wobei ich mich frage, was passiert wäre, wenn ein deutscher spieler von hansa oder cottbus sowas gesagt hätte...
ich denke dort wäre der dfb nicht so zimperlich beim bestrafen vorgegangen...ist natürlich nur reine spekulation, aber es fällt schon auf, dass manche vereine unangreifbar sind; ich nenne nur 1 stichwort: "schulden". so und und schlagt auf mich ein.
Schon lustig, daß das einige genau andersrum sehen. Mich hätte nämlich interessiert, was passiert wäre wenn ein Bayern Spieler so was gesagt hätte.
Über den Erhalt unserer Lizenz kann man sicher streiten, Fakt ist aber daß Möller der erste und einzige war der jemals im deutschen Fußball für ne Schwalbe gesperrt wurde. Und Weidenfeller ist jetzt der Erste der für ne Beileidigung gesperrt wurde. Bin mal gespannt ob es wieder der Einzige bleibt. Dabei dann von unangreifbar zu sprechen, halte ich für sehr gewagt.
Prinzessin: Irgendwie ist es ja schon lustig, daß zwei Parteien für ein und den selben Vorgang so unterschiedliche Meinungen haben können, nur weil ihr Herz für ne andere Farbe schlägt.
Ich sags nochmal, ich GLAUBE selber, daß Weidenfeller es gesagt hat. Nachdem er vom Vorwurf der rassistischen Äußerung aber freigesprochen wurde und für eine Beleidigung verurteilt wurde, finde ich es ein wenig fraglich, die Sache jetzt so hinzustellen, als ob seine Äußerung BEWIESEN sei.
Seis drum, ein gutes hat die Sache. Das nächste Derby wird wieder voller Emotionen sein. Ich hoffe nur, daß nicht einige Dortmunder Pfeiffen mit anderen Geräuschen verwechseln. Aber nach dem Urteil des DFB läuft das Derby wohl so ab:
Asamoah wird von 80.000 Dortmundern bei jedem Ballkontakt ausgepfiffen. Daraufhin folgt eine anonyme Anklage beim DFB wegen rassistischem Verhalten. Schließlich wurde nur der einzige schwarze Spieler auf dem Feld ausgepfiffen. Der DFB verfügt daraufhin den Zwangsabstieg des BVB. Die rassistische Gesinnung der Dortmunder Zuschauer sei zwar nicht zweifelsfrei erkennbar. Auspfeiffen alleine sei, vor allem wenn es mit dieser Penetranz und in dieser Quantität auftritt, aber eine nicht hinnehmbare Erniedrigung, die auf dem Fußballplatz nichts verloren hat. Den Platz des BVB in der Bundesliga nimmt künftig der 1. FC Lok Leipzig ein!
In diesem Sinne, allen einen schönen Abend.