Denke nicht, das uns einTrainerwechsel jetzt weiterbringt

Archiv Borussia Mönchengladbach
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Spargo -
6. November 2006 um 14:48 -
Geschlossen
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So würde ich am Sonntag gegen Hannover spielen:
Heimeroth (geht ja nicht anders)
Helveg Svensson Zé Compper
Thijs Polanski
Degen Kluge
Neuville Sonck
Dann wird das auch was mit nem 3er.
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Zitat von Jenne666
Denke nicht, das uns einTrainerwechsel jetzt weiterbringt
Das is ja auch quatsch ...1. Wieviele Trainer sollen den noch verschlissen werden?
2. Gibbet Alternativeb zu Don-Jup?
3. Is Heynckes wirklich mit "dem Herzen" dabei
4. Is der Kader max. Platz 8-Tauglich
5. Mit den Verletzten is der Kader max. Platz 14-TauglichErgo: Wir sind voll im Soll
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Zitat von flsch
alle auf der linken seite
das geht nich gut grover
Du bist ein Kasper. Wenn schon, dann alle rechts. Kleiner Tip, Heimeroth ist der Torwart, nicht der Mittelstürmer.[URL='http://javascript<b></b>:showSmilie('roflmao_2.gif','');']
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Zitat von grover
achso, und ich dachte neuville und sonck stehen zusammen im toooor. fand ich eh ne blöde lösung weil der neuville doch so klein is da brauchen die annern ja nur hoch schießen.
abba nu is ja alles geklärt
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Einzelkritik: Hamburg - M'gladbach 1:1 (0:0)
Viel Luft nach oben
Ansätze eines Gerüsts mit der Achse Keller – Ze Antonio – Thijs – Neuville waren in Hamburg zu begutachten – typisch Borussia, dass es durch Verletzungen schnell zerstört wurde. Der leise Aufwärtstrend in Text und Noten.
von Redaktion TORfabrik.de
Dienstag, 14. November 2006 - 09:51 Uhr
Kasey Keller: Der Amerikaner war abgesehen von einer verunglückten Rückpassverwertung auf dem Posten, bis er von van der Vaart aus dem Gefecht genommen wurde. Note 3
Christofer Heimeroth: Bei seinem ersten Bundesligaeinsatz im Trikot von Borussia M´gladbach erwies sich der Ex-Schalker als guter Keller-Ersatz. Unaufgeregt bei hohen Bällen war er gleich nach seiner Einwechselung bei einem Schuss von Ljuboja auf dem Posten und bestätigte später seine guten Reaktionen. Beim Gegentor war er machtlos. Note 2
Thomas Helveg: Über eine Stunde bot der Däne eine solide Leistung auf rechts. Ballsicher und routiniert scheute er auch einige Vorstöße nicht. Dann verlor er allerdings entweder Kraft oder Konzentration und die mangelnde Spielpraxis schlug durch – vermehrt Fehlpässe und eine unnötig in den Fangzaun gezogene Flanke ließen den Daumen sinken. Note 4
Tobias Levels: Bei allem Herz und Engagement von Beginn Unsicherheitsfaktor Nr. 1. Seine Attacken waren zu ungestüm, vor allem Ljuboja hatte häufig leichtes Spiel mit einer Körpertäuschung. Ballsicherheit hatte Levels nie und sein Kopfballspiel war schwach, so dass er sogar bei Ecken für Borussia hinten blieb. Die Krönung des Lehrgeld-Nachmittags war das Gegentor, als er den Ball in die eigenen Maschen lenkte, weil er zu spät gegen Ljuboja kam. Note 4,5
Zé António: Der Portugiese ist nicht in Topform und hatte mit den HSV-Stürmern, vor allem Ljuboja so seine Mühe. Insgesamt etwas souveräner als Levels, aber lange nicht der ruhende Pol und Abwehrchef. Note 4
Marvin Compper: Bis zu seiner Verletzung war Compper ein erfreulicher Lichtblick in Borussias Defensive. Kombinierte lange gut mit und ging dazwischen wenn nötig, so zum Beispiel bei seiner Gelben Karte als zur Freude der Borussia-Fans gleich zwei Hamburger liegen blieben. Nachdem er umgeknickt war, ging die Sicherheit flöten und er war nur noch darauf aus, durchzuhalten. Unnötig ein Einwurf Richtung Thijs in die Füße eines Hamburgers. Note 3,5
Bernd Thijs: Der Belgier spielte zentral defensiv in der Raute und war in Ballbesitz eine Bank. Kaum einer seiner Pässe verfehlte sein Ziel, immer wieder versuchte Thijs direkt zu spielen, hatte seine Idee schon bevor er an den Ball kam – in Heimspielen sollten diese Ideen allerdings etwas offensiver sein. Wenn er jetzt defensiv in der Balleroberung noch präsenter wird, kann er ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft werden. Zudem ist er deutlich einer der Sprecher der Mannschaft, feuerte immer wieder an. Note 3,5
Eugen Polanski: Auf die rechte Seite verschoben, wurde deutlich, dass Polanski einige Prozentpunkte an Schnelligkeit und Dynamik fehlen. Biss und Aggressivität sind okay, aber bei Bällen in den Lauf und seinen langen Pässen in Strafraum fehlte das letzte Quäntchen. Und immer wieder gesellt sich ein Stockfehler, Ballverlust oder Fehlpass hinzu – Polanski muss ruhiger spielen und auch bei Ballverlusten anderer entschlossener nachsetzen, manchmal wirkt er wie ein Veteran. Note 4,5
Hassan El Fakiri: Die Ballsicherheit des Norwegers tat dem Borussen-Spiel sichtlich gut. Auch El Fakiri ist nicht von der Dynamik gebissen oder vom Spielesprit beseelt, aber die Fehlerquote ist deutlich niedriger als bei einem Polanski oder Insua und das war wichtig. Wie Thijs kaum Fehlpässe und taktisch in der Defensive geschickt im Tandem mit Compper. Note 3,5
Michael Delura: Zentral hinter den Spitzen verpufften all seine Versuche, ein Solo anzusetzen ziemlich wirkungslos. Und mit den Kollegen spielen ist Deluras Sache nicht oder deutlich zu selten – in Hamburg waren immerhin drei, vier Ansätze dabei, zum Beispiel als er Kahes erste Großchance vorbereitete. Insgesamt aber zu viel Risiko, zu wenig Mannschaftsspiel. Note 4,5
Kahê: Was Kahe fehlt ist ein bundesligatauglicher Antritt. Seine Aktionen finden alle in einem Tempo statt und waren wie sein Abschluss brotlos. Macht er eine seiner beiden Großchancen rein, ist er der gefeierte Torjäger, so ein Totalausfall, der nach der Hereinnahme von Sonck im Mittelfeld fast besser zurechtkam und ein, zwei schöne, öffnende Pässe spielte. Note 4,5
Oliver Neuville: Der umgekehrte Fall – bei Neuville hätte man bis zu seinem Treffer von einer echten Formkrise sprechen können, dann machte er seine einzige Chance rein und wurde zum Helden. Auffällig, dass er wieder vermehrt Standards trat. Note 4
David Degen: Eine gelungene Aktion bedeutete den Ausgleich, den er Neuville auflegte. Davor fiel Degen nur mit seinem offensichtlichen Gezerre an anderen Trikots und plumpem Zweikampfverhalten auf. Note 4
Wesley Sonck: Kahe bekommt Vertrauen, dann Sverkos seine Chance, dann wieder Kahe – Sonck riss keine Bäume aus, bereitete aber Kahes zweite Großchance und verbuchte den Second Assist vor dem Tor, als er schön auf Degen ablegte. Mehr kann man in gut 10 Minuten nicht erwarten. -
Wann fängt der Rückrundenvorverkauf an??
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14.11.2006
40.000 Zuschauer erwartetZum ersten Sonntags-Heimspiel der Saison werden rund 40.000 Zuschauer im BORUSSIA-PARK erwartet. Tickets für das Spiel gegen Hannover gibt es noch in fast allen Kategorien.
Die Stehplätze in der Nordkurve sind natürlich längst restlos ausverkauft. Für die Sitzplatzblöcke im Oberrang der Fankurve gibt es allerdings noch Karten. Auch in den Familienblöcken in der Südkurve ist noch Platz. Dabei gilt, dass dort zum Erwachsenen-Ticket bis zu drei günstige Zusatztickets für Kinder hinzugekauft werden können. Kinder unter sechs Jahren haben generell freien Eintritt im BORUSSIA-PARK. Dabei ist allerdings zu bedenken, dass kein Sitzplatzanspruch besteht und keine Sichtbehinderung für andere Zuschauer bestehen darf. Der bequemste Weg, sich ein Ticket für das kommende Heimspiel gegen die Niedersachsen zu sichern, ist online über Borussias Ticket-Portal.
Quelle: borussia.de -
Fussball
Gladbach fordert Liverpool
Europacup-Historie soll sich nach 30 Jahren wiederholen
Von Udo Muras
Nachdem zuletzt immer wieder von Menschen zu lesen war, die zwar ins Stadion gehen, aber in Wahrheit keine Anhänger des Fußballs sind, freut uns diese beinahe romantische Geschichte aus dem Lager der echten Fans.
Unter den Anhängern von Borussia Mönchengladbach gibt es Bestrebungen, einen der letzten großen Europacup-Tage des Klubs wieder aufleben zu lassen. Sie wollen im nächsten Sommer, 30 Jahre nach dem Finale im Landesmeister-Wettbewerb gegen den FC Liverpool, eine Neuauflage erwirken. Natürlich mit den aktuellen Mannschaften, am besten in Hin- und Rückspiel.
Sie haben zu diesem Zweck per Internet auf einer eigens geschaffenen Homepage (http://www.liverpool-gladbach.de.gg) mehr als 4000 Unterschriften gesammelt. Selbst aus Australien und Japan.
Eine Delegation der Fanbetreuung war neulich bereits in Liverpool und überreichte die Liste dem Vereins-Geschäftsführer Rick Parry, der sich vorsichtig optimistisch äußerte. Die feine englische Art eben. Am Sonntag vor dem Heimspiel gegen Hannover 96 wird die Petition auch dem Borussia-Vorstand übergeben. Mit Nachdruck.
"Wir versuchen das Spiel schon seit Jahren zu bekommen", sagt der Fanbeauftragte Thomas Weinmann. "es kann doch nicht sein, dass die in der Vorbereitung gegen Mainz und Köln spielen, aber nie gegen uns."
Wo sie doch einen besonderen Anspruch reklamieren dürfen. Das Verhältnis zwischen den Fan-Lagern, muss man wissen, ist sehr speziell. "Eigentlich kennen englische Supporters keine Fan-Freundschaften, doch Borussia gilt als "friendly club'", erklärt Weinmann. Was nichts mit dem Finale von Rom zu tun hat, das die Engländer damals 3:1 gewannen. Sondern mit einer der größten Katastrophen in der Geschichte des Fußballs.
Als 1989 in Sheffield 96 Liverpooler Anhänger ums Leben kamen, weil die Polizei immer mehr Menschen in den schon überfüllten Block getrieben hatte und schließlich die Zäune brachen, spendeten Borussias Fans spontan für die Hinterbliebenen. Offenbar als einziger ausländischer Klub.
Es entstand ein herzlicher Kontakt, seit 1992 reisen in jedem Winter mehr als 100 Mönchengladbacher nach Liverpool zu einem Spiel ihres englischen Lieblingsklubs.
Bloß gegeneinander spielen die Teams seit Jahrzehnten nicht, zumal sie nicht mehr auf Augenhöhe sind. Borussias Fans erleben Europapokal-Nächte ja nur noch auf alten Videos, während Liverpool zuletzt 2005 in einem denkwürdigen Finale gegen den AC Mailand die Champions League gewonnen.
Nun, anlässlich des Jubiläums, soll es zumindest wieder ein gefühltes Europacup-Spiel im Gladbacher Nordpark geben. Weinmann hegt keine Zweifel, dass das Stadion ausverkauft sei: "Da kommen garantiert 52 000 Zuschauer."
Dieser Eingriff von außen in die Saisonvorbereitung müsste zuerst beim Trainer auf Widerspruch stoßen, doch bei Jupp Heynckes rennen sie offene Türen ein.
Kein Wunder, der stand ja damals in Rom selbst auf dem Platz. Heynckes versprach den Fans schon: "Ihr braucht eigentlich keine Unterschriften zu sammeln. Zwei Anrufe von mir, und der Fall ist erledigt." Er baut auf deine guten Kontakte zu Liverpools Trainer Rafael Benitez.
Dennoch ist es nicht so einfach, wie er denkt. Die Liverpooler rufen für ein Testspiel locker mal 250 000 Euro auf. Bei Borussia grübeln sie nun, ob ihnen der Traum von 4000 Fans so viel wert ist. Immerhin, Manager Peter Pander verbreitet leise Hoffnung. "Wenn wir eine Chance haben, werden wir es tun."
Sie wäre gar nicht so schlecht, sollten sie auch in Liverpool das schöne deutsche Wort "Freundschaftspreis" kennen.
Artikel erschienen am 15.11.2006
Quelle: welt.de -
Aller Anfang ist schwer: Federico Insúa
Geschrieben von Th. Zocher, Ch. Heimanns, M. Rotondi
Donnerstag, 16 November 2006
Aus Argentinien verpflichtete die Borussia vor nunmehr gut 4 Monaten mit Federico Insúa einen Spieler, dessen Ablösesumme den Großteil ihres für Neuverpflichtungen zur Verfügung stehenden Budgets beansprucht hatte. Nach zwölf Spieltagen benötigt man nicht erst den Blick auf die Tabelle, um festzustellen, dass es für den achtfachen argentinischen Nationalspieler noch nicht wie gewünscht gelaufen ist. Auch die Borussia hätte sich einen besseren Start in diese Spielzeit gewünscht und nicht freiwillig nach dem zwölften Spieltag für ein Punktekonto mit 13 Zählern votiert. Insúa selbst hätte eben gerne bereits den einen oder anderen Glanzpunkt gesetzt.
Angesichts der Situation bei der Borussia und der persönlichen Bilanz des Federico Insúa in der laufenden Bundesligasaison ist es verständlich, dass sich sein Name in der medialen Berichterstattung relativ häufig lesen lässt. Dabei ist es oftmals, und vornehmlich bei der überregionalen Presse, schon der Fall gewesen, dass der "teuerste Neuzugang der Vereinsgeschichte" in den Fokus der Berichterstattung gesetzt wird. Spielt er und kommt nicht spielentscheidend zum Zuge, wird seine Rolle und gar seine Qualität in Zweifel gezogen. Spielt er nicht, und sei es nur um ihn in einer einem "Schweinespiel" ähnlichen Partie vor der Maßlosigkeit mancher Brachialkritik ein Stück weit schützen zu wollen, werden nicht selten direkte Fragen in Richtung und mit Ziel auf die Position von Trainer Jupp Heynckes suggeriert. Es soll eben schon vorgekommen sein, dass sich der eine oder andere gefragt hat, wie exakt Heynckes mit Insúa denn nun eigentlich verfahren müsste, um den nach seiner Bestform noch suchenden Neuzugang vor dem oftmals gräßlichen Schwarz/Weiß in der Berichterstattung effektiv zu schützen; ohne gleichzeitig den Eindruck zu erwecken, er mache den Südamerikaner damit irgendwie "kaputt".
Nein, es läuft nicht rund für den argentinischen Nationalspieler. Noch nicht? Was darf man wann erwarten und wie genau verlief eigentlich die Integration des Südamerikaners bei seinem letzten neuen Verein? Um diesen Überlegungen, die es allüberall in der Personalie Insúas gibt, die angebrachte Portion Substanz hinzuzufügen, haben wir Mario Rotondi von unserem Partner Informe Xeneize gebeten, einmal gezielt und möglichst ausführlich zu Insúas Anfangsphase bei den Boca Juniors Stellung zu nehmen.[FONT=verdana,geneva]
[/FONT][INDENT][INDENT]"So sehr keine Zweifel darüber bestehen, dass Federico Insúa sich durchzusetzen wird, so sehr ist es verständlich, dass er die Zeit und das Vertrauen benötigt, um sich an das für ihn neue Lebensumfeld zu gewöhnen. Anhänger der Boca Juniors überrascht es jedenfalls nicht, dass Federico es bei der Borussia am Anfang schwer hatte und noch nicht so in den Tritt gekommen ist wie man sich das vielleicht bei den Fans der Borussia und auch beim Verein selbst vorgestellt hatte.
Wie die Borussia ist auch Boca ein großer Verein mit einer großen Tradition, entsprechend hoch war die Bürde, die Insúa bei seinem Wechsel von Independiente und durch die ihm gegebene Rückennummer 10 zu tragen hatte. Man darf nicht vergessen, dass diese Trikotnummer einstmals erfolgreich von Diego Maradona und vor noch nicht allzu langer Zeit noch von Juan Roman Riquelme getragen und verkörpert worden ist und die "Fußstapfen" für Federico auch dort eigentlich kaum größer hätten ausfallen können. Auch die Erwartungshaltung an ihn war beträchtlich, er hatte zuvor eine gute Saison gespielt und sollte Boca sogleich entscheidend voranbringen - da war es natürlich schon sehr enttäuschend, dass seine ersten Spiele im Boca-Trikot nicht den Erwartungen entsprechend verliefen.
Dennoch, auch als es in dieser Anfangsphase nicht gut lief, konnte man seine Mannschaftsdienlichkeit bemerken. Keineswegs stahl er sich beispielsweise aus der Verantwortung, sondern versuchte auf andere Weise Wirkung für die Elf zu erzielen. So rieb er sich im Mittelfeld schon einmal auf, leistete eben aber viel Arbeit für die Mannschaft und für den gemeinsamen Erfolg. Auch Trainer Basile lobte ihn immer wieder für solche Sachen, die nicht für jedermann in demselben Umfang gleichermaßen erkennbar blieben. Neben dem Spielfeld zeigte sich Federico von Beginn an als ein offenherziger und feiner Mensch, der für die Anliegen der Boca-Fans ein offenes Ohr hatte und über den zu keiner Zeit Klagen aus dem Verein oder von seinen Mitspielern zu hören waren.
Die einschneidendste Veränderung in seinem Spiel trat dann nach ungefähr zehn Einsätzen ein. Immer häufiger zeichnete er sich als spielentscheidendes Element innerhalb des Boca-Spiels aus und konnte sich auch immer häufiger als Schütze von (wichtigen) Toren auszeichnen. Er gewann dadurch eine Selbstsicherheit, die sich in seinem Spiel immer stärker niederzuschlagen begann und die der Mannschaft insgesamt einen Schub gab. Auch die Fans, die ihm in der Anfangsphase skeptischer gegenüber gestanden hatten, hatte er damit für sich erobern können und allerspätestens nach dem Gewinn der Apertura (eine v. zwei Meisterschaftsrunden im argentinischen Kalenderjahr - Anm. d. Verfasser) war er auch bei diesen Leuten voll akzeptiert.
Rückblickend war Federico nicht die "klassische Nummer 10", wie wir sie hier in Argentinien kennen. Da er sich sehr wohl fühlt, wenn er sich aus dem offensiven Mittelfeld ohne festere Position in die Nähe des gegnerischen Tores verschieben darf, ist er eher ein "Media Punta", so jedenfalls lautet in Argentinien ein Begriff, der in Kontinentaleuropa vielleicht mit dem Wort "Halbspitze" bezeichnet wird. Dabei zeigt er dann auch schon klassische Charakteristika eines Stürmers, wie nicht zuletzt auch seine Torbilanz ausweist. Möglicherweise erklärt sich aus dieser Einschätzung, dass er sich aus dem laufenden Spiel auch schon einmal herausnimmt und man dann Mühe hat ihn im Kombinationsspiel wiederzufinden. So etwas ist in seinem Jahr bei Boca allerdings nur am Anfang hin und wieder aufgetreten, so dass zu vermuten ist, dass es sich dabei um eine Art Schutzreaktion handelt, die vor allem dann auftritt, wenn er sich in einem für ihn noch ungewohnten Umfeld befindet.
Auch in Argentinien, und ganz besonders aus den Augen von Boca, verfolgt man seinen Weg weiterhin. Nicht zuletzt, weil er ja auch wieder (s)einen Platz in der Nationalmannschaft gefunden hat, die jetzt bekanntermaßen von Trainer Basile betreut wird. Daher ist es relativ leicht zu sagen, dass er viel besser spielen kann als er dies bei der Borussia zur Zeit tut. Dennoch wird es bei ihm völlig reichen, dass er sich an den deutschen Fussball gewöhnt. Es bleibt entscheidend, dass ihm diese Geduld zu Teil wird, denn auch bei Boca ist es ihm am Anfang eben ähnlich ergangen, auch wenn er keine Sprachbarriere zu überwinden hatte.
Es ist natürlich von dieser Stelle ein bisschen schwer zu beurteilen, ob es problematisch ist sich die Zuneigung der Fans der Borussia zu verschaffen. Aufgrund der großen Tradition und der großen Fangemeinde ist es jedenfalls bei den Boca Juniors extrem schwer als offensiver Mittelfeldspieler mit der Nummer 10 von den Fans nicht nur akzeptiert, sondern verehrt zu werden. Federico hat dies aus eigenem Antrieb und aufgrund seiner Leistungen geschafft, er hat sich diese Zuneigung wirklich auf und neben dem Platz erkämpft und sie keinesfalls "geschenkt bekommen", wie man so sagt. Von daher bringt er eben nicht nur alle Fähigkeiten mit sich durchzusetzen, sondern bemüht sich nach Kräften aufrichtig ein in ihn gesetztes Vertrauen auch zu rechtfertigen."[/INDENT][/INDENT]Quelle: seitenwahl.de
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Zitat von alonso-mosley
Aus dem Fohlenecho:
Verkauf der Rückrundendauerkarte = 12.12. - 30.12.2006
Tageskartenvorverkauf Mitglieder = 06.01. - 10.01.2007
Tageskartenvorverkauf Borussia-Karte = 11.01. - 14.01.2007
freier Tageskartenvorverkauf = ab 15.01.2007
Bedankt! (Borussia-Karte hab ich...)
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