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Kickers Emden schnuppert am ProfifußballFr 13 Apr, 15:05 Uhr
Emden (dpa/lno) - In der dritten Liga wird allerorten vom Aufstieg geträumt: Mehr als die Hälfte aller Clubs der Fußball-Regionalliga Nord macht sich Hoffnungen auf den Sprung in die 2. Bundesliga, darunter auch Kickers Emden.
Für die Ostfriesen, die vor dem Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach II auf Platz sechs stehen, wäre der Aufstieg der größte sportliche Erfolg der Vereinsgeschichte.
Die Lizenzunterlagen sind fristgerecht eingereicht, und spätestens nach dem 0:0 vor Wochenfrist bei Holstein Kiel herrscht im Umfeld Aufstiegseuphorie. «Die Euphorie nehme ich gerne mit, aber wir müssen jetzt erstmal die nächsten Spiele einfahren», sagte Trainer Marc Fascher. Der Emder Coach predigt lieber Bodenhaftung: «Vorher halte ich nicht so viel davon, von gewissen Dingen zu reden.» Gemeint ist der Sprung in den Profifußball, dem die Kickers ganz nah sind.
Zu Beginn der Spielzeit hatte kaum ein Experte die Ostfriesen auf dem Zettel. Rund zwei Drittel der Mannschaft waren ausgetauscht worden, der Saisonauftakt verlief entsprechend holprig. Erst Mitte der Vorrunde legte das Team den Hebel um, die Zugänge Radovan Vujanovic (Angriff), Rudolf Zedi (Abwehr) und Volkan Altin (Mittelfeld) entwickelten sich zu Leistungsträgern.
Spätestens seitdem ist Trainer Fascher - nicht nur bei den Fans - unangreifbar. «Die Extremsituation zu Beginn, als viele Spieler integriert werden mussten, hat uns zusammengeschweißt», erläuterte Fascher das Erfolgsgeheimnis. «Außerdem sind wir mit dem Publikum zusammengewachsen. Daraus ist schließlich eine Mannschaft entstanden.»
Prunkstück des Teams ist die Abwehr, die nach den Defensivreihen von Union Berlin und St. Pauli die drittbeste der Liga ist. Die gute Abwehrarbeit machte sich zuletzt vor allem im heimischen Embdena-Stadion bemerkbar - acht Heimsiege in Folge haben die Kickers nunmehr auf der Habenseite. Auf einen Aufstiegsplatz weist Emden momentan bei zwei ausstehenden Nachholpartien drei Punkte Rückstand auf. Mit zwei Siegen gegen Gladbach und Union Berlin könnte der Nordmeister von 1994 einen großen Schritt Richtung 2. Liga machen.
Als Problemfall könnte sich das Stadion erweisen. Es ist zu klein, es fehlen Toiletten, die Arbeitsbedingungen für die Medien sind katastrophal - kurzum: es ist kaum zweitligatauglich. Über eine neue Arena wird seit rund fünf Jahren gesprochen, auch der Standort ist bereits ausgesucht. Nur die Finanzierung steht noch nicht. Der Verein, der wirtschaftlich auf gesunden Beinen steht, möchte nicht Unsummen in die Modernisierung des alten Stadions stecken. In Betracht kommt ein Kompromiss: Die neue Spielstätte wird gebaut, im Gegenzug finden der DFB und Emden im Hinblick auf mögliche Zweitligaspiele in der alten Arena eine Übergangslösung.

Kickers Emden schnuppert am Profifußball
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Bist Du Ostfriese?
Das würde Einiges erklären...
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wenn man bedenkt was die für einen Zuschauerschnitt haben haben die absolut nichts in der 2 Liga zu suchen. Das Stadion war bis vor kurzem nichtmal Regionalliga tauglich und nun plötzlich 2 Liga??? Ne laß mal da sollen lieber Düsseldorf, Pauli und solche Mannschaften wieder in die 2 Liga
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Dafür bekommt man im Gästeblock von sehr netten Damen die wohl leckersten Fischbrötchen in ganz Deutschland verkauft
Pro Emden !
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Bitte nicht auch noch Emden! Wehen und Hoffenheim reichen schon
. Hoffe auf Dynamo und Tuna aus der Nordgruppe...
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Bitte nicht auch noch Emden! Wehen und Hoffenheim reichen schon
. Hoffe auf Dynamo und Tuna aus der Nordgruppe...
Naja im Süden solls ja wohl klar sein..
Mit Osna könnte man auch noch leben.. Tradition ist vorhanden.. und Zuschauer mäßig ist da auch eigentlich immer gut was los.
Mein Traum Wäre Dresden und Pauli...
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Bitte nicht auch noch Emden! Wehen und Hoffenheim reichen schon
. Hoffe auf Dynamo und Tuna aus der Nordgruppe...
Naja im Süden solls ja wohl klar sein..
Mit Osna könnte man auch noch leben.. Tradition ist vorhanden.. und Zuschauer mäßig ist da auch eigentlich immer gut was los.
Mein Traum Wäre Dresden und Pauli...
Mit euren Hoffnungen und Träumen kann ich gut leben.
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Im Süden ist es ja leider klar.
Aber im Norden gibt es viele gute Aufstiegskombinationen:
Dresden/Fortuna, Magdeburg/Pauli, Union/Osnabrück und Erfurt/Wuppertal -
naja ich hoffe auf Osna und Emden.
Dann sind endlich mal wieder Vereine aus meiner Nähe im Profifußball vertreten.
Aber sonst hätte Emden es meiner Meinung nach echt nicht verdient bei der Zuschauerzahl. Vor zwei Jahren waren sie noch bei uns in Meppen zu kicken! -
naja ich hoffe auf Osna und Emden.
Dann sind endlich mal wieder Vereine aus meiner Nähe im Profifußball vertreten.
Aber sonst hätte Emden es meiner Meinung nach echt nicht verdient bei der Zuschauerzahl. Vor zwei Jahren waren sie noch bei uns in Meppen zu kicken!Und denk mal nur daran wie knapp Meppen damals gescheitert ist..
Bitte nicht Emden.
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Wage absolut keine Prognose, wer da aufsteigt - sicher (statistisch gesprochen) scheint nur, dass zumindest eine eher unattraktive Mannschaft dabei sein dürfte. An Emden glaube ich dabei übrigens ausdrücklich nicht, in deren Interesse und natürlich in unserem.
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Sorry, aber ich finde den Vergleich Emden vs Hoffenheim und Wehen (zumindest aus der Ferne) unfair:
Hoffenheim: von einem Milliadär gepushte Truppe ohne Tradition und Zuschauer
Wehen von einem Multimillionär gepushte Truppe ohne Tradition und Zuschauer
So wie ich das aus der Ferne beurteile, trifft dies nicht auf Emden zu (in Bezug auf millionenschwere Unterstützung), so dass ich ihnen einen möglichen Aufstieg durchaus gönne (viel eher als Hoffenheim und Wehen).Ach so, bevors wieder Rot aus Düsseldorf, Dresden oder sonstwo hagelt:
Heisst nicht, dass ich mich nicht auch über solche Vereine in Liga 2 freuen würde, nur halte ich den herangezogenen Vergleich zu den Süd-Aufsteigern für falsch
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Hoffenheim: von einem Milliadär gepushte Truppe ohne Tradition und Zuschauer
Wehen von einem Multimillionär gepushte Truppe ohne Tradition und ZuschauerWas man in dem Zusammenhang übrigens auch mal sagen muss ist, dass vermutlich die Mehrzahl der Vereine in den oberen Amateurligen (und wahrscheinlich auch in den unteren) einen solchen starken Mann hinter sich haben, der den Laden finanziert. Ist bei uns so, ist zum Beispiel in Wilhelmshaven so, ist in Augsburg so, ist bei den StuKis so gewesen, wo es ja gerade einen Präsidentenwechsel gab. Und auch in den Profiligen ist das doch ähnlich, da sind das halt nur irgendwelche Großunternehmen und keine Einzelpersonen.
Ohne solche Multimillionäre funktioniert der Fußball in der dritten und vierten Liga nicht, so sehr mich der Alleinherrschaftsanspruch dieser Einzelpersonen auch ärgern mag.Der Unterschied ist halt, dass Vereine ohne das, was wir hier mit "Tradition" meinen - lange Historie, frühere Erstligazugehörigkeit, vielleicht ein bisschen Europapokalhistorie, gewachsene Strukturen und Anhängerschaft - deutlich einfacher als Spielzeug benutzen lassen, eben weil das allgemeine Interesse nicht besonders groß ist und die wenigen, die interessiert sind, sich auch nur über die Chance zum Aufstieg zu Profitum und Ruhm freuen. Auf St. Pauli zum Beispiel wäre sowas völlig unmöglich, einfach weil da einige zigtausend Leute drauf achten und einige Dutzend Leute um die prestigeträchtigen Posten im Verein konkurrieren, womit eine Monarchie ja quasi ausgeschlossen ist.
Was ich sagen will: ich kann mich da eigentlich gar nicht so sehr drüber aufregen, zumal es ja leider überhaupt nichts bringt. Eigentlich mache ich mir keine Sorgen, dass solche Modelle erfolgreich sein können, denn es gibt viele Beispiele dafür, dass sich Erfolg nicht so einfach kaufen lässt - ich erinnere nur an LR/RW Ahlen - und nur wenige, die das Gegenteil beweisen (WOB, LEV). In Ahlen ist letztlich jede Menge Kohle verbrannt worden und der Verein wurde fallengelassen, als klar wurde, dass das Projekt gescheitert ist.
Und darauf hoffe ich in Hoffenheim auch, in Wehen bin ich mir fast sicher, dass es so laufen wird.Ich persönlich habe übrigens lieber solche Clubs dabei, die ein prima Feindbild abgeben und hoffentlich scheitern werden, als Hertha 2 oder Bayern 3 vor 312 Zuschauern.
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Und denk mal nur daran wie knapp Meppen damals gescheitert ist..
Bitte nicht Emden.
ja das war damals echt ärgerlich. Zu der Zeit hat Meppen in der Oberliga bei wichtigen Spielen noch vor 6000 Zuschauern gespielt.
Heute sind es in der Oberliga aber auch noch bis zu 3000.
Ich hoffe, dass der SV Meppen sich für die neue Regionalliga qualifizieren kann! -
denn es gibt viele Beispiele dafür, dass sich Erfolg nicht so einfach kaufen lässt
Genauso ist es!!! Erfolg lässt sich nicht kaufen. Da kann der Dietmar Hopp machen was er will. Außerdem hat eine Stadt wie Hoffenheim gar nicht das Potential in der ersten Liga zu spielen.
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Genauso ist es!!! Erfolg lässt sich nicht kaufen. Da kann der Dietmar Hopp machen was er will. Außerdem hat eine Stadt wie Hoffenheim gar nicht das Potential in der ersten Liga zu spielen.
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Da wär ich mir nicht so sicher, es macht schon einen Unterschied, ob der Mäzen (Multi-)millionär oder Milliadär ist, könnte mir schon (leider) vorstellen, das Hoffenheim es schafft (in die erste Liga).
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Da wär ich mir nicht so sicher, es macht schon einen Unterschied, ob der Mäzen (Multi-)millionär oder Milliadär ist, könnte mir schon (leider) vorstellen, das Hoffenheim es schafft (in die erste Liga).
Aber was könnte einen Profifussballer dazu reizen, nach Hoffenheim zu gehen?
OK, das Geld. Das ist ein Argument. Aber als Fußballer willst du doch auch was von deinem Umfeld mitkriegen und Hoffenheim hat da nicht mal in Ansätzen so viel zu bieten wie beispielsweise Hamburg, München, Stutttgart usw. Und ich denke mal, die Bezahlung ist bei allen Vereinen gut, warum sollte man da ausgerechnet zu einem Mäzenklub gehen, wo es doch deutschlandweit finanziell und spielerisch genug Alternativen zu Hoffenheim gibt. -
Aber was könnte einen Profifussballer dazu reizen, nach Hoffenheim zu gehen?
OK, das Geld. Das ist ein Argument. Aber als Fußballer willst du doch auch was von deinem Umfeld mitkriegen und Hoffenheim hat da nicht mal in Ansätzen so viel zu bieten wie beispielsweise Hamburg, München, Stutttgart usw. Und ich denke mal, die Bezahlung ist bei allen Vereinen gut, warum sollte man da ausgerechnet zu einem Mäzenklub gehen, wo es doch deutschlandweit finanziell und spielerisch genug Alternativen zu Hoffenheim gibt.d
Das Argument trifft vielleicht auf aktuelle deutsche Natinalspieler zu, aber wenn Du im Ausland "einkaufst", interressiert es dort (außer den Topsstars) wohl kaum, wo Du 1-3 Jahre Deiner Karriere verbringst, wenn die Kohle stimmt.
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Emden gestern 2:1 zuhause gegen Union gewonnen stehen nun auf Platz 2 sprich Aufstiegsplatz... Bitte nicht...
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Auf geht's Emden kämpfen und siegen!
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