WM-Knatsch: Nun schiesst die Fifa gegen Grönemeyer
Herbert Grönemeyer griff am Wochenende heftig die Fifa an. Jetzt gerät der Popsänger selber unter Beschuss: Der Fussballverband enthüllt Grönemeyers Extravaganzen.
Die Fifa habe ihm die Ti-ckets für den WM-Final weggenommen, klagte der deutsche Popstar Herbert Grönemeyer am Wochenende in der «SonntagsZeitung». Er bezeichnete den Verband als «unanständig und überheblich». Böse, böse Fifa – oder was ist hier los?
Der Verband weist alle Vorwürfe von sich. Die Aussage, man habe Grönemeyer Ti-ckets entzogen, sei absurd. «Er hatte bereits acht VIP-Karten für den Final, wollte aber nochmals vier», sagt Fifa-Sprecher Andreas Herren. «Da der VIP-Bereich voll war, gaben wir ihm Tickets der zweiten Kategorie.» Das war dem Sänger offenbar nicht gut genug. Zudem verrechnete er der Fifa Mehrkosten von seinem Auftritt an der Eröffnungsfeier. «Doch für das Fest war das deutsche OK verantwortlich; deshalb zahlten wir nicht», sagt Herren – und enthüllt wenig schmeichelhafte Beispiele für «Grönis» Extravaganzen.
Um eine Lösung im Knatsch zu finden, habe man Grönemeyer einen Auftritt an einem internationalen Benefizkonzert angeboten. Der hätte ihm viel Publicity verschafft. «Seine Bedingungen waren aber haarsträubend», sagt Herren: «Er wollte als Topact gehandelt werden und verlangte ein Honorar, obwohl es ein Benefizkonzert war.»
Grönemeyer ist bekannt für sein divenhaftes Gehabe. Am Openair St. Gallen verlangte er einst um 15 Uhr frisch gemolkene Milch. Nur: Kühe werden am Morgen gemolken. Dass er geschäumte Pastmilch vorgesetzt bekam, merkte er jedenfalls nicht.
QUELLE: Stefanie Rigutto - 20minutes.ch
Lustig, oder???