Der Typ hat praktische Erfahrungen gesammelt, schön und gut, aber von dem Virus hat er in etwa soviel Ahnung wie wir und reimt sich was zurecht. Kann sein, dass er richtig rät, kann sein, dass er falsch tippt. Fundiert sind seine Schlußfolgerungen nicht.
Naja, im zweiten Teil des Beitrags widmet er sich einer schwedischen Studie, die zu sehr interessanten Schlussfolgerungen kommt. Nämlich vor allem, dass neben einer Immunität basierend auf Antikörpern auch eine spezifische Immunität aufgrund von T-Zellen eine ausgeprägte Rolle spielt. Demnach wären weitaus mehr Menschen immun als bislang durch Antikörperstudien nachgewiesen:
https://www.biorxiv.org/content/10.110…uklKmP2khyayRow
Hinzu kommt noch eine Hintergrundimmunität durch T-Zellen aufgrund einer früheren Infektion mit älteren Corona-Viren:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/11…i7mdG5fp6_1KbjA
All dies dürfte erklären, wieso nur wenige Personen mit Vorerkrankungen oder fortgeschrittenem Alter ernsthaft erkranken. Und könnte ein Hinweis darauf sein, dass man in der einen oder anderen Region nahe an einer "Herdenimmunität" dran sein könnte. Wie eben z.B. in Schweden.
Aber wie schon gesagt wurde: danach (oder eher irgendwann später, da es ein wirkliches danach wohl nicht geben wird) weiß man mehr...
Diese Studien lassen eine flächendeckende Impfung (nicht zu reden von einer Impfpflicht) nur bedingt sinnvoll erscheinen. Es sei denn, es geht darum, viel Geld zu verdienen.