Ich sammel alle meine Fürze in einer Plastiktüte und wenn die Tüte voll ist schicke ich sie an eine Biogas-Verwertungsanlage.
Beiträge von millers
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Hoffe mal auf billigere Ticketpreise.
Finds eigentlich ne gute Entscheidung. Polen sollte bis dahin aber sein Hooligan-Problem einigermaßen in den Griff bekommen
Wahrscheinlich muss vorher jeder einen Selbstverteidigungskurse belegen wenn er einreisen will. -
Zitat von larlf
hab ich was falsches geschrieben?
weiss ned, aber ich habe ja geschrieben, dass wir ne "kleine gemeinschaft & sicher keine konkurenz" sind, wo ist dein problem?
Das darfst du nicht so ernst nehmen.
Der Umgangston ist hier manchmal etwas rauher, aber im tiefsten Herzensind sie alle nett hier.
Einfach einen Spruch zurück geben, da stehen die Jungs drauf.
(@Stammpersonal: Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege) -
http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,452978,00.html
HARTE POLIZEIEINSÄTZE
Fans gründen Fonds für Klagen gegen DFB
Von Mike Glindmeier
Polizeikessel, Ausreisesperren, Stadionverbote: Wer als Fußball-Fan zur falschen Zeit am falschen Ort ist, wird schnell kriminalisiert. Wie SPIEGEL ONLINE erfuhr, will sich eine bundesweite Faninitiative mit einem Spenden-Fonds für die Rechte der Anhänger einsetzen. Dem DFB droht eine Klagewelle.
Endstation Stuttgarter Hauptbahnhof. Die Fans des SSV Reutlingen hätten am vergangenen Samstag gerne den 1:0-Auswärtssieg ihres Teams bei der zweiten Mannschaft des VfB Stuttgart miterlebt. Doch bis ins Stadion sind die rund 100 mitgereisten Anhänger gar nicht gekommen. Obwohl die SSV-Fans als friedlich gelten und sogar eine Fanfreundschaft zu den Stuttgartern besteht, wurde die Reisegruppe von einer Hundertschaft Polizei am Stuttgarter Hauptbahnhof in Empfang genommen. Sogar ein Kamerateam und die Pferdestaffel der Stuttgarter Polizei hatten sich anlässlich dieses Spiels der Regionalliga Süd am Bahnhof eingefunden.
Getty Images
Fans des FC St. Pauli: "Wie Schwerverbrecher behandelt"
Sofort nach Verlassen des Zuges kesselten die Beamten die Gästefans ein und fingen an, die Schlachtenbummler auf pyrotechnisches Material zu durchsuchen. Zudem wurden die Personalien der SSV-Fans aufgenommen. Nach einer kurzen, aber heftigen Debatte entschlossen sich die Reutlinger zum einzigen Ausweg, um weiteren Maßnahmen der Polizei zu entgehen: Sie traten geschlossen den Rückweg an. Den Sieg ihrer Mannschaft erfuhren die Fans aus dem Videotext.
"Diese und ähnliche Szenen spielen sich Wochenende für Wochenende auf den Fußballplätzen in Deutschland ab", sagt Sandra Schwedler. Die 26-Jährige ist seit 13 Jahren Fan des derzeitigen Regionalligisten FC St. Pauli und hat in dieser Zeit über 200 Auswärtsfahrten mitgemacht. Dabei hat sie nicht nur sportliche Enttäuschungen erlebt. "Fußballfans werden zunehmend wie Schwerverbrecher behandelt. In den meisten Städten wird man wie Vieh vom Bahnhof in die Stadien getrieben. Wer sich auffällig benimmt, riskiert Stadionverbote und weitere Sanktionen wie Ausreisesperren", so Schwedler. Die Polizei verweist hingegen zumeist auf ein generell erhöhtes Sicherheitsrisiko bei Fußballspielen - und greift, aus ihrer Sicht, vorbeugend durch.
Zu hart, finden viele Fans. Gemeinsam mit weiteren Aktivisten aus dem gesamten Bundesgebiet hat Schwedler eine Initiative gegründet, die sich für die Rechte der Fußball-Anhänger einsetzen will. "Mit Hilfe des Fanrechtefonds soll die nötige finanzielle Basis geschaffen werden, um die nicht mehr hinnehmbare Behandlung unschuldiger und friedlicher Fußballfans juristisch überprüfen zu lassen", heißt es in der Presseerklärung, die SPIEGEL ONLINE exklusiv vorliegt. Dem Projekt stehen fünf Fans aus verschiedenen Vereinen vor, die den Kassenrat bilden. Laut Satzung entscheidet der Rat über die Verwendung der Spenden. Zwei Anwälte verwalten das Geld und überwachen die satzungsgemäße Nutzung.
"Es kann nicht sein, dass eine routinemäßige Personalienaufnahme an einem Spieltag schon zu einem Eintrag in die Polizeidatei 'Gewalttäter Sport' führt", begründet Schwedler ihr Engagement. Wer in dieser Datei ist, muss mit Ausreisesperren und Meldeauflagen rechnen. Die schlimmste Strafe für die Fans: Wenn die Polizei die Personalien aufnimmt, droht im Zusammenspiel mit Vereinen und Verbänden der Rausschmiss aus den Arenen der Republik: "Zur Erteilung eines Stadionverbots reicht die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens. Dass die meisten Verfahren im Fußballumfeld später eingestellt werden, findet bei der Vergabepraxis keinerlei Berücksichtigung. Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist, gilt hierbei leider nicht", so Schwedler. DFB-Präsident Theo Zwanziger hält dagegen. "Wir treffen ja keine Entscheidungen außerhalb des rechtsstaatlichen Bereichs", so Zwanziger auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE.
Trotzdem nehmen die Fans das Heft jetzt selbst in die Hand. Dem DFB und den Behörden droht eine Klagewelle. Dabei hätte der Fußballverband sich und den Sicherheitsbehörden die möglichen Verfahren, in denen "Präzedenzfälle zu Gunsten der Fans" (Schwedler) geschaffen werden sollen, ersparen können. Bereits am 8. September 2005 kündigten der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) und Zwanziger in einer gemeinsamen Presseerklärung eine unabhängige Ombudsstelle an, deren Mitarbeiter sich um die Beschwerden der Fans kümmern sollten. "Diese Entscheidung ist ein sichtbares Signal der Intensivierung des Dialogs zwischen Fans, Sicherheitsverantwortlichen und dem DFB", hieß es damals in der Mitteilung. Die Fans warten bis heute vergeblich auf diese Einrichtung. "Ich muss gestehen, dass wir mit dieser Ankündigung zu leichtfertig umgegangen sind", so Zwanziger zu SPIEGEL ONLINE. "Wir haben die Ombudsstelle damals eher als Anlaufpunkt denn als Rechtsmittelinstanz verstanden", stellt Zwanziger klar.
Nach Gesprächen mit der DFL, in denen die "Sinnhaftigkeit in Frage gestellt wurde" (Zwanziger) habe der DFB wieder Abstand von der Idee genommen, eine unabhängige Beschwerdestelle zu schaffen. "Ich bin mit dem Begriff Ombudstelle damals zu weit gegangen, das Thema bleibt aber auf der Agenda", so Zwanziger. Vor der neuen Faninitiative ist dem DFB-Boss nicht bange: "Ich habe nichts gegen Dachverbände und Zusammenschlüsse der Fans. Im Gegenteil: Ich bin für einen vernünftigen Dialog, daher werde ich Diskussionen nicht ausweichen", kündigt der promovierte Jurist an. Die Mitglieder des Fanrechtefonds wollen ihn beim Wort nehmen. -
Zitat von Judge999
Dass du dringend zu Arzt musst?
Gibt an sich außer Grün und Rot nur noch Grau. Das ist ne (positive oder negative) Bewertung eines Users, der noch nich lang hier (keine 50 Posts) oder abgeschossen wurde,. Die Grauen zählen nich. Wenn du die überhaupt meinst.
Ah, das soll grau sein.
Ich glaube ich brauche einen neuen Monitor. Bei mir sieht das bläulich aus...
Aber da hat mir doch tatsächlich jemand für den Beitag von Gestern eine negative Bewertung gegeben. Natürlich OHNE Begründung. DAS IST MAL WIRKLICH ARM!!! -
Was bedeutet denn ein lila bzw. bläulicher Punkt?
Finde es übrigens äußerst schwach wenn die Leute nicht mal ein Begründung schreiben. Das man nicht seinen Namen schreibt, o.k., kann ich irgendwie nachvollziehen, aber dann sollte man wenigstens den Mum haben eine Begründung zu schreiben.
Da mach ich eine kleinen Scherz (keine Beleidigung, nichts) und dann bekommt ich einen negativen Punkt. Ohne Begründung. So etwas verstehe ich echt nicht... -
Aus "Die Welt" vom 05.12.2007
Klage gegen den Abramowitsch von AhlenArmes Ahlen. Früher hatten sie zu viel Geld, heute haben sie zu wenig Steine. Hat sie denn keiner gewarnt? Dass man leicht auf die Nase fallen kann, wenn ein Mäzen sein Spielzeug unversehens wegwirft, haben sie schon bei Fortuna Köln oder Wattenscheid 09 leidvoll erfahren.
Kennen Sie noch den LR Ahlen? Die Frage sei erlaubt, denn den Verein gibt es nicht mehr, dabei war es doch ein ganz besonderer. Auferstanden aus der Kreisliga, marschierte er ab 1992 in Windeseile bis hoch in die Zweite Liga, aus der er sich nach immerhin sechs Jahren im Mai wieder verabschiedete.
Große Ziele wurden dort verfolgt, nicht ganz so große Namen sollten sie verwirklichen...
alles lesen>>>http://www.welt.de/data/2006/12/05/1135675.html -
http://www.bundesliga.at/news/index.php?&sub1=6&sub2=6_19775
Di, 05.12.2006
21 Spieler in Italien illegaler Wetten verdächtigt
Ein Skandal um illegale Wetten belastet den italienischen Fußball. 21 Spieler der italienischen Serie A sind in den Sog einer Ermittlung der Staatsanwaltschaft von Udine geraten. Der Staatsanwalt hat die Untersuchung abgeschlossen, in der insbesondere vier Serie A-Spiele der vergangenen Saison unter die Lupe genommen wurden.
Die vier Partien, auf die sich mehrere illegale Wetten konzentriert hatten, waren alle mit einem Remis zu Ende gegangen. Den in den Skandal verwickelten Spielern drohen Sperren bis zu einem Jahr, berichtete die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Dienstag.
Zu den bekanntesten Spielern, die in den Sog des Skandals geraten sind, zählen Udinese-Stürmer Vincenzo Iaquinta, sein tschechischer Mannschaftskollege Marek Jankulovski und der australische Milan-Goalie Zeljko Kalac. Die verdächtigen Kicker haben laut den Ermittlern Summen bis zu 146.000 Euro gewettet. -
Mit Daum wird Köln 2010 Weltmeister, ganz klar.
Wenn es einer schafft dann der Messias. -
http://www.bundesliga.at/news/index.php?&sub1=6&sub2=6_19768
Mo, 04.12.2006
Tickets für CL-Spiel des AC Milan um 1 EuroDer AC Milan greift zu einer radikalen Senkung der Eintrittspreise, um im für den Aufstieg bereits bedeutungslosen Champions-League-Heimspiel am Mittwoch gegen Lille nicht vor leeren Rängen spielen zu müssen. Der bereits für das Achtelfinale qualifizierte Spitzenklub bietet die Tickets um einen Euro an.
In Folge des Manipulationsskandals hat der gesamte italienische Fußball mit eklatantem Zuschauerschwund zu kämpfen. Zu einem Cupspiel Milans gegen Brescia waren zuletzt nur 1.800 Zuschauer ins 80.000 Besucher fassende Giuseppe Meazza Stadion gekommen.
In den kommenden Monaten müssen die Mailänder zudem auf Alessandro Nesta verzichten. Der Nationalverteidiger unterzog sich am Montag einer Schulteroperation.
-apa-
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Zitat von flsch
du verwechselst 2 teams nur weil suie aus der selben stadt kommen? unfassbar
Ja ja...
Und jetzt willste mir wahrscheinlich gleich erzählen das Hertha BSC und Union nicht ein und derselbe Verein sind... -
Zitat von HBabbe
Was hat denn jez Bremen damit zu tun?
Hast recht. Da habe ich jetzt falsch gedacht.
Habe Arsenal und Chelsea verwechselt.
Sorry. -
Zitat von pospo
Und dann schimpfen immer alle auf die Englända!
Ich hoffe nur, die haben dem Essener Mob mal so richtig den Arsch versohlt.
Na ja, die Engländer sind bestimmt auch nicht nur gekommen um sich nur den Kölner Dom anzuschauen.
Wer weiß ob da nicht was verabredet war und sich die beiden Gruppen erst finden mussten.
Wenn man schon liest dass die in "Windeseile" 60-80 Leute mobilisieren konnten, haben die bestimmt auch nur darauf gewartet... -
Was soll das Plakat denn sonst bedeuten?
Auf der einen Seite steht da "Arsenal v Hamburg" dann wird aber das Vereinslogo von St. Pauli gebraucht. >>> Treffpunkt
Das Datum ist Dienstag 21. November, das Spiel war aber am Mittwoch.
Und außerdem können selbst die Engländer zwischen Hamburg und Bremen unterscheiden und wissen dass das zwei verschiedene Städte sind.
Die Szene arbeitet manchmal sehr subtil. Grade in England wo die Staatsmacht die Szene sehr gut kennt und dementsprechend handelt.
EDIT: Ist von mir natürlich nur eine Vermutung. Aber was soll das Plakat sonst bedeuten? -
Zitat von marzo12
hi!
das ist tragisch, trotzdem hat die bildzeitung diesmal die bessere ueberschrift:
polizist erschiesst hooligan
ich zaehle mich zu den fussballfans und lege wert auf eine unterscheidung, war die wm schoen, da lagen wir uns alle in den armen
nicht das das jemand in den falschen hals bekommt, ich bedaure den tod von dem menschen trotzdem.
Aha, und woher weiß die Bild dass es ein Hooligan war?
Es soll ja manchmal vorkommen dass ganz normale Fußballfans nach einer Niederlage ausflippen.
Aber gut dass die Bild-Zeitung mal wieder als erstes mit dem Toten gesprochen hat. -
Ich wusste gar nicht dass die Hooligans ihre Treffen jetzt schon auf Plakaten kund tun.
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Massenschlägerei vor Tottenham-Spiel
Köln/Leverkusen - Im Vorfeld des Uefa-Cup-Gruppenspiels zwischen Bayer Leverkusen und Tottenham Hotspur am Donnerstagabend kam es in Köln zu einer heftigen Auseinandersetzung.
Dabei entstand bei einer Massenschlägerei in einer Kölner Altstadtkneipe zwischen Deutschen und Engländern ein Sachschaden in Höhe von etwa 5000 Euro.
Die herbeigeeilten Polizeikräfte nahmen fünf Personen in Gewahrsam, gegen eine wurde Strafanzeige wegen Körperverletzung gestellt.
Hooligans aus der Essener Szene
Wie die Polizei Köln mitteilte, gingen den Ermittlungen zufolge von etwa 20 behördlich bekannten deutschen Hooligans aus der Essener Szene Provokationen in Richtung einiger englischer Fans aus.
Die Briten mobilisierten daraufhin in Windeseile 60 bis 80 Landsleute, woraufhin die deutschen Hooligans in eine Kneipe flüchteten, wo es dann zu einer Massenschlägerei kam.
"Es flogen Stühle, Tische und Steine"
"Es flogen Stühle, Tische und wohl auch Steine. Deshalb wurden auch Schaufenster beschädigt", erklärte Jürgen Laggies von der Pressestelle der Kölner Polizei.
Die Essener Hooligans konnten von den szenekundigen Kölner Beamten nach Zeugenaussagen identifiziert werden.
Mehrere hundert Beamte im Einsatz
Wie Laggies erklärte, waren von Mittwoch auf Donnerstag rund 400 englische Fußball-Fans im Kölner Stadtgebiet.
Wie bei der WM in Deutschland bereitete sich die Polizei auf den Besuch der Anhänger von der Insel vor, am Spieltag waren laut Laggies mehrere hundert Beamte im Einsatz.
http://www.sport1.de/de/sport/artikel_605643.html -
Zitat von Kartenfahnder
wollen kann man viel. Wir reden hier nicht über Fortuna oder so nen Karnevalsverein...
Sehe ich auch so.
Die Bayern kann man nicht so einfach kaufen. Da steckt eine gewachsene Tradition dahinter. Die Vereinsführung arbeitet ja sehr erfolgreich.
Außerdem geht es denen auch finanziell zu gut. -
http://sportnet.at/channel.aspx?c…d2-96ca07d13aa3
Sonntag, 19. November 2006 Story: Stefan Weger, Christoph Luke, Herbert Eichinger
Auch die Bayern im Namen der Dose!
Red Bull hat noch nicht genug und könnte sein Fußball-Portfolio 2008 um eine ganz große Nummer erweitern: Der Energy-Drink-Konzern plant laut Insider-Infos aus München, als Hauptsponsor beim deutschen Rekordmeister FC Bayern einzusteigen. Alle Details exklusiv auf sportnet.at.
Der nächste Coup steht vor der Tür. Nach der Übernahme der Fußballklubs Austria Salzburg und New York Metro Stars - mittlerweile bekannt als Red Bull Salzburg und Red Bulls New York- kursiert das Gerücht, dass der Mega-Konzern von Didi Mateschitz ein Sponsoring des deutschen Traditionsklubs Bayern München im Visier hat..
Der Hintergrund: 2008 läuft der Vertrag der Bayern mit der Deutschen Telekom aus, deren Logo seit 2002 auf der Dress der Münchner zu sehen ist. Die "T-Com" leidet seit längerem unter großem Kundenrückgang und muss sich einer ähnlich dichten Konkurrenz-Situation wie in Österreich stellen. Allein im letzten halben Jahr wechselten rund 500.000 Benutzer ihre Anbieter, zudem trat Aufsichtsrat Kai-Uwe Ricke zurück. Kaum anzunehmen, dass die Kriegskasse der T-Com derzeit so prall gefüllt ist, dass der Konzern in Sachen Bayern-Sponsoring über die Schmerzgrenze geht.
Rund 30 Millionen Euro soll das Engagement dem Dosen-Mogul wert sein, bisher lukrierten die Bayern zwischen 17,5 und 20 Mille von der T-Com. Zwar würde ein Engagement beim Branchenleader FCB nicht einmal annähernd so viel Einfluss bedeuten, wie dies Red Bull in Salzburg und New York besitzt, dennoch hätte Mateschitz mit einem Schlag einen Verein, der jedes Jahr fast obligat in der lukrativen PR-Maschinerie Champions League vertreten ist.
Red Bull dementiert reflexartig
"Das ist nur ein Gerücht, an dem nichts dran ist. Wir haben mit den Bayern ein exzellentes Verhältnis, konzentrieren uns aber vorerst ganz auf die beiden Klubs in Salzburg und New York und darauf, die gesteckten Ziele zu erreichen", lautet die offizielle Stellungnahme von Red Bull zum Bayern-Deal, der auch von den Münchnern wohlweislich unter der Tuchent gehalten wird. Doch wer die die Philosophie von Mateschitz, der über ungelegte Eier nur höchst ungern spricht, kennt, weiß, dass klare Dementi in der sensiblen Red-Bull-Sprache anders lauten.
Bereits im vergangenen Jahr gab es einen "Nice Try", "T-Com" als Bayern-Hauptsponsor zu kappen. Der finanzstarke englische Wettanbieter "gamebookers.com" wollte Neo-Chelsea-Star Michael Ballack unbedingt bei den Bayern halten und bot dem FC Hollywood an, das Gros des Gehalts des Kapitäns der deutschen Nationalmannschaft zu übernehmen. Eine stolze Summe, hatten die Bayern dem Leader doch 36 Millionen Euro für einen Vierjahresvertrag geboten.
Derzeit zahlt "T-Com" zwischen 17,5 und 20 Millionen Euro jährlich. Ein Preis, der für den Erfolgskonzern Red Bull wohl nur Peanuts wären. 413 Millionen Euro lautete 2005 der Rekordgewinn der Dosen-Firma im Salzburger Fuschl. Nur logisch, dass das Geldbörsl von Mateschitz da auch ein Megaprojekt wie die Bayern locker heben kann. 2005 gab Red Bull für Marketing-Aktivitäten knapp 700 Millionen Euro aus, im kommenden Jahr soll diese Summe auf unfassbare 900 Mille aufgestockt werden.
Mit Weltklubs nur sportlich auf Augenhöhe
Fest steht: Frisches Geld können die Bayern dringend brauchen, um auch auf internationaler Ebene wieder an die erfolgreichsten Zeiten mit insgesamt vier Triumphen in der Champions League bzw. Pokal der Landesmeister anknüpfen zu können. In der letzten Saison cashten die Münchner 27 Millionen Euro aus dem nationalen TV-Vertrag und ergatterten trotz des Ausscheidens im Champions-League-Achtelfinale 31 Millionen Euro von der UEFA. Beträge, die Österreichs klammen Fußballfunktionären Tränen in die Augen treiben, aber im internationalen Vergleich doch recht bescheiden wirken. So verscherbelte Real Madrid zuletzt die TV-Rechte für die nächsten Jahre von 2009 bis 2015 um die lächerliche Kleinigkeit von 800 Millionen Euro. Zum Vergleich: Damit kann Real nur aus dem TV-Vertrag pro Saison um knapp 100 Millionen Euro mehr für Transfers und Gehälter der Topstars ausgeben, als die Bayern.
Auf der einen Seite stehen bei den Bayern, die stolze 121.000 Mitglieder haben, im Vergleich mit den Big Players wie Juventus, Real, Barcelona, Arsenal oder Manchester United relativ geringe Einnahmen - auf der anderen müssen die Münchner hohe Ausgaben schupfen. Durch die prekäre finanzielle Lage des Stadtrivalen 1860 München muss der FCB alleine für die Allianz-Arena aufkommen - über 16 Millionen Euro wandern jährlich auf das Konto der Stadion GmbH. Man kann es drehen und wenden wie man will - ein Sponsor wie Red Bull käme wie gerufen und wäre für beide Seiten eine absolute Win-Win-Situation.
Es ist noch gar nicht lange her, dass Red Bull-Boss Didi Mateschitz der Ansicht war, dass Mannschaftssportarten und besonders Fußball für ihn nicht in Frage kämen. Es passe als Sport für die einfache Masse so gar nicht in das Konzept der jungen, stylischen und trendigen Philosophie von Red Bull. Als der medienscheue Charismatiker Mateschitz, der täglich bis zu zwölf Dosen seines Energy Drinks schluckt, im Jahr 2000 den Salzburger Eishockeyclub übernahm, war dieser Bann jedoch gebrochen und Mateschitz lernte seither auch die Goodies faszinierender Teamsportarten schätzen und lieben.
Spätestens mit der anfangs auch angefeindeten Übernahme des Salzburger Fußballvereins, läutete Mateschitz eine neue Ära ein und stieß in Dimensionen vor, die im Adventure-Segment nie und nimmer zu erreichen gewesen wären. Neben Formel 1 und Eishockey avanciert die globale Fußball-Marke Red Bull immer mehr zum Herzstück und Marketing-Vehikel Nummer eins des Konzerns.
Bayern-Filiale Salzburg
Mit Kaiser Franz Beckenbauer als Berater begann es und heute gilt Red Bull Salzburg längst als kleine, aber feine Filiale der großen Bayern, denen strukturell und imagemäßig kräftig nachgeeifert wird. Alex Zickler, Thomas Linke, Nico Kovac und nicht zuletzt das Trainer-Duo Giovanni Trapattoni und Lothar Matthäus sollen das berühmte Sieger-Gen der Bayern auch Salzburg implantieren. Insgesamt werken 13 deutsche Fußball-Spezialisten, u. a. auch Thorsten Fink, Oliver Kreuzer oder Geschäftsführer Helmut Sandrock bei Red Bull Salzburg. Der Nickname - "die Bayern Österreichs" - hat längst seine Berechtigung gefunden.
Beckenbauer selbst wird seinen Lebensmittelpunkt ja bekanntlich ganz nach Salzburg verlegen, wo er mit Red-Bull-Support ein standesgemäßes Eigenheim errichtet. Damit sucht der Kaiser auch wieder die Nähe zu seinem Freund und WM-Macher Fedor Radmann, der ja die Olympiabewerbung Salzburgs für 2014 vorantreibt.
Planspiele für die Champions League
Zudem plant Mateschitz, seinen Bullen künftig in Form von hochkarätigen internationalen Turnieren mit Topgegnern eine neue Plattform zu geben. Für RBS soll dies, weil in der österreichischen Bundesliga eben nur punktuell voll gefordert, die ideale Vorbereitung für die angepeilten höheren Aufgaben in der Champions League sein. Bevorzugt sollen naturgemäß Teams in die Bullen-Arena (oder in die Allianz-Arena) kommen, die wie Salzburg vom deutschen Sportartigel-Giganten adidas ausgerüstet werden. Denkbare und höchst zugkräftige Gegner wären da etwa neben den Bayern Weltklubs wie AC Milan, Real Madrid oder auch der FC Chelsea, der seit heuer in den Trikots mit den drei Streifen aufläuft. Einen ersten Vorgeschmack auf dieses Turnier erleben Salzburgs Fußballfans schon im Winter: Am 13. Februar 2007 matchen sich in der Bullen-Arena Bayern München, Urawa Red Diamonds und Red Bull Salzburg. Um Toptemas auch dementsprechend zu motivieren, sollen außergewöhnlich attraktive Antritts- und Preisgelder ausgelobt werden.
Hoeneß kein Freund von Red Bull
Ein Hindernis für Red Bull auf seinem Weg in die große bayrische Fußballwelt könnte Uli Hoeneß werden. Dass sich der wortgewandte FCB-Manager mit Beckenbauer und Vorstandsvorsitzendem Karl-Heinz-Rummenigge in den letzten Jahren nicht immer einig war, ist kein Geheimnis. Zudem belächelte Hoeneß das durchaus nicht marginale Engagement Beckenbauers für Red Bull Salzburg.
"Es ist sinnlos, den FC Bayern München nachzuahmen. Bayern München ist ein Unikat", ließ Hoeneß die Öffentlichkeit wissen. Als im Sommer 2005 der Fanaufstand der Violett-Weißen Salzburg-Fans in der ganzen Fußballwelt für Schlagzeilen sorgte, schüttelte der Manager über die seiner Meinung nach unsensible Vorgangsweise Red Bulls verständnislos den Kopf.
Eines ist jedoch Fakt: Red Bull hat die Marie, die Bayern benötigt, um sich jene Spieler leisten zu können, von denen Vorstand und Fans träumen. Schon lange hat der Verein keinen wirklichen "Big Fish" Marke Ronaldinho, Robinho oder Arjen Robben an Land gezogen - die wechselten zu Barca, Real und Chelsea. Erst im letzten Sommer scheiterten die Vertragsverhandlungen mit Ruud van Nistelrooy, der es vorzog, zu Real Madrid zu wechseln. Die Red-Bull-Millionen sollen in Zukunft derartige Mega-Transfers möglich machen. Aktuellstes Beispiel: Vorstandsvorsitzender Karlheinz Rummenigge äußerte den Wunsch, den italienischen Weltmeister Luca Toni aus Florenz loszueisen. Dimension des Deals - rund 30 Mille Ablöse plus ein Gehalt von 6 Millionen Euro pro Jahr. Da kommen auch die Bayern mit ihrem TV- und UEFA-Geld nicht wirklich weit. -
Ich finde das zeigt mal wieder wie verlogen die Deutsche Medienbranche ist.
Während der WM passen prügelnde Fans nicht ins Bild der FriedeFreudeEierkuchen-WM und dann wird halt mal einfach nicht darüber berichtet.
Im Gegensatz dazu werden Vorfälle der letzten Monate (nach der WM) aufgebauscht. Da werden Vereine wie der BFC Dynamo oder auch Dynamo Dresden stigmatisiert und bei jeder Kleinigkeit heult die Medienmaschinerie auf als ob gerade ein Mob das Bundeskanzleramt stürmen würde. Damit lässt sich halt prima Auflage machen und da kann man auch mal ein wenig die Realität dehnen. Der Durchschnittszeitungsleser muss ja unterhalten werden, und dass geht am Besten indem man Vorurteile bedient und die Geschichte bis aufs Letzte reißerisch ausschlachtet.
Man liest doch mittlerweile fast jede Woche was mal wieder Schlimmes letztes Wochenende beim Fußball passiert ist, vornehmlich im Osten (da haben wir es schon wieder, der arbeitslose, perspektivlose Ostdeutsche Fußballfan neigt ja grundsätzlich zur Gewalt).
Ich möchte solche Aktionen weder verteidigen noch herunterspielen, doch sollten die Herren von der Presse bei der Wahrheit bleiben. Die machen nämlich liebend gerne aus drei kleinen Schubsern und Pöbeleien eine handfeste Ausschreitung. Dazu zeigt man dann Bilder wie ein paar Polizisten im Block stehen und von den Fans angeschrien werden. Der Otto-Normal-Konsument denkt "Oh Gott, schon wieder die Ossis! Dieses Pack gehört verhauen und eingesperrt!". Nur dass außer den Pöbeleien nichts wirklich passiert ist, erfährt er nicht.
Den Vogel abgeschossen hat vor kurzem ein "Reporter" der Berliner Morgenpost. In einem Artikel mit der Überschrift "Hass" beschreibt er seinen Besuch bei einem Spiel des BFC Dynamo. Ein kurzer Einblick:Zitat
... Dann kommen sie. Sie kommen nie allein. Sie sind zu viert oder fünft. Um hier im Prenzlauer Berg, der nicht ihr Stadtteil ist, ihre Macht schon vor dem Stadion zu demonstrieren. Einer im Straßenbild fällt nicht auf. Aber vier oder fünf. Die können brüllen. Sie tragen Joggingschuhe, meist "New Balance", hellgewaschene Röhrenjeans, Everlast- oder Thor-Steiner-Pulli, Bomberjacke. Und zwar fast alle, so als wollten sie unbedingt ein Klischee erfüllen. Die Klamotten sitzen eng. Die Köpfe sind kahl oder raspelkurz geschoren...
oderZitat... Neben ihnen sind die Polizisten aufgezogen. Heute sind sie meine Freunde. Sie haben Videokameras dabei und Schäferhunde, die sie an der kurzen Leine halten. Sollen sie. Wenn es dem persönlichen Schutz dient, könne sie auch mit einer Panzerfaust vorbeischauen. Das Bellen der Hunde mischt...
jetzt das BesteZitat
... Pause. Zeit für ein Bier. In der Schlange plötzlich Blicke. Sechs männliche Augenpaare, die auf einem ruhen, völlig ausdruckslos. Die Augen wandern von links nach rechts, von oben nach unten. Beiläufig versucht man zu bestellen, aber es gelingt nicht. Schnell zu den Polizisten zurück, den Blick fest auf den Boden geheftet. Nur, dass da jetzt zwei aus der Bierschlange breitbeinig stehen. Also: 20 Meter weiter links. Noch immer Blicke, die einen plötzlich schon wieder erkennen. Das ist nicht schön. Deswegen schnell weiter auf die Toilette - und in die Falle gerannt. Denn da stehen fünf von ihnen. Wenn sie jetzt wollen, dann haben sie einen. Sie starren und schweigen. Unendlich lang werden die acht Schritte zum Waschbecken. Sie folgen - und dann: Vor der Tür zwei Polizisten. Davongekommen. Die Angst lässt keine Häme zu.
Mit zittrigen Händen noch einmal zurück zur Kurve - soll niemand sagen, man sei zu früh weggelaufen...
( http://www.morgenpost.de/content/2006/11/12/biz/865220.html )
Man mag über den BFC Dynamo denken was man will, aber solche Berichte rücken den ganzen Fußball in ein schlechtes Licht und schaden ihm ungemein. Ich habe übrigens schon zwei Spiele des BFC besucht und kann sagen das der Bericht maßlos übertrieben ist. Sicherlich laufen dort ein paar komische Gestalten rum, nur muss mir erst einmal jemand ein Stadion zeigen in dem das nicht so ist.
Wo das Ganze hinführt zeigt ja die jüngste Vergangenheit. Der große FIFA-Präsident Blatter muss eingreifen da sonst der Deutsche Fußball in Gewalt und Chaos zu versinken droht. Er fordert die Abschaffung aller Sitzplätze in der 1. und 2. Bundesliga. Wahrscheinlich arbeitet er gerade an einem Konzept für die unteren Ligen: Fans dürfen ihre Mannschaft nicht mehr auswärts begleiten, es könnten ja Spannungen entstehen.
Ein weiterer Großer der globalen Fußballfamilie, unser werter DFB-Präsident Theo Zwanziger, wünscht sich am liebsten eine Stimmung wie beim Frauenfußball. Da ist alles so schön friedlich. Herr Zwanziger wünscht sich eine heile Welt in der man am besten dem Gegner noch applaudiert wenn dieser ein Tor schießt.
Nur leider vergessen die Herren dass die Rivalität ein wesentlicher Bestandteil des Fußballspiels ist. Die Rivalitäten und die dadurch entstehenden Spannungen sind doch für viele ein Hauptgrund um ins Stadion zu gehen. Oder wie erklärt man sich sonst dass grade so genannte Derbys fast immer ausverkauft sind?
Ich finde der Deutsche Fußball läuft grade in die falsche Richtung. Richtige Fans, z. B. die Ultras, werden immer mehr an den Rand gedrängt oder am Besten ganz aus dem Stadion verbannt. Am Ende haben wir nur noch ein Event-Publikum im Stadion, die sind auch alle schön friedlich und brüllen nicht so böse Sachen.
Bei dieser Veränderung hat nicht nur der DFB seine Hände im Spiel. Auch die Presse tut ihren Teil dabei indem sie die Fans als Gewalttäter stigmatisiert und sie dadurch aus den Stadien vertreibt.