Fußball-Weltmeisterschaft: Hoeneß kritisiert WM-Vergabe nach Südafrika | Sport | ZEIT ONLINE
Der Vereinspräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat fünf Monate vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft die Vergabe nach Südafrika als "eine der größten Fehlentscheidungen" von Fifa-Präsident Joseph Blatter bezeichnet. "Ich war nie ein großer Freund von einer WM in Südafrika oder überhaupt in Afrika, solange Sicherheitsaspekte nicht zu 100 Prozent geklärt sind", sagte er dem Münchner Merkur. Er selbst werde nicht zum Turnier ans Kap reisen.
AnzeigeDer Terroranschlag Anfang Januar auf das Nationalteam Togos bestärkte den Ex-Manager in seiner Meinung. In ungewöhnlich deutlicher Form kritisierte er den Fifa-Boss: "Herr Blatter hat seinen Willen haben müssen, ich habe es immer für falsch gehalten", sagte Hoeneß. "Jetzt hat es keinen Sinn mehr zu lamentieren. Man muss versuchen, das Beste daraus zu machen – ich bin mir sicher, dass Herr Blatter im stillen Kämmerlein längst begriffen hat, dass die WM-Vergabe an Südafrika eine der größten Fehlentscheidungen war, die er jemals getroffen hat."
Also ich verstehe die ganze Aufregung nicht. Wenn jemand Sicherheitsbedenken gegenüber Südafrika hat und trotzdem jemals dorthin möchte, dann doch wohl zum Zeitpunkt der WM. Alleine aus Angst, dass irgendetwas passieren könnte, wird es nur so von Polizisten, Train Guards etc. wimmeln.
Ich glaube im Lonely Planet steht, dass man den Strand in Durban besser meiden sollte, zur WM gibt es laut Spiegel drei Sicherheitszonen, die passiert werden müßen bevor man diesen überhaupt betreten kann.
Ich mache mir eher Sorgen, wie ich pünktlich zu den Spielen komme und halbwegs günstig übernachten kann als über diese Sicherheitsdebatte.
Ich meine, dass ist doch genauso als wenn jemand wenige Tage nach dem
11.September in ein Flugzeug eingestiegen ist. Nie war es so sicher zu fliegen.