busse, überfüllte Klassen, Vertretungslehrer, Tests, da bleibt noch einiges übrig ...
Ich wollte einfach darauf hinweisen, dass ein einfaches "Die Kinder müssen wieder regelmäßig in die Schule." aus unterschiedlichsten Gründen zwar erwünscht, aber so einfach nicht möglich ist.
Und vielleicht natürlich auch darauf, dass ein Ausfall von Stunden auch organisiert werden muss. Ein simples "dann fallen halt Stunden aus" ist schnell daher gesagt, muss aber geplant sein. (Ist aber auch nicht deine Aufgabe)
2 Fragen:
1) Du würdest also akzeptieren, wenn dein Kind wieder regelmäßig, aber nur sagen wir mal 4 Stunden pro Tag zur Schule ginge und dabei auf differenzierte Kurse verzichten müsste?
2) Wie oft sollte deiner Meinung nach jeder Lehrer, Hausmeister, ältere Schüler, ... getestet werden, um mit sicherem Gefühl zur Schule gehen zu können?Ich will dir gar nicht ans Bein pinkeln, sondern vielleicht auch mal nur die andere Seite vertreten, die vom Grundsatz her keine andere Seite ist.
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25% der Lehrer fallen aus? Okay. Dann fällt ein Teil der Stunden aus.
Ok , dann könnten die verbliebenen jede 3. Woche mal Samstags kommen ( wenn der Samstagsunterricht bis Mittag organisatorisch möglich wäre - wir hatten früher immer samstags
) , ist ja in anderen Branchen auch üblich bei großen Engpässen bzw temporärer Auftragsflut -und das Land hat für diese Lehrer dann einen dicken Bonus übrig .Wär doch ein schöner Anreiz.
Vielleicht haben wir bald die ersten Impfungen , dann können alle mal durchatmen . Ich hoffe da ernsthaft schon auf den Anfang des kommenden Jahren , so daß nach den Winterferien Normalität eintritt. -
Der argentinische Weltmeister-Coach von 1986, Carlos Bilardo, wurde positiv auf das Coronavirus getestet. Wie argentinische Medien berichten, soll der 82-Jährige jedoch keinerlei Symptome zeigen. Bilardo gewann als Cheftrainer der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft um Superstar und Kapitän Diego Maradona vor 34 Jahren die Weltmeisterschaft in Mexiko durch das 3:2 im Endspiel gegen Deutschland. Seit 2019 leidet Bilardo an einer Hirnstörung und lebt in einem Pflegeheim, dort wurden zehn weitere Personen positiv auf das Virus getestet.
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Ok , dann könnten die verbliebenen jede 3. Woche mal Samstags kommen ( wenn der Samstagsunterricht bis Mittag organisatorisch möglich wäre - wir hatten früher immer samstags
) , ist ja in anderen Branchen auch üblich bei großen Engpässen bzw temporärer Auftragsflut -und das Land hat für diese Lehrer dann einen dicken Bonus übrig .Wär doch ein schöner Anreiz.Vielleicht haben wir bald die ersten Impfungen , dann können alle mal durchatmen . Ich hoffe da ernsthaft schon auf den Anfang des kommenden Jahren , so daß nach den Winterferien Normalität eintritt.Dieser viel propagierte Samstagsunterricht scheitert hier tatsächlich an den Kosten; dafür müssten Busse gechartert werden und der Schulträger (die Stadt) ist nicht bereit dazu. Bei deinem Vorschlag kämen auch noch die Extrakosten für den Bonus hinzu.
Ich bin übrigens auch noch jeden 2. Samstag zur Schule gegangen. Für mich war das immer toll, da musste ich nicht zu Hause auf dem Hof helfen ...
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2 Fragen:
1) Du würdest also akzeptieren, wenn dein Kind wieder regelmäßig, aber nur sagen wir mal 4 Stunden pro Tag zur Schule ginge und dabei auf differenzierte Kurse verzichten müsste?
2) Wie oft sollte deiner Meinung nach jeder Lehrer, Hausmeister, ältere Schüler, ... getestet werden, um mit sicherem Gefühl zur Schule gehen zu können?
zu 1. Selbstverständlich. Geht doch wahrscheinlich gar nicht anders. Evtl kann sich dann noch ne Stunde Homeschooling anschließen zb vom Geschichtslehrer, der vom Präsenzunterricht befreit ist (Beispiel). Oder zb halt in Französisch.
Zu 2. Das steht mir wirklich nicht zu das zu sagen. Eine Idee wäre, dass jeder Lehrer die freiwillige Möglichkeit hat, sich einmal in der Woche testen zu lassen und für die Schüler macht man Pool-Tests. Wenn führende Virologen wie Drosten, Streeck und Schmidt Chanasit das für möglich halten sollte es wohl gehen
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Dieser viel propagierte Samstagsunterricht scheitert hier tatsächlich an den Kosten; dafür müssten Busse gechartert werden und der Schulträger (die Stadt) ist nicht bereit dazu. Bei deinem Vorschlag kämen auch noch die Extrakosten für den Bonus hinzu.
Ich bin übrigens auch noch jeden 2. Samstag zur Schule gegangen. Für mich war das immer toll, da musste ich nicht zu Hause auf dem Hof helfen ... wir haben schon für viel sinnlosere Dinge Geld ausgegeben
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Vielleicht haben wir bald die ersten Impfungen , dann können alle mal durchatmen . Ich hoffe da ernsthaft schon auf den Anfang des kommenden Jahren , so daß nach den Winterferien Normalität eintritt.
Da du das Themer ja wieder und wieder und wieder und wieder ansprichst ...
Mal von der zeitlichen Erwartung abgesehen (dazu habe ich mich ja auch schon wieder und wieder und wieder geäußert), wüsste ich ja gerne, wie man dazu kommt, dass mit der Verfügbarkeit eines Impfstoffs das Problem quasi erledigt sei? (Was ja dann wohl auch der Grund ist, warum immer noch zu viele die Strategie "XYZ verbieten bis Impfstoff" als Plan A ansehen...)
Mit der Realität hat diese Ansicht aber (wohl) herzlich wenig zu tun. Hier mal ein Interview mit einem Virologen, der sollte sich da ja ein wenig besser auskennen:
https://www.tagesschau.de/inland/interview-keppler-101.html
Ich schreibe mal die relevante Stelle raus:
ZitatBei den respiratorischen Infektionen, zu denen auch das Coronavirus zählt, haben wir einen Einäugigen unter Blinden - das ist die Influenza-Impfung. Diese Impfung ist das Beste, was wir haben. Sie ist aber leider auch nicht hocheffektiv. Die Effektivität schwankt von Jahr zu Jahr zwischen 30 und 70 Prozent.
Also: wenn Impfstoff, dann schützt dieser (untere Grenze des als "besten" bezeichneten Impfstoffs) 30% der Geimpften vor einer Infektion. Wenn wir jetzt mal sagen, dass sich die Hälfte der deutschen Bevölkerung impfen lässt, wären dann also 15% der Bevölkerung vor einer Infektion geschützt.Natürlich ist das hilfreich und wenn es keine nennenswerten Nebenwirkungen gibt, sollte das auch möglichst jeder machen. Aber die Erwartung, dieser Impfstoff löst alle Probleme, ist einfach nur wilde Fantasiererei.
Um es mal mit dem mittlerweile wohl bekannten R-Wert auszudrücken: bei einem R0 von 3 würde der Impfstoff in der genannten Effektivität eine Reduktion von R auf 2,55 bewirken. Dass das nicht ausreicht, sollte ja nun mittlerweile jedem klar sein.
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Bei uns im Saarland entfällt mit sofortiger Wirkung die Maskenpflicht in Kneipen und Restaurants, Sperrstunde wird auf 01:00 Uhr verlängert, auch Thekenbetrieb und Stehplätze wieder erlaubt.
Hier sieht es derzeit mit aktuell nur noch 13 infizierten auch relativ gut aus. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.
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Auch bei den Veranstaltungen bewegt man sich endlich.
https://www.sr.de/sr/home/nachri…tungen_100.html
Is halt doof, dass es hier keine relevanten Sportteams gibt
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Auch bei den Veranstaltungen bewegt man sich endlich.
https://www.sr.de/sr/home/nachri…tungen_100.html
Is halt doof, dass es hier keine relevanten Sportteams gibt
Bei bis zu 1000 Personen reicht es ja schon für meinen FCH
. Können wir ja dann mal zusammen ins Waldstadion gehen -
Bei uns im Saarland entfällt mit sofortiger Wirkung die Maskenpflicht in Kneipen und Restaurants, Sperrstunde wird auf 01:00 Uhr verlängert, auch Thekenbetrieb und Stehplätze wieder erlaubt.
Hier sieht es derzeit mit aktuell nur noch 13 infizierten auch relativ gut aus. Hoffen wir mal, dass es so bleibt.
13 haben wir in Duisburg am Tag
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Der R-Wert is mittlerweile übrigens wieder bei 0,71
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Der R-Wert is mittlerweile übrigens wieder bei 0,71
Davon hört man garnichts mehr.
genau so wenig wie von den neuinfizierten jeden Tag
Bin gerade in Polen an der Ostsee hier blüht das Leben als wenn es nichts geben würde.
Gerade hier am Strand: alle tanzen zusammen laute Musik etc bei uns unvorstellbar...Im Restaurant werden nur die Hände beim Einlass desinfiziert , Abstand ? Kennt man nicht.
In Läden ist die Maskenpflicht oder auch nicht der eine trägt sie der andere nicht und auf Usedom vorhin mal den Spaß gemacht zu zählen wer die Nasen-Mund Masken als :
1.Nasen Maske
2.Kinnschoner Maske Trägt
Jeder 3. trägt sie nicht wie man soll.
Das Alter der Leute kann man garnicht eingrenzen.
Von 18-80 (natürlich geschätzt) hatte jeder mal anders die Maske auf.Ich kenne die Infektionszahlen und den R-wert von Polen nicht.
Daher kann ich kein Urteil bilden ob es was ausmacht oder nicht.
Aber man sieht trozdem das es hier komplett anders gelebt wird! -
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