Die Dunkelziffer in Italien wird wohl erheblich höher sein.
Stimmt natürlich!
Die Dunkelziffer in Italien wird wohl erheblich höher sein.
Stimmt natürlich!
Mal so als Zahl für die ganz panischen hier und um sich nicht ständig mit negativ Beiträgen überbieten zu wollen:
99,8% der Bevölkerung in Italien ist nicht mit dem Coronavirus infiziert!
Ich möchte die Situation in Italien damit aber auf keinen Fall relativieren!
Da sind wir glaube ich alle anders. Muss man sich selbst beantworten, was da der richtige Weg fürs eigene Gemüt ist.Ich persönlich möchte so viel wie möglich darüber wissen und verstehen. Das hilft mir ruhig zu bleiben.
Ich finde irgendwie beides richtig.
Ich informiere mich wirklich auch viel über das Thema, alleine schon um auch wirklich eine fundierte Meinung zu dem Thema zu haben.
Vor einige Tagen habe ich allerdings mal den ganzen Tag keine Nachrichten gehört und auch nichts zum dem Thema gelesen - tat auch mal gut.
Ich weiß nicht warum du dich so verächtlich über Homeoffice äußerst, aber du wirst deine Gründe haben.
Homeoffice ist das Beste, was die Arbeitswelt zu bieten hat. Mach ich generell 1x die Woche und bin jetzt seit 2 Wochen zu 100% zu Hause.
Ich schaffe meine Arbeit, schaffe was auf dem Hof und vor allem, hab ich was von der Kleinen. Besser geht es nicht!
Mit dem Szenario wird sich jedoch schon bei uns auseinandergesetzt.
Das kann ich nicht beurteilen, Du wohnst ja nicht im wunderschönen Mecklenburg-Vorpommern
Mich würde ja mal interessieren was für eine Situation denn bitte eintreten muss, damit Schulen wieder geöffnet werden können. Mir fehlt die Phantasie um mir vorstellen zu können, dass in diesem Schuljahr noch irgendein Unterricht in Schulen stattfindet.
Prof. Drosten hat dazu gesagt, dass er davon ausgeht, dass Schulen wieder zu öffnen, eine der ersten „Lockerungsmaßnahmen“ sein wird. Es ist sogar denkbar, zu beginn erst die unteren Klassenstufen zu öffnen und dann zu steigen, wenn es möglich ist.
in M/V beginnen Mitte Juni die Sommerferien, bis dahin wird sich wohl hier nichts bewegen. Schuldirektor bei der letzten Bausitzung seiner gerade neu in Sanierung befindlichen Schule, meinte, vor Sommer wird es wohl nichts mit der Schule.
Dass ist dann aber ausschließlich die persönliche Meinung des Schulleiters und hat nichts mit der Realität zu tun
Ich kann Dir für M-V aus 100% sicherer Quelle sagen, dass es aktuell genauso wahrscheinlich ist, dass die Schulen nach den Osterferien wieder öffnen, als das Sie bis zum Sommer zu bleiben - sprich, man weiß es aktuell einfach nicht und reagiert immer auf die gegenwärtige Situation.
Meine Mutter arbeitet seit vielen Jahren in einer großen Unterkunft für geflüchtet Menschen. Allen Mitarbeitern wurde heute Blut abgenommen, um zu prüfen, ob Antikörper im Blut nachweisbar sind.
Mir erschließt sich der Sinn nicht!? Sollte der Test positiv sein, beweist das doch nur, dass eine Corona-Infektion vorlag, man aber wieder gesund ist, weil ja Antikörper nachgewiesen wurden. Oder seh ich das falsch?
Stand jetzt hat kein Angestellter Symptome und auch von den 400 Bewohnern, ist kein Fall bekannt.
war der nicht auf dem Balkon?
Genau, 6.000 mal hin und her - irrer Typ!
Aus meiner Sicht auch eine Idee die man vielleicht überdenken sollte. Vielleicht sollte man die Risikogruppen isolieren, denen die gesamte Aufmerksamkeit des Gesundheitssystems geben, anstelle alles runterzufahren und alles weitere zu schädigen.
Wurde hier schon ein paar mal thematisiert und wurde auch in der englischen Studie behandelt.
Zusammenfassend: So leicht ist es leider nicht.
Prof. Drosten kommt in seinen Modellrechnungen (also keine Fakten) zu dem Ergebnis, dass man in Deutschland dann 8mal so viele Patienten hätte, die man beatmen müsste, als man Kapazitäten hat.
Ich denke man muss auch grundsätzlich davon weg kommen, das Alter per se als einen Indikator dafür zu nehmen, wie schwer die Erkrankung verläuft. Natürlich ist es ein Faktor aber es kommt, neben Grunderkrankungen, auch immer auf den körperlichen Gesamtzustand des Patienten an.
Das wurde von Prof. Drosten beispielsweise schon mehrfach gesagt, dass ein 40-jähriger eher zur Risikogruppe zählen kann, als ein 60-jähriger. Pauschalisierungen sind eben auch auf diesem Themengebiet falsch.
In M-V gab es gestern 34 Neuinfektionen und heute 15!
Dafür gibt es sicher Gründe aber ich wollte hier zwischendurch auch mal was positives posten
einfach führerschein wegnehmen, das tut den meisten leuten weh, die das spätestens dann auch mal raffen.
Wie wollen die das wissenschaftlich untersucht haben, wenn wir so eine Situation noch nie wirklich hatten? An anderen Ländern orientiert? Maßnahmen mindestens wie in Bayern müssen in ganz Deutschland gelten. SOnst haben wir wiede rein Wochenende, wo die Leute sich zuhause langweilen und rumlaufen, verloren. Warum nicht jetz drastisch und kurz als das ganze rausschieben? So oder so werden wir wohl mindestens bis Ende Juni mit Beschränkungen zu tun haben.
Das sind ganz einfach wissenschaftliche Rechenmodelle, die das aufzeigen, dass Ausgangsperren keinen weiteren (!) Effekt haben sollen, zu den Maßnahmen, die ohnehin schon greifen.
Ich kann total verstehen, dass man sich so eine Regelung wünscht. Dass das aber auch was bringt, ist eben nur dein persönliches Empfinden
Prof. Drosten heute im Podcast:
Zur Ausgangssperre in Italien:
Man geht davon aus, dass sich in Italien nur ca. 60% der Menschen an die Ausgangssperre hält. Das haben Zahlen einer anonymen Telefonumfrage ergeben.
Zu den Zahlen aus Deutschland:
Es ist anzunehmen, dass unseren Zahlen die niedrigste Dunkelziffer ausweist, da in Deutschland mit Abstand am meisten getestet wird.
Zu einer möglichen bundesweiten Ausgangssperre:
Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass eine Ausgangsperre die Neuinfektionen senken oder verlangsamen wird. Er ist nicht für ein Ausgangssperre, allerdings auch nicht dagegen. Er hält die gegenwärtig getroffene Maßnahmen für ausreichend und hat das Gefühl, dass diese auch seit 1-2 Tagen von der Bevölkerung umgesetzt werden.
Habe gerad die Reisendiskussion mit meiner Tochter, die sich heute Abend mit drei Freunden treffen will...
Ich kenn jetzt natürlich nicht konkret Eure Standpunkte aber Sie möchte sicher los und Du möchtest das, verständlicher weise nicht.
Ich weiß nicht, wie ich als Teenager (ich gehe jetzt mal davon aus, dass sich deine Tochter in diesem Alter befindet) mit dieser Situation umgegangen wäre. Ich glaube, ich hätte mir auch nichts sagen lassen und hätte nicht erkannt, wie ernst die Situation für die Gesellschaft ist. Man ist halt jung und dumm in dieser Zeit!
Gibt es irgendeinen Corona-Ticker, in dem nur positive Meldungen zu dem Thema gepostet werden? Oder alternativ einen neuen Fred hier erstellen? Ich muss aus dieser Spirale raus...
Gerade gelesen: In Japan gehen die Neuinfektionen aufgrund der Verhaltensänderung leicht zurück.
Good-News-Ticker
In Mecklenburg-Vorpommern ist die Lage offenbar etwas entspannter - Stand jetzt. Ich glaube, wir haben sogar die wenigsten pro Kopf Infektion auf 100.000 Einwohner.
Ich war heute auch Einkaufen (nützt ja nichts). Ich musste, aufgrund unserer Kleinen, auch in 2 verschiedene Läden. Die verschiedenen Märkte, haben verschiedene Probleme.
Rewe: Toilettenpapier ohne Ende aber keine Taschentücher mehr.
Real: Toilettenpapier ohne Ende aber keine Zewa-Rollen mehr.
Alles am Ende natürlich nicht wichtig. Grundsätzlich muss ich aber sagen, dass die Regale voll sind!
Impliziert das dann nicht, das weitaus mehr Leute, außerhalb der Risikogruppen, gefährdet sind als bisher angenommen?Oder interpretiere ich da was falsch?
Jein. Also das ist halt ’ne Studie und die haben bei 70 Jahren einfach einen Strich gemacht in der Betrachtung.
Von den Menschen Ü50/Ü60 und den jüngeren Menschen mit Vorerkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und/oder der Lunge werden auch eine Vielzahl von Menschen beatmet werden müssen und das würde die Kapazitäten in Deutschland übersteigen.
Daher müssen alle Personen gesellschaftlich isoliert werden, dann haben wir eine Chance!
Alles anzeigenIch habe es mir gerade in einer schlaflosen Stunde durchgelesen und denke mit den Erläuterungen von Herrn Drosten das meiste verstanden zu haben.
Es werden, auch ethisch, sehr schwierige, Diskussionen auf uns zu kommen. Ich persönlich kann mir nicht vorstellen, dass wir unsere Gesellschaft fünf Monate (oder mit Pausen über zwei Jahre) herunter fahren können mit all den gravierenden Folgen (übrigens, denke ich, auch gesundheitlich abseits von Corona).Ich muss es sagen, dieser Gedankengang kotzt mich selber an, aber ich stelle mir bei diesen Aussichten schon folgende Frage: Bei vereinfachter Annahme einer Gleichverteilung der Altersgruppen nimmt die Studie an, dass ca. 53% der zu erwartenden Toten über 80 sind und weitere 35% über 70. Ich gehe davon aus, dass wie immer berichtet diese Leute oft auch Vorerkrankungen haben. Schaut sich jemand an, welche Lebenserwartung diese Leute ohne Corona hätten?
Wie gesagt, ich finde selber das ist ein ganz schlimmer Gedanke. Ich kann ihn aber momentan nicht ganz ausblenden.
Implizit machen wir als Gesellschaft solche Überlegungen allerdings regelmäßig. Z.B bei Autobahnbaustellen, wo klar ist, dass es mehr Verkehrstote gibt. Oder wenn wir unser Gesundheitssystem mit einem endlichen Budget ausstatten.
Ich hoffe und bete einfach, dass wir die Einschränkungen solange wie möglich und vertretbar durchhalten und uns Zeit kaufen, damit die vernetzten Wissenschaftler weltweit (übrigens aus meiner Sicht ein großer Vorteil der Globalisierung) uns als Gesellschaft diese schlimmen Überlegungen und Entscheidungen ersparen.
Bin tatsächlich etwas verzweifelt gerade...
Angesichts der Zahlen der Studie ist das verständlich. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass das alles Modellrechnungen sind. Das heißt, die Zahlen basieren an mehreren entscheidenen Stellen auf groben Annahmen. Es sind also keine Fakten!
Versuche auch in dieser Zeit positiv zu denken
Wurde die Idee schon einmal thematisiert, das man eine Ausgangssperre nur für beispielsweise Ü60 und Risikogruppen einführt. Oder wäre das nicht praktikabel weil man noch nicht so viel über den Virus weiß und gfls alle andere die "normal" weiterleben gefährdet?
Damit befasst sich ebenfalls die o. g. Studie. Prof. Drosten hat dazu gestern im Podcast gesagt, wenn man nur die Menschen über 70 und die Menschen, die infiziert sind plus deren Familie isolieren würde, hätte man in Deutschland 8mal mehr Patienten, die man beatmen müssten, als Beatmungskapazitäten.
Diese Idee kann man laut Prof. Drosten: „schlicht und einfach vergessen“.
Hab dazu jetzt noch das hier gefunden, was sich aber auf Spanien bezieht:https://www.fuerteventurazeitung.de/2020/03/zahl-d…steigt-auf-111/
Demnach kommt zur Meldeverzögerung aber auf jeden Fall auch noch die Diagnoseverzögerung hinzu.
Ah okay, danke